Neuentwicklungen ihres Geschäftsbereiches „neomoscan“ präsentiert die chemische Fabrik Dr. Weigert, Hamburg. Dazu zählen Produkte zur Reinigung und Desinfektion, dosiertechnische Systeme sowie die aktuelle Version der computergestützten „weigomatic“-Verfahrensanalyse und Prozeßoptimierung, welche beliebige Parameter von Produktions-, Reinigungs- und Desinfektionsabläufen dokumentiert. Im Mittelpunkt der chemischen Produktentwicklung stehen neue Komponenten für die Reinigung von Kunststoff- und kunststoffbeschichteten Flaschen. Eine spezielle Dosier- und Überwachungstechnik wird vorgestellt. Diese löst die häufig bestehende Problematik der direkten Konzentrationsbestimmung von Additiven in Reinigungslösungen ab, die vielfach mangels einfacher chemischer Schnellmethoden nicht möglich ist.
Der Systemlieferant Diversey Lever präsentiert auf der Interbrau vier Neuerungen: Quattor-CiP ist ein multifunktionales CiP- System für den Flaschenkeller, das mehrere Anwendungsmöglichkeiten in sich vereinigt. Die saure Einphasenreinigung unter CO2-Druck empfiehlt sich für alle Betriebe, für die Zeiteinsparung im Bereich der betrieblichen Reinigung von übergeordneter Bedeutung ist.
Mit dem Divobrite System, einer Reihe von Best Practices Datenbanken, soll Kunden die Möglichkeiten gegeben werden, sich über Verfahrensabläufe zu informieren und beste Verfahrensweisen zu trainieren. Mit System Sure bietet Diversey Lever eine Dienstleistung an, mit der der hygienische Zustand der Produktionsanlagen vor Ort untersucht und bewertet werden kann.
Rohrleitungssysteme können als wichtige „Lebenslinien“ in einem Produktionsprozeß beschrieben werden. Auch deshalb sollte ihnen mehr Beachtung geschenkt werden.
Zur Bestimmung von Peressigsäure und Wasserstoffperoxid besitzt die Titration bis heute eine Monopolstellung. In diesem Artikel werden zuverlässige Alternativen vorgestellt und ihre Praxistauglichkeit für die CIP-Desinfektion gezeigt.
Eine hohe Entkeimungssicherheit wird bislang nur durch den kostenintensiven Einsatz von Chemikalien erzielt.
Gleichzeitig erkauft man sich damit allerdings unter Umständen Handlingprobleme, ungewollte Produktschädigungen durch Überdosierung, Korrosionen, CSB-Belastung des Abwasser etc.
Die kostengünstige Alternative der UV-Technologie hat sich hingegen aufgrund mangelnder Flexibilität und Betriebssicherheit nicht in allen Bereichen der Flüssigkeitsentkeimung durchsetzen können.
Dieser Tatbestand hat bei der Firma Rehman Process Engineering GmbH in Freiburg zur Entwicklung des patentierten HYBRID-Systems geführt. Das System reagiert vollautomatisch und flexibel auf Veränderungen des zu entkeimenden Mediums wie Trübung, Durchsatz etc. Dr..
Unternehmen, die mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten arbeiten, geraten bei alten Produktionsstätten oft in Schwierigkeiten, wenn die Baumasse saniert werden muß. Unterwasser-Instandsetzung kann bei falschen Entscheidungen sehr teuer werden, abgesehen davon, daß die benötigte Zukunftssicherheit häufig nicht erreicht wird.
Am Beispiel einer der bedeutendsten Brauereien in Baden-Württemberg wird gezeigt, wie erfolgreich saniert werden kann. Wie alle Brauereien oder ähnliche Naß-Produktionsbetriebe mit alten Liegenschaften hatte sie Probleme mit der Bauinstandhaltung in nassen und kalten Bereichen.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten:
Ein erster Versuch zur Instandsetzung mit Unterwasser-Kunstharz wurde 1990 gemacht. Ein Abwasserkanal in der Tochterbrauerei war abzudichten.
