Ein in Deutschland einmaliges Fortbildungsangebot für Lebensmittelsensoriker bietet die Akademie der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) 2010 an.

Studium beendet und dann gleich in die Industrie? Nicht für jeden ist das das Richtige. Schön wäre es, wenn man jetzt ganz unverbindlich erste Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen der Brauwirtschaft sammeln könnte. Gibt es nicht? Doch, gibt es. Der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund (DBMB) hat zusammen mit Partnern aus der Industrie den Gedanken des ehemaligen VLB-Austauschringes vor einigen Jahren wieder aufgegriffen und zu neuem Leben erweckt. Die BRAUWELT sprach mit Markus Baumann, heute Bitburger Braugruppe, über seine Erfahrungen mit dem DBMB-Austauschring.

Ohne Nachwuchs keine Zukunft – das dachte sich auch die Landesgruppe Südbayern des DBMB und überreichte deshalb der Doemens-Akademie, Gräfelfing, eine Spende von 1500 EUR zur Förderung des Nachwuchses aus der Brauerei-, Getränke- und Lebensmittelindustrie.

Mit dem 31. Juli 2009 endete für viele Meisterschüler offiziell die Schulzeit bei Doemens. Um die frisch gebackenen Meister gebührend in das bevorstehende Arbeitsleben zu entlassen und ihnen gleich auch die ersten wichtigen Kontakte zur Praxis zu ermöglichen, wurden die Jahreshauptversammlung und die Meisterfeier zusammengelegt.

Für ihre Bachelor-Arbeit erhielt Carolin Brockhagen von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Lemgo, am 1. Juli 2009 den diesjährigen mit 5000 EUR Preisgeld dotierten Dr. Oetker-Preis, der für hervorragende Abschlussarbeiten verliehen wird. Brockhagen überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit zum Thema „Enzymatisches Schälen – Untersuchungen zum Einsatz von Peelzym®“. Rainer Lührs, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Dr. Oetker in Bielefeld, lobte mit den Worten: „Eine mit Akribie und großem Sachverstand durchgeführte Fleißarbeit, die für die Industrie einige Verbesserungsvorschläge bereithält.“

Die  Technische Universität Berlin bietet zum  Wintersemester 2009/10 erstmalig den Studiengang „Brauerei- und Getränketechnologie“ mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) an. Der neue Studiengang löst damit den bisherigen Diplom-Studiengang an der  TU Berlin ab. Das Brautechnische Fachstudium mit Abschluss „Diplom-Braumeister“ bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiter angeboten.

Am 13. und 14. März 2009 lud der Bund der Getränkebetriebsmeister zur 15. Ausbildertagung, diesmal in das Hotel „Zum Stern“ in Horn-Bad Meinberg. Unterstützt wurde der Bund von der Mineralbrunnen Bad Meinberger GmbH & Co. KG durch Volker Schlingmann, Geschäftsführer Produktion und Technik. Am Vorabend hatte die aquagroup AG, Regensburg, zu einem gemütlichen Begrüßungsabend eingeladen. Dr. Andreas Laborius und Heinrich Egerer betrachteten in einem Referat die „Optimierung der Reinigungs- und Desinfektionszeiten sowie deren Kosten“.

Im Oktober 2008 luden die IHK Ulm und der DBMB, Landesgruppe Württemberg, die Mitglieder der Prüfungsausschüsse und der Ausbildungsbetriebe aus ihrem Einzugsgebiet zur Stuttgarter Hofbräu AG ein. Ziel der Informationsveranstaltung war, die Anforderungen, welche sich nach der neuen Prüfungsordnung für das Berufsbild Brauer und Mälzer ergeben, und die an die Lehrlinge, die Berufsschule, die Ausbildungsbetriebe und die Prüfer gestellt werden, zu verdeutlichen.

Hopfen ist eines der interessantesten Forschungsgebiete weltweit und noch längst sind nicht alle Verwendungsmöglichkeiten für Hopfen bekannt. Aus diesem Grund stiftet die Barth-Haas-Gruppe, das weltweit größte Unternehmen in Hopfenhandel und -verarbeitung, 2009 erneut Stipendien für Projekte der Hopfenforschung. „Wir wollen mit diesen Stipendien für Studierende neue Forschungsansätze unterstützen, die sich mit dem Hopfen und seinen Einsatzmöglichkeiten in der Brauwirtschaft beschäftigen”, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn, Stephan Barth, in Nürnberg. „Wir sind gespannt, welche Ideen die Studierenden entwickeln und werden sie auch während der Durchführung soweit wie möglich unterstützen.“

Der Biermarkt in Mitteleuropa ist bestenfalls in Stagnation begriffen. Die Alkoholdiskussion tut ihr Übriges dazu und rückt Bier mehr und mehr in ein Licht, dass der Genuss von Bier dem Körper schade. Alternativen zum Bier kommen mehr und mehr in den Markt. Um das Kulturgut Bier zu stärken und zu fördern, etablierte sich unter dem Dach von Doemens die Bierakademie, deren Ziele dieser Beitrag darstellt.

Am Montag, dem 26. Januar 2009, wird ab 19.15 Uhr im TV-Sender BR-alpha der Ausbildungsberuf „Brauer und Mälzer“ vorgestellt (Wdh: 27. Januar 2009, 11.45 Uhr; kostenloser Download unter www.ichmachs.com).

Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene wurde am 22. Oktober 2008 vom Verband Private Brauereien Bayern, unter der Leitung von Monika zur Lage in der Weißbierbrauerei Alois Unertl in Haag in Obb. durchgeführt.

Die Förderung späterer Fach- und Führungskräfte ist für die KHS AG eine wesentliche Komponente. So verfügt KHS generell über hervorragende Kontakte zu unterschiedlichen branchenrelevanten Ausbildungsstätten. Eine dieser branchenrelevanten Ausbildungsstätten ist das in Dresden angesiedelte Berufsschulzentrum (BSZ) für Agrarwirtschaft und Ernährung, das neben Brauern und Mälzern auch Fachkräfte für Lebensmitteltechnik ausbildet und zudem Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Fachbereiche Fleischwaren und Backwaren anbietet.

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