Der Sächsische Brauerbund gemeinsam mit der VLB Berlin versteht es jedes Jahr, mit interessanten Themen und anerkannten Referenten mehr als 100 Fachleute nach Dresden zu locken. Am 15. April 2005 luden sie wieder in die sächsische Hauptstadt ein. Die Zusammenfassung über Neues aus dem Bereich Hefetechnologie gibt Dr. Günter Arndt.
Spezielle Aspekte der Hefetechnologie erläuterte Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger, TU München-Weihen­stephan, im ersten Themenkomplex. Hefe wurde bisher als Rohstoff in der Brauerei vernachlässigt, sie wird in keiner Kostenstelle genannt. Konnte sich der Gärführer früher noch an der Kräusenbildung und dem Geruch im Gärkeller vom Zustand der Hefe überzeugen, sind jetzt die geschlossenen Gärtanks eine "Black-Box" für ihn. Hefe benötigt Zink zur Vermehrung, d.h. .

Versetzen Sie sich einmal in die Lage eines ­Pflanzenzüchters: Sie möchten heute eine Braugerste züchten, die in etwa 10 Jahren auf den Markt kommt und zu dieser Zeit sowohl den Wünschen des Brauers gerecht werden soll, der seine Malz-Spezifikationen aus brauereitechnologischer Sicht gestaltet, als auch den Anforderungen des Landwirtes nach einer gesunden Sorte mit hohen Erträgen./30. Juni 2005 in der Nähe von Halberstadt im Harz stattfand. Neben Züchtern waren auch Landwirte, Händler, Mälzer und Brauer, also alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten, vertreten. ...

Die zahlreichen Poster, die in Prag der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, sind aufgrund der immensen Vielfalt in Themengebiete zusammengefasst worden. Einige Poster beschäftigten sich mit dem Themengebiet Bierschaum. Es wurden Forschungsarbeiten vorgestellt, die von physikalischen Grundlagen der Bierschaumentstehung bis hin zu den Einflüssen einzelner Proteine auf die Haltbarkeit des Schaums reichten. In der Arbeit "Alteration in proteinase sensitivity of a foam protein during the malting and brewing process" von Dr. R. Leisegang (TU Berlin) wurden die Einflüsse verschiedener Enzyme wie Proteinase A und Serin-Protease, ebenso wie die Einflüsse einzelner Proteine auf den Bierschaum untersucht.B. in der von M. ...

Vor rund 125 Jahren schrieb ­eine Pariser Zeitung: "Die Bayern sind ein derbes, aber gemütliches Volk, sie ließen eher Holz auf sich spalten, als dass sie zu einem Aufstand zu bringen wären; aber man nehme oder verkümmere ihnen ihr Bier, und sie werden wilder revoltieren als irgendein anderes Volk". Zu dieser Zeit war der Malzaufschlag (die heutige Biersteuer) die Hauptsteuerquelle des Königreiches Bayern. Die Einnahmen von den damals rund 8100 bayerischen Brauereien waren seit 1806 gesetzlich zur Tilgung und Verzinsung der Staatsschulden bestimmt. Als der bayerische Finanzminister Riedl am 30. September 1879 in den bayerischen Landtag einen Gesetzentwurf zur Erhöhung des Malzaufschlages von 4 auf 6 Mark je Hektoliter verwendeten Malzes (1 hl Malz = ca. ...

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Wellpappenindustrie (VDW) hat sich positiv über die Entwicklung ihrer Branche in den ersten vier Monaten geäußert. Ein Plus von 0,4 Prozent bezogen auf die absoluten Zahlen bzw. ein Plus von 1,6 Prozent bezogenen auf die Arbeitstage wurden erreicht. Ein gutes Mengenergebnis vor dem Hintergrund eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes. ..

