Einer der Schwerpunkte bei der 92. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB, Berlin, vom 7. bis 9. März 2005 in Enschede/NL war das Thema Sensorik in der Produktentwicklung und in der Qualitätskontrolle. Mit über 400 Teilnehmern war diese Tagung äußerst gut besucht. Sicher sorgte nicht nur das attraktive und aktuelle Tagungsprogramm für den guten Besuch, sondern auch die Möglichkeiten, so interessante Betriebe wie die neue Braustätte der Koninklijke Grolsch N.V. mit der neuen Pilotbrauerei und die Firma Norit Process Technlogy zu besichtigen.
lSensorik in der ­Produktentwicklung
Prof. Dr. Ziel derartiger Tests ist es, die Flopraten bei Neueinführungen möglichst klein zu halten. Sie lagen 1994 in Deutschland bei Bier und alkoholfreien Getränken bei 33,5 Prozent. Prof..

In diesem Jahr kann die "Weihenstephaner Jubiläumsstiftung 1905" ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Das nahm die Brauwelt zum Anlass, in einer kleinen Runde mit den Verantwortlichen für die Stiftung sowie den Ordinarien der brauwissenschaftlichen Lehrstühle über die Geschichte und den satzungsgemäßen Zweck zu sprechen, aber auch über die Vorteile, die die Weihenstephaner Nachwuchsforscher aus dieser an der TU München wohl
einmaligen Einrichtung ziehen können.

Die Weihenstephaner Jubiläumsstiftung 1905 ist eng mit dem Verband ehemaliger Weihenstephaner der Brauerabteilung e.V. (VeW) verbunden, wie dessen 1. Vorsitzender Dr. Michael Zepf, Rosenheim, erläuterte. Er steht auch dem Stiftungsvorstand vor, in dem außerdem Dr. Berthold Hock, Dekan des WZW, vertreten sind. Am 16... ..

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am 24. Februar 2005 auf der Grundlage eines ihm vorliegenden Antrags entschieden, dass das von der Klosterbrauerei Neuzelle, Brandenburg, unter Zuckersirupzugabe hergestellte, untergärige Schwarzbier als so genanntes "besonderes Bier" hergestellt und als "Bier" bezeichnet werden darf. Der Bayerische Brauerbund stellt nun klar, dass die Herstellung eines solchen Getränks in Bayern unverändert nicht zulässig ist.
Der Freistaat Bayern ist nämlich bereits 1924 nur unter der Bedingung in die deutsche Biersteuergemeinschaft eingetreten, dass auf seinem Hoheitsgebiet die Herstellung von Bier weiterhin nur unter engeren Voraussetzungen erfolgen darf als in den anderen Ländern..

Der Deutsche Brauer-Bund hat nunmehr seinen Umzug von der al­ten Hauptstadt Bonn mitten in das Herz der neuen Hauptstadt Berlin erfolg­reich und zügig abgeschlossen - und steht seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit in seinen neuen Geschäftsräumen in unmittelbarer Nähe des Reichstages und direkt gegenüber des Bundespresseamtes wieder wie gewohnt kompetent und gerne Rede und Ant­wort.
"Das bietet uns hervorragende Möglichkeiten, die Interessenvertretung für die deutsche Brauwirtschaft weiter zu intensivieren und unsere Netzwerke zu vertiefen. Und diese Möglichkeiten werden wir ausgiebig zu nutzen wissen", so Hahn.de, Web: www.brauer-bund.de.-Ing. (FH) Achim Nieroda und Dipl.-Ing. Darko Zimmer betreut. Die Lei­tung der Wissenschaftsförderung hat Dr. Lydia Winkelmann übernommen..

Die starken Schneefälle hielten die Kollegen nicht vom Besuch des 9. Stammtisches der Doemens Sektion Südbayern am 19. November 2004 in Ettal ab.
Obmann Thomas Dummer begrüßte alle und dankte der Klosterbrauerei Ettal für die Gastfreundschaft. Brm. Johann Bechteler erläuterte die Struktur der Brauerei und im Anschluss weihte Frater Vitalis alle Braumeister in die hohe Kunst der Kräuterschnapsherstellung, Verkostung inklusive, ein.
Die Vielfalt der Exponate im neu erstellten Brauereimuseum ließ alle Brauerherzen höher schlagen, und der Rundgang durch den Betrieb zeigte, dass in der Klosterbrauerei Ettal Tradition und Fortschritt vereint wurden.
Bei der anschließenden Brotzeit, gestiftet von der Fa.
Dr. Stempfl lud zum nächsten Stammtisch am 11..

