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Dieser Artikel befaßt sich mit der Umsetzung des HACCP-Konzeptes. Der Einsatz von Chlordioxid macht Desinfektionsaufgaben transparent und senkt Betriebskosten.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden in verschiedenen Bereichen der Getränke- und Lebensmittelindustrie aufwendige Technologien eingeführt, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Qualitätsverbesserung. Schon vor dem Beginn der Harmonisierung der EG-Richtlinien war man sich der gesundheitlichen wie auch der ökonomischen Folgen einer mikrobiologischen Produktkontamination durchaus bewußt. Dies führte zur Aufstellung von Hygienevorschriften bei allen Produktionsabläufen.

Chlordioxid ist ein Desinfektionsmittel das vor Ort bedarfsabhängig aus handelsüblichen Chemikalien preiswert hergestellt werden kann.B..

Die Entkeimung von Flüssigkeiten steht stets vor dem Konflikt aus größtmöglicher Sicherheit und minimalen Nebenwirkungen. Dies bereitet vor allem Schwierigkeiten, weil die kontinuierliche Kontrolle des Entkeimungsbedarfs und der Entkeimungs-wirkung bei herkömm-lichen Verfahren nicht möglich ist.
Das Hybrid-Entkeimungssystem kombiniert durch die Erzeugung von Sauerstoffradikalen die höchste Entkeimungswirkung mit der permanenten Kontrolle und Anpassung der Entkeimungskraft an den aktuellen Bedarf.

Zusammenfassung

Bekanntermaßen liegt das Entkeimungspotential von aktiven Sauerstoffprodukten wesentlich höher als das der reinen Desinfektionsmittel an sich..

Durch den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln wird das Säubern von verschmutzten Mehrwegflaschen wesentlich erleichtert. Problematisch kann die Verschleppung einzelner Reinigungskomponenten bis in das abzufüllende Produkt sein. Es wird eine Methode vorgestellt, mit der man quantitativ Tenside in den Flaschen und der Reinigungsanlage nachweisen kann. Hierzu wird die HPLC eingesetzt, die bereits in einigen Brauereien zur Bieranalytik verwendet wird.

Zusammenfassung

Die HPLC bietet sich in Verbindung mit dem Lichtstreudetektor zur Bestimmung von Entschäumern in Flaschenreinigungs-Anlagen und in Mehrwegflaschen an. Sie bietet dem Brauer eine weitere Möglichkeit zur Qualitätsüberwachung der Vorgänge im Flaschenkeller..

Der Komplexbildner Ethylendiaminotetraessigsäure (EDTA) ist seit vielen Jahren in der Diskussion. Günstige Eigenschaften haben der Substanz zu vielfältigem Einsatz verholfen, unter anderem auch in Reinigungsmitteln für die Getränkeindustrie. Ökologische Bedenken stellen den Einsatz in gewässerrelevanten Anwendungen in Frage. Der Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO) als der für die Hersteller gewerblicher Wasch- und Reinigungsmittel zuständige Fachverband informiert in diesem Beitrag über die Umwelteigenschaften und die Anwendungsgebiete von EDTA.

Heute verpflegt in Deutschland eine große Zahl von Werkküchen, Kantinen, Mensen oder Fernküchen täglich über 12 Mio Menschen. Messungen des beauftragten Wissenschaftlers Dr. Suresh Duggal von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten ergaben, daß immer wieder mit pathogenen Erregern gerechnet werden muß. Es stellte sich zudem heraus, daß die Keimbelastung, von denen aber nur ein relativ kleiner Teil zu den hygienerelevanten Mikroorganismen gehörten, stark vom Aufbau der Küche und dem Hygienebewußtsein des Personals abhängt. Weniger Einfluß haben dagegen der Küchentyp oder die verwerteten Lebensmittel auf den Hygienezustand in den Küchen.

Ständig steigende Ansprüche an die Produktqualität erfordern klar definierte Bedingungen, unter denen Produktionsanlagen zum Einsatz kommen. Diese Ansprüche ergeben sich u.a. durch die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen wie z.B. HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point), GMP (Good Manufactoring Practise), EHEDG (European Hygienic Equipment Design Group), 3A (Sanitary Standards Administration Council), FDA (US Food & Drug Administration).
Die Prozeßtechnik muß unter allen Poduktionsbedingungen eine hygienische und sterile Arbeitsweise ermöglichen. Dies geschieht u.a. Die nachfolgenden Ausführungen beruhen auf Schwachstellen-Analysen der letzten 4 Jahre in diesen Bereichen..

Risiko ist nicht gleich Risiko. Das gilt auch für das Hygienerisiko bei Maschinen und Anlagen der Lebensmittelindustrie. Die Risikobeurteilung mittels des Hygiene-Risikographen kann eine Risikoeinstufung in eine von vier verschiedenen Risikoanforderungsklassen ergeben. Ihre Bandbreite reicht vom niedrigen Risiko (Klasse I) bis zu einem hohen Risiko (Klasse IV). Diesen Risikoanforderungsklassen müssen nun angemessene Hygienemaßnahmen gegenübergestellt werden. Dazu werden vier Kategorien der Hygienekonstruktion (KB, K1, K2, K3) gebildet.
In der Praxis kann derjenige, der den Risikographen verwendet, die Maßnahmen innerhalb der Kategorien auf den Verwendungszweck abstimmen und festlegen. Auch gibt es bei den Basismaßnahmen keine besonderen Anforderungen an die Oberflächenbearbeitung.B. B.

