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Hoher Konzentrationsgrad der Fruchtsaftindustrie -- Der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF), Bonn, feierte am 17. 1. 1991 sein 40jähriges Jubiläum. In einer Pressemitteilung anläßlich dieses Festtages wies der VdF auf den hohen Konzentrationsgrad in dieser Branche hin. Im Jahre 1950 waren es noch 1600 Fruchtsafthersteller, 1970 noch 440 und 1990 nur noch 310. In diesem Zeitraum ist der Branchenumsatz von 0,05 Mrd DM über 0,34 Mrd DM auf 3,7 Mrd DM angestiegen, die Einfuhr von 0,10 Mrd DM über 0,20 Mrd DM auf 1,25 Mrd DM, die Ausfuhr von 0,02 Mrd DM über 0,04 Mrd DM auf 0,6 Mrd DM. 1990 entfielen über 62% des gesamten Umsatzes auf acht Unternehmen mit einem Umsatz je Firma von mehr als 100 Mio DM, 87% auf 25 Betriebe mit einem Umsatz von mehr als 20 Mio DM. 10..

In Belgien verzeichnen die obergärigen oder Spezialbiere gegenwärtig eine Renaissance, vor allem wenn sie von Familienbetrieben gebraut werden. Fachleute sagen voraus, daß die 90er Jahre durch eine Individualisierung der Verbraucher und, als Folge davon, durch eine Unterverteilung des Marktes gekennzeichnet sind. Auch in den Niederlanden hatten die Spezialbiere schon 1988 einen Anteil von 3% gegenüber 0,5% im Jahre 1983, und der Markt ist noch keineswegs gesättigt. Eines der Zugpferde unter den Spezialbieren ist ohne Zweifel das Weizenbier oder Weißbier. Dieses wird vor allem von den Jüngeren bevorzugt, die den fruchtigen Geschmack, den niedrigen Alkoholgehalt, die weniger ausgesprochene Bittere, die Frische usw. schätzen.V. Die Wurzeln der Brauerei Palm gehen auf das Jahr 1747 zurück..

Fruchtsaftindustrie für Grünen Punkt auf Einwegverpackungen -- In einem offenen Brief hat sich der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) an den Handel und das Duale System Deutschland (DSD) gewandt und seine grundsätzliche Unterstützung bei der schnellen Umsetzung des Dualen Systems innerhalb der Fruchtsaftindustrie erklärt. Wie der VdF in einem Schreiben an die Brauwelt erklärte, will er seinen Mitgliedern, 97% aller Fruchtsafthersteller in der Bundesrepublik, den kurzfristigen Abschluß entsprechender Verträge mit dem DSD und für die Berechnung der Grüne-Punkt-Gebühr ab 1. 1. 1991 unter folgenden Bedingungen empfehlen: - Die Verpackungsverordnung bleibt auch nach dem 19. 4. 1991 im wesentlichen unverändert (s. oben); - das DSD sieht sich in der Lage, bis spätestens 1. 12. 12..

Die Compania de Cervecerias Unidas (CCU) plant für die kommenden Jahre hohe Investitionen im Bereich Flaschenabfüllung sowie in der Logistik, um im Wettbewerb mit der Benberg-Heineken-Gruppe mithalten zu können, die z.Zt. mit einem Kostenaufwand von 25 Mio US-Dollar in Chile eine Brauerei baut, die 1991 in Betrieb gehen soll. Die CCU plant Investitionen in Höhe von 20 Mio US-Dollar für den Neubau einer Abfüllanlage in Antofagasta und will die Betriebe in Vina del Mar, Talca, Concepcion und Osorno modernisieren. Bis 1993 will man in Rancagua eine weitere Abfüllanlage erstellen. Bw.

Der Mineralwasser-Pro-Kopf-Verbrauch dürfte in Griechenland z.Zt. bei 8 - 10 l liegen. Für 1989 wird der Verbrauch an Mineralwasser in Griechenland mit rd. 1 Mio hl angegeben. Für 1990 rechnet man mit 1,5 - 1,6 Mio hl. In den 80er Jahren hat sich der Mineralwasserkonsum sprunghaft entwickelt. Lag er 1980 noch bei 470 000 hl, so stieg er 1986 auf über 800 000 hl. Das jährliche Wachstum lag damit bei durchschnittlich 8,7%. Für das laufende Jahrzehnt erwartet die Branche eine Verdoppelung des Pro-Kopf- Verbrauchs auf 16 - 20 l. Die steigende Nachfrage ist vor allem den Importen zugute gekommen. Bis 1994 wird der Anteil der importierten Mineralwässer auf 8 - 10% des gesamten Konsums zurückgehen.

Betriebsdatenerfassung in der Qualitätssicherung -- In seinem Vortrag über Betriebsdatenerfassung in der Praxis anläßlich des Behr's und Brauwelt-Seminares über Betriebsdatenerfassung und Instandhaltung am 21. 3. 1991 in Bad Honnef schilderte Bernd Birkenstock, Braumeister, Leiter der Qualitätssicherung der Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior KG, Lich, den Weg seines Unternehmens zur integrierten Datenverwaltung im Rahmen der Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung mit weitgehender automatisierter Überwachung vom Probenfluß, über Probenannahme, vollautomatische Analysen, halbautomatische Analysen, manuelle Analysen bis hin zu Fehlermeldungen. Dabei erwies sich die Sudnummer als zuverlässiges Suchkriterium als unzureichend.B. 86/1)..

