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Das EDV-gestützte Beförderungs- und Kontrollsystem für verbrauchsteuerpflichtige Waren „Excise Movement and Control System“, kurz EMCS, ersetzt ab 2011 das begleitende Verwaltungsdokument BVD. Deshalb hat die COPA Systeme GmbH & Co. KG, Getränkesoftwarespezialist mit Sitz in Wesel und Freising, schon heute für seine Kunden vorgesorgt und die Abwicklung verbrauchsteuerpflichtiger Waren mittels EMCS in drink.3000 in Angriff genommen.

Das ist mit Sicherheit der längste Vorvertrag, den er abgeschlossen hat. Und ein sehr erfolgreicher dazu. Zum 21. Mal fand am 26. August 2010 der Niederlauterbacher Hopfentag statt, zum 21. Mal bei bestem Wetter! Georg Breitner, Geschäftsführer der IGN, freute sich, nicht zuletzt aufgrund des zuverlässigen „Wetter-Vertrages“ mit Petrus, so viele Teilnehmer begrüßen zu können. Fast 80 Personen – und mit etwa 30 Pozent ein überraschend hoher Anteil von Brauereivertretern – waren nach Niederlauterbach gekommen, um sich über den Hopfenmarkt 2010, die Versorgungsbilanz und die Flächenentwicklung zu informieren.

Vier Wochen nach Beginn der Sommergerstenernte in Deutschland hat die Braugersten-Gemeinschaft [EV] aus ersten Ernteergebnissen der Braugerstenförderverbände in den verschiedenen deutschen Anbauregionen den ersten Erntebericht für Sommerbraugerste 2010 in Deutschland erstellt. Nach der wechselhaften Witterung und anhaltenden, teilweise heftigen Regenfällen verzögert sich der Abschluss der Ernte überall um mehrere Wochen. In späteren Lagen und Höhenregionen (um 500 m NN) konnte noch nicht gedroschen werden. Insgesamt dürften circa 60% der Sommerbraugerste in Deutschland geerntet sein. Die noch am Halm stehende Sommergerste zeigt bereits deutliche Spuren der feuchten Witterung. Glücklicherweise sind die Bestände nicht ins Lager gegangen, sodass derzeit lediglich mit einer Beeinträchtigung der äußeren Qualität, jedoch noch nicht mit Auswuchs gerechnet wird.

Zehn kleine und mittlere Privatbrauereien wurden auf dem Tellspielareal in Interlaken in der Schweiz mit dem Qualitätssiegel des „Brau Rings“ ausgezeichnet. Wie damals die Eidgenossen legten die Brauer einen gemeinsamen Schwur ab und streben so nach Qualität. Als Beweis, dass sie wirklich ausgezeichnetes Bier produzieren, luden sie am 6. August zu Freibier.

„Mit einer drastischen Erhöhung der Steuern auf alkoholische Getränke lässt sich das exzessive Trinken von Alkohol nicht unterbinden“. Das erklärt Rechtsanwalt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Berlin und widerspricht damit der Forderung des Wirtschaftswissenschaftlers Dr. T. Effertz. Dieser hatte eine Anhebung der Biersteuer von 9 Cent/Liter auf 1 EUR gefordert, womit der Preis von einem Kasten Bier auf mehr als 20 EUR hochschnellen würde. Damit würden all die Verbraucher bestraft, die Bier veranwortungsbewusst genießen, das heißt die überwiegende Mehrheit würde für das Fehlverhalten einiger weniger bestraft. Insgesamt gehe der Alkoholkonsum ohnehin seit Jahren zurück. Die sehr hohen Alkoholsteuern in den skandinavischen Ländern zeigten, dass Steuererhöhungen ein absolut ungeeignetes Instrument im Kampf gegen Alkoholmissbrauch seien. „Prävention und Aufklärung, nicht Steuererhöhungen haben einen verhaltenslenkenden Effekt“, erläutert Hahn.

