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Bier-Connaisseurs stehen für Bierkennerschaft und Biergenuss, beurteilen Bier sensorisch und beschreiben es. Sie sind eingeweiht in die Kunst der Malz- und Bierherstellung, kennen sich aus mit der Vielfalt der Bierstile, der richtigen Bierpflege, Inhaltsstoffen und Wirkung sowie rechtlichen Aspekten, dem Biermarkt, Einsatzmöglichkeiten von Bier in der Küche, Marketing für Bier und anderem mehr.

Die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Forschungsanstalt Geisenheim und die Hochschule RheinMain bieten einen gemeinsamen viersemestrigen Studiengang „Getränketechnologie“ mit dem Abschluss „Master of Science“ (M.Sc.) an. Der Studiengang richtet sich primär an Bachelor-Absolventen der Fachrichtungen Getränketechnologie, Lebensmitteltechnologie, Brauereitechnologie, Önologie und der Ernährungswissenschaft, um diese für leitende Positionen in der Getränke- und Lebensmittelindustrie, der Anlagen- und Verfahrenstechnik sowie in Behörden zu qualifizieren. Ein weiteres Qualifizierungsziel ist die mit diesen Feldern verbundene Forschung innerhalb einer akademischen Laufbahn mit der Promotion.

Hopfen ist ein interessantes Forschungsgebiet, und noch längst sind nicht alle Verwendungsmöglichkeiten für Hopfen bekannt. Aus diesem Grund stiftet die Barth-Haas-Gruppe 2011 erneut Stipendien für die Hopfenforschung. Von besonderem Interesse für die Barth-Haas-Gruppe sind die Forschungsschwerpunkte HSI (Hop Storage Index) und seine Bedeutung für unterschiedliche Hopfensorten, Hopfen und Hefe, Hopfenaroma in transparenten bzw. gefärbten PET-Flaschen, sensorische Beurteilung von Hopfenaroma aus dem Hopfenstopfen sowie die Stabilität von Hopfenaroma in Bier. Die Höhe der Stipendien beträgt für Diplomarbeiten 2000 EUR, für Semester- oder Studienarbeiten 700 EUR.

Der 17. Februar 2011 war ein freudiger Tag für die Staatliche Berufsschule in Karlstadt. Nach einem Jahr Umbauzeit und einer Gesamtinvestitionssumme von 375 000 EUR, von denen 150 000 EUR aus Landesmitteln bereitgestellt wurden, fand unter Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Schulwesen, Politik und Wirtschaft die feierliche Übergabe der Lehrbrauerei statt. Schulleiter Bernd Büttner verwies in seiner Eröffnungsrede auf die lange Tradition des Schulstandortes Karlstadt, an dem seit 1965 Brauer ausgebildet werden. Derzeit erlernen 120 Auszubildende an der Berufsschule Main-Spessart den Beruf des Brauers und Mälzers. Das Einzugsgebiet der Berufsschüler erstreckt sich vom nordwestlichen Teil Bayerns über die Oberpfalz bis nach Hessen und Thüringen. Er dankte dem anwesenden Landrat Thomas Schiebel sowie der leitenden Regierungsschuldirektorin in Unterfranken, Maria Walter, für ihre Unterstützung und würdigte das Engagement der beteiligten Fachfirmen.

Ende Januar 2011 fand an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) die feierliche Verleihung der Bachelor-Preise an Studierende mit überragenden Leistungen statt.

In einem zweiwöchigen Lehrgang bildete die Doemens Akademie erstmals Biersommeliers in Norddeutschland aus. Diesen hatte die Stralsunder Brauerei eigens für ihre Mitarbeiter gebucht. Nach dem Intensivkurs durch die Doemens-Referenten mit Themen von allgemeiner Braukunde über Schanktechnik bis zum Biermarketing werden die zertifizierten Bierprofis die Hotellerie und Gastronomie unterstützen. „In Deutschland gibt es nur wenige geprüfte Biersommeliers. Und wir werden in Zukunft 16 davon stellen“, freut sich Markus Berberich, Geschäftsführer der Stralsunder Brauerei (www.stralsunder.de), über die zu erwartende geballte Bierkompetenz aus dem eigenen Haus.

