Ein typischer Sommerloch-Aufreger. Im August verkündete die rechtsgerichtete tschechische Regierung die Privatisierung der Brauerei Budejovicky Budvar (Budweiser). Und die Reaktion? Gleich null. Vielleicht waren die Tschechen alle in den Ferien und kriegten nichts mit. Oder es war ihnen einfach schnurzpiepegal.
Die Koalitionsregierung aus Liberalen und Konservativen macht ernst: sie will das umstrittene Schankgesetz reformieren und den lokalen Behörden mehr Mitsprache einräumen. Gesellschaftliche Folgekosten aus Alkoholexzessen und Kriminalität dürften nicht allein den Steuerzahlern aufgebürdet werden. Auch gastronomische Betriebe sollten zur Verantwortung gezogen werden.
Auf Rang drei zu stehen, ist so eine Sache, zumal wenn der Marktanteil ständig sinkt. Ein möglicher Ausweg ist der Schulterschluss mit einem Konkurrenten. Genau dieses plant AmBev, Brasiliens größtes Bier- und Getränkeunternehmen. Seine venezolanische Tochter will sich mit der Nummer zwei, der Cerveceria Regional, verbünden. Via Minderheitsbeteiligung an dem zusammengelegten Unternehmen hofft AmBev seine Position auf Südamerikas zweitgrößten Biermarkt zu festigen, den bis dato die privat geführte Brauerei Polar dominiert. Die Minderheitsbeteiligung soll von zunächst 15 Prozent bis 2014 auf 20 Prozent wachsen. Angaben zum Wert der Transaktion wurden keine gemacht.
Als die Welt noch halbwegs in Ordnung war, nämlich vor der globalen Wirtschaftskrise, da stieg Afrikas Bruttosozialprodukt jährlich um fünf Prozent. Der Bierausstoß erreichte 95 Millionen hl im vergangenen Jahr; 2000 waren es erst 61 Millionen hl gewesen. Sogar 2009 auf dem Höhepunkt der Krise schaffte die Bierproduktion ein Plus von vier Prozent.
Schlag’s nach bei Schiller: Wilhelm Tell hatte einen zweiten Pfeil im Köcher – einen für den Apfel und den anderen für den verhassten ausländischen Landvogt Gessler. Schweizer beugen sich eben keiner fremden Macht. Schon gar nicht, wenn es sich um den Brauer Carlsberg handelt. Will Carlsberg doch glatt die Brauerei Cardinal in Fribourg schließen. Juni 2011 soll die Produktion eingestellt und das Gelände verkauft werden. Für Carlsberg ist die Schweiz nur ein winziges Land im Herzen Europas. Wieso sollte man auf Schweizer Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen und eine teure Produktionsstätte unterhalten, wenn man das Ganze auf zwei nur 90 Autominuten voneinander entfernte Braustätten verteilen kann? Ist doch egal, dass die eine in der Schweiz und die andere in Frankreich liegt, oder?
Diese neu aufgegliederte Strukturtabelle ist in den Bereichen „Eigene Einzelhandel“ durch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten erweitert. Auch im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren ist von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen auch die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt.
Der Weltbierausstoß war 2009 mit 1,8 Mrd hl nahezu stabil. Zum ersten Mal seit 1992 stieg der Weltbierausstoß nicht mehr, sondern sank um knapp zehn Mio hl. Fast alle westlichen Industrieländer verzeichneten beim Ausstoß ein Minus. Die eigentlichen „Gewinner“ lagen wieder in Asien, das einen Zuwachs von mehr als drei Prozent erzielte. China konnte seinen Ausstoß weiter steigern und bleibt mit einem Ausstoß von mehr als 423 Mio hl die unangefochtene Nummer 1 auf dem Biermarkt. Deutschland liegt mit einem Bierausstoß von rund 100 Mio hl wie im Vorjahr auf Platz 5 der weltweiten Rangliste, hinter China, den USA, Russland und Brasilien. Das geht aus dem Barth-Bericht Hopfen 2009/2010 der Barth-Haas-Gruppe hervor.
Ein fokussierter Rechnungslegungsleitfaden, um die steigenden Herausforderungen der Rechnungslegung für Ernährungsindustrieunternehmen erfolgreich zu meistern, von Josef Kalvelage und Dr. Guido Neubeck, herausgegeben von Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München 2010, 158 Seiten, 150 x 210 mm, Softcover, ISBN 978 -3-927985-44-5, 29,90 EUR.
POS-Marketing gewinnt immer größere Bedeutung. Inzwischen geht es nicht mehr nur um die Entwicklung von Zweitplatzierungen und Wobblern, sondern mehr darum, mittels einer konsequenten Markenführung und einer relevanten Botschaft den Endkunden an den Point of Sale (POS) zu leiten und den Kaufimpuls auszulösen. Lesen Sie hier zehn Tipps, mit Hilfe derer POS-Kampagnen zum Erfolg werden.
Oft sind bei einer Modernisierung von Lager und Logistik Vorteile erzielbar, die nicht unbedingt von Anfang an eingeplant waren. Ein neuer Blick auf die eigenen Arbeitsprozesse sowie ein gutes Softwaresystem erschließen – über die im Pflichtenheft genannten Zielsetzungen hinaus – weitergehende Potenziale, wie das Beispiel des Getränkegroßhändlers Heurich GmbH & Co. KG, Fulda, zeigt. Das Unternehmen steuert seine über 30 000 Quadratmeter Logistikfläche mit dem Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner aus Boppard-Buchholz.
Heute, am 30. September 2010, ist es soweit: Unter www.carllibri.com geht der neue Bookshop des Fachverlages Hans Carl online. Damit verkürzt sich der Weg in unsere Fachbuchhandlung erheblich. Wir sprachen mit unseren Kollegen Wolf-Dieter Schoyerer (Vertriebsleiter) und Ludwig Krug (Auftragsannahme) über unser jüngstes Angebot für Sie!
Mettler Toledo Safeline hat mit dem neuen FluidCheK Röntgeninspektionssystem einen bedeutenden Durchbruch bei der Fremdkörpererkennung in Flüssigkeiten erzielt. Dieses effiziente, vorwiegend auf die Anforderungen der Hersteller und Abfüller von Getränken und anderen Flüssigkeiten ausgelegte System verwendet eine fortschrittliche Bilderfassungssoftware und abgewinkelte Röntgenstrahlen, die eine lückenlose Qualitätskontrolle gewährleisten.