Das Unternehmen Boos aus Flörsheim nutzt bei seiner Reinigungstechnologie vor allem die Kraft des Wassers. Unterschiedliche Reinigungsanlagen im Tauch-, Spritz- und Spülverfahren sowie mit Trocknungseinrichtung werden präsentiert. Die angebotenen Reinigungsanlagen für Transportgebinde werden jeweils nach Kundenanforderung in allen erforderlichen Leistungsgrößen geplant, gebaut und betriebsbereit übergeben. Die Reinigungsanlagen mit abgestuften Behandlungszonen in unterschiedlichen Spritzdruckvarianten sowie abgestimmter Filtertechnik zeichnen sich durch einen geringen Energie- und Wasserverbrauch aus. Die neuentwickelte Spin-Jet-Rotationsdüse gewährleistet eine wirtschaftliche Reinigung.
(Boos GmbH, 67592 Flörsheim-Dalsheim, Halle 7, Stand 123).

Die Sopura Chemie aus Stadtallendorf bietet Produkte und Systeme für die Reinigung und Desinfektion an. Dazu zählen umweltentlastende Flaschenreinigungsadditive und Härtestabilisatoren, spezielle Additive gegen Scuffing; Betriebshygiene durch Gel- und Schaumreinigungsmittel; biologisch aktive Kettengleitmittel; CIP-geeignete Desinfektionsmittel der neuen Generation. Unter dem Stichwort “Engineering” liefert man die überwachte, sicher gesteuerte Annahme von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, Umschlag, Verteilung und Lagerung; Daten-Erfassungssystem für CIP-Anlagen; automatische Dosieranlagen; komplette Transportbandschmieranlagen sowie Gel- und Schaumreinigungs- und Niederdruck-Systeme, mobile und stationäre Anlagen. (Sopura Chemie GmbH, 35260 Stadtallendorf, Halle 4, Stand 224)

Ihr Produktspektrum stellt die ProMinent Dosiertechnik vor. Die “Dulcodes UV-Desinfektionsanlagen” dienen zur Wasseraufbereitung durch ultraviolettes Licht. Einsatz finden sie beispielsweise bei der Fruchtsaftverdünnung, der Brauwasseraufbereitung oder in Kombination mit Umkehrosmoseanlagen. Auf Grund der Instabilität von Chlordioxid (ClO2)ist eine bedarfsabhängige Herstellung vor Ort notwendig. Um mehrere Anwendungen mit einer Erzeugungsanlage abzudecken, wurden “Bello Zon Mehrfachdosiersysteme” für ClO2 entwickelt. Jetzt können gleichzeitig für verschiedene Applikationen individuelle Mengen an ClO2 produziert werden, wodurch sich Einsparungen realisieren lassen. Der Chlordioxid-Sensor “CDP-Sonde” eignet sich speziell für Prozessanwendungen.

Die Alldos Dosiertechnik übernimmt Dosieraufgaben in der Reinigungs- und Desinfektionstechnik sowie der Wasseraufbereitung. Die Membran-Dosierpumpenserie “M 205” wird durch die neuentwickelte Mikroprozessor-Elektronik “Etron Multi” ergänzt. Sie ermöglicht eine präzise durchflußproportionale Dosierung sowie die Einstellung der Hubfrequenz. Sie kann über 0(4)-20 mA-Stromsignal oder über einen Kontakteingang gesteuert werden. Das zweistufige Leermeldesignal ermöglicht durch Vorwarnung einen rechtzeitigen Behälterwechsel. Für spezielle Aufgaben kann die Pumpe mit induktivem Durchflußkontroller und opto-elektronischer Membranüberwachung ausgerüstet werden. Alle Funktionen können menügesteuert leicht eingestellt werden, das Grafikdisplay sorgt dabei für den richtigen Durchblick.

