- Wozu braucht die Branche Forschung?

Im Rahmenprogramm der drinktec 2005 erörtern Experten aus aller Welt aktuelle Fragen der Getränke- und Liquid-Food-Technologie. Auch attraktive Wettbewerbe und spannende Podiumsdiskussionen stehen auf dem Programm. Der folgende Überblick informiert über die wichtigsten Veranstaltungen.
l25% Einsparung durch Hygienic Design EHEDG-Symposium
Die EHEDG (European Hygienic Engineering and Design Group, (www.ehedg.org) hat errechnet, dass mit Maschinen und Anlagen, die nach den Regeln der hygienegerechten Konstruktion entwickelt und gebaut werden, bis zu 25 Prozent der Produktionskosten von Nahrungsmitteln eingespart werden können - im Gegensatz zur Verwendung von herkömmlichen Konstruktionen. Von den derzeit 29 veröffentlichten "Guidelines" werden am 14.Hygienic-Design.com) vorgestellt..

Der Mälzertag 2005, die Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes [EV], fand in diesem Jahr am 4. Mai in Frankfurt statt.

In einem Fußballstadion spielt auch die Versorgung des Gastes mit leiblichen Genüssen eine große Rolle. Das Weserstadion in Bremen wurde ständig ausgebaut und erweitert. Dies war der Anlass für die Landesgruppe Weser-Ems, sich am 21. April 2005 über die Umsetzung der Schanktechnik im Stadion zu informieren. Diese machte einen sehr guten Eindruck, und die Verkostungsprobe mundete allen. Noch besser würde es schmecken, wenn die Herren auf dem Rasen eine der Bierqualität entsprechende Leistung bringen würden.
Ist man schon einmal im Weserstadion, nutzt man die Gelegenheit und besichtigt die Räumlichkeiten, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Besonders beeindruckend war das Museum, in dem die Vereinsgeschichte dargestellt ist..

Zünftig maritim und voller Neugier starteten dreißig Brauer am 7. Mai nach Flensburg. Die Flensburger Kollegen hatten zur Rum-Regatta eingeladen, auch die Kollegen der "ehemaligen Weihenstephaner". Was aber ist eine Rum-Regatta?
Zur Erinnerung an eine der bedeutendsten Seehandelstraditionen Flensburgs findet die "Rum-Regatta" seit 1980 jährlich an dem Wochenende nach Himmelfahrt statt. Die traditionelle Veranstaltung verdankt ihren Namen dem historischen Monopol Flensburgs als Rumstadt. Von hier starteten die Gaffel-Segler zu den damals dänischen Jungferninseln, wo Zuckerrohr angebaut wurde. Der Roh-Rum wurde von dort nach Flensburg verschifft und hier auf eine trinkbare Stärke verschnitten. EF.

Die schönen Tage von Barcelona waren viel zu schnell zu Ende. Das war die einhellige Meinung der über 90 Teilnehmer als es darum ging, am 1. Mai 2005 wieder die Heimreise anzutreten.
Begonnen hatte dieses äußerst erfolgreiche Treffen am Donnerstag, dem 28. April 2005, mit einem Besuch der alten, stillgelegten Brauerei Damm und einem Empfang im musealen Sudhaus, ein erster Höhepunkt des Treffens, birgt doch diese alte Braustätte eine Vielzahl von Exponaten alter Brauereieinrichtungsgegenstände zur Bierherstellung, Abfüllung, Qualitätskontrolle - ein vollständiges Laboratorium mit alten Bänden der Brauwelt -, zur Holzfassproduktion, historische Gläser und Dosen sowie Maschinen zur Buchhaltung. ...

Aus aktuellem Anlass weist das Labor Romeis aus Bad Kissingen auf einen möglichen Sicherheitsmangel im Sudhaus hin, aufgrund dessen kürzlich ein schwerer Unfall geschah.
Gemäß dem Arbeitschutzgesetz, das eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsbedingungen fordert, sollte der Läuterbottich genauer betrachtet werden.
Wenn Mitarbeiter den Läuterbottich begehen, sollte es zwingend möglich sein, das Hackwerk mittels Schlüsselschalter stillzulegen. Dies ist normalerweise in allen Brauereien gegeben. Allerdings ist es unüblich, wenn eine Treberschnecke vorhanden ist, diese ebenfalls mit dem Schlüsselschalter
außer Betrieb zu setzen.
Die Mitarbeiter sollten im Rahmen der normalen Unterweisungen auf diese mögliche Gefahr hingewiesen und dies schriftlich dokumentiert werden..