Gasthaus-Brauereien -- In der Brauwelt Nr. 45, 1990, S. 2070, erschien ein Bericht über Neue Gasthaus-Brauereien. In diesem Artikel schrieb der Autor, K.-J. Pantzer, Hamburg, daß aus der Hermsbacher Burgbrauerei die Hausbrauerei Zehntscheuer wurde. Diese Behauptung ist nach Darstellung der Burgbetriebe, Gesellschaft für Gastronomie mbH, unzutreffend. Richtig ist, daß dieses Unternehmen seit 1. 1. 1985 bis zum heutigen Tage ohne Unterbrechung, Besitzer- oder Geschäftsführerwechsel l besteht. Das in Hermsbach bewirtschaftete Anwesen Zehntscheuer beherbergt u.a. eine Hausbrauerei. Diese wurde zutreffenderweise in den ersten Jahren als Burgbrauerei bezeichnet und ist in der letzten Zeit im Sprachgebrauch und Marketing als Hausbrauerei Zehntscheuer bezeichnet worden..

Am 25. Januar 1991, eine Woche nach dem Baubeginn der neuen Brauerei in Leuven, wurde der Grundstein für die zweite belgische Brauerei von Interbrew in Jupille bei Lüttich gelegt, wobei auch der wallonische Ministerpräsident, Bernard Anselme, zugegen war. Für die beiden neuen Brauereien hat Interbrew eine Produktionskapazität von je 4 Mio hl geplant. Insgesamt liegen die Investitionen für Jupille wie für Leuven bei je rund 10 Mrd belgischen Francs, so daß sich das Investitionsvolumen für die beiden belgischen Braustätten innerhalb der nächsten vier Jahre auf fast 20 Mrd bfr beläuft. 15 Mio davon entfallen auf Baukosten und ca. 5 Mio auf ergänzende Investitionen, z.B. für die Anlage zur Abwasseraufbereitung, Lagerhallen und Grundstückskäufe. Laut Jose J..

Im Rahmen des Haushaltsgesetzes 1991 wurde in Großbritannien die Mehrwertsteuer zum 1. 4. 1991 auf 17,5% angehoben. Mit Wirkung zum 19. 3. 1991 erhöhte sich die Verbrauchssteuer bei Bier auf rd. 57 DM pro Liter reinen Alkohols, bei Wein (15% Alkohol) auf 360 DM/hl, bei Apfelwein auf 60 DM/l reinen Alkohols und bei Spirituosen auf rd. 57 DM/l reinen Alkohols.

Katastrophale Situation in der Braubranche der neuen Bundesländer -- Die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien ist mit dem durch die Bundesregierung verabschiedeten Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost nicht zufrieden. Wie der Vorsitzende der Kooperation Manfred Gebhardt-Euler vor der Presse in Frankfurt erklärte, werden die finanzpolitischen Beschlüsse vornehmlich die Groß- und Konzernbrauereien in den östlichen Bundesländern unterstützen. Zu den über 100 mittelständischen Betrieben, die den Brau Ring tragen, zählen mittlerweile auch reprivatisierte Betriebe in den fünf neuen Bundesländern. Diese kleinen und mittleren Betriebe kämpfen nach der Reprivatisierung um ihr nacktes Überleben. Das Ergebnis sei ein östlicher Verdrängungswettbewerb mit staatlicher Unterstützung..

An der 16. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1990 nahmen insgesamt 192 Brauereien mit 475 Bieren teil. -- Im Vorjahr waren es 186 Brauereien mit 459 Bieren. Über 50% der teilnehmenden Brauereien kamen aus Bayern. Prämiert wurden insgesamt 346 (338) Biere. Mit dem Großen Preis der DLG wurden 1990 84 (78) Biere ausgezeichnet, mit einem Silbernen 253 (252) und mit einem Bronzenen 7 (8). Nach einer Mitteilung der DLG wurde für 95% der eingesandten Biere eine Haltbarkeitsdauer von 3 - 6 Monaten genannt.

PVC-freie Dichtungsmasse für Kronenkorken -- PVC-Compounds für Kronenkorken sind nicht nur wegen ihres PVC-Gehaltes unter Beschuß geraten, sondern auch wegen der Weichmacher, dem anderen Hauptbestandteil der Rezeptur. Nach einer Mitteilung der DS-Chemie, Bremen, basiert die PVC-freie Granulattechnologie u.a. auf folgenden Rohstoffen: Polyethylen, Polypropylen, EVA, verschiedene Kautschukarten wie SBS, SIS, Butylkautschuk. Je nach Kombination dieser einzelnen Rohstoffe kann man gezielt wichtige Eigenschaften, die für die Getränkeindustrie erforderlich sind, erreichen. Hier geht es in erster Linie darum, daß die Dichtungsmasse bei einem Überdruck von 10 bar und mehr als ein Ventil funktioniert, um eine Verletzungsgefahr beim Zerplatzen der Flaschen zu reduzieren.B. Aus den Holzpaletten bzw..

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