Die Konsolidierung in der Braubranche geht weiter: die Top Vier halten mittlerweile 45% und die Top Ten 63% Marktanteil am Weltbierausstoß. Die jüngste Aktivität am Markt ist die Übernahme der Bier Division von FEMSA durch Heineken. Branchenexperten erwarten weitere Deals. Einige Geschäfte platzten aber auch: nach monatelangen Verhandlungen wurde die Verschmelzung von Kirin und Suntory aufgegeben. Die Abspaltung von AB-Inbev’s osteuropäischen Brauereien, woraus die Gründung von StarBev resultierte, bringt einen neuen Mitspieler mit jährlichem Bierausstoß von rund 15 Mio hl ins Spiel...

Das Sommerwetter und die Begeisterung über die Fußball-Weltmeisterschaft sorgten beim GFGH für rund zehn Prozent mehr Getränkeumsatz als im Juni 2009. Dabei lagen Bier und Wasser als Favoriten nahezu gleichauf. Fast 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen des

Von den circa 60 größten befragten GFGH-Unternehmen besitzen die 32 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel circa 1881 eigene Geschäfte (Vorjahr 1760) mit einem Umsatz von 909,9 Mio EUR (Vorjahr 884,0 Mio EUR). Da dieser Geschäftsbereich eine Sonderstellung im GFGH einnimmt, soll er auch in einer zweiten Rangfolgeliste detailliert aufgeführt werden.

Die kontinuierliche Qualität eines Bieres hängt von vielen Faktoren ab. Neben den Rohstoffen Wasser, Malz und Hopfen ist die Brauereihefe ein wichtiger Bestandteil, der zum Gelingen eines qualitativ hochwertigen Bieres beiträgt. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München hat eine umfassende Qualitätssicherung der Kulturhefeanzucht etabliert, die die hohen Ansprüche eines Bierbrauers an eine Hefereinkultur erfüllen.

Die Diskussion um die Verfügbarkeit und die Verarbeitbarkeit von Winterbraugerstensorten flammt immer dann auf, wenn es zu Engpässen bei der Versorgung mit Sommerbraugerste kommt. Unterdurchschnittliche Ernteergeb-nisse für Sommergerste in den Jahren 2006 und 2007 hatten zuletzt das Interesse an guten Winterbraugerstensorten wieder gesteigert. Zum einen war der geringe Preisvorteil von Winterbrau-gerstensorten gegenüber den Sommergersten gerade in der Zeit, als die Erzeugerpreise sich mehr als verdoppelten, aus wirtschaftlichen Überlegungen interessant. Andererseits konnten durch den Einsatz von Winterbraugersten Engpässe in der Versorgungsbilanz sowie unzureichende Qualitäten bei Sommergersten aufgefangen werden. Das Tabu des Einsatzes von Winterbraugerste bröckelte, und aus der Not heraus war der Anbau und die Verarbeitung von qualitativ hochwertigen Winterbraugerstensorten in der Agrar-, Mälzerei- und Brauwirtschaft wieder Thema.

Vieles hat die Bierlandschaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten beeinflusst und verändert. Die Globalisierung, die wirtschaftliche Entwicklung, der Generationswandel, eine veränderte Gesetzgebung, ein wachsendes (und übermäßiges) Gesundheitsbewusstsein und der zunehmende Wunsch nach Individualität sind nur einige Gründe dafür, dass die Zeiten schon lange vorbei sind, in denen Brauereien ausschließlich Bier brauten. Die neuen zielgruppenorientierten Trends stellen auch Anlagenbauer vor neue Herausforderungen, wie diese Artikelserie am Beispiel des russischen Nationalgetränks Kwass illustrieren wird. Der vorliegende Teil betrachtet zunächst die Marktsituation.

Mit der Reihe „Ihr Fazit bitte …“ startet die BRAUWELT eine neue Serie. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen der Branche, zu denen ausgewiesene Experten ihres Faches Stellung beziehen. Den Anfang macht Dr. Martin Farack, Referatsleiter Pflanzenbau in der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena und Geschäftsführer des Thüringer Braugerstenvereins e.V., zur aktuellen Situation auf dem Braugerstenmarkt 2010.

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