Das diesjährige Technologische Seminar in Weihenstephan unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.- Ing. Werner Back und Dr.-Ing. Martin Krottenthaler hatte als Schwerpunkt das Thema Sensorik des Bieres, und zwar unter dem Aspekt der Technik und der Technologie, aufbauend auf eher theoretische Überlegungen zum Geschmacksempfinden sowie zur Auswahl und Schulung eines Verkosterpanels. Alle Prozessabschnitte, so wurde gezeigt, wirken sich mehr oder weniger auf den Geschmack des Bieres aus.

Auswahl und Schulung eines Verkosterpanels
Die sensorische Analyse hat in den letzten Jahren lt. Dipl.-Ing. M. Schneeberger zunehmend an Bedeutung gewonnen. Als Messinstrument dient dabei der Mensch mit seinen sensorischen Fähigkeiten. ...

Trotz des rückläufigen Pro-Kopf-Verbrauchs an Bier können die Brauereien in Sachsen mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr eine gute Jahresbilanz vorweisen. Auf der Pressekonferenz des Sächsischen Brauerbundes am 2. Februar 2005 konnte sein Präsident Dr. Hans-Wolfgang Lambrecht eine Steigerung um fast 100 000 hl vermelden. Mit einem Gesamtbierabsatz von 8,740 Mio hl konnte das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahre 2002 (8,751 Mio hl) nahezu erreicht werden. Damit konnte die Absatz-Delle des Jahres 2003 als Folge des Dosenpfands weitgehend ausgeglichen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die sächsischen Brauereien einen Dosenanteil von rd. 30 Prozent, der deshalb gar nicht so schnell mit Mehrwegflaschen aus Glas kompensiert werden konnte.
Dr..

Klaus H. Richter gründete nach seinem Ausscheiden aus der Frankfurter Werbeagentur consellruppe die Creative Enterprise Markenarchitektur und Kommunikationsberater in Frankfurt und hat außerdem Lehraufträge für Marketing und Kommunikation in Leipzig. Klaus Richter hielt auf der diesjährigen Bündner Runde ein sehr aufschlussreiches Referat zum Thema "Markenaufstellung als ein neues Markenführungsinstrument". Damit stellte er diese Methode erstmals in der Getränkebranche vor. Gerade in Zeiten, in denen "billig" zum Wertemaßstab geworden ist, kommt der Markenführung eine immer größere Bedeutung zu. ..

Einen Jahrhundertsommer wie den des Jahres 2003 kann es wirklich nur einmal geben. Aus diesem Grund war den bayerischen Brauern schon zu Beginn des Jahres 2004 klar, dass ihr Bierabsatz dem Vergleich zum Vorjahr nicht standhalten konnte. Trotz der zum Teil recht beachtlichen Einbrüche in den Sommermonaten - wie gesagt, jeweils im Vergleich zum Vorjahr - kamen sie am Ende überraschenderweise mit einem geringen Minus von 1,8 Prozent beim Gesamtbierabsatz auf 22,5 Mio hl davon. Dass der Biermarkt Deutschland im vergangenen Jahr trotzdem mit einem Plus von insgesamt 0,2 Prozent beim Gesamtbierabsatz glänzen konnte - ist allein den Statistikern und ihren Methoden zu verdanken. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes.

Am 14. Januar 2005 trafen sich 90 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Schultheiss-Brauerei.
Der Vorsitzende Peter Weichenhain dankte nach der Begrüßung den Landesgruppenmitgliedern für die aktive Teilnahme am Vereinsleben, den Fördermitgliedern für die großzügige Unterstützung und den Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit. Er gratulierte Gerhard Werk und Prof. Oswald Müke zum 70. Geburtstag.
Die Landesgruppe überweist eine Spende an die UNICEF für die Flutopferhilfe in Südostasien.
Schriftführer Jürgen Richter trug den Jahresbericht für 2004 vor. Der Übersicht über den Bierkonsum in Deutschland seit 1994 folgte der Bericht über die Aktivitäten der Landesgruppe.
Eine Beamerpräsentation von Detlef A..

