Abwehrklage bei derGrundwasserbeeinträchtigung -- Ein Unternehmen hatte gemäß 7 Wasserhaushaltsgesetz die Erlaubnis erhalten, Grundwasser zu nutzen. Als dieses Unternehmen dann feststellte, daß von einem Nachbargrundstück her das Grundwasser verunreinigt wurde, machte es gegenüber dem Nachbarn einen Beseitigungsanspruch geltend. Jedoch lag keine Beeinträchtigung des Eigentums des Erlaubnisinhabers vor, da Grundwasser nicht im Eigentum des Grundstückeigentümers steht. Auch konnte sich der Erlaubnisinhaber nicht auf 22 Wasserhaushaltsgesetz berufen. Dafür fehlte es an einem zweckgerichteten, unmittelbar auf das Wasser zielenden Verhalten des Nachbarn. Zwar kann auch ein Unterlassen beachtlich sein, Voraussetzung ist dabei jedoch, daß das Unterlassen dem Tun gleichwertig ist..
Die Bierproduktion in Thailand belief sich 1989 auf insgesamt 1,8 Mio hl (+ 38%). Im ersten Halbjahr 1990 wurden 1,14 Mio hl Bier erzeugt, 34% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Boonrawd Brewery konnte 1990 ihren Ausstoß um 33% steigern und plant für 1991 ein Wachstum um 20%. Der Konzern will in Zukunft auch verstärkt exportieren. Dazu wird auch eine neue Braustätte in Pathum Thani gebaut, die Ende des Jahres betriebsbereit sein soll. Sie wird die gesamte Produktionskapazität des Konzerns auf 4,4 Mio hl nahezu verdoppeln. Neben der Boonrawd Brewery gibt es in Thailand auch noch die Amarit Brewery Co. In Zukunft sollen noch zwei weitere Lizenzen zum Bau und Betrieb von Brauereien vergeben werden.
Einwegflaschen und Getränkedosen hat die Stadt München den Kampf angesagt. -- In ihrer seit 1. 1. 1991 geltenden Gewerbemüllsatzung stehen vor allem Einwegverpackungen für Bier, Limonade, Mineral- und Heilwasser, Erfrischungsgetränke, Frucht- und Gemüsesäfte sowie pasteurisierte frische Kondensmilch auf dem Index. Bis spätestens 1. 5. 1991 sollen die Einwegflaschen und Getränkebüchsen aus den Regalen der Münchner Lebensmittelgeschäfte und Verbrauchermärkte verschwunden sein.
Ausübung des Mitbestimmungsrechts -- Die Mitbestimmung des Betriebsrats in sozialen Angelegenheiten in den Fällen des 87 Abs. 1 Nr. 1 bis 12 Betriebsverfassungsgesetz muß nicht notwendig in der strengen Form einer Betriebsvereinbarung ausgeübt werden. Wegen der Vielzahl mitbestimmungspflichtiger Angelegenheiten mit häufig nur kurzer Geltungsdauer ist neben der Betriebsvereinbarung auch eine formlose Einigung als Betriebsabsprache möglich. Diese kommt u.a. dadurch zustande, daß der Betriebsrat einer Maßnahme des Arbeitgebers durch schlüssiges Verhalten zugestimmt hat. Eine solche Zustimmung ist anzunehmen, wenn der Arbeitgeber dem Betriebsrat eine Maßnahme vorschlägt und dieser innerhalb einer angemessenen Frist nicht widerspricht (Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluß vom 2..
Dazu wird die belgische Brauereigruppe in den nächsten Jahren 15 Mrd bfr investieren. Ab 1992 soll eine neue Brauerei in Löwen mit einer Kapazität von 4 Mio hl entstehen; die Braustätte in Jupille bei Lüttich (derzeit 2 Mio hl) soll ebenfalls auf 4 Mio hl ausgebaut werden.
