Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI), Bonn, veröffentlicht die „Daten aus der Alkoholwirtschaft 2010“. Die neueste Ausgabe enthält aktuelle Übersichten über die Struktur der Alkoholwirtschaft, den Absatz von Spirituosen, die Distributionswege, den Verbrauch alkoholhaltiger Getränke und die Besteuerung von Bier, Schaumwein, Spirituosen, Wein und Zwischenerzeugnissen in Deutschland.
Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ (früher Gastronomie-Bereich genannt) ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass offenbar viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. Deshalb werden in Zukunft die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen werden, um die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ mit zu erfassen.
Neben Flaschen sind vor allem (Mehrweg-)Fässer (Kegs) das Haupttransportmedium für Brauereien. Das RFID-Labor des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Leipzig hat gemeinsam mit der Einsiedler Brauhaus GmbH und der Dresden Informatik GmbH ein Forschungsprojekt zum intelligenten Management von Getränke-Mehrwegfässern zur lückenlosen Verfolgung von Kegs durchgeführt. Ziel war es, aufbauend auf den Erkenntnissen der Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien in Berlin (VLB) die automatische Verfolgung von Fassbier vom Erzeuger bis zum Getränkegroßhändler bzw. zur Gastronomie zu realisieren und zu optimieren. Damit wird eine Brücke von der innerbetrieblichen Logistik hin zur gesamten Wertschöpfungskette geschlagen und die Transparenz insgesamt deutlich erhöht. Im weiteren Verlauf ist nach erfolgreichem Abschluss des Projekts die Einbeziehung des Getränkefachgroßhandels (GFGH) geplant. Damit kann die Wertschöpfungskette und so das Management vollständig mittels RFID unterstützt werden.
Die Bierqualität im Glas sollte nicht auf den letzten Metern des Weges vom „Halm ins Glas“ unnötiger Weise aufs Spiel gesetzt werden. Johannes Tippmann und Jens Voigt, Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme, TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, gaben in „Der Weihenstephaner“ Nr. 2, 2010, S. 79 bis 80, eine Reihe von Hinweisen, die es dem Brauer ermöglichen sollen, sein Bier im Glas in der gleichen Qualität anbieten zu können wie in der Brauerei.
Aufgrund der Sorten- und Gebindevielfalt sowie vor allem durch den Export in 35 Länder mit all ihren unterschiedlichen Vorschriften muss die Private Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim, im Qualitätsmanagement so viele Daten handeln wie eine Großbrauerei, und das mit drei Mitarbeitern im Labor, wie Christian Seidl, Leiter Qualitätssicherung, in einem Gespräch mit der „BRAUWELT“ betonte. Um alle qualitätsbezogenen Daten in der Brauerei, vom Wareneingang bis zur gepackten Ware, in einem System leicht und übersichtlich zusammenfassen zu können, hat man sich 2008 zur Implementierung des Systems „TransGraph“ der Vette EDV-Beratung & Entwicklung GmbH, Köln, entschieden, zum einen aus Gründen der Kosteneffektivität, zum anderen wegen der möglichen ständigen Weiterentwicklungen.
Eine neue Generation von Vollkasten-Kontrollsystemen bietet hohe Flexibilität in der Anwendung und im Bedienkomfort, und das bei gleichzeitig reduziertem mechanischen und sensorischen Aufwand. Ein neues Verfahren bringt neben einer Kamera einen Linienlaser zum Einsatz und tritt damit den Nachteilen gängiger Systeme entgegen.
Dem Bedürfnis, Biere lagerfähig zu brauen, liegt wahrscheinlich schon seit jeher das Ziel der Vorratshaltung zugrunde. Schon im Mittelalter wird von Bierlieferungen von Stadt zu Stadt berichtet.
Der Virtuelle Pasteur ist der neueste Stand der Technik bei der Tunnelpasteurisation. Diese Sander-Hansen-Technologie kann die geringst möglichen Total Cost of Ownership nachhaltig sichern. In einem Pasteurmodell wird der theoretische Energiebedarf mit dem tatsächlichen verglichen und ein Frühwarnsystem gibt Hinweise, die der Sicherstellung eines minimalen Energieverbrauches dienen. Basis des virtuellen Pasteurs ist die Regelung der Pasteurisationseinheiten, wie sie Krones bereits seit einigen Jahrzehnten erfolgreich in den Pasteuren einsetzt.
Das EDV-gestützte Beförderungs- und Kontrollsystem für verbrauchsteuerpflichtige Waren „Excise Movement and Control System“, kurz EMCS, ersetzt ab 2011 das begleitende Verwaltungsdokument BVD. Deshalb hat die COPA Systeme GmbH & Co. KG, Getränkesoftwarespezialist mit Sitz in Wesel und Freising, schon heute für seine Kunden vorgesorgt und die Abwicklung verbrauchsteuerpflichtiger Waren mittels EMCS in drink.3000 in Angriff genommen.
Das ist mit Sicherheit der längste Vorvertrag, den er abgeschlossen hat. Und ein sehr erfolgreicher dazu. Zum 21. Mal fand am 26. August 2010 der Niederlauterbacher Hopfentag statt, zum 21. Mal bei bestem Wetter! Georg Breitner, Geschäftsführer der IGN, freute sich, nicht zuletzt aufgrund des zuverlässigen „Wetter-Vertrages“ mit Petrus, so viele Teilnehmer begrüßen zu können. Fast 80 Personen – und mit etwa 30 Pozent ein überraschend hoher Anteil von Brauereivertretern – waren nach Niederlauterbach gekommen, um sich über den Hopfenmarkt 2010, die Versorgungsbilanz und die Flächenentwicklung zu informieren.
Vier Wochen nach Beginn der Sommergerstenernte in Deutschland hat die Braugersten-Gemeinschaft [EV] aus ersten Ernteergebnissen der Braugerstenförderverbände in den verschiedenen deutschen Anbauregionen den ersten Erntebericht für Sommerbraugerste 2010 in Deutschland erstellt. Nach der wechselhaften Witterung und anhaltenden, teilweise heftigen Regenfällen verzögert sich der Abschluss der Ernte überall um mehrere Wochen. In späteren Lagen und Höhenregionen (um 500 m NN) konnte noch nicht gedroschen werden. Insgesamt dürften circa 60% der Sommerbraugerste in Deutschland geerntet sein. Die noch am Halm stehende Sommergerste zeigt bereits deutliche Spuren der feuchten Witterung. Glücklicherweise sind die Bestände nicht ins Lager gegangen, sodass derzeit lediglich mit einer Beeinträchtigung der äußeren Qualität, jedoch noch nicht mit Auswuchs gerechnet wird.
Zehn kleine und mittlere Privatbrauereien wurden auf dem Tellspielareal in Interlaken in der Schweiz mit dem Qualitätssiegel des „Brau Rings“ ausgezeichnet. Wie damals die Eidgenossen legten die Brauer einen gemeinsamen Schwur ab und streben so nach Qualität. Als Beweis, dass sie wirklich ausgezeichnetes Bier produzieren, luden sie am 6. August zu Freibier.
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