Am 20. Mai war die Frankfurter Brauhaus GmbH in Frankfurt (Oder) für rund 60 Teilnehmer Gastgeber zum Braumeister- und Malzmeisterstammtisch. Vor dem offiziellen Teil besichtigten die Gäste die seit einem Jahr produzierende PET-Flaschenabfüllung.
Der Landesgruppenvorsitzende Peter Weichenhain begrüßte neben den Anwesenden unser Ehrenmitglied Werner Pieper, die Referentin Ingrid Weber sowie Mike Gärtner, Geschäftsführer der gastgebenden Brauerei.
P. Weichenhain würdigte den 65. Geburtstag von Dr. Hans-Jürgen Manger und Dr. Klaus Scheide. Er informierte auch über Vorschläge des Ehrenmitgliedes Arndt Strobl zum künftigen Vereinsleben. ...

Die fünf unabhängigen Branchenjuroren hatten die Qual der Wahl bei der Vergabe des Förderpreises Bierkultur 2004 der Brauer mit Leib und Seele. Unter allen eingesandten Bewerbungen lagen am Ende zwei Initiativen gleich auf, sodass der Preis geteilt wurde. Die Redaktion des Reutlinger General-Anzeiger mit ihrem Leser-Event "Bier-Express" und Dr. Ralph Diehl, der Chef der American Bartender School, München mit seinem Rezeptbuch zu "1000 Cocktails mit Bier" hatten am Ende die Nase vorn. Die Preisverleihung, die turnusmäßig wechselt, fand am 10. Juni 2005 in der Brauereiwirtschaft der Berg-Brauerei in Ehingen-Berg statt.
Der Förderpreis Bierkultur wird durch die GüteGemeinschaft TraditionsBier alle zwei Jahre ausgeschrieben. ...

Am 24. Kölner Brauertag der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin, Service Punkt Köln, am 8. Juni 2005 berichteten Dipl.-Brm. Heinz Boßlet, Westerwald Brauerei H. Schneider, Hachenburg, und Dipl.-Ing. Thomas Zoll, VLB ServicePunkt Köln, über ihre Zusammenarbeit im Bereich der Trebervermarktung. Einfach gesagt, geht es um die Frage "Wie kriegen Sie Ihre Treber vom Hof?"
Nach dem ersten BSE-Fall in Deutschland im November 2000 stiegen die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit entscheidend an. Um die nötigen Qualitätsstandards flächendeckend und durchgängig zu erreichen und um die notwendigen Informationen bereitzustellen wurde die QS GmbH gegründet (s.a. S. 792). Brauereien können am Q&S-System teilnehmen. Großbetriebe können direkt als Systemteilnehmer teilnehmen. ...

An der drinktec 2005, der Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technologie, werden sich mehr als 1400 Aussteller beteiligen, das sind rund 10 Prozent mehr als vor vier Jahren. Mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 136000 qm² wird die drinktec 2005 die Größte, die je in München stattgefunden hat. Der Anteil ausländischer Aussteller steigt in diesem Jahr von 45 auf voraussichtlich 50 Prozent. Die Aussteller kommen aus 52 Ländern, auch das ist Rekord. Besucher können ihre Eintrittskarten erstmals schnell und bequem online bestellen. ..

Anlässlich des 5. Hochschultages des Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München am 24. Juni 2005 in Freising-Weihenstephan wurden traditionsgemäß eine Reihe von Preisen für herausragende Studienleistungen vergeben. Den Preis des Oberbürgermeisters der Stadt Freising für die beste Diplomarbeit in der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie erhielt Mascha Fuchs für ihre Arbeit "Herstellung eines ölhaltigen Pulvers durch Sprühtrocknung und Agglomerierung." Betreut wurde sie von Prof. Karl Sommer vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik und Apparatekunde. ..

Zur Eröffnung des 5. Hochschultages der Technischen Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, skizzierte der Präsident der TU München, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang A. Herrmann, am 24. Juni 2005 in Freising-Weihenstephan seine Vorstellungen von einer modernen Hochschulpolitik. Nicht ohne Stolz wies er dabei darauf hin, dass das Wissenschaftszentrum Weihenstephan, fünf Jahre nach Beginn des strukturellen Umbaus heute beispielhaft für moderne Hochschulpolitik stehe und zwar auf allen Gebieten. Das hätten nicht zuletzt auch die entsprechenden Rankings ergeben. Professor Herrmann wörtlich: "Der Wettbewerb ist kaum vorstellbar. Die Schlüsselantwort ist: Bildung, Forschung, Forschung, Forschung. ...

