Peter Fecher, Lehrer an der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart/Karlstadt, wurde am 28. Juli 2005 in den Ruhestand verabschiedet. 29 Jahre lang unterrichtete er in den Fachklassen Brauer und Mälzer Fachtheorie, praktische Fachkunde und sogar 10 Jahre lang Sport.
Nach dem Besuch des Gymnasiums absolvierte Peter Fecher seine Lehrzeit in der Heyland-Schwind-Brauerei, Aschaffenburg, gefolgt von drei "Gesellenjahren" in der Mälzerei Ries, Brauerei Schlappeseppel in Aschaffenburg und in der Eder-Brauerei, Großostheim. Im Anschluss nahm er das Studium zum Diplom-Braumeister in Weihenstephan (1964 - 1966) auf. Es folgte eine fünfjährige Tätigkeit als Betriebskontrolleur bei der Binding-Brauerei in Frankfurt. Sie ist zum Vorbild ähnlicher Anlagen an anderen Schulen, selbst in China geworden.
Das Semestertreffen des Studienjahrgangs 1954 - 1957 hat schon eine lange Tradition: Zum 50. Semester im Jahre 1979 trafen sich die Ehemaligen zum ersten Mal, danach alle zwei Jahre. In diesem Jahr fand das Semestertreffen auf Einladung von Ernst-Ludwig Barre, Seniorchef der Privatbrauerei Ernst Barre, und mit zwanzig Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und Frankreich in Lübbecke statt.
Ernst-Ludwig Barre hatte ein umfangreiches Programm ausgearbeitet: An erster Stelle stand natürlich die Besichtigung der modernen Brauerei, die bei den fachkundigen Teilnehmern große Anerkennung fand. Auch "Barres Brauwelt", das erste Brauereimuseum Ostwestfalens, begeisterte! Selbstverständlich fand sich genügend Zeit, um alte Erinnerungen und die Erfahrungen der langen Berufsjahre auszutauschen.
Der Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde der TU München-Weihenstephan veranstaltet vom 26. - 28. Oktober 2005 den Hochschulkurs Hygienic Design - Hygienegerechte Gestaltung von Apparaten, Bauteilen und des Prozessumfeldes in der Lebensmittelindustrie, Pharmaindustrie und Biotechnologie. Der Kurs stellt die rechtlichen Regelungen sowie die dem Stand der Technik entsprechenden Anforderungen und Empfehlungen zur konstruktiven Gestaltung von Komponenten und Apparaten vor. An Beispielen werden verschiedene Gesichtspunkte betrachtet.
Besondere Praxisnähe vermitteln die Industrievorträge der Firmen Dockweiler AG und M+W Zander Products GmbH.
Die Teilnahmegebühr von 950 EUR schließt die Unterlagen, Pausengetränke sowie Mittag- und Abendessen ein.tum.de.wzw.tum..
Seit mehreren Jahrzehnten beurteilen Mitarbeiter des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität sowie der beiden Lehrstühle für Technologie der Brauerei I und II zusammen mit den Kollegen der Versuchs- und Lehranstalt in Berlin (VLB) im Rahmen des jährlichen DLG-Qualitätswettbewerbs Bier sensorisch.
Der DLG-Prüferpass ist ein weltweit anerkanntes Zertifikat gemäß DIN EN ISO IEC 17024. Er ist außerdem ein anerkannter Qualifikationsnachweis bei der Zertifizierung von QM-Systemen nach DIN EN ISO 9001:2000. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) verlangt den Prüferpass für alle ihre Verkoster und schult und prüft dazu die Bewerber.
Am 30. Fachliche Leiter des Qualitätswettbewerbs Bier und Biermischgetränke sind die DLG-Prüfbevollmächtigten Dr. ..
"Bier-KulTouren" durch das Bierland Bayern wurden am 1. September 2005 in München vorgestellt. Der Bayerische Brauerbund, so sein Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Ebbertz, ist dabei Partner einer Initiative, "die sich der Idee verschrieben hat, bayerische Bierkultur erlebbar zu machen". Bayern, so Dr. Ebbertz, ist das Land des Bieres und der Brauereien. Das Bier entfaltet hier nicht nur nach innen eine identitätsstiftende Wirkung, sondern wirkt auch nach außen hin Image prägend. Darum gibt es ein spürbares Verlangen, Bier in Bayern nicht nur zu trinken, sondern auch zu erleben, auch die Vielfalt, die das Bierland Bayern prägt. An ihrer Erhaltung mitzuwirken, so Dr. Ebbertz wörtlich: "ist eine der herausragenden Aufgaben, denen sich der Bayerische Brauerbund verschrieben hat.B. ...
