Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (ehemals Staatliche Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt) hat aufgrund des großen Interesses seiner Kunden die Aktivitäten im Bereich der alkoholfreien Getränke stark erweitert. Sie gliedern sich in mehrere Teile, wobei die Qualitätssicherung vor Ort einen bedeutenden Anteil einnimmt.
Notizen zur Alkoholpolitik in Deutschland und in Europa machte RA Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes am 12. Oktober 2005 beim 8. VLB-Forum „Getränkeindustrie und Getränkehandel“ in Berlin.
Am 23. September 2005 hielt die Gesellschaft für Geschichte (GGB) des Brauwesens, Berlin, auf Einladung der Pott‘s Brauerei ihre 68. ordentliche Mitgliederversammlung in Oelde ab.
Am 9. September 2005 trafen sich im Brauhaus in Spandau GmbH in Berlin 58 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Braumeister- und Malzmeisterabend.
Am 28.Oktober 2005 findet im Hotel Intercontinental in Köln die Branchenkonferenz „Brauereien in Deutschland“ statt. Veranstalter ist die Convent GmbH, Frankfurt a.M. Geleitet wird sie von Michael Hollmann, Alleineigentümer der Privatbrauerei Bolten GmbH.
Zur 55. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker vom 29. September bis 1. Oktober 2005 konnte Präsident Dr. Günther Seeleitner insgesamt 230 Teilnehmer begrüßen, ein Rekord, wie er nicht ohne Stolz verkündete. Zurückzuführen war die hohe Beteiligung sicher auf den Veranstaltungsort Salzburg, aber in erster Linie auf die Themen der Tagung sowie auf die Attraktivität der einladenden Brauerei, die Stiegl-Bräu, die sich als eine Brauerei mit einem Ausstoß von rd. 900 000 hl auf dem neuesten Stand der Technik präsentierte mit dem Sudhausneubau, über den die Brauwelt noch berichten wird, als „Sahnehäubchen“. ....
Beim 4. World Beer & Drinks Forum 2005 ist es dem Veranstalter Rüdiger Ruoss gelungen, die Top-Manager der größten Brauereigruppen der Welt zusammen auf das Podium zu bringen. Wie der Moderator Dieter Ammer, CEO, Tchibo Holding AG, eigens betonte, repräsentierten diese über 50 Prozent des Weltbiermarktes. Hatte man schon das World Beer Forum 1997 mit den Marktführern aus fünf Kontinenten als historisches Branchenereignis eingestuft, so wird man wohl in Zukunft von 2005 als Mega-Event sprechen, der sich so leicht nicht „toppen“ lässt. Für vier Stunden war München in der Tat die Welthauptstadt des Bieres. Seit 1997 hat sich viel getan. Man denke nur an den Fall der Berliner Mauer und den Niedergang des Ostblocks sowie an die Entwicklungen im Fernen Osten, wie z.B. in China und Indien. ....
Spitzenreiter in Europa im Alkoholkonsum ist Luxemburg mit einem Pro-Kopf-Konsum von 12,6 l pro Jahr, vor Ungarn mit 11,4 l, Tschechien mit 11,0 l, Irland mit 10,8 l und Deutschland mit 10,2 l. Das Schlusslicht halten Malta und Schweden mit je 4,9 l, hinter Polen mit 6,7 l und Estland mit 6,5 l.
Vielleicht ungewöhnlich, bemerkte Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, dass vier mittelständische bayerische Brauereien ausgerechnet auf dem international ausgerichteten „World Beer & Drinks Forum“ Flagge zeigen. Vielleicht aber auch nicht. Denn die vier Privatbrauereien, neben der oberpfälzer Lammsbräu sind es die Meckatzer Löwenbräu aus Heimkirch im Allgäu, die St. Georgen Bräu aus Buttenheim in Franken und die Weißbierbrauerei Hopf aus Miesbach in Oberbayern, verkündeten anlässlich des Münchener Weltkongresses Anfang September ihre gemeinsamen Exportaktivitäten. Der Wettbewerb, so Ehrnsperger, sei von einer großen Heftigkeit geprägt. Gerade in Bayern, wo die Dichte an Brauereien sehr groß ist, müssten immer mehr traditionsreiche Braustätten ihre Sudkessel erkalten lassen. „Wir werden uns dem Wandel nicht entziehen können“, betonte er. Statt untätig abzuwarten, gehen die vier Brauhäuser nun in die Offensive. Kooperation heißt ihre Waffe gegen die „deutlichen Veränderungen in der Bierlandschaft“. Zweifelsohne ein Novum unter deutschen Brauern, die bisher eher zu Rivalitäten neigten. Erstes gemeinsames Ziel ist die Ausfuhr nach Griechenland. Als strategischer Partner fand sich der Griechenland-Export-Unternehmer Hauschopp aus Bielefeld, der die Absatzvermarktung organisieren wird. So ist etwa vorgesehen, in Athen einen typisch deutschen Getränkemarkt einzurichten. Mit ersten Listungen wird bis Ende 2005 gerechnet.