Recycling von Getränkekartons -- Der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN) veranstaltete am 21. 2. 1991 eine Informationsfahrt zur Fachhochschule Aachen und zur Papierfabrik Strepp in Kreuzau bei Düren. Dabei stand das Recycling von Getränkekartons im Mittelpunkt. Die Stapelkartonbehälter für Fruchtsäfte, Wein, H-Milch, Ketchup, Suppen und Saucen bestehen aus einem Materialverbund von Zellstoff, Polyethylen- und sehr dünner Alufolie, die das Eindiffundieren von Sauerstoff verhindert. Derzeit werden in Deutschland etwa 160 000 t jährlich erzeugt, mit steigender Tendenz. Der erste Schritt beim vollständigen Recycling von leichten Getränkekartons ist, wie W. Schertz vom FKN, Wiesbaden, ausführte, die Rückgewinnung des Zellstoffs. K.-Th. Bisher wurden rd. Z.Zt.
Nach eigenen Angaben erwartet Coca-Cola im US-Markt für die nächsten 10 Jahre ein jährliches Marktwachstum von 3 - 4% bei den alkoholfreien Erfrischungsgetränken und geht davon aus, daß Coca-Cola stärker wächst als der Markt. Im ersten Quartal 1991 ist der Umsatz bei Coca-Cola erneut um 4% gestiegen, trotz der wirtschaftlichen Abschwächung in den USA.
Z.Zt. kommen immer mehr neue Biere auf den US-Biermarkt. Anheuser-Busch und Miller kündigten zwei neue Biere an und haben andere kurz vor der Testphase, Coors beschäftigt sich z.Zt. mit vier neuen Produkten, Stroh mit drei und Heileman mit einem. Nach Aussagen eines Marktforschers sind die Neuentwicklungen ein relativ neues Phänomen auf dem US- Biermarkt. Zurückgeführt wird dies auf Mißerfolge bei der Werbung zur Imageverbeserung der alten Hauptbiermarken. 1990 wurden in den USA 3,1% mehr Bier gebraut, die größte Steigerungsrate in den letzten zehn Jahren. 5% des Gesamtausstoßes bzw. 10,53 Mio hl entfielen auf Marken, die es vor zwei Jahren noch nicht gegeben hatte. Vom Ausstoß 1989 waren 39,1% Marken, die vor 1973 noch nicht existierten. Miller machte 1989 rd..
Die neue Alkoholgrenze von 0,5 Promille soll noch in diesem Jahr in ganz Deutschland eingeführt werden -- Eine entsprechende Verordnung wird nach Aussagen des Bundesverkehrsministeriums vorbereitet.
Damit hat die US- Nahrungsmittelbehörde (FDA) erstmals ein Plastikbehältnis aus wiederverwertetem Material für die Verpackung von Nahrungsmitteln zugelassen. Die Flaschen werden nach einem Verfahren der Hoechst Celanese Corp. aus einer Mischung von neuen Kunststoffen und Recyclingmaterial hergestellt. Coca- Cola will jetzt die Recyclingquote bei den Kunststoffflaschen auf über 50% anheben.
Als Anreiz für den Verbraucher, Verpackungen zurückzugeben, wird vom 1. 1. 1993 an ein Pfand von 0,50 DM/Verpackung eingeführt -- Nach der am 19. 4. 1991 vom Bundesrat verabschiedeten Verpackungsverordnung kann sich der Handel von Pfand- und Rücknahmeverpflichtungen freistellen lassen, wenn er ein eigenes Entsorgungssystem aufbaut. Ab 1. 12. 91 müssen Händler und Handel Transportverpackungen zurücknehmen und verwerten. Umverpackungen muß der Vertreiber ab 1. 4. 1992 an der Kasse entfernen oder vom Käufer entgegennehmen. Der Mehrweganteil der Getränkeverpackungen im Bundesgebiet darf nicht unter 72% sinken und in den jeweiligen Bundesländern nicht unter den Stand von 1991. -Brauwelt 17, 1991
Obwohl heute Klimatisierungsaufgaben immer häufiger auftreten, soll hier nur die Klimatisierung des Flaschenkellers betrachtet werden, da ihr eine besondere Bedeutung zukommt. Hier liegt der Schwerpunkt neben dem Heizen auf einer Entfeuchtung der Raumluft. Die unterschiedlichen Möglichkeiten werden im Hinblick auf Technik und Wirtschaftlichkeit behandelt. Die als Sicherheitskältemittel bekannten FCKW geraten wegen ihres Ozonzerstörungspotentials immer mehr in die Schußlinie der Öffentlichkeit. Ein Verbot für die Produktion von FCKW und Anlagen, die FCKW benötigen, steht kurz bevor. Brauereien sind davon jedoch nur indirekt betroffen.
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