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat im Rahmen des Deutschen Brauertages vom 21. - 23. Juni 2005 in Freiburg turnusgemäß das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes neu gewählt. Nach dieser Wahl begrüßt das DBB-Präsidium fünf neue Beisitzer: -Alain Beyens, Präsident InBev Deutschland -Wolfgang Burgard, Vorstandsvorsitzender Holsten Brauerei Aktiengesellschaft -Dr. Thomas Hatz, Vorstand Hofbrauhaus Hatz AG -Georg Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH -Dr. Axel Simon, Geschäftsführer Bitburger Brauerei Th. Simon. ..

"Der deutsche Biermarkt wird zwar zunehmend schwieriger, er bietet aber trotzdem allen Brauereien Raum für Erfolg: Vorausgesetzt, sie machen ihre Hausarbeiten," so beschrieb der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Richard Weber, die Situation des deutschen Biermarktes anlässlich der DBB-Jahrespressekonferenz am 23. Juni in Freiburg. Nach einem leichten Absatzzuwachs von 0,2 Prozent im Jahr 2004 dank guter Exportergebnisse war im ersten Quartal 2005 ein Absatzminus von 3,5 Prozent zu verkraften. Die Entwicklung des Marktes komme nicht unerwartet, trotzdem schmerze sie die Branche empfindlich. Weber appellierte an die Brauer, mehr Mut zur Individualität zu zeigen.
Angesichts von Bierpreisen z.T. Juni in Freiburg verabschiedet hat..

Mit klaren Zahlen widerlegt der Deutsche Brauer-Bund die Aussagen in verschiedenen Publikationen, dass Biermischgetränke seit dem Erheben der Strafsteuer auf Alcopops zugelegt und deren Platz eingenommen haben.

Dem wichtigen Thema Beer Stability wurden während des EBC-Kongresses in Prag zwei Vortragsblöcke gewidmet. Die Aufgabe des Moderators übernahm beim Vormittagsblock Peter Hill (InBev). Im ersten Vortrag "The effect of the brewing process on the lipid binding properties of beer; a potential route for improving foam stability" von Peter Wilde, Institute of Food Research, UK, ging es um das immer aktuelle Problem der Schaumstabilität. Der Vortragende erläuterte, dass bestimmte Proteine der Gerste in der Lage sind, Fette zu binden und auf diese Weise den Schaum vor Schaden durch Fette schützen können. Es wurden Versuche vorgestellt, in denen ein solches Protein als das unspezifische Lipid-Transfer-Protein (nsLTP2) identifiziert und dessen positiver Einfluss auf die Schaumstabilität nachgewiesen wurde.

Der Verband Metallverpackungen [EV] (VMV) hat gemeinsam mit dem Deutschen Brauer-Bund [EV] (DBB) beim Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) einen Antrag auf Verlängerung der Übergangsfrist anlässlich des Verbots des Treibmittels Azodicarbonamid (ADC) gestellt. Das BMVEL hat nun diesen Antrag in seinem Entwurf für die 11. Änderungsverordnung der Bedarfsgegenständeverordnung berücksichtigt. Die Übergangsfrist soll danach bis zum 1. Dezember 2005 verlängert werden und für Flaschenverschlüsse, die kohlensäurehaltige Getränke verschließen, gelten. Sollte die Änderungsverordnung nun zügig vom Bundesrat verabschiedet werden, könnte sie noch im Juli 2005 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden.

Am 14. Juni 2005 hatte die Wissenschaftliche Station für Brauerei zur 124. Mitgliederversammlung in die Spatenbrauerei nach München geladen. Die Anwesenden informierten sich anhand des Tätigkeits- und Finanzberichtes über die Aktivitäten im Jahre 2004 und gewährten dem Vorstand daraufhin einstimmig die Entlastung.

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