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Sicherheit im Lager (Fortsetzung) -- Fest angebrachte Leitern: Fest angebrachte Leitern - auch Steigleitern genannt - werden eingesetzt, wenn ein Treppeneinbau in Lägern oder an Lagereinrichtungen, wie Regalen und Schränken, nicht möglich ist. Steigleitern mit einer Absturzhöhe von über 5 m müssen über durchgehenden Rückenschutz verfügen, der 3 m über Flur bzw. 2,2 m über Bühnen oder Podesten beginnt. An der Steigleiteraustrittsstelle - also am oberen Ende - müssen 1 oder 2 Holme über das Leiterende hinaus als Haltevorrichtung geführt werden. Die oberste Sprosse muß unterhalb der Austrittsebene jedoch nicht tiefer als 100 mm liegen. Beleuchtung: Für alle Betriebsräume gilt, daß die Beleuchtung möglichst blendfrei, schattenfrei und ausreichend hell sein soll. B. B.

Chemisch-mechanische Behandlung von Spülwasser -- Das Landeswasserrecht kann den Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen davon abhängig machen, daß dafür eine Genehmigung erteilt worden ist. Abwasserbehandlungsanlagen in diesem Sinne sind Einrichtungen, die dazu dienen, die Schadwirkung des Abwassers zu vermindern oder zu beseitigen und den anfallenden Klärschlamm für eine ordnungsgemäße Beseitigung aufzubereiten. Mithin kommt es auch auf den Begriff des Abwassers an. Er kann im Landeswassergesetz dahin definiert worden sein, daß Abwasser, das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften verändert wird und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser (Schmutzwasser) ist. Hinzukommen muß, daß das Wasser abfließt. 2..

Verwertbarkeit von Abfallstoffen -- Die Bayerische Forschungsstiftung hat dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie (Univ.-Prof. Dr.- Ing. Roland Meyer-Pittroff) der TU München-Weihenstephan eine Zuwendung in Höhe von 675 000 DM für das Forschungsobjekt: Untersuchung zur Verwertbarkeit von Kieselgurschlamm, Biertreber und Altetiketten aus der Getränkeindustrie zur Mitverwertung bei der Baustoffindustrie bewilligt. Ziel dieses Projektes ist es, laut einer Pressemitteilung des Lehrstuhles, Altetiketten aus der Flaschenwaschmaschine, Kieselgurschlamm aus der Anschwemmfiltration und Biertreber als Zuschlagstoffe bei der Baustoffherstellung zu verwenden. Biertreber und Altetiketten können als Porosierungsstoffe bei der Herstellung von Ziegeln verwendet werden. rer..

Wasserpreise stark gestiegen -- In Deutschland liegt der Wasserpreis 1993 bei durchschnittlich 2,49 DM/m3. Das geht aus der neuen Studie der NUS Deutschland Energiekostenberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, hervor. Damit betrug die Steigerung gegenüber dem Vorjahr 17,4%. In Deutschland hat das Ruhrgebiet mit 2,15 DM/m3 den niedrigsten Wasserpreis, Stuttgart mit 2,73 DM/m3 vor Dresden mit 2,69 DM/m3, Hamburg mit 2,47 DM/m3 und Chemnitz mit 2,38 DM/m3 den höchsten. International liegt Deutschland weiterhin an der Spitze, vor Australien mit 2,16 DM/m3, Belgien mit 1,83 DM/m3, Frankreich mit 1,74 DM/m3 und den Niederlanden mit 1,68 DM/m3. Die geringsten Wasserpreise haben Norwegen mit 0,59 DM/m3 vor Kanada mit 0,62 DM/m3, Irland mit 0,83 DM/m3 und den USA mit 0,86 DM/m3..

Innerbetriebliche Abwasserbehandlung von Brauereiabwässern. Kombiniertes anaerob/aerobes Verfahren unter Verwendung eines Prozeßleitsystems -- Das Problem: Durch Optimierung der Produktionstechniken, insbesondere durch vorbildliche innerbetriebliche Wassereinsparungs- und Wasserrecyclingmaßnahmen, erhöht sich die Abwasserkonzentration. Man verringert durch diese innerbetrieblichen Maßnahmen somit zwar die Abwassermenge, aber nicht die organische Schadstofffracht. Die Abwasser- Schadstofffracht kann durch effektive Rückhaltemaßnahmen von Nebenprodukten und Reststoffen verringert werden, allerdings nicht immer ausreichend. Der Lösungsansatz: Dieser Tatsache muß auch in der Abwasser-Entsorgungstechnik Rechnung getragen werden. Schumann, bietet sich u.a.a.