In seiner Mitgliederversammlung am 21. April 2005 wählte der Baden-Württembergische Brauerbund Dr. Thomas Hatz (54), Alleinvorstand des Hofbrauhauses Hatz, Rastatt, zu seinem neuen Präsidenten. Die Mitglieder des Baden-Württembergischen Brauerbundes repräsentieren 6,7 Mio hl Bier und damit mehr als 85 Prozent des baden-württembergischen Bierausstoßes.
Lt. Dr. Hatz werden die Rahmenbedingungen für die Brauereien des Landes immer schärfer. So wurde zum Beispiel die Biersteuer zu Beginn des Jahres 2003 um bis zu 36 Prozent erhöht, was in etwa den Kosten für einen Arbeitsplatz entspricht.
Jetzt plant die EU-Kommission die EU-Verbrauchssteuer-Mindestsätze auf Alkohol und alkoholische Getränke um 25 Prozent zu erhöhen. Dr..

Den diesjährigen EBC-Kongress in Prag nahm die Wifö zum Anlass, erstmals den Henrich-Funke-Pschorr-Stiftungspreis zu verleihen. Dieser Preis wird alle zwei Jahre für Forschungsarbeiten mit außerordentlicher Praxisrelevanz verliehen.
Der Preis wurde in Prag gleich an zwei Forscher verliehen: Dr.-Ing. Tobias Voigt und Dipl.-Ing. Axel Kather, beide vom Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München in Weihenstephan, erhielten die Auszeichnung für ihre Arbeiten zum Thema "Weihenstephaner Standards für die Betriebsdatenerfassung bei Getränkeabfüllanlagen".
Dieser Standard ist inzwischen auch international akzeptiert und stellt die Basis für die Produktionsdatenerfassung dar..

Ein Schwerpunkt der 92. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB, Berlin, vom 7. bis 9. März 2005 in Enschede/NL war das Thema "Hygienic Design und Biofilme im Flaschenkeller". Dabei ging es nicht nur um den Status Quo, sondern vor allem um mögliche Entwicklungstendenzen sowie um neue Erkenntnisse über die Keime, die sich zunächst auf den gereinigten Oberflächen ansiedeln und damit die Bildung von Biofilmen erst ermöglichen. Das geschieht relativ schnell, wie Prof. Dr.-Ing. Frank Methner, TU Berlin/VLB Berlin, anhand von Abgussplatten nachweisen konnte.
Die Füllerhygiene wird laut Prof.
Die häufigsten Kontaminationsstellen am Füller sind lt. Prof.
- Füller-Einlaufstern: raue Oberfläche (Kunststoffsterne), Aerosolbildung, Ausblasen der Füllrohre. abzubauen. ...

Den ersten Schwerpunkt beim diesjährigen EBC-Kongress, der vom 14. bis 19. Mai 2005 in Prag stattgefunden hat, bildete das Thema "Das Vertrauen des Verbrauchers in das Bier sowie in die gesamte Produktionskette".
Han van der Veen, Vorsitzender des Ausschusses für Marketing und Technologie der europäischen Brauervereinigung, The Brewers of Europe“ und Vorstand bei der Bavaria Brauerei, Niederlande, setzte sich zunächst mit den Herausforderungen auseinander, mit denen sich vor allem die westeuropäischen Brauer gegenwärtig auseinandersetzen müssen. Allerdings gibt es hier auch regionale Unterschiede.
- Die über 40-Jährigen neigen mehr zu einem traditionellen Verhalten. Sie bevorzugen in UK mehr die Ale-Biere, in Deutschland mehr Reinheitsgebots-Biere. ...

Von der ?Werbeindustrie geäußerten Bedenken, dass die Richtlinie 2003/33/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Mai 2003 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Wer­bung und Sponsoring zugunsten von Tabakerzeugnissen nur ein erster Schritt auf dem Weg zu verschärften Vorschriften für die Werbung für andere Produkte (explizit wurde der Alkohol, aber auch Autos, Kinderspielzeug, Süßigkeiten oder frei verkäufliche Medikamente genannt) sein könnte, widersprach die Verbraucherschutzministerin Künast jetzt sehr eindeutig. An ein Verbot für die Alkoholwerbung sei nicht gedacht: "Gegen ein Gläschen ist ja nichts einzu­wenden. Und wenn ich eins trinke, hat der Nachbar keinen Nachteil. Beim Rauchen ist das anders," so Künast.

Der 30. EBC-Congress, veranstaltet vom European Brewery Convention (EBC), der vom 14. bis 19. Mai in Prag stattfand, war nach Angaben von Jan Veselý, Präsident der EBC, ein voller Erfolg. In seiner Schlussrede betonte er die tolle Atmosphäre während des Kongresses und in der Stadt Prag, die die insgesamt 947 Teilnehmer aus 47 Ländern rund um den Globus begeistert hatte. In seiner Eröffnungsrede wies Veselý bereits auf hohe Qualität der über 130 Vorträge und Poster hin, die alle Bereiche rund um die Bierherstellung bis hin zum Verbrauchervertrauen und Bierimage behandelt hatten. Nicht zuletzt hätten auch die 63 Aussteller mit dazu beigetragen, den Wissenstransfer weltweit voranzutreiben.
Seit dem EBC-Congress 2003 in Dublin hat sich lt. Veselý bei der EBC einiges verändert..

