Januar-Ausstoß: Bayern + 30,5%, NRW + 16,8%, Baden-Württ. + 13,5% -- Der Januar 1991 brachte den bayerischen Brauereien insgesamt gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres eine Zunahme im Ausstoß um 30,49% auf 2,35 Mio hl. Beim versteuerten Bierausstoß gab es ein Plus von 34,36% auf 2,27 Mio hl. Die Bierausfuhr verringerte sich um 37,65% auf 50 240 hl. Im Sudjahr 1990/91 (4 Monate) stieg der Gesamtausstoß um 25,51% auf 9,61 Mio hl und der steuerpflichtige um 25,76% auf 9,2 Mio hl. In Nordrhein- Westfalen ergab sich im Januar 1991 ein Gesamtausstoß in Höhe von 2,433 Mio hl Bier, was einer Zunahme von 16,81% gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres entspricht. Beim steuerpflichtigen Bierausstoß ergab sich ein Plus von 16,53% auf 2,367 Mio hl. Der Export stieg um 37,95% auf 14 225 hl..
Einkommensteuer: Zur Frage des Zeitpunktes der Zugehörigkeit eines Wirtschaftsgutes zum Sonderbetriebsvermögen. -- l. Ein Wirtschaftsgut gehört nicht erst dann zum Sonderbetriebsvermögen, wenn es der Gesellschaft tatsächlich zur Nutzung überlassen wird, sondern bereits dann, wenn es zu einer späteren Nutzungsüberlassung objektiv erkennbar bestimmt ist. 2. Unabhängig von der tatsächlichen oder beabsichtigten Nutzung wird ein Wirtschaftsgut dann zum Sonderbetriebsvermögen, wenn die Anschaffung als solche betrieblich veranlaßt ist (Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 27. Juli 1989 II 111/86, rkr, EFG 1990 S. 470)
Einkommensteuer: Behandlung eines Geschäftswertes einer Personengesellschaft. -- l. Ein derivativer - aus Anlaß des Todes des Mitgesellschafters entgeltlich erworbener - anteiliger Geschäftswert einer Handelsvertretung in Form einer Personengesellschaft ist gemäß 5 Abs. 2 EStG in der Bilanz des als Einzelfirma fortgeführten Betriebes zu aktivieren. 2. Eine spätere Betriebsaufgabe der Einzelfirma allein begründet, ohne daß sämtliche Voraussetzungen einer Teilwertabschreibung vorliegen, noch keine Möglichkeit einer Abschreibung des Geschäftswertes auf 0 DM. 3. Soweit wesentliche Betriebsgrundlagen samt Geschäftswert ins Privatvermögen überführt werden, geht der Geschäftswert dort unter, ohne daß eine Abschreibungsmöglichkeit besteht (FG-Düsseldorf, Urteil vom 5. 464)..
Relativ selten wurde bisher aus der Möglichkeit Nutzen gezogen, Schadkeime der Lebensmittel mit Immunfluoreszenz- Methoden zu identifizieren und das Maß ihrer Infektion zahlenmäßig zu bestimmen. Zwar wurde immer wieder über solche methodischen Vorschläge etwa von Campbell und Allan (1964), Tsuchiya et al. (1965), Klaushofer und Katinger (1966), Inst. Brew. Anal. Comm. (1973), Hutter (1978) und v.a. berichtet, da jedoch keine praktikable Strategie mitgeliefert wurde, blieben diese Versuche tatsächlich im Keime stecken. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die Membranfiltermethode für Antigen-Antikörper-Reaktionen geeignet ist, dem Technologen in wenigen Minuten ein Ergebnis über den hygienischen Zustand seiner Hefereinkulturen bzw..
Braugerste der Ernte 1990 wird nur noch in unbedeutenden Mengen umgesetzt. -- Ware mit Eiweißgehalten bis 12% notiert um 43 DM/dt, eiweißärmere Gerste um 1 - 2 DM/dt höher. Nachdem die EG-Kommission ihre Erntefeststellung 1990 erst für Februar 1991 angekündigt hat und der Handel nicht damit rechnet, daß die für eine Preissen-kung 1991 maßgebende Auslösungsschwelle von 160 Mio t in der Ernte 1990 überschritten wurde, sind auch die Erzeugergemeinschaften für Braugerste mit ihren Vorvertragsempfehlungen für das nächste Jahr noch zurückhaltend.
Gerstenanbauvorverträge sind ein ausgezeichnetes Handwerkszeug zur Marktstabilisierung und Aufrechterhaltung der Versorgung mit guter Braugerste. -- Darauf wies Prof. Dr. L. Narziß in seinem Eröffnungsreferat zum 24. Technologischen Seminar am 29. 1. 1991 in Weihenstephan hin. Die Gersten der 90er Ernten zeigten nach anfänglich guten Ergebnissen einige Probleme wie schwerfällige Cytolyse, mäßige VZ 45 Grad C und verschiedentlich sogar knappe Eiweißlösungsgrade, bedingt durch eine kurze Vegetationszeit mit Hitzeperioden.
