Schon vor rund zehn Jahren bot das Schulzentrum Rübekamp in Bremen für die Auszubildenden zum/zur BrauerIn/MälzerIn Unterricht in der Datenverarbeitung an. Grundlage war der damals neu erstellte Lehrplan (siehe "Brauwelt" Nr. 36, 1994, S. 1772 f.). Die seitdem stark fortgeschrittene Automatisierung in vielen Brauereien erhöht die Anforderungen am Arbeitsplatz immer stärker. Die Installation eines Kleinsudwerkes ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung im Bereich Prozessautomation.

Anlässlich eines Ausfluges ins Bier-Mekka Bamberg hatten die Schüler der Berufsschule Bremen neben einer Besichtigung des Einbecker Brauhauses auf der Hinreise und einer Exkursion in die Hallertau zur Hopfenveredlung in St. Johann auch die Gelegenheit, die Brau-, Röst- und Caramelmalzfabrik Mich. Weyermann, Bamberg, zu besuchen. Besonders beeindruckt waren die Besucher von der lebendig gehaltenen Brautradition in Bamberg und dem Bamberger Umland. Als gleichsam Investition in die Brauerzukunft lobte Sabine Weyermann für den Jahrgangsbesten ein Emailschild des Hauses Weyermann in limitierter Edition aus.

Fachleute aus dem Bereich der Lebensmittelverarbeitung für die Problematik rund um die Verpackung zu sensibilisieren ist das Ziel eines neuen Weiterbildungsangebotes der Staatlichen Fachschule für Lebensmitteltechnik in Berlin. Dabei geht es u. a. um Themen wie Hygiene, Transport- und Lagerfähigkeit, Haltbarkeit und Ökologie. Der nächste Studiengang beginnt am 9. August 2004. Die Bewerbungsunterlagen können via Internet (www.lefa-berlin.de) oder telefonisch (030/41 47 21 20) angefordert werden.

Zu dem aktuellen Thema "Bachelor- und Master-Abschlüsse an deutschen Universitäten" äußerte sich jetzt auch die Fachschaft Brauwesen und Lebensmitteltechnologie an der TU München anlässlich der BRAU Beviale 2003 in Nürnberg. Zur Bachelor- und Masterstruktur in Deutschland hatte die Kultusministerkonferenz der Länder im Sommer dieses Jahres zehn Thesen veröffentlicht. Mit diesen setzte sich die Fachschaft kritisch auseinander. Ihrer Meinung nach sei eine internationale Ausrichtung und eine europaweit bessere Vergleichbarkeit von Studiengängen und -abschlüssen, wie sie im "Bologna-Prozess" angestrebt werden, durchaus erstrebenswert. Allerdings könne die bessere Vergleichbarkeit in erster Linie durch Verfahren wie ECTS-System und Diploma-Supplement geleistet werden. Die Definition des Bachelor als Regelabschluss senke die Durchschnittsregelstudienzeiten an den deutschen Hochschulen ab. Inwieweit dies mit den Qualitätsansprüchen, die Hochschule und Wirtschaft an die Absolventen stellen, vereinbar ist, dürfte von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Im Bereich der Brau- und Lebensmitteltechnologie wie bei den Ingenieurwissenschaften allgemein bedeutet dies nach Meinung der Fachschaft eher einen nicht tragbaren Qualitätsverlust. Nicht von ungefähr arbeite das Massachusetts Institute of Technology (MIT) derzeit an der Einführung eines fünfjährigen ungestuften Ingenieurstudienganges, quasi an der Einführung des deutschen Diplomingenieurs in den USA.

Seit Januar 2003 wird den interessierten Schülern und Schülerinnen der Landesberufsschule Waldegg in Niederösterreich durch eine Kooperation mit der Brauerei Piesting ein besonderes Lehrprojekt geboten: die Ausbildung zum Bier-Sommelier® (s.a. Brauwelt Nr. 31/32, 2003, S. 1007).

Ist Ihnen das auch schon einmal passiert? Sie kommen in ein Gasthaus und freuen sich auf ein schön gezapftes kühles Bier. Der Kellner reicht Ihnen die Speisekarte und eine umfangreiche Weinkarte. In großer Erwartung öffnen Sie die Speisekarte, suchen die

Unter diesem Motto stand die offizielle Inbetriebnahme der neuen Städtischen Versuchs- und Lehrbrauerei der Städtischen Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe München am 24. Juli 2003. Dieses ungewöhnliche Projekt, eine 2-hl-Brauerei na

Gewidmet in memoriam Karl Sannwald, Administrator der Landesschule für Brauer und Mälzer in Ulm 1938, zu seinem 100. Geburtstag