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) präsentiert sich neu im Internet unter www.vdm-bonn.de. Die Seite bietet Informationen über den Verband, seine Aufgaben und Dienstleistungen sowie den Mineralwassermarkt.

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (ehemals Staatliche Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt) hat vor etwa einem Jahr das Projekt zur statistischen Auswertung der Bieranalysen gestartet. Dabei senden Brauereien aus dem gesamten Bundesgebiet jeden Monat ihr Bier an das Forschungszentrum. Ein Teil des Bieres wird künstlich gealtert (24 h geschüttelt und 4 Tage bei 40?°C gelagert, was einer natürlichen Alterung von etwa 3 - 4 Monaten entspricht). Die frischen und gealterten Biere werden nach DLG verkostet, und das frische Bier wird zusätzlich analysiert. Den Brauereien werden folgende Daten zur Verfügung gestellt:
- Stammwürze (Gew.-%; Gew/Vol.-%),
- Alkohol (Gew.-%; Vol.-%),
- Extrakt scheinbar (Gew.-%; Gew/Vol.-%; Gew/Vol.-%),
- spez..

Seit 1. April 2005 zeichnet Christian Eger (44) bei der Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG (GES), Nürnberg, für Groß- und Systemkunden als "Verkaufsleiter Convenience" für den Bereich Genießerwelt-System-Shop (GSS) verantwortlich. Ch. Eger war davor Verkaufsleiter bei Lekkerland +Tabaccoland für den Bereich Regional- und Systemkunden.

Der Bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, eröffnete zusammen mit Wirtepräsident Wiggerl Hagn und dem Vizepräsidenten des Bayerischen Brauerbundes Dr. Jannik Inselkammer den Freibierausschank am Münchner Bierbrunnen. Monika Berger, die Hallertauer Hopfenkönigin unterstützte die Herren beim Zapfen der ersten Krüge.
Der Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebotes von 1516 am 23. April, dem Georgitag, war dem Bayerischen Brauerbund auch in diesem Jahr wieder Anlass, das bayerische Volksgetränk gebührend zu feiern.
Nachdem bereits am Wochenende in ganz Bayern bei Brauereifesten und in vielen Gaststätten gefeiert wurde, lud der Bayerische Brauerbund am 25. April 2005 zum Freibier aus dem Münchner Bierbrunnen ein. Mai..

Auf der 92. VLB-Frühjahrstagung im holländischen Enschede gehörte wieder einmal ein Tagungsabschnitt der Leergutproblematik in der Brauwirtschaft. Dr.-Ing. Josef Fontaine, Geschäftsführer der VLB, hat das Leergutproblem zur Chefsache erklärt und stellte im ersten Vortrag dazu die aktuellen Erhebungsergebnisse seines Instituts vor. ...

Pünktlich zur diesjährigen interpack in Düsseldorf wurden die Preisträger des 28. Deutschen Verpackungswettbewerbes und des 7. Deutschen Verpackungsdesign-Wettbewerbes 2005 prämiert und in einer Sonderschau während der Messe vorgestellt. Von insgesamt 237 Einsendungen wurden 43 ausgezeichnet. Die beiden sich ergänzenden Wettbewerbe wenden sich an Entwickler, Hersteller, Designer und Verwender von Verpackungen - an eine Branche, die sich als vorbildlich in Sachen Innovationen und Trends sieht.
Wenige grundsätzliche Lösungen, dafür aber intelligente fallspezifische Einzellösungen mit innovativen Ansätzen, kreativ, technisch anspruchsvoll und ganzheitlich entwickelt, so beschrieb die Jury angesichts der Vielzahl eingereichter Vorschläge ihre Qual der Wahl.B..

Der "Botschafter des Bieres 2005" heißt Dr. Norbert Blüm. Vor etwa 80 geladenen Gästen zeichneten die deutschen Brauer den früheren Bundespolitiker am 21. April in der Landesvertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin für seine Lebensfreude, seinen Optimismus und sein überzeugtes und überdurchschnittliches soziales Engagement aus.
"Dr. Norbert Blüm ist uns immer wieder positiv aufgefallen: durch seine glaubwürdige und ansteckende Lebensfreude, sein anpackendes Wesen und seine positive und geradlinige Bodenständigkeit. Er ist ein Genussmensch, allem Schönen und Guten zugetan, ein echter Bierkenner, der ein gutes deutsches Bier zu genießen weiß. Richard Weber in seiner Laudatio auf den neuen Würdenträger. Dr. Den Titel "Botschafter des Bieres" tragen bisher Arbeitgeberpräsident Dr..

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