Die Abwasserlastdaten und das Reinigungsverhalten der anaerob-aeroben Betriebskläranlage werden dargestellt und diskutiert. Kapazitätsauslegung, Überschußschlammproduktion, Biogaserzeugung und Gesamtkosten der anaerob-aeroben Anlage werden mit der vorherigen rein aeroben Fahrweise in Vergleich gebracht.
In der Maschinentechnik der Flaschenreinigungsmaschinen sind verschiedene Maschinenbauweisen bekannt - z.B. Einend- und Doppelendreinigungsmaschinen. Es ist Stand der Technik, daß diese Typenreihe aufgrund ihrer modularen Bauweise über verschiedenartige Behandlungssegmente verfügen und so den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Einsatzfalles angepaßt werden können.
Ist also die Festlegung einer Maschinenvariante nur das logische Ergebnis eines vollständigen Fragenkatalogs?
Die Praxis zeigt häufig etwas anderes!
Die Reinigungstechnologie wird zunehmend zu einer Gratwanderung zwischen der wirtschaftlichen und maschinentechnischen Optimierung einerseits und den steigenden Qualitätsanforderungen andererseits.
Inhalt des Referates von G. Strohn, Dortmund, bei der 84..
Anläßlich der 84. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB in Braunschweig hielt Dr.-Ing. H. Evers, Berlin, einen Vortrag über die vielfältigen Anforderungen an die Hygiene im modernen Flaschenkeller.
Die Möglichkeiten von modernen Biolumineszenztests und deren Aussagefähigkeit bei der mikrobiologischen Betriebskontrolle werden in diesem Artikel vorgestellt und quantifiziert
Die dringlich erforderliche Kontrolle der Hygienesituation von Getränkeschankanlagen sollte vor Ort erfolgen, um Maßnahmen ergreifen und den Reinigungserfolg beurteilen zu können. Die Autoren beschreiben ihre Erfahrungen und Resultate mit dem Einsatz eines Biolumineszenztests.
‚Wäßrige Lösungen von Chlordioxid finden wegen ihrer konstant guten, keimabtötenden Wirkung, weite Verbreitung in der Getränkeindustrie. Im folgenden Beitrag werden die verschiedenen Herstellungsverfahren beschrieben und deren Wirtschaftlichkeit diskutiert.
Der Industrieverband Hygiene und Obeflächenschutz (IHO) teilte mit, daß bei seinen Mitgliedsfirmen für Flaschenreinigungsmittel schon lange keine Alkylphenolethoxylate (APEO) mehr verwendet werde und daß das Produkt bereits vor Jahren vollständig eliminiert wurde. Diese Erklärung wurde notwendig, nachdem das Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene das Bundesministerium für Gesundheit darauf aufmersam machte, daß bei einer stichprobenartigen Untersuchung von Tafel-, Mineral- und Heilwässern Nonylphenol in Mengen von 2 mg/l, in einem Einzelfall sogar 6,5 mg/l festgestellt wurden. Das Institut vermutete, daß die Kontamination dieser Wässer auf der Verwendung von Flaschenreinigungsmitteln beruht, die Alkylphenolethoxylate enthalten.
Am 13. Januar trafen sich die Hersteller von Schankanlagen am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde in Weihenstephan, um Neues über den Offenausschank zu erfahren und Probleme zu diskutieren. Unter Leitung von Dr.-Ing. Gerhard Hauser wurden die Verordnungen zur CO2-Warnung, Fragen der Reinigung und der Hygieneprüfung vorgestellt und anschließend lebhaft diskutiert.
Hinsichtlich der Schankanlagenverordnung wurde von Dr. Hauser die 4. Änderung der Verordnung vorgestellt. In § 2 hat sich der Begriff der Schankanlagen erweitert, da jetzt auch Anlagen ohne Überdruck in den Bereich der Verordnung fallen. Eine weitere wichtige Neuerung ist die Änderung der Behälter-Prüfgruppen, bei der sich vor allem für die in der Gastronomie benutzten Behältergrößen und -drücke Erleichterungen ergeben.
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