Wettbewerbe und Auszeichnungen sind werbewirksam. Prof. Dr.-Ing. Heinz Miedaner, selbst im DLG-Verkosterteam, berichtete auf dem Dresdner Brauertag 2005 über die sensorische Prüfung von Bier. Die sensorische Prüfung ist sowohl im Sinne der Lebensmittelgesetzgebung (Sorgfaltspflicht des Unternehmers, Produkthaftungsgesetz usw.) notwendig, als auch dient sie dem Qualitätsvergleich und zur Überprüfung von Rohstoffen, neuen Anlagen und Verfahren. Unter Sensorik versteht man die Bewertung der Sinneseindrücke. Während ein Organoleptiker die Geschmacks­eigenschaften allgemein erfasst, misst ein Sensoriker mit seinen Sinnen und bedient sich exakter Methoden. Er absolviert einen Schulungskurs einschließlich Eignungstest und muss seine sensorischen Fähigkeiten regelmäßig überprüfen..

Forschung für die Getränke­technologie von morgen - unter diesem Motto wird sich der Forschungsstandort Weihen­stephan gemeinschaftlich an der drinktec 2005 (Halle B4 Stand 315/414) beteiligen. Die TU München mit dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan tritt zusammen mit der Fachhochschule Weihenstephan und dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV auf. Mit der Messe München GmbH, als enger Partner, werden sieben Lehrstühle und zwei Institute ihr breites Forschungsspektrum auf dem Gebiet der Getränkeproduktion sowie unterschiedlicher flüssiger Lebensmittel vorstellen. Informa­tionen gibt es über funktionelle Verpackungsmaterialien, Testcenter für aktive Verpackungen und Behälter, Recycling. ..

Gegenstand des Vortragsblockes "Is beer flavour stability controllable through malting and mashing?" und anschließender Podiumsdiskussion war die mögliche Einflussnahme auf die Geschmacksstabilität von Bier durch Maßnahmen bereits während des Mälzens und Maischens. Chairman war Rob van den Berg (Heineken Technical Services).
Einfluss der Rohstoffe auf die Geschmacksstabilität
Der erste Redner der Session war Prof. Schieberle, (TU-München). In seinem Vortrag "Formation of stale flavour compounds in beer: influence of raw materials, processing conditions and storage" erläuterte Schieberle, dass man zwar viele Verbindungen kennt, die an der Ausprägung von Fehlaromen beteiligt sind, jedoch kaum Wissen über die Herkunft dieser Substanzen besteht. ...

"Ich bin nur in Rheinsberg glücklich gewesen", dies schrieb schon 1760 Friedrich II.
Davon wollten sich am 9. Juli 2005 über 100 Mitglieder und Partner überzeugen und folgten der Einladung unseres Mitgliedes Horst Mücke in seine Gasthausbrauerei Zum alten Brauhaus zu Rheinsberg. Die meisten Mitglieder nahmen hierzu den Regionalexpress direkt in die märkische Stadt. Dort wartete schon am Bahnhof ein Spalier von Kollegen, die vorab mit dem PKW angereist waren. Nach kurzem Fußmarsch begrüßte uns Horst Mücke mit einem zünftigen Frühstück und leckerem Pils oder Dunkel. Der Biergarten und die rustikal eingerichteten Gasträume gestatteten rege Gespräche unter den Mitgliedern und Partnern. Die Brauerei wurde schon 1906 aus einer Molkerei errichtet.a..

Zum 5. Brau-Seminar laden die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin und das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (FZW) am 20. und 21. Oktober 2005 in die Königsbacher Brauerei AG in Koblenz ein.
Planung, Betrieb, Kontrolle und Probleme in der täglichen Praxis stehen auf dem Programm. Praktiker in Technik und Betriebskontrolle aus Brauereien sowie Teilnehmer aus der getränkespezifischen Zulieferindustrie finden hier Anregungen und Lösungen zu meist unbeachteten Einsparpotenzialen, zur Verbesserung der Betriebskontrolle und neue Betrachtungsweisen bekannter Risiko- und Schwachstellen.
20. Oktober 2005, Beginn 13.00 Uhr
-Brm. Manfred Staruß, VLB Berlin: Die Hefen in der täg­lichen Brauereipraxis.
-Dr.-Ing.
-Dipl.-Brm.-Ing.-Ing. ...

