Im Beisein zahlreicher Gäste aus der Brau- und Lebensmittelindustrie wurde am 17. Januar 2013 die neue Lehrbrauerei in der Hans-Wilsdorf-Berufsschule Kulmbach feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Mit dieser hochmodernen Brauereieinrichtung erhält die Brauerausbildung in Kulmbach eine neue Qualität. Welche Anlagen installiert wurden und wie der Brauernachwuchs geschult werden wird, stellt dieser Artikel dar.
Für die Produktqualität, von der Produktion bis zur Verpackung, gibt es in allen Sparten eine qualifizierte Ausbildung. Und auch in der weiteren „Verarbeitung“ und Bereitstellung gibt es, z. B. durch die Ausbildung zum Restaurantfachmann/-frau oder zur Metzgerei-Fachverkäuferin, grundsätzlich das Potential, dass hier ein bewusster Umgang mit der Produktqualität stattfindet. Ob dieser Umgang dann wirklich auch so gelebt und umgesetzt wird, hängt von vielen Faktoren ab – von geregelten Betriebsabläufen, laufenden Neu-Schulungen und der regelmäßigen Auffrischung der Kenntnisse des Personals, der Bereitschaft der Chefs und des Personals zur Umsetzung usw. Im Umgang mit Getränken in der Gastronomie, speziell im Bereich Schankanlagen, liegt jedoch noch so manches im Argen. Wie jetzt dem Mangel an einer soliden Ausbildung hinsichtlich Schankanlagenaufbau über ein effektives Kontrollsystem des Ausbildungserfolges bis hin zur richtigen Umsetzung mit einem neuen Ausbildungslehrgang abgeholfen werden soll, lesen Sie hier.
Die Fa. Getränke Hörl, Vohburg, ließ ihre Marktleiter als geprüfte BierfachberaterInnen an der Fränkischen BierAkademie in Bamberg schulen. Leitgedanke der Ausbildung ist, in den Getränkefachmärkten den Kunden die facettenreiche Biervielfalt mit Begeisterung und Fachkompetenz näher zu bringen.Um sich als Fachmarktbetreiber besser abzuheben und zu profilieren, schickte die Firma Getränke Hörl rund 90 Marktleiter für zwei Tage zum Bierfachberater-Seminar nach Bamberg. Zu den Inhalten gehörten, eine erlebnisreiche Vermittlung umfangreicher Produktkenntnisse, die Verbesserung der Fach- und Beratungskompetenz für den Endverbraucher und damit die Steigerung der Attraktivität der Getränkefachmärkte.
Der Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene der besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern fand am 4. Oktober 2012 in der Schloßbrauerei Reckendorf statt. Der Wettbewerb für das Prüfungsjahr 2012 wurde vom Verband Private Brauereien Bayern organisiert und stand unter der Leitung der Handwerkskammer Oberfranken. Die Kammersieger mussten neben theoretischen Aufgaben vor allem im praktischen Teil ihr Können unter Beweis stellen. Oberbayern vertrat Johann Nehaider, Bräu z‘Loh Nikolaus Lohmeier, Dorfen. Aus Mittelfranken war Christoph Obermeier, Kaiser Bräu, Neuhaus, angetreten. Die Prüfungskommission bestand aus: Peter Fecher, HWK für Unterfranken, Werner Gloßner sen..
Auch auf der diesjährigen Brau Beviale 2012 war deutlich zu spüren: Es kommt Bewegung in die deutsche Brauer-Ausbildung. Die Messestände der TU München Weihenstephan, der VLB Berlin, der TU Berlin und der Doemens Academy Gräfelfing waren gut besucht, was nicht nur an der Qualität der selbst gebrauten und auf der Messe ausgeschenkten Biere oder dem schon traditionellen Messe-Frühstück für Weihenstephaner der TUM-Weihenstephan lag.
Ausbildungszentrum, Rohrfertigung, Ventilserie, Lage des Maschinenbaus. Um diese Themen ging es bei einem Besuch der BRAUWELT bei der Krones AG sowie in einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Volker Kronseder Ende Juli in Neutraubling – und das vor dem Hintergrund äußerst positiver Unternehmenszahlen für das Jahr 2011 und optimistischer Einschätzungen für das Jahr 2012 (BRAUWELT Nr. 30/31, 2012, S. 892). Mit dem neuen Ausbildungszentrum will Krones etwas gegen den Fachkräftemangel in Deutschland tun. Die neue Rohrfertigung bringt wesentliche Vorteile in der Herstellung. Durch die Weiterentwicklung der eigenen Ventilserie werden jetzt auch Ventillösungen für den Aseptikbereich möglich. Für den Maschinenbau im Allgemeinen und für Krones im Speziellen sieht Volker Kronseder gerade 2013 durchaus positive Entwicklungen.
Während des 2. Deutschen Hopfentages in Wernesgrün wurde mit Handschlag offiziell die Errichtung eines 200 m² großen Hopfengartens am Beruflichen Schulzentrum für Ernährung in Dresden beschlossen. Damit werden die Auszubildenden im Beruf Brauer- und Mälzer während ihrer Berufsschulzeit zukünftig auch Einblicke in den Hopfenanbau erhalten. Schulleiter Herwig Bittner sieht in der Umsetzung des Projektes die Grundlage für den Fortbestand einer soliden Brauerausbildung. Mit der Lage inmitten des Dresdner Stadtzentrums – der Hopfengarten wird von der Straße aus einsehbar sein – ergibt sich zudem die Chance, dass die außergewöhnliche Kulturpflanze mehr Aufmerksamkeit auch durch die Öffentlichkeit erfährt. Dr. Johann Pichlmaier, Vorstandsvorsitzender HVG e.G..