Während der drinktec 2005 präsentierte der Bier Convent International (BCI) in Kooperation mit „Cannes Lions“ und der deutschen Repräsentanz, der Werbeweischer GmbH & Co. KG, Hamburg, 154 Werbefilme aus der internationalen Bierbranche, die in Cannes am dem Wettbewerb für Werbefilme 2005 teilgenommen haben. Unter der Leitung von Reinhard Springer, Mitbegründer und Chairman der Werbeagentur Springer & Jacoby, hat eine Jury zunächst eine Vorauswahl von 36 Filmen für die besten unter diesen Werbespots getroffen, dann sechs für die Endauswahl nominiert und schließlich am Donnerstag, 15. September 2005, die drei Sieger bekannt gegeben und die von der Fa. Sahm, Höhr-Grenzhausen, gestifteten Preise überreicht.
Auch die Hochschulen präsentierten sich auf der drinktec in München mit Neuem. Unter dem Motto „Weihenstephan" – es gibt nur das Eine! Forschung und Lehre für die Getränketechnologie von morgen“ stellte das Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW) seine Aktivitäten vor. Aus den Grußworten von Prof. Dr. Bertold Hock, Dekan des WZW, und Dr. Volker
Das 4. World Beer and Drinks Forum, veranstaltet von Rüdiger Ruoss am 10. und 11. September 2005 in München, stand unter dem Motto „Visionäre und ihre Visionen“.
Vom 10. bis 12. Oktober 2005 findet in Berlin die 92. Oktobertagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin statt (vgl. Brauwelt 33, 2005, S. 1053). Das Programm umfasst drei Veranstaltungen, deren Programm hier folgt. Eine Fachausstellung im Hotel-Foyer begleitet die Tagung mit branchenspezifischen Angeboten von Zulieferern und Dienstleistern. Am 10. Oktober 2005 besteht beim Vorabendtreffen bereits die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und aufzufrischen. Am 11. Oktober 2005 können die Teilnehmer ab 7.30 Uhr bei einem Begrüßungskaffee und nach der Teilnehmerregistrierung ihre Tagungsunterlagen in Empfang nehmen.
Technischer Teil - Internationale Trends in Brautechnik
Dienstag, 11. Oktober 2005, Beginn 8.30 Uhr
Vorsitz: Prof. Dr.-Ing.35 - 9.05 Uhr: N.N.10 - 9.s. J..
Im Jahr 1993 wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Verband des Deutschen Getränkefachgroßhandels der "Staatlich geprüfte Getränkebetriebswirt" an der Doemens-Akademie ins Leben gerufen. Die anfangs 2-jährige Fortbildung konnte im Jahr 2001 in Form des Modulstudiums zum "Doemens Getränkebetriebswirt" weiterentwickelt werden. Das Modulstudium zum "Doemens Getränkebetriebswirt" (GBW) umfasst sieben Blöcke in Vollzeitunterricht über einen Zeitraum von 22 Wochen und richtet sich an die unternehmerische Nachfolge in der Getränkewirtschaft und an Führungskräfte und qualifizierte Mitarbeiter des Getränkehandels und der Getränkeindustrie. Diese branchenspezifische Qualifikation zeichnet sich durch seinen hohen Praxisbezug und Fokussierung auf die Anforderungen der Getränkewirtschaft aus.
Am 07.