Spannungsfeld Umweltschutz -- Unter dem Motto Die Brauerei im Spannungsfeld Umweltschutz stand das Abwasser- /Umweltseminar, das die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit bayerischer Brauereien unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes am 1. und 2. Dezember 1993 in Beilngries abhielt. Dipl.-Brm. Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, konnte zu diesem Seminar mit einer Vielzahl aktueller Themen rd. 50 Teilnehmer begrüßen, die sich über die rechtlichen Fragen sowie die brautechnischen Probleme rund um das Abwasser und den Umweltschutz informieren konnten. Lt. M. Es geht den Konsumenten mehr und mehr um Lebensqualität, zu der auch die Biervielfalt in Bayern gehört. Die Brauereiee sind im Bereich Umweltschutz im Vergleich zu anderen Branchen sehr aktiv.a..

Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Oktober 1993 -- Tabelle

Regenerierung von Lauge -- Die Firma Permanent Recycling Filtersysteme A. Lietzau (PRF), Friedewald, stellte auf der Frühjahrstagung der VLB 1993 in Siegen eine neue Technologie vor, mit deren Hilfe sowohl Laugen mit hohen CSB-Werten, die in relativ geringer Menge anfallen, als auch leicht verscrmutzte Abwässer, die in großen Mengen anfallen, wirtschaftlich wieder aufbereitet werden können..

Tannoide im Bier - Geschichtliches und Aktuelles -- Die Friabilimeter- und Tannoideanalytik gemäß Chapon führte zu der Erkenntnis, daß der Brauerfolg einiger vom Konsumenten besonders bevorzugten Bieren von bestimmten Güteeigenschaften der Rohstoffe Gerstenmalz und Hopfen abhängt. Es lohnt sich, einmal über die Braustoffe und die Technologie der vergangenen Jahrhunderte nachzudenken, um den Gütekomponenten von besonders erfolgreichen Bieren auf die Spur zu kommen.

1993: das Jahr von Dort -- Am 24. Juli 1993 ist die Verordnung des EG-Rates (Nr. 2081/92/EWG) zum Schutze geographischer Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel in Kraft getreten. Bis zum 24. Januar 1994 besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens bei der EG-Kommission geographische Herkunftsangaben eintragen zu lassen. Von Interesse dürfte dabei sein, in welcher Weise deutsche Herkunftsangaben auch künftig im Ausland Schutz genießen, die seit langem für Bier verwendet werden - umgekehrt also wie in Deutschland, wo Pils/Pils(e)ner inzwischen nicht mehr die Herkunft, sondern die Gattung signalisiert. Hieran wird man erinnert, wenn man erfährt, daß die Gulpener Bierbrouwerij das ganze Jahr über 40 jaar Gulpener Dort feiert..

Standortbestimmung für die bayerischen Brauereien -- Anläßlich der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes am 29. November 1993 in München bestimmte Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, zunächst einmal den Standort, in dessen politischem und wirtschaftlichem Umfeld sich die Braubranche 1993 bewegte. Die bereits Ende 1992 vorausgesagte Normalisierung des Bierabsatzes der bayerischen Brauereien ist eingetroffen. Dabei wurde dieser Prozeß durch die verschärfte wirtschaftliche Rezession mit einer unerwartet hohen Arbeitslosigkeit beschleunigt. Hinzu kommt, daß die Losung Bier braucht Heimat immer mehr auch für die neuen Bundesländer gilt, die Ausstoßzuwächse zu verzeichnen haben, auf Kosten der alten Bundesländer. Zusätzlich schlägt sich nach Dr. 2241). Dr.

Bundesverfassungsgericht zum Dualen System -- Ein Getränkehersteller und ein Produzent von Kunststoffverpackungen haben das Bundesverfassungsgericht angerufen. Sie wollten erreichen, daß _ 6 Abs. 2 und 3 der Verpackungsverordnung für nichtig erklärt wurden, soweit sich die darin getroffenen Regelungen auf Verpackungen aus Kunststoff erstrecken. Sie machten geltend, das DSD (Duales System Deutschland GmbH) könne Kunststoffe nicht ausreichend verwerten. Die fragliche Regelung wirkte sich für die beiden Firmen dahin aus, daß sie die finanziellen Belastungen tragen mußten, die ihnen durch die Beteiligung am Entsorgungssystem der DSD entstanden. Darüber hinausgehende Belastungen waren jedoch nicht ersichtlich. Sie treffen jedoch alle im Wettbewerb stehenden Unternehmen mit dem gleichen Maßstab.

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