Der vorliegende Beitrag beschreibt die Grundlagen und am konkreten Fallbeispiel der Brau Union Österreich AG die praktische Umsetzung der Lebensmittelhygieneverordnung. Im Detail werden die einzelnen Maßnahmen und die Umsetzung mit dem HACCP-Konzept ausgeführt.
Die Österreichische Lebensmittelhygieneverordnung (ausgegeben am 3. Februar 1998) enthält die allgemeinen Hygienevorschriften für Lebensmittel und behandelt im speziellen die Grundsätze eines HACCP-Systems zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit während aller Prozeßstufen [1]. Sie versteht sich als Umsetzung der Europäischen Richtlinie 93/43 EWG über Lebensmittelhygiene in nationales Recht und tritt mit 1. März 1999 in Kraft.

.. März 1999 in Kraft..

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, im Rahmen eines großangelegten Praxisversuchs festzustellen, inwieweit ein Bandschmiermittel mit desinfizierender Komponente zur Stabilisierung bzw. Verbesserung der Hygienesituation im Abfüllbereich beiträgt.

Im letzten Teil dieser Artikelserie, die ausführlich die Auswirkungen von Reinigung und Desinfektion in der Brauerei auf die Abwasserverarbeitbarkeit und die ökologischen Auswirkungen untersuchte, werden Folgerungen für die Praxis gezogen, um Probleme durch die richtige Auswahl und Benutzung der Reinigungs- und Desinfektionsmittel im Vorfeld zu vermeiden.
Die Abwässer aus Brauereien weisen in der Regel eine gute biologische Abbaubarkeit auf. Dennoch sollte der Praktiker bei der Auswahl seiner Reinigungs- und Desinfektionschemie auch an den späteren Verbleib seiner Flotten nach dem Verwerfen denken. Aber auch die Mitbenutzer kommunaler Kläranlagen sind gehalten, sich über die ökologischen Auswirkungen ihrer Reinigungs- und Desinfektionstätigkeiten Gedanken zu machen..

Um Produktionsverluste zu vermeiden, Emissionen zu verhindern oder um den Verbleib umweltproblematischer Flüssigkeiten dokumentieren zu können, werden an den Umgang mit Flüssigkeiten immer höhere Anforderungen gestellt.
Zudem mußten bisher enorme Produktverluste durch nicht restlos entleerte Fässer hingenommen werden sowie zusätzliche Kosten durch die Aufwendungen für Restbeseitigung, Abwasserreinigung und Deponiebelastung.
Die Lösung bringt das Pumpwerk mit Rücklauf-Stop, einem völlig neuartigen Verschlußtopf, der unsichtbar im Pumpenfuß integriert ist. Dieser Verschlußtopf verriegelt den Einlauf des Pumpwerkes und verhindert so, daß die bereits restlos angesaugte Flüssigkeit wieder in das Faß zurücklaufen kann. Beim Fördern oder Umfüllen von Lösemitteln, Säuren, Laugen usw.ä.B..

Die Bildung von Reibringen, auch als Scuffing bezeichnet, beeinträchtigt das Erscheinungsbild von Glasflaschen erheblich. Ausgedehnte Versuche zeigen, daß der Einsatz neuentwickelter Additive in der Flaschen-waschmaschine zu einer Halbierung der Schädigung führt. Dadurch ergeben sich über die Reinigung hinaus neue Aspekte bei der Auswahl geeigneter Produkte.
Die starke Konkurrenz im Getränkesektor fördert die Bemühungen der Brauereien und Getränkehersteller, dem eigenen Produkt ein möglichst charakteristisches Bild zu verleihen. Die Verpackung stellt unter diesem Aspekt ein wichtiges Instrument dar, um für Individualität und Unverwechselbarkeit zu sorgen.

Während bisher nur die Forderung des Brauerbundes bzw. der GDB, 1 – 2% bzw..

Wenn die ökologische Bedeutung der Reinigungs- und Desinfektionsmittel untersucht wird, so muß auch die der Kettengleitmittel und ihrer Einzelkomponenten mit einbezogen werden. Diese Mittel haben teilweise gute mikrobizide Wirkungen, um die Hygiene auf den Förderbändern sicherzustellen. Inwiefern sie sich auf die Abbaubarkeit des Abwassers auswirken und ob sie selbst biologisch abbaubar sind wurde – ebenso wie einige Reinigungs- und Desinfektionsmittel – an der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan untersucht.
Die verwendeten Testverfahren wurden im Teil 1: Monobromessigsäure des Artikels „Ökologische Aspekte der Reinigung und Desinfektion“ beschrieben (s. Brauwelt Nr. 40, Seite 1829)
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Die Konstruktion und das Design des Gläserspülgeräts “Spülboy Neptun Teleskop” wurde in Hinblick auf die neue Hygiene-Verordnung völlig überarbeitet und damit die Gefahr der bakteriellen Verunreinigung minimiert. Durch die hermetisch geschlossene Bauweise ist die Reinigung problemlos geworden, da das Absetzen von Bierschleim nicht mehr möglich ist. Der am geschlossenen Sockel angebrachte Anschlußschlauch kann auf Grund des serienmäßig installierten Schnellanschlusses problemlos abgenommen werden. Die Nachspülung wurde technisch so verbessert, daß das Eindringen von Brauchwasser ins Frischwassersystem ausgeschlossen wird. Ein schnellerer Frischwasserdurchlauf im Vorspültopf verhindert unerwünschte Keimbildungen.
(Schicker & Schäfer GmbH, 42287 Wuppertal, Halle 9, Stand 128).

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