In diesem Beitrag wird ein kurzer Überblick über die Ausspülbarkeit und damit das Rückstandsverhalten von "neoseptal® OS" bzw. seinen Inhaltsstoffen durch analytischen Nachweis gegeben. Darüber hinaus wurde unter den Bedingungen der Desinfektionspraxis und in vitro untersucht, ob durch Reaktion der Salicylsäure eine Bildung von Chlorphenolen nachgewiesen werden kann.

as neuartige Desinfiziens "neoseptal OS" der chemischen Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg, wurde in die Praxis eingeführt und während 6 Monaten praxisgerecht getestet. Auf Grund seines innovativen Gesamtkonzepts stellt es eine Alternative zu bekannten Peressigsäure- oder Halogenessigsäurepräparaten dar. Sie zeichnen sich durch sehr niedrige Geschmacksschwellenwerte aus (1).B.
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Dipl.-Ing. Marco Potreck, VLB Berlin, unterstrich in seinem Übersichtsvortrag anlässlich des 21. Kölner Brauertages die Notwendigkeit der mikrobiologischen Analytik in den Brauereien. Bei Überprüfungen in zahlreichen Brauereien wurde er mit Situationen konfrontiert, die in mangelnden Reinigungsmöglichkeiten der Anlagen bis zu fehlender biologischer Sensibilität der Mitarbeiter begründet sind. Die CIP-Anlagen in geschlossenen Systemen werden zu wenig kontrolliert. Die Beschaffenheit mancher Bio-Filme schränkt die Wirksamkeit der CIP-Anlage ein, insbesondere an solchen Stellen, wo die kinetische Energie der Strömung nicht ausreicht und an solchen Stellen, die von der CIP-Anlage gar nicht erfasst werden..

Entsprechend übertragen wurden bei diesem Programm von Befehlsgeräten und Leuchtmeldern, das der Hersteller Elan Schaltelemente GmbH & Co. KG, Wettenberg, neu vorstellt, die besonderen Anforderungen an eine hygienegerechte Konstruktion von Nahrungsmittelmaschinen, u.a. die speziellen Anforderungen der Normen EN 1672-1 und EN 1672-2 mit grundlegenden Sicherheits- und Hygieneanforderungen für Maschinen dieser Art. In diesem Sinne wurden als ein besonderes Merkmal spezielle Abdichtungsmaßnahmen realisiert, die ein Eindringen von Schmutz und Bakterien in Spalten zwischen feststehenden und beweglichen Geräteteilen weitestgehend verhindern. Des Weiteren zeichnet sich die Konstruktion durch Gerätegeometrien aus, die leicht zu reinigen sind, indem Ecken und Kanten vermieden bzw..

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lebensmittelbetriebe zur Produktion qualitativ hochwertiger und einwandfreier Produkte ist die strikte Einhaltung einer guten Hygienepraxis und einer straff organisierten Qualitätssicherung. Durch die Festlegung, Durchführung, Einhaltung und Überprüfung aller Sicherheitsmaßnahmen bzw. die Überwachung der "kritischen Qualitätspunkte" während des ganzen Produktionsprozesses soll für den Verbraucher ein unbedenkliches und genusstaugliches Nahrungsmittel gewährleistet werden.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lebensmittelbetriebe zur Produktion qualitativ hochwertiger und einwandfreier Produkte ist die strikte Einhaltung einer guten Hygienepraxis und einer straff organisierten Qualitätssicherung.
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Vermischungssichere Ventile sind im Bereich der hygienischen Flüssigkeitsführung von großer Bedeutung, denn mit ihnen können sowohl zwei verschiedene Flüssigkeiten voneinander getrennt, als auch Kontamination durch nicht hygienische Flüssigkeiten aus anderen Systemen vermieden werden.
In der modernen Verfahrenstechnik sind verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung vermischungssicherer Anlagenlösungen bekannt. Eine besteht in der Nutzung von Panelen mit Koppelbohrungen (s. Abb. 1).
Eine entfernte Bedienung dieser Panele ist nicht möglich. Der einwandfreie Ablauf des Produktionsprozesses hängt folglich vom Bediener des Systems ab, der die Panele so einsetzen muss, dass das Verfahren vermischungsfrei bleibt. Abb. 2). Folglich werden drei Regeleinheiten und Verschlusskappen benötigt..