Der Unternehmensberater für die Brau-, Getränke- und Lebensmittelwirtschaft Raimund Kalinowski aus Friedeburg wurde von der Industrie- und Handelskammer Ostfriesland und Papenburg am 13. Dezember 2004 zum Sachverständigen für Maschinen und Anlagen der Brauerei und Getränkewirtschaft: Planungs- und Ausführungsfehler öffentlich bestellt und vereidigt.

Die 13. Bündner Runde 2005 vom 19. Januar bis 23. Januar stand unter dem Motto "Dialog mit ungewöhnlichen 'Typen' zu ungewöhnlichen Ideen". Zu dem Marketing-Seminar für Unternehmer und Manager aus der deutschsprachigen Getränkebranche Handel, Hersteller, Zulieferer), veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit der Fachzeitschrift getränkemarkt vom Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, waren rd. 80 Top-Fachleute aus der Getränkebranche nach Davos gekommen, um sich von den "ungewöhnlichen Typen", aber auch von den Anregungen, die sie im Kollegenkreis erhalten haben, inspirieren zu lassen. Ein sehr wichtiger Bestandteil der diesjährigen Bündner Runde war der 3-teilige Workshop mit Prof. Dr." Für Bullermann ist "Kundenorientierung" in Deutschland fast schon ein Fremdwort. .. ...

Vom 18. bis 20. November fand eine Fachexkursion mit 47 Mitgliedern der Landesgruppe Berlin-Brandenburg statt. Auf dem Programm standen ein Besuch der Feldschlösschen Brauerei in Braunschweig, der Westfalia Separator AG und der Pott’s Naturpark Brauerei in Oelde, der Brauerei Brinkhoff in Dortmund, des Friesischen Brauhauses zu Jever sowie der Brauerei Lübener Tenne bei Wittingen.
In Braunschweig wurden die Teilnehmer von Wolf Gabriel, technischer Betriebsleiter der Feldschlösschen Brauerei, begrüßt. Diese gehört zur Holsten-Gruppe und seit April 2004 zum Carlsberg-Konzern. Da der Betrieb nach dem IFS-Standard zertifiziert ist, wurden alle Exkursionsteilnehmer mit hygienischer Kleidung ausgestattet und besichtigten die seit Mitte 2003 produzierende PET-Abfüllanlage. Inhaber Dipl. ...

Am 5. November trafen sich im Lichthof der VLB Berlin über 90 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Braumeister- und Malzmeisterabend. Der 1. stellvertretende Landesgruppen-Vorsitzende Hartmut Görner begrüßte neben den Anwesenden besonders die Geschäftsführer der VLB, Dr. Josef Fontaine, Eberhard Weinmann und den neuen Lehrstuhlinhaber für das Fachgebiet Brauwesen, Prof. Frank-Jürgen Methner.
In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden des am 5. September 2004 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Gerhard Jentsch und des am 25. Oktober 2004 verstorbenen Hermann Haase.
H. Görner würdigte die Geburtstage von Dr. Gunther Schumann (70 Jahre), Peter Heumann (65 Jahre) und Michael Metscher (60 Jahre).
Die Landesgruppe nahm Dr. Eine angeregte Diskussion schloss sich an..

Das Semestertreffen des Studienjahrganges 1951/54 führte die 25 Consemester mit ­ihren Gattinnen Ende September 2004 nach Potsdam und Berlin. Dr. Karl Diether Esser organisierte mit seiner Frau die spannenden vier Tage.
Am Begrüßungsabend wurde mit Potsdamer "Rex"- und Berliner Kindl-Bier das Wiedersehen im Hotel Steigenberger gefeiert. Auf dem Programm standen neben den interessanten Stadt- und Spreerundfahrten ein Besuch im Reichstag sowie eine Diskussion mit der Abgeordneten Petra Merkel. Die Fachleute verkosteten das Weißbier im Sony-Center und erfuhren Neues und Wissenswertes über die VLB bei der Abendveranstaltung im Institut. Prof. Wackerbauer hatte zum Spanferkelessen eingeladen und Dr. Fontaine setzte sich mit den Studienbedingungen in Berlin und Weihenstephan auseinander..