An der drinktec 2005 nehmen 1470 Aussteller teil, das sind 182 oder 14 Prozent mehr als 2001.
Der Anteil ausländischer Aussteller hat sich noch einmal deutlich erhöht, und zwar von 45 auf 52 Prozent. Noch anschaulicher wird dieser Zuwachs, wenn man die absoluten Zahlen vergleicht. Kamen vor vier Jahren 579 Aussteller aus dem Ausland, so sind es in diesem Jahr 765 - das entspricht einem Zuwachs von 32 Prozent. Die drinktec wird immer internationaler.
Die auf der drinktec vertretenen Unternehmen, darunter weltweit operierende Konzerne ebenso wie mittelständische Firmen, kommen aus 60 Ländern, das sind 12 Länder mehr als 2001.
Der starke Zuwachs bei der Zahl der Aussteller schlägt sich natürlich auch in der belegten Fläche nieder..
Die gesamte internationale Getränkebranche fiebert der drinktec 2005, der Weltmesse Nr. 1 für Getränke- und Liquid-Food-Technologie entgegen, wie es Norbert Bargmann Geschäftsführer der Messe München GmbH anlässlich der Hauptpressekonferenz zur drinktec 2005 am 8. September 2005 in München formulierte. Die drinktec ist die weltweit bedeutendste Investitionsgütermesse der internationalen Getränke- und Liquid-Food-Industrie. Sie wird rund um den Globus als das Gipfeltreffen der Branche anerkannt.
Die drinktec, so Bargmann, hat eine lange Tradition, sie wird seit 1951 am Messeplatz München veranstaltet, ursprünglich unter dem Namen Interbrau.
Die hohe Erwartungshaltung, die diese Messe erzeugt, hat sicher auch damit zu tun, dass sie nur alle vier Jahre stattfindet.a. ...
Mit der Brauwelt International Nr. 4, 2005 beginnt mit der Medienpartnerschaft zwischen der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) und dem Fachverlag Hans Carl eine Zusammenarbeit, die für beide Seiten von Nutzen sein wird. Beide Partner folgen dem Trend der Zeit zu mehr Globalisierung und Internationalisierung. Der Fachverlag Hans Carl erkannte bereits vor über 23 Jahren die Zeichen der Zeit und gab die Brauwelt International in englischer Sprache heraus. Damit war er der erste deutsche Fachverlag der Getränkebranche, der neben seiner deutschsprachigen auch eine internationale Ausgabe publizierte. Später folgten die Brauwelt-Ausgaben in spanischer, chinesischer und russischer Sprache.
Weitere Informationen: www.vlb.org bzw. www.brauwelt.de.
Nach der neuesten Hopfenernteschätzung im Anbaugebiet Tettnang wird eine Ernte von 33900 Ztr erwartet. Die Experten gehen von einer überdurchschnittlichen Qualität aus.
Wettbewerbe und Auszeichnungen sind werbewirksam. Prof. Dr.-Ing. Heinz Miedaner, selbst im DLG-Verkosterteam, berichtete auf dem Dresdner Brauertag 2005 über die sensorische Prüfung von Bier. Die sensorische Prüfung ist sowohl im Sinne der Lebensmittelgesetzgebung (Sorgfaltspflicht des Unternehmers, Produkthaftungsgesetz usw.) notwendig, als auch dient sie dem Qualitätsvergleich und zur Überprüfung von Rohstoffen, neuen Anlagen und Verfahren. Unter Sensorik versteht man die Bewertung der Sinneseindrücke. Während ein Organoleptiker die Geschmackseigenschaften allgemein erfasst, misst ein Sensoriker mit seinen Sinnen und bedient sich exakter Methoden. Er absolviert einen Schulungskurs einschließlich Eignungstest und muss seine sensorischen Fähigkeiten regelmäßig überprüfen..