Ziel und Zweck des Infektionsschutzgesetzes ist es, den Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten zu verbessern. Ferner geht es um die allgemeinen Bestimmungen der gesundheitlichen Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln. Diesem Zweck dient auch die Lebensmittelhygiene-verordnung.

Hygiene- und Infektionsschutz in der Brau- und Getränkewirtschaft basieren auf dem Infektionsschutzgesetz (1) und der Hygieneverordnung (2). Dabei hat das Infektionsschutzgesetz am 1. Januar 2001 das bis dahin geltende Bundesseuchengesetz abgelöst. Ziel und Zweck des Infektionsschutzgesetzes ist es, den Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten zu verbessern. Diesem Zweck dient auch die Lebensmittelhygieneverordnung.
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Der 9. Dresdner Brauertag am 19. 4. 2002 hatte die Flaschenreinigung zu einem Schwerpunkt der Tagung gewählt und mehrere Referenten behandelten aus ihrer Sicht dieses Thema. Dr.-Ing. Hartmut Evers, Leiter des Maschinentechnischen Abteilung der VLB, betrachtete den mechanischen und hygienischen Aspekt der Flaschenreinigung, während im Anschluss Dr. Alfons Ahrens, Leiter der Wassertechnischen Abteilung der VLB, über Untersuchungen zum Wasser- und Laugenrecycling informierte. Dipl.-Bw. Hans-Peter Jungmann, Korn Wassertechnik GmbH, Hamburg, sprach im diesem Tagungskomplex über die Reduzierung des Chemikalieneinsatzes bei der Flaschenreinigung.
Reinigung heißt im Falle der überwiegend eingesetzten Mehrwegflaschen in der Getränkeindustrie, ihre Verwendungsfähigkeit wieder herzustellen, d.h..

Gute hygienische Bedingungen an den Abfüllanlagen sind bei der Abfüllung von Bier eine Grundvoraussetzung, insbeson-
dere dann, wenn keine anschließende thermische Behandlung des abgefüllten Bieres durch Pasteurisation stattfindet. Besonders anfällig gegenüber Sekundärinfektionen während der Abfüllung sind alkoholfreie und alkoholreduzierte Biere.
In der Bitburger Brauerei wird ein kontinuierliches Monitoring des Hygienezustandes der einzelnen Abfüllanlagen durchgeführt, erläuterte Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner von der Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH anlässlich der 89. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB in Dortmund. Die neueste Anlage ist erst seit Ende 2001 in Betrieb und vom hygienischen Aspekt her optimiert.
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Im Rahmen des Forenprogramms der drinktec-interbrau 2001 in München berichtete Jutta Kantelberg, Dilly und Kantelberg, über systematisches Hygienemanagement im Produktionsprozess.
Eine unübersichtliche Vielzahl von unterschiedlichsten lebensmittelhygienischen Regelungen und Gesetzen gilt es derzeit zu berücksichtigen, wenn ein Unternehmen ein sicheres Hygienemanagement betreiben will.
Um eine höhere Transparenz und aufeinander abgestimmte Forderungen im Bereich der Lebensmittelhygiene zu erhalten, arbeitet die europäische Kommission derzeit an der Neugestaltung dieses umfangreichen Komplexes. Dabei werden die seit 64 veröffentlichten 17 Vorschriften im Bereich der Lebensmittelhygiene zusammengefasst und konsolidiert. 93/43/EWG als auch die vertikalen Hygienevorschriften..