Lehrling ist jedermann, Geselle, wer was kann, Meister, der etwas ersann... heißt es in einer beruflichen Orientierungshilfe. Nach Nietzsche ist der Beruf das Rückgrat des Menschen, und wer später beruflich versagt muss dann hören, dass er sein Lehrgeld nicht wert sei. Und Lehrjahre sind keine Herrenjahre, wiewohl Herrenjahre auch zu furchtbar teuren Lehrjahren werden können.
Das erlernte und erfahrene Wissen und Können der Eltern kann teilweise beachtlich sein, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass bestenfalls nur eine mögliche Disposition, nicht jedoch dieses geistige und körperliche Potential vererbbar ist.
Nach der 8.B...
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Die Frage nach einer zeitgemäßen Brauerausbildung taucht in letzter Zeit immer häufiger in Fachzeitschriften oder bei Gesprächen mit Fachleuten aus den Betrieben und Verbänden auf. Dies ist natürlich auch ein Thema für uns als größte Berufsschule für Brauer und Mälzer in Deutschland mit über 200 Schülern.
Die häufige Feststellung, dass der Brauerberuf Tradition mit modernster Technik verbindet, trifft wohl nirgends so zu wie bei uns in Bayern. Wir haben den Brauer am reinen Bildschirmarbeitsplatz und den traditionell arbeitenden Handwerker, der noch Bottiche schrubbt und Schläuche durch den Lagerkeller zieht.
Aufkeimenden Versuchen, deshalb die Ausbildung zu trennen, etwa in einen Brauer Verfahrenstechnik und einen Brauer Handwerker, möchte ich von vorneherein entgegentreten.B.

Im Rahmen eines Besuchs der "Brauwelt" präsentierte sich der Ausbildungsstandort für Brauer und Mälzer in Ulm. Die Ausbildung an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm und das direkt neben der Schule gelegene Brauer-Internat bilden eine homogene, aufeinander abgestimmte Einheit. In dieser Kombination bieten sich für Auszubildende im Brauberuf wie für angehende Braumeister beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch.

Das 1963 von den Brauerverbänden in Baden-Württemberg erbaute Internat für Brauer und Mälzer wurde 1995/1996 erneuert und ausgebaut. Durch den Erweiterungstrakt konnte die Zimmerbelegung im Altbau von vier auf zwei reduziert werden. Neu sind auch zwei modern ausgestattete Seminarräume und ein Fitnessraum, der höchsten Ansprüchen genügt. Axel B.
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Nach einer zweieinhalbjährigen Ausbildung bestanden 15 Brauer und Mälzer aus ganz Nordrhein-Westfalen ihre Prüfung. Mit einem Prosit und dem Brauerspruch "Hopfen und Malz, Gott erhalt´s" gratulierten Heinz Hoffmann, Geschäftsführer Vertrieb und Technik der Dortmunder Union-Ritter Brauerei ( Bild Mitte), und die beiden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Klaus Theyen (2.v.r.) und Oliver Landsberger (1.v.r.) den jungen Gesellen im Brinkhoff´s No. 1 Live der Dortmunder Union-Ritter Brauerei. Die besten Prüfungsergebnisse erzielten Nicole Engelage (7.v.r.), Jennifer Moryson (11.v.r.), Kristof Knettel (6.v.r.) und David Kurr (10.v.r.). Von der Dortmunder Union-Ritter Brauerei können sich jetzt neben Nicole Engelage auch Mathieu Buchholz (3.v.r.) und Björn Stiens (4.v.r..

Im Rahmen der High-Tech-Offensive Zukunft Bayern wurden vier Projekte des "Virtuellen Campus Bayern, Teil - Förderung der Berufsbildung für die Wirtschaft" vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie über die Regierung von Oberfranken finanziell gefördert.
Die Vorstellung der Projekte und die Übergabe der Zuwendungsbescheide erfolgte am 6. Dezember 2001 im großen Sitzungssaal der Regierung von Oberfranken in Bayreuth durch Staatssekretär Hans Spitzner. Unter den geförderten Projekten befindet sich das von Doemens bearbeitete "Web Based Training in Brewing Technology".
Hintergrund der Förderung stellen folgende Eckdaten dar: Die deutsche Brauwirtschaft genießt ein weltweit sehr hohes Ansehen.v.a.).
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Dies war Ziel der Think-Ing.-Initiative des VDMA zur drinktec-interbrau 2001, die am Dienstag den 25. September 2001 stattfand. Etwa 100 Schüler aus Abschlussklassen mit Interesse am Bereich Maschinen- und Anlagenbau aus dem Großraum München kamen zu dieser Veranstaltung auf das Messegelände. Dort präsentierten Vertreter des Bayerischen Bildungswerkes, des VDMA und der TU München-Weihenstephan, die Branche der Nahrungs- und Verpackungsmaschinenhersteller sowie das Ingenieurstudium.
Mit dieser Kampagne soll der Nachwuchs - ein wichtiges Anliegen der Industrie - aktiv gefördert werden. Wolfgang Lott, VDMA Landesverband Bayern, und Richard Clemens, Geschäftsführer des Fachverbandes Nahrungs- und Verpackungsmaschinen im VDMA, stellen den Teilnehmern die Branche vor..

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