Wie auch in den Vorjahren stiftete die inconso AG den Preis für die beste Abschlussarbeit im Themenfeld „IT-Systeme in der Logistik“ an der Fachhochschule Gießen-Friedberg. In diesem Jahr zeichnete inconso gleichberechtigt zwei Diplomarbeiten mit dem Förderpreis aus: Susanne Keiffenheim und Oliver Brombach hatten sich beide besonders praxisnah mit ebenso anspruchsvollen wie hilfreichen Ergänzungen der SAP Module SAP TM und SAP APO auseinandergesetzt.

Ob Pils, Alt oder Weizen – für die Schüler des Fritz-Henßler-Berufskollegs ist das kein Problem. Mit der feierlichen und traditionellen Freisprechung am 14. Juli 2010 endete für 28 Brauer und Mälzer aus Nordrhein-Westfalen ihre dreijährige Ausbildung. Mit guten Ergebnissen schlossen in diesen Tagen 26 junge Männer und zwei junge Frauen zahlreicher Brauereien aus NRW ihre Gesellenprüfung ab. Der Abschluss wurde gemeinsam mit den Ausbildern, dem Prüfungsausschuss und den Lehrern des Berufskollegs in der Braustube der Krombacher Brauerei gefeiert.

Die Brauerei Beck & Co. hat sich auch dieses Jahr wieder am bundesweit durchgeführten Zukunftstag beteiligt. 25 Schülerinnen und Schüler erhielten Ende April 2010 die Möglichkeit, sich frühzeitig über die Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschlands größter Exportbrauerei zu informieren. Die Ausbilder der Brauerei standen den Jugendlichen für alle Fragen rund um die Berufe „Brauer und Mälzer“, „Fachkraft für Lagerlogistik“ und „Mechatroniker“ zur Verfügung. „Das Angebot wurde von den Jugendlichen mit großer Begeisterung angenommen. Wir freuen uns insbesondere, dass sich auch immer mehr Mädchen für unsere Ausbildungsberufe interessieren“, so Joachim Pohl, Ausbildungskoordinator beim Mutterkonzern InBev..

In Bayern ist Bier mehr Nationalheiligtum als Getränk und somit auch der bayerische Brauer ein angesehener Zeitgenosse. Die jungen auszubildenden Brauer aus Süddeutschland nehmen jedes Jahr an einem Wettbewerb teil, um den Besten ihrer Zunft zu ermitteln. Für die Auszubildenden der Münchner Brauereien gibt es zusätzlich eine „Münchner Meisterschaft“, in der Wissen zur Münchner Brauergeschichte geprüft wird. Anfang Mai wurden die Preisträger 2010 im Münchner Berufsschulzentrum gekürt.

Kommilitone Peter Wagner, Braumeister der niederbayerischen Brauerei Aldersbach, hatte sich als Gastgeber für das zweite Semestertreffen des Jahrganges WS 69/71 am 6. und 7. März 2010 angeboten, und Alfred Greiner schaffte es, die Hälfte des Jahrganges in Aldersbach zu versammeln.

Hopfen ist eines der interessantesten Forschungsgebiete weltweit und noch längst sind nicht alle Verwendungsmöglichkeiten für Hopfen bekannt. Aus diesem Grund stiftet die Barth-Haas-Gruppe, das weltweit größte Unternehmen in Hopfenhandel und -verarbeitung, 2010 erneut Stipendien für Projekte der Hopfenforschung.

Die TU München verstetigt am Standort Freising-Weihenstephan ihren Ruf als internationales Zentrum der Brau- und Getränkewissenschaften, indem sie die Chancen des Bologna-Prozesses nutzt: Der zum akademischen Grad „Diplom-Braumeister“ führende fünfsemestrige Studiengang, der eine einjährige Berufspraxis oder eine abgeschlossene Lehre als Brauer/Mälzer voraussetzt, wird zum Wintersemester 2010/11 dem Bologna-Format angepasst. Dieser Studiengang wird traditionell von Studierenden gewählt, die vielfach aus mittelständischen Brauereien stammen oder nicht über das Abitur als Zugangsvoraussetzung verfügen. Erforderlich ist allerdings eine einschlägige Berufspraxis.

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