Das Phänomen der Bildung von Grauschleiern an gereinigten Flaschen ist seit langem bekannt; eine Ursachenforschung liegt jedoch nicht vor, da die Faktoren zur Auslösung dieses Effektes sehr vielschichtig sind. Schwerpunktmäßig sollte daher abgeklärt werden, wo ursächlich die Gründe für das Auftreten von grauen Belägen an und in den Flaschen herrühren und Lösungen gefunden werden.

Domdeckel sind in der Getränkeindustrie als Träger der Sicherheits- und CIP-Armaturen als Stand der Technik anzusehen. Um die heutigen Hygiene-Anforderungen zu erfüllen, werden von der Nocado-Armaturenfabrik, Ostgroßefehn, alle Domdeckel mit den aseptischen Vollhub-Sicherheitsventilen, hängendem Vakuumventil und dem neuen aseptischen Gas-CIP-Ventil ausgerüstet. Die Reinigung aller Ventile erfolgt automatisch mit jeder Tankreinigung. Auf Wunsch werden alle erforderlichen Ventile mit Sitzanlüftung und Ventilstellungsmeldung geliefert. Zur Steuerung des Tankdrucks wird das System mit dem aseptischen Membran-Druckhalteventil ausgerüstet. Diese Ventilreihe gewährleistet den Betrieb des Tanksystems bei nahezu konstantem Gasraumdruck über dem Produkt.

Im Rahmen des Forenprogramms der drinktec-interbrau 2001 berichtete Anthony Dworetsky vom Cadbury Schweppes Global Technology Center über die Planung von Hygieneverfahren bei der Getränkeabfüllung.
Die Planung von Hygieneverfahren zum Einsatz bei verschiedenen Getränketypen kann in der Praxis sehr verwirrend sein. Es ist keine leichte Aufgabe, hier eine Entscheidung zu treffen, da zahlreiche Reinigungs- und Desinfektionsmittel berücksichtigt werden müssen. Einerseits müssen die Hygieneverfahren und Chemikalien, die dazu ausgewählt werden, kostengünstig sein. Andererseits müssen sie zur übrigen Ausstattung passen, bedienerfreundlich, verfügbar, gesetzlich zugelassen und vor allem effektiv in ihrer Wirkung gegen die spezifische Verschmutzung und Mikroorganismen im Betrieb sein.
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In ihrem Status-Seminar, abgehalten am 9. November in der Deutschen Umweltstiftung in Osnabrück, berichteten Projektteilnehmer über die neuesten Forschungsergebnisse des Verbundprojekts "Entwicklung innovativer Strategien zur effizienten und umweltschonenden Bekämpfung von Biofilmen in der Lebensmittelindustrie am Beispiel der Bierabfüllung". Prof. Karl-Heinz Altendorf, Uni Osnabrück, stellte dieses von der Deutschen Umweltstiftung geförderte Projekt vor. Partner sind dabei die Universitäten Osnabrück und Duisburg und die Privatbrauerei A. Rolinck GmbH & Co., Steinfurth, und Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg. Als Erfolgskontrolle soll die Senkung des Energieaufwandes bzw. des Einsatzes von Hilfsstoffen durch eine projektbegleitende Bilanz überprüft werden..

Je stärker die Bierspezialitäten von Gasthaus- und Kleinbrauereien auch "außer Haus" konsumiert werden, um so häufiger stellt sich die Frage nach der Haltbarmachung.
Um die Lücke zu schließen zwischen den Kammerpasteuren (ca. 150 Flaschen) und handelsüblichen Tunnelpasteuren, die erst ab einer Stundenleistung von 2000 Flaschen "von der Stange" erhältlich sind, hat die Rabek Engineering GmbH, Hamburg, zwei Varianten entwickelt:
- bis ca. 900 Flaschen/h bieten sie manuell betriebene Tunnelpasteure an;
- zwischen 500 und 2000 Flaschen/h gibt es die Serie der Tunnelpasteure mit durchlaufenden Kunststoffbändern, die sogar in vollautomatische Linien integriert werden können.
Zum Heizen kann sowohl Strom als auch Dampf in Frage kommen..

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