Forschung für die Getränketechnologie von morgen - unter diesem Motto wird sich der Forschungsstandort Weihenstephan gemeinschaftlich an der drinktec 2005 (Halle B4 Stand 315/414) beteiligen. Die TU München mit dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan tritt zusammen mit der Fachhochschule Weihenstephan und dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV auf. Mit der Messe München GmbH, als enger Partner, werden sieben Lehrstühle und zwei Institute ihr breites Forschungsspektrum auf dem Gebiet der Getränkeproduktion sowie unterschiedlicher flüssiger Lebensmittel vorstellen. Informationen gibt es über funktionelle Verpackungsmaterialien, Testcenter für aktive Verpackungen und Behälter, Recycling. ..
Gegenstand des Vortragsblockes "Is beer flavour stability controllable through malting and mashing?" und anschließender Podiumsdiskussion war die mögliche Einflussnahme auf die Geschmacksstabilität von Bier durch Maßnahmen bereits während des Mälzens und Maischens. Chairman war Rob van den Berg (Heineken Technical Services).
Einfluss der Rohstoffe auf die Geschmacksstabilität
Der erste Redner der Session war Prof. Schieberle, (TU-München). In seinem Vortrag "Formation of stale flavour compounds in beer: influence of raw materials, processing conditions and storage" erläuterte Schieberle, dass man zwar viele Verbindungen kennt, die an der Ausprägung von Fehlaromen beteiligt sind, jedoch kaum Wissen über die Herkunft dieser Substanzen besteht. ...
"Ich bin nur in Rheinsberg glücklich gewesen", dies schrieb schon 1760 Friedrich II.
Davon wollten sich am 9. Juli 2005 über 100 Mitglieder und Partner überzeugen und folgten der Einladung unseres Mitgliedes Horst Mücke in seine Gasthausbrauerei Zum alten Brauhaus zu Rheinsberg. Die meisten Mitglieder nahmen hierzu den Regionalexpress direkt in die märkische Stadt. Dort wartete schon am Bahnhof ein Spalier von Kollegen, die vorab mit dem PKW angereist waren. Nach kurzem Fußmarsch begrüßte uns Horst Mücke mit einem zünftigen Frühstück und leckerem Pils oder Dunkel. Der Biergarten und die rustikal eingerichteten Gasträume gestatteten rege Gespräche unter den Mitgliedern und Partnern. Die Brauerei wurde schon 1906 aus einer Molkerei errichtet.a..
Zum 5. Brau-Seminar laden die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin und das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (FZW) am 20. und 21. Oktober 2005 in die Königsbacher Brauerei AG in Koblenz ein.
Planung, Betrieb, Kontrolle und Probleme in der täglichen Praxis stehen auf dem Programm. Praktiker in Technik und Betriebskontrolle aus Brauereien sowie Teilnehmer aus der getränkespezifischen Zulieferindustrie finden hier Anregungen und Lösungen zu meist unbeachteten Einsparpotenzialen, zur Verbesserung der Betriebskontrolle und neue Betrachtungsweisen bekannter Risiko- und Schwachstellen.
20. Oktober 2005, Beginn 13.00 Uhr
-Brm. Manfred Staruß, VLB Berlin: Die Hefen in der täglichen Brauereipraxis.
-Dr.-Ing.
-Dipl.-Brm.-Ing.-Ing. ...
An der drinktec 2005, der Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technologie, werden sich mehr als 1400 Aussteller beteiligen, das sind rund 10 Prozent mehr als vor vier Jahren. Mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 136000 qm wird die drinktec 2005 die Größte, die je in München stattgefunden hat. Der Anteil ausländischer Aussteller steigt in diesem Jahr von 45 auf voraussichtlich 50 Prozent. Die Aussteller kommen aus 52 Ländern, auch das ist Rekord. Besucher können ihre Eintrittskarten erstmals schnell und bequem online bestellen.
Etwa jeder dritte Aussteller wird sich erstmals an der drinktec beteiligen. Aus Ägypten, Bahrain, dem Iran, Lettland, Luxemburg, Nigeria und den Vereinigten Arabischen Emiraten nehmen zum ersten Mal überhaupt Unternehmen an der drinktec teil. ...
Am 8. Juni 2005 fand im Kölner Senats Hotel der 24. Kölner Brauertag der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), Service Punkt Köln, statt. Im Mittelpunkt der Tagung standen die aktuellen Trends in der Brautechnik, über die hier berichtet wird.
