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Die Weltbierproduktion dürfte 1991 um 2,6% auf 1,180 Mrd hl steigen. -- Damit rechnet die Simon H. Steiner Hopfen GmbH, Laupheim. 1991 lag der Weltbierausstoß schätzungsweise bei 1,150 Mrd hl (+ 2,9%). Davon entfielen auf Europa ohne Deutschland 32,3%, auf die USA 20,9%, auf Amerika ohne USA 15,7%, auf Asien 16,8%, und auf Deutschland (alte Bundesländer) 9,2%.

Polens Finanzminister Dr. Leszek Balcerowicz verlieh kürzlich die neugeschaffene Auszeichnung Businessman des Jahres an Bogdan Spitz aus Okocim. Spitz studierte Brauereitechnik, war dann bereits mit 23 Jahren Betriebsdirektor der Brauerei in Legnica, bevor er sich an der Wirtschaftshochschule in Posen einschrieb. 1979 gründete er seine eigene Softdrink-Firma in Legnica, wo aus einheimischen Rohstoffen sowie aus importierten Konzentraten Fruchtgetränke hergestellt wurden. In Okocim gründete Spitz eine Brauerei, die über Agros auch Bier exportiert. Dort wird seit neuestem auch Dosenbier abgefüllt. Die modernen Anlagen haben eine Leistung von 600 000 Dosen/Tag. Die Abfüllung anderer Getränke in Dosen soll ebenfalls installiert werden.

Trebergebäck von Alken-Maes -- Die belgische Brauerei Alken- Maes hat ein Verfahren entwickelt, um Treber zu verschiedenen Lebensmitteln zu verarbeiten: zu Brot, Gebäck oder süßen und salzigen Snacks. Dabei wird vorteilhafter Gebrauch von den Fasern der Gerste gemacht. Diese sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, enthalten aber weniger Kalorien als Mehl. Sie werden besonders für den Gebrauch in der Küche empfohlen. Die Fasern, die das Wasser gut halten, erlauben es, ein Brot zu backen, das länger frisch bleibt als ein Brot aus gewöhnlichem Mehl. Die Fasern geben den mit Zucker gesüßten oder auch salzigen Snacks (Paprika, Zwiebeln, auch Schokolade) einen angenehmen knusprigen Geschmack.

In Warschau und Gdynia sollen drei Fabriken gebaut werden, die ausschließlich für den polnischen Markt produzieren werden. Die Produktion soll Anfang 1992 anlaufen.

Betriebswirtschaftliche Tagung in Weihenstephan -- Mit den drei Schwerpunkten Marktforschung, Unternehmensführung und dem zur Zeit heftig diskutierten Thema Verpackung beschäftigte sich die 4. Betriebswirtschaftliche Tagung für die Lebensmittelindustrie am 14. und 15. März 1991, zu der Prof. Rudolf Krüger nach Weihenstephan eingeladen hatte. Über einige Vorträge wird die Brauwelt in den nächsten Ausgaben noch eingehend berichten. Den Anfang des ersten Tages machte Hans-Joachim Riesenbeck, Principal der Düsseldorfer Unternehmensberatung McKinsey & Company, der zeigte, welches Szenarium die deutsche Lebensmittelindustrie aus den Marktveränderungen in Ost und West erwartet. C. Nielsen, Frankfurt. Auch die Beschleunigung beim Kassieren sei eher mager. Zum Abschluß des ersten Tages gab Dr.

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Wein ist 1990 um 3,5% auf 27 l gestiegen. -- Nach einer Mitteilung des Informationsdienstes des Deutschen Weinbauverbandes konnte der deutsche Wein seine Position um 3,2% auf 12,9 l ausbauen. Insgesamt wurde 1989/90 in der alten Bundesrepublik Deutschland die Rekordmenge von 16,9 Mio hl Wein (+ 5,2%) abgesetzt.

Die slowenische Brauerei Talis/Marburg soll zunächst 50 000 hl, nächstes Jahr dann 100 000 - 150 000 hl Goldfaßl-Bier herstellen, die südpolnische Brauerei Tychy in der ersten Phase bis zu 100 000 hl und in der zweiten bis zu 200 000 hl. Ottakring hatte 1990 einen Getränkeabsatz von 902 000 hl.

Die asiatische Heineken- Tochter Asia Pacific Breweries Ltd., an der Heineken einen Anteil von 42,5% hält, will zusammen mit einer neuseeländischen Investment-Gruppe in Neuseeland ein Getränkeunternehmen gründen. Heineken wird in dieses Joint Venture seinen 14,7%igen Anteil an der Lion Nathan Ltd. einbringen. Auch die neuseeländische Investmentgesellschaft Magnum Corp. Ltd. wird sich beteiligen, die die Eigentümerin der Dominion-Brauerei in Neuseeland und ebenfalls aktiv im Getränkebereich ist.

Die Anforderungen an die Haltbarkeit des Bieres werden immer höher geschraubt. Aus diesem Grunde kommt einer entsprechenden Desinfektion in allen Prozeßabschnitten eine wachsende Bedeutung zu. Die Faktoren, die es bei der Auswahl des richtigen Desinfektionsmittels für die jeweilige Aufgabenstellung zu berücksichtigen gilt, werden im folgenden Beitrag detailliert behandelt. Dies sind neben dem Wirkungsspektrum der verschiedenen Mittel in erster Linie der Eiweißfehler und die Temperaturempfindlichkeit, die Benetzbarkeit, die CIP-Fähigkeit, die Umweltfreundlichkeit und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit sowie arbeitsmedizinische und arbeitstechnische Aspekte.

Zur Pathogenese von Alkoholismus und Opioidabhängigkeit -- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat dem Antrag der Professoren Helmut Coper, Hanfried Helmchen und Eckart Köttgen aus dem Klinikum Rudolf Virchow (UKRV) auf Einrichtung einer Klinischen Forschergruppe in der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin entsprochen. Die Forschergruppe wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Neuropsychopharmakologie und dem Institut für Klinische Chemie des UKRV aus Sondermitteln des Bundesministers für Forschung und Technologie im Rahmen des Förderprogramms der DFG eingerichtet. Ziel ist es, biologische Bedingungen und Indikatoren für abhängiges Verhalten bei Alkoholkranken und Opioidabhängigen als Grundlage für neue Therapiekonzepte zu ermitteln. W. K..

Die landwirtschaftlich ökologische Nutzfläche ist 1990 um 40% auf 76 133 ha gestiegen. -- Darauf wies die Neumarkter Lammsbräu bei der Unterzeichnung eines Abnahmevertrages für Qualitätsbraugerste aus kontrolliertem ökologischem Anbau mit dem neugegründeten Erzeugerzusammenschluß von Bioland- Bauern hin. Die Öko-Landwirte werden wie im Vorjahr ca. 1

Im vergangenen Jahr erreichte die Molson Brewery in Kanada einen Marktanteil von 51,7%. Der Reingewinn erhöhte sich um 10% auf 105,5 Mio Dollar. Diese Entwicklung ist um so bemerkenswerter, als der Biermarkt in Kanada wegen einer leichten Rezession im letzten Jahr etwas sank. Auch in den USA ist Molson erfolgreich. Dort liegt Molson hinter Heineken bei den Importbieren mit einem Marktanteil von 19% an zweiter Stelle. Molson produziert z.Zt. mit voller Kapazität und soll über flüssige Geldmittel von über 1 Mrd Dollar verfügen, die im Ausland angelegt werden sollen, z.T. wahrscheinlich bei der australischen Foster's -Gruppe.

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