Fusarien und ihre Toxine in Getreide -- 67 Maisproben, 61 Weizenproben und 42 Gerstenproben, überwiegend aus Süddeutschland stammend, wurden mit Hilfe physikalisch- chemischer Methoden auf die Fusarientoxine Zearalenon, T-2- Toxin, Diacetoxyscirpenol, HT-2-Toxin und Deoxynivalenol untersucht. In etwa 25% der Proben wurden Fusarientoxine nachgewiesen. Futtermittelproben waren wesentlich öfter mit diesen Toxinen belastet als Proben für die Lebensmittelherstellung. Am häufigsten wurde Zearalenon gefunden; so war jede vierte Lebensmittelprobe hiermit kontaminiert. Die höchsten Gehalte wurden in Futtermais gefunden, gefolgt von Futterweizen und Mais aus Sortenversuchen. Nur eine sehr geringe Kontamination hatten Gerste und Mahlweizen. Universität Hohenheim, Dissertation 1987..
Qualitätsbraugerste - Klasse statt Masse -- Unter diesem Motto stand der diesjährige Informationstag für Landwirte, Lagerhausbesitzer und Bierbrauer, zu dem die Sulzbacher Malzfabrik Emil Baumgartner GmbH am 8. März 1991 nach Rieden in die Oberpfalz eingeladen hatte. In seinem Eröffnungsreferat forderte Wulf D. Froede, Geschäftsführer der Sulzbacher Malzfabrik, einen runden Tisch, an dem alle am Anbau und an der Ver-edelung der Braugerste Beteiligten teilnehmen sollten, um die Probleme, die sich beim Braugerstenanbau in Zukunft ergeben, lösen zu können (s.a. Brauwelt Nr. 12, 1991, S. 417). So beschäftigten sich auch die Referenten aus allen angesprochenen Kreisen an diesem Informationstag mit dem Thema Braugerste, wobei naturgemäß z.T. sehr unterschiedliche Meinungen vertreten wurden.
Problematik des Anbaus von Braugersten-Sortenmischung -- Die Technische Universität Berlin (FB Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie), die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (Forschungsinstitut für Rohstoffe) und die Braugersten-Gemeinschaft veranstalteten am 21. 1. 1991 in Berlin unter der Leitung von Dr. Steffen Lorenz, Vorsitzender der Braugersten- Gemeinschaft und Sprecher des Vorstandes der Gilde-Brauerei AG, Hannover, ein wissenschaftlich-technisches Colloquium zum Thema Problematik des Anbaus von Braugersten- Mischungen, an dem sich zahlreiche Fachleute aus allen beteiligten Kreisen, vom Züchter bis zum Brauer, beteiligten.
Neue Hopfensorten - Teil 1: Neuzüchtungen von Aromasorten aus dem Hans-Pfülf-Institut für Hopfenforschung in Hüll -- Weltweit besteht eine stetig wachsende Nachfrage nach Aromasorten aus deutschen Anbaugebieten, wobei der Anteil des Hallertauer Mfr. in den letzten Jahren drastisch zurückging und kontinuierlich durch die Sorten Hersbrucker Spät und Perle ersetzt wurde. Die Sorten Tettnanger und Spalter haben ihre Flächenanteile über den gesamten Zeitraum annähernd unverändert halten können. Aus diesen Gründen wurde die Züchtungsarbeit in Hüll in der Zielrichtung der Gewinnung von neuen Sorten, die den klassischen Vorbildern qualitativ gleichkommen und die hier beschrieben werden, intensiviert..
Möglichkeiten zur Verringerung des Hopfenabfalls bei Hopfenpellets und Hopfenextrakten -- Ausgehend von den allgemeinen Bestrebungen zur Verringerung oder Vermeidung des Verpackungsmülls wollen die Autoren aus ihrer Sicht einige Möglichkeiten hierzu aufzeigen.
Untersuchungen von Winterweizen der Ernten 1988 und 1989 - Grundsätzliche Überlegungen zur Beschreibung der Lösungsmerkmale -- Wie auch schon in den Vorjahren erfolgte eine Verarbeitung und Untersuchung von Weizenmustern der Ernte 1988 und 1989. Hierbei umfaßte die Ernte 1988 je 30 Muster aus den Anbaugebieten Erbachshof und Köferling. Die Ernte 1989 bestand aus insgesamt 90 Mustern, die zu je 30 Proben aus den Anbaugebieten Buchschwabach, Günzburg und Osterseeon stammten. Da sowohl Anbaugebiete als auch Sorten variieren, war die Möglichkeit eines direkten Vergleichs beider Ernten bzw. mit der Ernte des Vorjahres nicht gegeben. Somit mußten beide Ernten getrennt diskutiert werden..
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