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Die Feldschlösschen, Rheinfelden, und die Sibra Holding AG, Freiburg, die beiden größten schweizerischen Brauereien, wollen die Möglichkeiten einer Fusion prüfen, um gemeinsam effizienter auf dem nationalen und internationalen Getränkemarkt auftreten zu können. Bei der Fusion würde eine Großbrauerei mit einem Jahresausstoß von 2,4 Mio hl und einem Marktanteil in der Schweiz von 50% entstehen.

Pilotversuch zur biologischen Reinigung von Brauereiabwasser mit dem HCR-System bei der Gilde- Brauerei, Hannover -- Die vermehrt anfallenden Abwassermengen und die ständig wachsende Verunreinigung der Abwässer haben in den letzten Jahren dazu geführt, daß unsere natürlichen Gewässer am Rande ihrer Belastbarkeit stehen. Nicht nur strengere Gesetze von Bund und Ländern, sondern auch die Eigeninitiative der Firmen können hier helfen, eine Verbesserung der Umweltsituation herbeizuführen. Eine norddeutsche Großbrauerei wollte in einem Pilotversuch feststellen, inwieweit sich ihr Abwasser biologisch vorreinigen läßt. Das Institut für Thermische Verfahrenstechnik der TU Clausthal erhielt von der Brauerei den Auftrag, einen Pilotversuch mit dem am Institut entwickelten HCR-System durchzuführen..

Halbtechnische Versuchsanlage zur anaeroben Vor- und aeroben Nachreinigung von Brauereiwasser -- Die Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior KG betreibt zur Vorklärung des Brauereiabwassers seit 10 Jahren ein aerobes biologisches Misch- und Ausgleichsbecken (1). Das Misch- und Ausgleichsbecken wird als Durchlaufbecken mit einer Rückstapelung zum Mengen- und Frachtausgleich gefahren. Nach dem Verlassen dieser Vorbehandlungsstufe wird das Brauereiabwasser gemeinsam mit dem kommunalen Abwasser der Stadt Lich geklärt und gereinigt. Damit auch in der Zukunft keine Überlastung der vorhandenen Kläranlagen auftritt und die Novellierung des Abwasserabgabengesetzes ab 1. 1. 1991 berücksichtigt wird, wurde vor ca. vier Jahren mit der Sanierungs- und Erweiterungsplanung für die Kläranlagen begonnen..

Werbung mit Umweltschutzbegriffen -- Die Werbung mit Umweltschutzbegriffen ist ähnlich wie die Gesundheitswerbung grundsätzlich nach strengen Maßstäben zu beurteilen. Mit der allgemeinen Anerkennung der Umwelt als ein wertvolles und schutzbedürftiges Gut hat sich in den letzten Jahren zunehmend ein verstärktes Umweltbewußtsein entwickelt. Dies hat dazu geführt, daß die Verbraucher vielfach Waren und Leistungen bevorzugen, auf deren besondere Umweltverträglichkeit hingewiesen wird. Gefördert wird ein solches Kaufverhalten auch durch den Umstand, daß sich Werbemaßnahmen, die an den Umweltschutz anknüpfen, als besonders geeignet erwiesen, emotionale Bereiche im Menschen anzusprechen. In einem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall (Urteil vom 18..

Abwassereigenüberwachung -- Betriebe, die eine Eigenklärung des Abwassers betreiben oder ihr Abwasser ungeklärt in einen Vorfluter einleiten, unterliegen, wie jetzt der Bayerische Brauerbund mitteilte, auch besonderen Überwachungs- und Aufzeichnungspflichten in Abhängigkeit von der Größe der Abwasserbehandlungsanlage beziehungsweise der Einleitung. Die Führung eines Betriebstagebuches wird Pflicht. Eine Zusammenfassung und Auswertung der Meßergebnisse der Untersuchungen in Kalenderjahr ist der für die technische Gewässeraufsicht zuständigen Behörde vorzulegen. Die von dem Bayerischen Staatsministerium des Innern mit Wirkung zum 1. 1..

Brauwirtschaft und Umweltschutz -- Anläßlich einer Pressekonferenz des Bayerischen Brauerbundes gab Staatsminister Dr. Peter Gauweiler vom Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, seit Anfang dieses Jahres auch Schirmherr des Vereins Pro Mehrweg, am 1. 2. 1991 in München ein Statement zum Thema Brauwirtschaft und Umwelt. Gleich zu Beginn seines Vortrages betonte Dr. Gauweiler, daß das Reinheitsgebot sich auch auf die Verwendung hochwertiger, schadstofffreier Rohstoffe beziehe. Der Konsument beurteile die Qualität eines Lebensmittels immer stärker nach ökologischen Maßstäben, denen sich auch die Brauwirtsrhaft heute und in Zukunft stellen müsse. Dr. Dr. Gauweiler wörtlich: Keine freie Fahrt für chemisch bedenkliche Lebensmittel. Seit Jahren, so Dr. Dr. 11. Dr.