Die neue Hopfensortenmappe - ein "Muss" für Praxis und Lehre. Bereits seit 2002 ist die CMA-Sortenmappe "Die Seele des Bieres - Hopfen aus Deutschland" eine weithin geschätzte Informationsschrift für die Brauindustrie. Nach einer ersten Aktualisierung 2004 wurde auf Initiative des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., mit Unterstützung der Centralen Marketinggesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft (CMA) und anlässlich der drinktec 2005 in München der neu erarbeitete, ergänzende Teil mit der Darstellung der Hopfenprodukte und den Ergebnissen aus Brauversuchen mit 16 Hopfensorten vorgestellt.
Mit der Ergänzung trägt die Sortenmappe den aktuellen Entwicklungen Rechnung. Die einzelnen Produktionsschritte bis hin zu Pellets Typ 45 und Typ 90 bzw. ...
Der Konsum von alkoholfreien Getränken ist in Deutschland seit langem im Aufwärtstrend, wie Werner Witting, Hauptgeschäftsführer Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V., Berlin, bei der Hauptpressekonferenz im Vorfeld der drinktec 2005 am 8. September 2005 in München erläuterte. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 284,8 Litern an Wässern, Säften und Erfrischungsgetränken liegen die Bundesbürger in Europa an erster Stelle. Im Jahr 2004 lag der Pro-Kopf-Verbrauch um 25,6 Prozent höher als im Jahr 1994. Grundlage dieses Wachstums ist eine Vielzahl von Innovationen bei Rezeptur und Verpackung. Der Anteil neuer Produkte am AfG-Markt liegt mittlerweile bei 12,7 Prozent. Der Trend zu bewusster Ernährung spiegelt sich auch in der Getränkeauswahl wider. ...
"Die Freien Brauer", eine Initiative der Deutschen Brau-Kooperation in Dortmund, stellte sich Mitte September in München erstmals der Presse vor. Die Deutsche Brau-Kooperation ist ein Verbund führender unabhängiger Privatbrauereien aus Deutschland und Österreich mit derzeit 35 Mitgliedern, die im Bereich Einkauf, Informationsaustausch, Dienstleistungen etc. bereits seit 1969 zusammenarbeiten.
Ziel der Initiative "Die Freien Brauer" ist es nun, diese Zusammenarbeit, den Zusammenhalt und die Bierkultur, für die diese regionalen Privatbrauereien stehen, öffentlichkeitswirksam darzustellen und zu fördern. Sie richtet sich ausdrücklich an die Medien, die Kunden und Konsumenten, darauf wies Georg Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der Privaten Weißbierbrauerei G.Die-Freien-Brauer.
Anlässlich der Hauptpressekonferenz zur drinktec 2005 am 8. September 2005 in München, gab Volker Kronseder, Präsident der drinktec 2005 und Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen, einen Überblick über den Weltmarkt an verpackten Getränken aus seiner Sicht.
Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, international tätiger Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie, erweitert das weltweite Aktionsspektrum durch ein neues Werk in Indien, für das jetzt der Grundstein gelegt wurde. Bereits seit 1997 betreibt KHS das deutsch-indische Joint Venture-Unternehmen KHS Maschinery Pvt. Ltd., an dem zu 40 Prozent die indische Mamata Group beteiligt ist. Heute ist das Unternehmen in seinem Bereich klarer Marktführer auf dem indischen Markt. In Ahmedabad entsteht nun eine moderne Fertigungsstätte, mit dem die Produktionskapazität in Indien erheblich steigen wird. Von hier aus sollen die wachsenden Märkte dieser sowie anderer asiatischer Regionen beliefert werden.
Auf Einladung der Sektion Nordbayern des Bundes der Doemensianer war die Bamberger Mälzerei Gastgeber zum 89. Braumeisterstammtisch. Nach einer Besichtigung des Betriebes mit der neuen Kälteanlage als Schwerpunkt berichtete der Rohstoffeinkäufer der Bamberger Mälzerei, Markus Burteisen, über die neue Ernte. Ein heißer und zu trockener Juni sowie drei Niederschlagsperioden während der Ernte beeinflussten die Braugerstenqualität entscheidend. Die Ausfälle durch Auswuchsschädigung führen aktuell zu steigenden Gerstenpreisen. Diese Tatsache wird durch das reduzierte Braugerstenaufkommen in Deutschland von 1,5 Mio t 2005 gegenüber 1,9 Mio t 2004 verstärkt.
Der Technische Leiter, Rudi Gläser, referierte zur Qualität der neuen Sommerbraugerste und ersten Ergebnissen von Kleinmälzungen..