Prof. Dr. Peter Schieberle, Lehrstuhl für Lebensmittelchemie der TU München, folgte gern der Einladung der Doemens-Akademie und sprach auf den Gräfelfinger Praxistagen 2004 über die Aromastoffe. Brot und Bier, Grundnahrungsmittel der Menschheit seit dem Altertum, werden durch Farbe und Textur, Geruch und Geschmack charakterisiert. Diese Parameter sind abhängig von der chemischen Zusammensetzung, d.h. sie sind stofflich determiniert. Der enzymatische Abbau der Proteine und Polysaccharide der Gerste schaffen die Voraussetzungen für Aroma und auch für die Schaumstabilität, die in diesem Fall mit der Textur fester Lebensmittel vergleichbar ist. Auch das Aroma muss aus den geruchlosen Getreideinhaltsstoffen gebildet werden.
Dr..

Fruchtweine, so der Verband der Deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie, schlossen 2004 leicht unter dem Vorjahresniveau ab. Gefragt waren insbesondere Spezialitäten wie Schlehen-, Pflaumen- und Honigwein. Fruchtweincocktails hielten sich auf dem Level des Vorjahres. Fruchtperlweine und Frucht-Glühweine konnten ihren Absatz sogar steigern. Einbußen musste der Apfelwein hinnehmen, bei dem traditionell 50 Prozent des Absatzes auf den Außer-Haus-Konsum entfallen. Im Jahre 2003 war der Apfelweinabsatz um 15 Prozent auf 0,82 Mio hl gestiegen. Dieser Wert pendelte sich wetterbedingt im Jahre 2004 wieder in etwa auf das Niveau des Jahres 2002 ein.

Drei Aspekte sind für Dr. Klaus Brandmeyer, Hamburg, für eine starke Marke typisch:
- der Wille zum Geldverdienen;
- die Kontrolle des Warenflusses;
- ein Beitrag zur Kultur der Branche.
In seinem viel beachteten Referat anlässlich des Bayerischen Brauertages 2004 am 29. November in München meinte Dr. Brandmeyer, dass ein hoher Werbeaufwand nicht unbedingt für die Stärke der Marke spreche. Vielmehr sei es eine Frage der Haltung. Dabei zähle nicht so sehr Geld oder Studium, sondern viel mehr Ideenreichtum und Witz.
Der Wert einer Marke kommt am ehesten bei einem Besitzerwechsel zum Vorschein. Im Tagesgeschäft gelingt es lt. Dr." Das Geld, so Dr. Brandmeyer, muss beim Kunden verdient werden. Dann bleibt aber zu wenig Geld für die gesamte Wertschöpfungskette. ...

Auf den Gräfelfinger Praxistagen 2004, aus besonderem Anlass in der Paulaner-Brauerei in München, sprach Gilbert Moser, Graz, über neue Erkenntnisse im Druckbereich von Würze und Bier. Zu Druckschlägen beim Fördern von Würze und Bier kommt es durch: Abruptes Stoppen von im Fluss befindlichen Flüssigkeiten; Umschaltvorgänge - Veränderung des Druckniveaus; Ein- und Ausschalten von Pumpen; Schaltvorgänge mit Regelventilen und Ventilkombinationen; Dosierpumpen; Stromausfall und Not-Aus.
Andererseits hat auch der Zustand der Prozessanlagen seine vielfältigen Ursachen, z.B. Risse, selbst feine Haarrisse in Schweißnähten, in Plattenapparaten und bei Membranen. Das Schalten am KZE, der Zustand der Regelventile, Wechseln des Drucktanks usw. tragen ebenfalls dazu bei..

Den Auftakt zum Brauertag 2004, veranstaltet vom Bayerischen Brauerbund am 30. November in München, setzte Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, mit der Frage auseinander: "Ist Deutschland noch zu retten?"

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