Die Soziale Marktwirtschaft - Grundlage des Erfolges -- Die Soziale Marktwirtschaft hat uns zu einem allgemeinen Wohlstand ohne Vorbild geführt. Der soziale Friede hat in der Bundesrepublik Deutschland den Rang eines Produktionsfaktors. Wer das Erreichte, sei es aus Unwissen, sei es aus Gründen der Profilierung in Politik oder Medien, in Zweifel zieht, hat zunächst den Beweis dafür anzutreten, daß ein wie auch immer gestaltetes wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Konzept dem bewährten Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft jedenfalls ebenbürtig ist.

Physiologische Aspekte des Alkoholkonsums -- In einem sehr umfangreichen Referat anläßlich der 78. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB, Berlin, am 12. 3. 1991 in Freiburg befaßte sich Dr. Fritz Schur, Zentraldirektor der Feldschlößchen-Gruppe, Rheinfelden/Schweiz, mit dem Thema Physiologische, wirtschaftliche und politische Aspekte des Alkoholkonsums. Bei der Wirkung eines alkoholischen Getränks kommt es lt. Dr. Schur auf drei Faktoren an: - Alkoholkonzentration; - Konzentration an alkoholischen Begleitstoffen (höhere Alkohole und Aldehyde); - Gehalt an nichtalkoholischen Begleitstoffen. Zwischen dem Anteil an Einwohnern eines Landes mit exzessivem Alkoholkonsum und dem Bevölkerungsanteil von Personen mit Leberzirrhosesterblichkeit besteht eine enge statistische Beziehung.

Im ersten Halbjahr 1990 stieg in Dänemark die Einfuhr von Bier wertmäßig um 66,7% auf allerdings nur knapp 3 Mio DM. Noch im Jahre 1987 waren aber so gut wie keine Biereinfuhren nach Dänemark verzeichnet worden. Im ersten Halbjahr 1990 sind nach einer Mitteilung der CMA 90% der importierten Biere aus Deutschland gekommen. Der Konsum von deutschem Bier oder aber von dänischem Bier, in Deutschland gekauft und reimportiert, wird jetzt erheblich zunehmen, nachdem der EuGH Dänemark dazu verurteilt hat, jedem Dänen die Einfuhr von 1400 Flaschen oder Dosen Bier zu erlauben. Wer mehr als 15 l Bier importieren will, muß beim Zoll eine Ehrenerklärung abgeben, daß das Bier nur zum eigenen Verbrauch bestimmt ist..

Fast alle großen britischen Brauereien haben von ihren populären Marken mittlerweile sog. Faßbiere, die sie in Dosen abfüllen. Allied Breweries kamen Anfang des Jahres mit Löwenbrau Strong Lager in dieser Verpackung auf den Markt, aber auch mit Tetley Bitter und Burton Ale, das 1990 die Auszeichnung von CAMRA für das beste Bier erhalten hatte. Guinness war eine der ersten Brauereien, die mit derartigen Bieren auf den Markt gekommen ist, angeregt von der US-Brauerei Miller. Im Sommer 1989 führte dann Courage seine Faßbier-Marken in Dosen ein, Bass im Jahre 1990. Lt. Chris Zanetti, Marketing Direktor bei Bass, hat das neue Löwenbrau Strong Lager einen milderen Geschmack und eine bessere Schaumhaltbarkeit.

Stagnierender Alkoholkonsum in Deutschland -- Nach einem Bericht des Bundesgesundheitsamtes, Berlin, stieg der Pro- Kopf-Verbrauch der Bundesbürger an alkoholischen Getränken, gemessen in reinem Alkohol, von 1950 bis 1980 von 3,1 l auf 12,5 l. Nach einem leichten Rückgang stagniert jetzt der Alkoholkonsum auf einem relativ hohen Niveau von 11,8 l im Jahre 1989. Damit nimmt die BR Deutschland nach Frankreich mit 13,2 l zusammen mit Spanien international den 2. Platz ein. Eine repräsentative Befragung von 5400 Bundesbürgern im Alter von 25 bis 69 Jahren im Rahmen der Deutschen Herz- Kreislauf-Präventionsstudie im Jahre 1988 ergab, daß 50% der befragten Männer und rd. Nach Angaben des Bundesgesundheitsamtes liegt der Alkohol bei den einzelnen Todesursachen nach Tabak an 2. Stelle..

Höhere Bierpreise und die Besteuerung nach dem Alkoholgehalt im fertigen Bier sollen nach Ansicht von Innenminister Baker den Kampf gegen alkoholbedingte Kriminalität unterstützen. In diesem Zusammenhang wies die Brewers' Society aber auf eine Studie der Portman-Gruppe hin, nach der zwischen dem Bierpreis und dem Alkoholmißbrauch kein Zusammenhang bestehe. Auch sollten die normalen Biertrinker nicht für das Fehlverhalten einiger weniger bestraft werden. Die Portman- Gruppe forderte im Kampf gegen alkoholbedingte Kriminalität vielmehr größere politische Sensibilität, flexiblere Öffnungszeiten, bessere Ausbildung für das Gastronomiepersonal zum Abbau von Spannungen und bessere Verkehrsmöglichkeiten bei Nacht..

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