Dr. Josef Fontaine, VLB Berlin, berichtete zunächst über aktuelle Themen des Hauses. Neben ihren klassischen Aufgaben wird sich die VLB vermehrt der Zulieferindustrie sowie den Rohstoffen widmen und sich internationalisieren. 2005 wird erstmalig ein dreitägiges Seminar in Moskau stattfinden. Englisch- und zweisprachige Veranstaltungen werden bereits seit einigen Jahren angeboten. Mit der Neubesetzung des Lehrstuhles für Brauwesen durch Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner seit 1. So berichtete Ing. ...
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) lud die Presse am 27. Juli 2005 zu einer Halbjahresbilanz nach Berlin ein. Dr. Peter Traumann stellte sich als neuer VDM-Vorsitzender erstmals in diesem Kreise vor und zog ein befriedigendes Fazit. Der Absatz von Januar bis Juni des Jahres ist mengenmäßig fast deckungsgleich mit der ersten Jahreshälfte 2004. Zwar wird die Gesamtmenge und damit der Pro-Kopf-Verbrauch aus dem Jahre 2003 mit dem Supersommer von 129,1 l nicht erreicht, doch der Wert des Vorjahres mit 125,2 l ist wiederum möglich. In der vorgelegten Halbjahresbilanz hinkt die Branche zwar noch bei den reinen Mineralwässern mit 0,5 Prozent und bei den Erfrischungsgetränken auf der Basis der Mineralbrunnen um 0,4 Prozent der Vorjahresstatistik hinterher, doch Traumann und sein Geschäftsführer Wolfgang Stubbe sind optimistisch bezüglich des Jahresendergebnisses.
Zur üblichen Zeit führte der Braugerstenverein Nord-Ost auch in diesem Jahr die Braugetreidefahrt in Sachsen durch. Schon bei der Begrüßung betonte Dr. Horst Zimmermann, Geschäftsführer des Braugerstenvereins, dass es nicht allein um Braugerste geht. Die sächsische Landwirtschaft bemüht sich, nachdem schon vor einigen Jahren Forschungsmittel aufgewendet wurden, um einen gezielten Brauweizenanbau im Freistaat. Weizenbiere gehören zu den wenigen Biersorten, die bei der jährlichen Abrechnung ein Plus schreiben können. Genau wie die Sommergersten muss auch ein Brauweizen günstige Eigenschaften für die Malz- und Bierherstellung aufweisen. Brauweizen muss, im Gegensatz zu den Backgetreidesorten, zum Beispiel auch einen geringen Rohproteingehalt haben. 1700 ha Ackerfläche. Dr. ...
Unter diesem Motto stand in der Reihe "product wholesomeness" beim diesjährigen EBC-Kongress in Prag der Vortrag von Prof. Dr. M. Walzl, Landesnervenklinik Graz, Österreich, mit dem er in seiner gewohnt unterhaltsamen Vortragsweise den Zuhörern harte Fakten zu den gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen des Bieres präsentierte. Erweitert um die jüngsten Untersuchungsergebnisse im Bereich Krebsprävention, Vermeidung von Arteriosklerose, Nierensteine oder Osteoporose betonte Walzl die Vorteile eines mäßigen, aber regelmäßigen Bierkonsums und gab einen Ausblick über die dringendsten Arbeiten der nächsten Zeit.
Mit eher unerwünschten Inhaltsstoffen im Bier bzw. mit Möglichkeiten, Letztere im Bier zu vermeiden, befassten sich die nächsten drei Redner in einem Mykotoxin-Schwerpunkt. ...
In gewohnt großem Rahmen fand am 18./19. Juli 2005 die 50. unterfränkische Braugerstenrundfahrt statt. 170 Landwirte, Getreidehändler, Mälzer und Brauer waren nach Würzburg gekommen, um sich aktuell über den Stand der Braugerste zu informieren.
Traditionell ist der erste Stopp auf den Feldern des Freiherrn von Thüngen, wo bis zum vergangenen Jahr Braugersten im Rahmen des (alten) Berliner Programms der Braugerstengemeinschaft heranwuchsen. Nach der Begrüßung durch Gottfried Bauer, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des unterfränkischen Braugerstenanbaues, folgte dort ein erster Bericht zum Stand der Braugerste von Dr. Herbert Siedler, Amt für Landwirtschaft und Forsten, Würzburg. ...