An der drinktec 2005, der Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technologie, werden sich mehr als 1400 Aussteller beteiligen, das sind rund 10 Prozent mehr als vor vier Jahren.  Mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 136000 qm wird die drinktec 2005 die Größte, die je in München stattgefunden hat. Der Anteil ausländischer Aussteller steigt in diesem Jahr von 45 auf voraussichtlich 50 Prozent. Die Aussteller kommen aus 52 Ländern, auch das ist Rekord. Besucher können ihre Eintrittskarten erstmals schnell und bequem online bestellen.
Etwa jeder dritte Aussteller wird sich erstmals an der drinktec beteiligen. Aus Ägypten, Bahrain, dem Iran, Lettland, Luxemburg, Nigeria und den Vereinigten Arabischen Emiraten nehmen zum ersten Mal überhaupt Unternehmen an der drinktec teil. ...

Am 8. Juni 2005 fand im Kölner Senats Hotel der 24. Kölner Brauertag der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), Service Punkt Köln, statt. Im Mittelpunkt der Tagung standen die aktuellen Trends in der Brautechnik, über die hier berichtet wird.
Dr. Josef Fontaine, VLB Berlin, berichtete zunächst über aktuelle Themen des Hauses. Neben ihren klassischen Aufgaben wird sich die VLB vermehrt der Zulieferindustrie sowie den Rohstoffen widmen und sich internationalisieren. 2005 wird erstmalig ein dreitägiges Seminar in Moskau stattfinden. Englisch- und zweisprachige Veranstaltungen werden bereits seit einigen Jahren angeboten. Mit der Neubesetzung des Lehrstuhles für Brauwesen durch Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner seit 1. So berichtete Ing. ...

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) lud die Presse am 27. Juli 2005 zu einer Halbjahresbilanz nach Berlin ein. Dr. Peter Traumann stellte sich als neuer VDM-Vorsitzender erstmals in diesem Kreise vor und zog ein befriedigendes Fazit. Der Absatz von Januar bis Juni des Jahres ist mengenmäßig fast deckungsgleich mit der ersten Jahreshälfte 2004. Zwar wird die Gesamtmenge und damit der Pro-Kopf-Verbrauch aus dem Jahre 2003 mit dem Supersommer von 129,1 l nicht erreicht, doch der Wert des Vorjahres mit 125,2 l ist wiederum möglich. In der vorgelegten Halbjahresbilanz hinkt die Branche zwar noch bei den reinen Mineralwässern mit 0,5 Prozent und bei den Erfrischungsgetränken auf der Basis der Mineralbrunnen um 0,4 Prozent der Vorjahresstatistik hinterher, doch Traumann und sein Geschäftsführer Wolfgang Stubbe sind optimistisch bezüglich des Jahresendergebnisses.

Zur üblichen Zeit führte der Braugerstenverein Nord-Ost auch in diesem Jahr die Braugetreidefahrt in Sachsen durch. Schon bei der Begrüßung betonte Dr. Horst Zimmermann, Geschäftsführer des Braugerstenvereins, dass es nicht allein um Braugerste geht. Die sächsische Landwirtschaft bemüht sich, nachdem schon vor einigen Jahren Forschungsmittel aufgewendet wurden, um einen gezielten Brauweizenanbau im Freistaat. Weizenbiere gehören zu den wenigen Biersorten, die bei der jährlichen Abrechnung ein Plus schreiben können. Genau wie die Sommergersten muss auch ein Brauweizen günstige Eigenschaften für die Malz- und Bierherstellung aufweisen. Brauweizen muss, im Gegensatz zu den Backgetreidesorten, zum Beispiel auch einen geringen Rohproteingehalt haben. 1700 ha Ackerfläche. Dr. ...