Vor allem in den Produktionsräumen der Getränkeindustrie sind die Wände und Decken schimmelgefährdet. Trotz guter Belüftung und Reinigung gibt es vor allem in der Flaschenfüllanlage, Filterstation, Abfüllbereich oder den Keimkästen in Mälzereien exponierte Bereiche, wo Pilzsporen wachsen können. Mit dem “Europal”-Programm bietet der Hersteller, spezialisiert auf die Erzeugung von Schimmelschutzanstrichen, eine Lösung. Unter dem Markennamen werden die zwei Typen 77 (Basis Lösungsmittel) und 2000 (Basis Wasser) hergestellt und weltweit eingesetzt. Durch ein spezielles Verfahren werden die Fungizid-Komponenten so in der Farbe eingebettet, daß sie wie in einem Depot vorrätig sind und proportional zum Feuchtigkeitsanfall abgegeben werden.

Im Rahmen von speziell ausgearbeiteten Hygienekonzepten präsentiert die Thonhauser GesmbH, Schärding, moderne Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die helfen, sicher und effizient arbeiten. Denn hygienisch einwandfreie Schankanlagen sind Voraussetzung zur Qualitätserhaltung des Bieres. Neu im Produktprogramm ist “TM Desana” , das durch seinen integrierten Bio-Indikator die Möglichkeit der sofortigen Kontrolle der einwandfreien Reinigung und Desinfektion der Leitungen bietet. Der konzessionierte Schankanlagenreiniger, also etwa der technische Kundendienst, kann so Anlagen leicht und schnell reinigen und die Qualität seiner Arbeit überprüfen. Möglich macht dies der Bio-Indikator, der durch Farbumschlag das Ende der Reinigung und Desinfektion anzeigt.

In diesem Teil werden Vorkommen von organischen Komplexbildnern in Brauereiabwässern und die Abbaubarkeit sowie mögliche Hemmwirkungen untersucht.
Die organischen Komplexbildner EDTA und NTA werden in der Reinigungstechnik im Brauereibereich eingesetzt, um im alkalischen Milieu die Ausfällung von Calcium- und Magnesiumhärte zu verhindern. Sie wirken hierbei chelatisierend auf Calcium- und Magnesiumionen, die dadurch dem System entzogen werden und nicht mehr mit fällenden Gegenionen reagieren können. Typische Einsatzbereiche sind konfektionierte Reinigungsmittel, Additive für die Laugenreinigung und Bandschmiermittel.

Es gilt als betonangreifend, kann zur Artenverschiebung in Gewässern beitragen, remobilisiert Schwermetalle und trägt zur Eutrophierung von Gewässern bei. 1829).

Die Monobromessigsäure ist ein Desinfektionswirkstoff, der aus verschiedenen Gründen in den vergangenen Jahren immer mehr vom Markt verdrängt wurde. Viele Brauereien erledigen ihre Desinfektionsaufgaben seither mit anderen Desinfektionswirkstoffen, wobei sich hauptsächlich die peroxidischen Mittel stark durchsetzen konnten. Wie die MBE aus ökologischer Sicht zu bewerten ist, wurde an der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt der TU München-Weihenstephan untersucht.
Bei der Beurteilung von Stoffen hinsichtlich ihrer ökologischen Relevanz im aquatischen System sind in erster Linie zwei Kriterien zu beachten:

q die Biologische Abbaubarkeit: Der biologische Abbau von Substanzen erfolgt grundsätzlich über mehrere Stufen und Zwischenprodukte.B.

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Brauereien und Hersteller von Erfrischungsgetränken werden in den kommenden Wochen Anlagenausstat-tung, baulichen Zustand des Produktionsbetriebes und den Bildungsstand der Mitarbeiter mit den Anfor-derungen der LMHVO in Einklang bringen müssen. Hierbei ergeben sich Chan-cen, die eigenen Arbeits-weisen zu optimieren, den Herstellprozeß transpa-renter zu machen und sogar Kosten einzusparen.
Im Juli 1997 verordnete das Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit den Bundesministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und für Wirtschaft eine bundesweite Lebensmittelhygieneverordnung (LMHVO).