Zur Begrüßung auf der Mitgliederversammlung von Doemens [EV], Gräfelfing, am 27. Juli 2012 in München wies Präsident Georg Schneider, Kelheim, nicht ohne Stolz darauf hin, dass sich alle vier Doemens-Säulen (Schule/World Brewing Academy, Seminare, Beratung, Genussakademie) bestens entwickelt haben: „Doemens steht prächtiger da denn je.“ Lobend erwähnte er die Arbeit des Kuratoriums, das als wichtiger Kompetenzträger auf sehr professionellem Niveau mit tollen Impulsen die Arbeit der Lehrkräfte unterstützt. Die Entwicklung der Doemens-Plattform schreitet voran. Dabei geht es um eine Bündelung von Dienstleitungsträgern, die die Doemens-Kunden beraten können in wirtschaftlichen, steuerlichen, rechtlichen und Marketing-Fragen. Für Schneider ist Doemens gut aufgestellt, um auf sich ändernde Herausforderungen im Ausbildungs- und Beratungsbereich reagieren zu können. Unter der Geschäftsführung von Dr. Wolfgang Stempfl, der am Tag zuvor sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei Doemens feiern konnte, sowie Peter Schwanda, verantwortlich für die Finanzen, zeichnen Klaus Ritter als Schulleiter, Dr. Michael Zepf für die Genussakademie, Dr. Peter Schropp für den Seminarbereich und Dr. Gerrit Blümelhuber für die Beratung verantwortlich.
Kilian Meixner (25) steht im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Brauer und Mälzer bei Schwarzbräu. Bei der Südbayerischen Meisterschaft der Brauer- und Mälzer-Lehrlinge, an der 90 Auszubildende mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,0 teilnehmen dürfen, platzierte er sich jetzt als bester Schwabe.
Wer beruflich auf Erfolgskurs gehen will, braucht auch eine qualitativ hochwertige Weiterbildung. Das Bildungsangebot der Doemens Akademie wurde nun nach eingehender externer Prüfung durch die Hanseatische Zertifizierungsagentur zertifiziert. Grundlage der Zertifizierung ist die erst im April 2012 in Kraft getretene Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV). Damit ist Doemens eines der ersten Weiterbildungsinstitute, welches gegenwärtig über eine Zertifizierung nach AZAV verfügt. Die Begutachtung durch die Hanseatische Zertifizierungsagentur umfasste sämtliche Führungs-, Unternehmens- und Verwaltungsprozesse..
Der auf Antriebs- und Automatisierungstechnik spezialisierte Hersteller Lenze hat der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Lemgo, einen Forschungsaufbau im Wert von 60 000 EUR zur Verfügung gestellt. Mit dem Modell für horizontale und vertikale fördertechnische Anwendungen können neue Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz von elektrischer Antriebstechnik und mechatronischen Systemen erforscht werden. Die Forschungsanlage ist ein zusätzlicher Baustein in der Erweiterung der „Lemgoer Modellfabrik“. Die Wissenschaftler im Centrum Industrial IT (CIIT), einem Science-to-Business Center auf dem Campus Lemgo der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (OWL), erforschen an dieser Modellfabrik neue Technologien für die intelligente Automation..
Die internationalen Brauerkurse der VLB sind Anfang Januar 2012 mit 65 Teilnehmern aus 21 Ländern gestartet. Die hohe Teilnehmerzahl wertet die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei als Beleg für einen weltweit hohen Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal, weshalb die Begrüßung der Kursteilnehmer in diesem Jahr für eine Podiumsdiskussion zum Thema „World Class Brewing“ genutzt wurde. An dieser beteiligten sich Christian von der Heide, Manufacturing Excellence + Technical Director, Global Beer and Africa Supply Chain Diageo, London/GB, Horst Müller, Consulting-Direktor der Efes Beverage Group, Istanbul/Türkei und Mitglied des VLB-Verwaltungsrates, sowie Dr. Rudolf Michel, Leiter Technologie und R&D, GEA Brewery Systems GmbH, Kitzingen. Dr. Roland Folz, Leiter BBSA der VLB, moderierte die englischsprachige Veranstaltung.
Zehn Schülerinnen und Schüler der Ulmer Meisterschule besuchten im Rahmen einer Exkursion mit ihrem Klassenlehrer Markus Graf und dem Brauerinternatsleiter Manfred Rudolph den Hauptsitz der Firma SchwabenMalz in Baustetten. Nach der Begrüßung mit Kaffee und Brezeln gab Geschäftsführer Ludwig Zimmermann den Gästen einen Überblick über den geschichtlichen Werdegang des Betriebes und das Entstehen der Firma SchwabenMalz als Zusammenschluss dreier selbstständiger mittelständischer Mälzereien. Ulrich Zimmermann, der Junior, und weitere Führungskräfte führten anschließend die Besucher in Gruppen durch den Betrieb. Dabei konnten sich die Schüler von dem hohen technischen Stand der Mälzerei überzeugen und erhielten fachkundige Antworten auf alle Fragen..
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