8. Internationale Etikettenkonferenz. Die Vorträge, herausgegeben von Brigl & Bergmeister GmbH, Niklasdorf, 2009, 224 S., 30,00 EUR.
Trotz Konjunkturflaute: Unternehmen aus Handel und Industrie investierten auch 2009 kräftig in die Werbung. 20,8 Milliarden EUR flossen in so genannte Above-the-Line-Maßnahmen (nach Nielsen Research), also die klassischen Medien TV, Radio und Print. Mit 9,4 Milliarden EUR verbuchte die Fernsehwerbung den größten Anteil, gefolgt von Zeitungen (5,3 Mrd EUR), Publikumszeitschriften (3,4 Mrd EUR) und Radio (1,3 Mrd EUR). Allein die Getränkewirtschaft war mit Werbeausgaben in Höhe von 954,9 Millionen EUR beteiligt. Angesichts der täglichen Werbeflut stellt sich die Frage nach der Effizienz und dem Einsatz von alternativen oder ergänzenden Werbeformen.
Gutes Bier gegen gutes Geld – so lässt sich die Kernkompetenz der Brauereien auf den Punkt bringen. Doch die Gleichung geht nicht auf, heißt es doch oft genug „Gutes Bier gegen unsichere Forderung“. Den meisten Kunden muss ein Zahlungsziel gewährt werden, und so kommt zum Brauen und Verkaufen von Bier eine weitere Aufgabe hinzu: Forderungen müssen zu Geld gemacht werden.
„Strategische Überlegungen, Planungsprozesse – jetzt in der Saison? Nein, da warten wir bis Herbst, wenn wir den Kopf wieder frei haben.“ So oder ähnlich klingen oft die Reaktionen von Führungsverantwortlichen, wird von Außenstehenden nach strategischen Themen gefragt. „Saisonstress“ ist ein häufiges Wort in der Brau- und Getränkebranche und ein Unwort zugleich. Jetzt, in der Saison, verkauft sich das Bier doch fast von selbst. Die Kehrseite: Aufgrund saisonal bedingten Aufgabendrucks helfen nicht einmal permanente Zwölfstundentage, den Aufgabenberg zu verringern. Der Blick für das Ganze bleibt auf der Strecke.
Zum jährlichen Erfahrungsaustausch Ende April in Dresden konnten die VLB Berlin und die Brauersozietät Mitte, die Gemeinschaft der in der geografischen deutschen Mitte liegenden Brauerverbände, rund 80 Fachkollegen begrüßen. Prof. Dr. Michael Esslinger, Chef des Freiberger Brauhauses, führte kompetent durch das Programm, das schon am Vor-abend mit Fachgesprächen und Freibier von der Feldschlösschen-Brauerei auf Einladung von Heinz-Joachim Marre, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, begann.
Elopak ist das erste Verpackungsunternehmen, das sich an dem „Carbon Disclosure Project Supply Chain“ (CDP), einem internationalen System zur Bemessung des CO2-Ausstoßes innerhalb der Beschaffungskette beteiligt. Dieses stellt das Bewusstsein um die Gefahren des Klimawandels in den Mittelpunkt jeder aller Geschäftsstrategien. Im Rahmen des CDP wurde die weltweit größte Datenbank mit Angaben zu den CO2-Emissionen von Unternehmen und Informationen zum Klimawandel geschaffen. Auf die Bitte eines weltweit operierenden Kunden hin berichtete Elopak 2009 an das CDP Supply Chain und belegte unter 700 Lieferanten einen Platz im ersten Viertel. Wir werden Daten von all unseren Zulieferern sammeln, welche wir in diesem Zusammenhang um die Offenlegung ihrer Maßnahmen zur Nachhaltigkeit gebeten haben.
Jumo löst mit einer Neuentwicklung die erfolgreiche erste dTRANS…01-Serie ab. Mit erweiterten Funktionen im gleichen kompakten Gehäuse deckt die Geräteserie JUMO dTRANS pH/CR/AS/Ci 02 nun alle Messgrößen ab. Die Geräte im Schalttafel-Einbaugeräte haben ein Einbaumaß von 96 mm x 48 mm x 90 mm (B x H x T) und sind auch im Aufbaugehäuse – Schutzart IP 67 – lieferbar.
Das Geschäftsjahr 2009 der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG prägten die rezessive Wirtschaftslage und der rückläufige Getränkemarkt.
„Wir halten eine neue gemeinsame Prüfrichtlinie aller Dualen Systeme zur Plausibilisierung der Planmengenmeldungen für dringend erforderlich. Die Reclay Group wird einer solchen Übereinkunft aber nur zustimmen, wenn diese keinerlei kartellrechtliche oder fachliche Stolpersteine enthält“, so Raffael A. Fruscio, geschäftsführender Gesellschafter der Reclay Group.
In Deutschland wird Bier zu etwa 87 Prozent in Mehrweg-Glasflaschen abgefüllt, eine Veränderung deutet sich vorerst nicht an. Bei Mineralwasser und alkoholfreien Erfrischungsgetränken dominieren zunehmend PET-Einwegverpackungen.
Gemü hat neue Edelstahlkugelhähne in den Nennweiten DN 8 – 100 entwickelt. Die neue Baureihe GEMÜ 740 wurde speziell für anspruchsvolle Anwendungen in der pharmazeutischen und der Nahrungsmittelindustrie ausgelegt. Dort sind die Ansprüche an Kugelhähne sehr hoch. Ventile und Hähne beispielsweise müssen möglichst totraumarm sein und definierte, glatte Oberflächen aufweisen.
Das Frühjahrsmeeting der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) mit über einhundert Gästen aus Politik, Ministerien, Unternehmen, Verbänden und Medien im historischen Palais am Festungsgraben in Berlin stellte am 10. Mai 2010 den Dialog der Branche mit politischen Entscheidern in den Mittelpunkt. Unter der Überschrift „Erfrischungsgetränke-Industrie: Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft“ standen aktuelle Themen auf der Agenda, die aus Politik und Gesellschaft an die Branche adressiert werden: Was will die Politik? Was leisten die Hersteller von Erfrischungsgetränken bereits? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Akteure?