Unter diesem Motto stand in der Reihe "product wholesomeness" beim diesjährigen EBC-Kongress in Prag der Vortrag von Prof. Dr. M. Walzl, Landesnervenklinik Graz, Österreich, mit dem er in seiner gewohnt unterhaltsamen Vortragsweise den Zuhörern harte Fakten zu den gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen des Bieres präsentierte. Erweitert um die jüngsten Untersuchungsergebnisse im Bereich Krebsprävention, Vermeidung von Arterio­sklerose, Nierensteine oder Osteoporose betonte Walzl die Vorteile eines mäßigen, aber regelmäßigen Bierkonsums und gab einen Ausblick über die dringendsten Arbeiten der nächsten Zeit.
Mit eher unerwünschten Inhaltsstoffen im Bier bzw. mit Möglichkeiten, Letztere im Bier zu vermeiden, befassten sich die nächsten drei Redner in einem Mykotoxin-Schwerpunkt. ...

In gewohnt großem Rahmen fand am 18./19. Juli 2005 die 50. unterfränkische Braugerstenrundfahrt statt. 170 Landwirte, Getreidehändler, Mälzer und Brauer waren nach Würzburg gekommen, um sich aktuell über den Stand der Braugerste zu informieren.
Traditionell ist der erste Stopp auf den Feldern des Freiherrn von Thüngen, wo bis zum vergangenen Jahr Braugersten im Rahmen des (alten) Berliner Programms der Braugerstengemeinschaft heranwuchsen. Nach der Begrüßung durch Gottfried Bauer, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des unterfränkischen Braugerstenanbaues, folgte dort ein erster Bericht zum Stand der Braugerste von Dr. Herbert Siedler, Amt für Landwirtschaft und Forsten, Würzburg. ...

Die nationale wie internationale Alkoholpolitik stand im Mittelpunkt des diesjährigen Diskussionsforums des Deutschen Brauer-Bundes während des Deutschen Brauertages in Freiburg. Ziel des Forums war es, die unterschiedlichen Betrachtungsweisen des Produktes "Alkohol" zu beleuchten - und so von vermeintlichen "Gegnern" in der Alkoholdiskussion zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen. Es referierten der Leiter der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Rolf Hüllinghorst, der Bremer Landeskoordinator für Suchtfragen, Anton Bartling, der Präsident der International Harm Reduction Association, Ernst Buning, und der Geschäftsführer der Amsterdam Gruppe, Helmut Wagner.) in der Lage seien und so der "Führung" durch den Verbraucherschutz bedürften..

Zünftig war‘s - und das bei Kaiserwetter. Es passte alles zusammen bei der Eröffnung des "Festivals Bayerischer Bierkultur" zum 125-jährigen Bestehen des Bayerischen Brauerbundes, das vom 15. - 17. Juli 2005 im Herzen der Münchner Innenstadt stattfand.
Mit Blasmusik und einem traditionellen Brauereigespann zogen die teilnehmenden Brauereien und Ehrengäste in einer äußerst friedvollen Demonst­ration vom Brauerhaus des bayerischen Brauerbundes über die Brienner Strasse auf den Odeonsplatz. Dort eröffnete der Schirmherr Staatsminister Josef Miller das Fest "eigenhändig" an einem 100-l-Holzfass.
Anschließend ehrte Miller ein Gründungsmitglied: Der Kauzen-Bräu Ochsenfurt (damals noch H. Gehring) ist seit 1880 Mitglied des Verbandes. Geschäftsführer K.-H..

Zum neuen Vorsitzenden des VDMA Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen wählte der Vorstand Volker Kronseder, den Vorstandsvorsitzenden der Krones AG. Stellvertretender Vorsitzender wurde Berthold Gassmann, Geschäftsführer der MAJA-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG.

Die Porzellanmanufaktur Heiko Blume in Friedeburg war das Ziel der Landesgruppe, bevor es zur Jahreshauptversammlung in das Schalander des Friesischen Brauhauses in Jever ging.
Eindrucksvoll wurde gezeigt, wie man Porzellan durch Handmalerei verschönern kann. Anschließend, wie es sich für einen Friesen gehört, wurden wir noch zu einer Tasse Tee mit Butterkuchen eingeladen. Hier wurden Fragen geklärt, und die Kunst, den Tee richtig ziehen zu lassen, wurde dargelegt.
Anschließend fand die Jahreshauptversammlung in Jever statt. Bevor es an die traditionellen Hax’n ging, hielt der 1. Vorsitzende Dr. Lustig seinen Bericht über das abgelaufene Veranstaltungsjahr und stellte fest, dass 2004 durchschnittlich leider nur 32 Mitglieder an den Veranstaltungen teilnahmen. ...