... Die Betriebe werden die Ausstattung der Anlagen, Aggregate und den baulichen Zustand in Einklang bringen müssen..

Eine wichtige Aufgabe des Brauers ist es, die Mehrwegflasche von Verunreinigungen zu befreien. Um den Wasserverbrauch bei der Reinigung deutlich zu vermindern, setzt man dem Wasser Natronlauge und Additive zu. Diese bestehen zu einem Großteil aus grenzflächenaktiven Stoffen, den Tensiden.

Der Einsatz der Biolumineszenstechnologie in Kombination mit einer Anreicherung über eine Filtrationsanlage sowie eine direkte Messung des Filters im Luminometer ermöglichen durch die gesteigerte Sensitivität sofortige Aussagen zur Qualität der Spülwässer und der Rohrleitungssysteme.
In der Brauerei werden gereinigte bzw. desinfizierte Bierleitungen, Bier-, Hefe-, Wasser- und Drucktanks sowie Bierfässer, Puffertanks und Füllerkessel mit Hilfe des Spülwassers regelmäßig untersucht. Die Untersuchung von Spülwässern stellt in der Brauerei die wichtigste Möglichkeit dar, Anlagen und Leitungen auf ihren einwandfreien mikrobiologischen Zustand zu kontrollieren und damit die Wirksamkeit von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen zu überprüfen. Sie bietet sich u.a..

Die Fachabteilung Sterile Verfahrenstechnik der Fachgemeinschaft Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate des VDMA e.V. hat jetzt zusammen mit Mitgliedsfirmen ein Prüfsystem für die Reinigbarkeit von Komponenten entwickelt.
Die Entwicklung einer geeigneten Methode war nötig geworden, da sich immer mehr Hersteller von Maschinen und Komponenten für keimarme oder sterile Anwendungen mit der Forderung ihrer Kunden konfrontiert sehen, den Nachweis zu erbringen, daß die Grundregeln einer hygienegerechten Konstruktion beachtet worden sind und die leichte Reinigbarkeit gewährleistet ist.

Die bisherigen Methoden, wie zum Beispiel der EHEDG-Test, sind nicht nur sehr aufwendig und kostenintensiv, sondern auch kompliziert in der Interpretation der Ergebnisse..

Die Hygienemißstände in Getränkeschankanlagen machten eine Methodenentwicklung zur schnellen Hygienebeurteilung erforderlich.
Als Meßprinzip wurde die ATP-Bestimmung mittels Biolumineszensmessung herangezogen. Im Vergleich kamen mikrobiologische Methoden (Tupfertest und Bebrütung in NBB,
Gesamtkeimzahlbestimmung) zum Einsatz (1).

Methodenbeschreibung

Der Gehalt an Gesamt-ATP in einer Probe setzt sich zusammen aus mikrobiellem, somatischem und freiem ATP oder, anders ausgedrückt, aus mikrobiellem und nicht-mikrobiellem ATP.

Eine Differenzierung zwischen Gesamt-ATP, mikrobiellem ATP und freiem ATP einer Probe ist durch den Zusatz verschiedener Reagenzien möglich..

Mit dem Bedeutungswandel der Getränkekästen vom einfachen Verbundsystem für Lebensmittelverpackungen hin zum Werbeträger in der Brauindustrie entstanden neue Aufgabenstellungen.

Enorme Investitionen zur Umstellung des Kastenpools, aufwendige Leergut Sortieranlagen und der Aufbau neuer (Distributions)Logistiksysteme wurden zur Erweiterung der Marktanteile getätigt. Aus Marketingaspekten sind vorwiegend helle Farben verbunden mit aufwendigen mehrfarbigen häufig mit Metallikeffekten ergänzten Aufdrucken für die Individualkästen gewählt worden. Diese stehen im krassen Gegensatz zu den bis dato üblichen robusten ochsenblutroten Eurokästen. Bereits nach einigen Umläufen leidet das exklusive Erscheinungsbild und muß den Ansprüchen des harten Alltags einer Getränkekiste standhalten.
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