Fritz Wieser hatte die Weihenstephaner Consemester des Jahrgangs 1956/57 in seine "Private Brauerei" nach Wiesmühl, gelegen zwischen Altötting und Seebruck am Chiemsee, eingeladen, um das 49. Jubiläum des gemeinsamen Studienbeginns zu feiern.
Die Gastgeber Fritz Wieser und seine charmante Frau Marlies begrüßten 28 ehemalige Studienkollegen und deren Begleitungen im Gasthof Brauhaus mit einem zünftigen Imbiss.
Paradiesisch ländlich gelegen, wurde hier 1824 das Unternehmen vom Ur-Urgroßvater Fritz Wiesers gegründet, als Sägemühle, Kornmühle, Mälzerei, Brauerei, Brauereiausschank, und Gasthof mit Übernachtungsmöglichkeit und Festzelt. Das Familienunternehmen ist auch heute noch eingebettet in den Wirtschaftsraum des Chiemgaues. ...

Auf ihrer Sitzung am 17. Mai 2005 in Prag hat die EBC Science Group Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner, TU bzw. VLB Berlin, für die Dauer von vier Jahren zum Vizepräsidenten gewählt. Die EBC Science Group ist ein Forum für Wissenschaftler und beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Themen rund um die Bierbereitung, aber auch mit Fragen zu Produktqualität, Produktsicherheit, gesundheitlichen Aspekten. Der Brewing Science Group gehören fast 50 Wissenschaftler aus Universitäten, Forschungsinstituten und Brauereien an. Für spezielle Themen sind Arbeitskreise eingerichtet, deren Aktivitäten und Ergebnisse oftmals in EBC-Symposien präsentiert werden.

Am Dienstagvormittag des diesjährigen EBC-Kongresses erwartete den Zuhörer ein langes Vortragsprogramm, durch welches Prof. Dr. F.-J. Methner führte. Insgesamt acht Redner präsentierten die Ergebnisse ihrer Arbeiten zum Thema "process development".
A. Kather, TU München-Weihenstephan, stellte die Weihenstephaner Standards für die Betriebsdatenerfassung bei Getränkeabfüllanlagen vor. Für diese Arbeiten erhielt er an demselben Tag und gemeinsam mit Dr. T. Voigt den Henrich-Funke-Stiftungspreis für praxisrelevante Forschung, der von der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft in diesem Jahr erstmals vergeben wurde (s. auch Brauwelt Nr. 22, S. 663). Der Standard ist inzwischen auch international akzeptiert und stellt die Basis für die Produktionsdatenerfassung dar. ...

Der Sächsische Brauerbund gemeinsam mit der VLB Berlin versteht es jedes Jahr, mit interessanten Themen und anerkannten Referenten mehr als 100 Fachleute nach Dresden zu locken. Am 15. April 2005 luden sie wieder in die sächsische Hauptstadt ein. Die Zusammenfassung über Neues aus dem Bereich Hefetechnologie gibt Dr. Günter Arndt.
Spezielle Aspekte der Hefetechnologie erläuterte Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger, TU München-Weihen­stephan, im ersten Themenkomplex. Hefe wurde bisher als Rohstoff in der Brauerei vernachlässigt, sie wird in keiner Kostenstelle genannt. Konnte sich der Gärführer früher noch an der Kräusenbildung und dem Geruch im Gärkeller vom Zustand der Hefe überzeugen, sind jetzt die geschlossenen Gärtanks eine "Black-Box" für ihn. Hefe benötigt Zink zur Vermehrung, d.h. .

Versetzen Sie sich einmal in die Lage eines ­Pflanzenzüchters: Sie möchten heute eine Braugerste züchten, die in etwa 10 Jahren auf den Markt kommt und zu dieser Zeit sowohl den Wünschen des Brauers gerecht werden soll, der seine Malz-Spezifikationen aus brauereitechnologischer Sicht gestaltet, als auch den Anforderungen des Landwirtes nach einer gesunden Sorte mit hohen Erträgen./30. Juni 2005 in der Nähe von Halberstadt im Harz stattfand. Neben Züchtern waren auch Landwirte, Händler, Mälzer und Brauer, also alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten, vertreten. ...

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