Die eher kühle und niederschlagsreiche Witterung der vergangenen Wochen führte bei den Sommergerstenbeständen in Deutschland zu einem ordentlichen Entwicklungsstand. Aufgrund der überwiegend guten Wasserversorgung war die Bestockung der Pflanzen zufriedenstellend, sodass die Bestandesdichte der Bestände in allen deutschen Anbaugebieten als gut bis sehr gut eingestuft wird. Der ausgebrachte Stickstoff wurde zum Aufbau von Blattmasse verwandt. Die Eiweißgehalte der Braugersten aus der Ernte 2010 sollten bei einer weiter normalen Entwicklung im gewünschten Bereich liegen.
Sehr unterschiedliche Startbedingungen bestimmen in diesem Jahr Aussaat und Aufwuchs der Sommergerste. Das kalte Frühjahr hat die Aussaat in vielen Regionen Europas teilweise deutlich verzögert. Dennoch gibt es auch Gebiete, in denen die Saat ohne Verzögerung ausgebracht werden konnte.
Klassische Online-Werbung wächst schneller als noch Anfang des Jahres angenommen. Entsprechend der positiven Entwicklung hebt der Online-Vermarkterkreis im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. seine Nettoprognose für klassische Online-Werbung um drei auf acht bis neun Prozent für 2010 an. So investieren seit Jahresbeginn deutlich mehr Werbungtreibende in klassische Online-Kampagnen.
Im Jahresbericht 2009 des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) werden verschiedene hygienische Mängel in bayerischen Brauereien, insbesondere im Bereich der Malzannahme und der Malzlagerung, beschrieben.
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 111 Litern ist der Bierkonsum in Deutschland trotz sinkender Tendenzen im Europavergleich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Auch wenn sich die Bierbranche in den letzten Jahren stark in Richtung Biermixgetränke entwickelt hat – eines ist geblieben: die Glasflasche. Denn besonders die deutschen Verbraucher akzeptieren keine andere Verpackung.
Aufgrund des Biersteuergesetzes sind Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malztrunk) nicht mehr Steuergegenstand und werden daher nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst. Das lässt die hier zu lesende Aufstellung besonders interessant werden für den Markt. Während vom alkoholfreien Weizenbier Impulse ausgehen, verliert der Malztrunk zehn Prozent.
Seit vielen Jahren ist die Ausbeuteberechnung für Sudhausanlagen im (Streit-)Gespräch. Viele Fachartikel aus dem In-und Ausland befassen sich zum Teil sehr kritisch und ausführlich mit den unterschiedlichsten Meinungen und Berechnungsvorschlägen. Neuerdings wird verstärkt über die heutzutage moderne OBY (Overal Brewhouse Yield)-Sudhausausbeute-Berechnung diskutiert.
Hopfen aus Tettnang steht jetzt unter dem Markenschutz der Europäischen Union (EU). Es ist das zweite deutsche Anbaugebiet nach der Hallertau, das das Prädikat „geschützte geografische Angabe“, abgekürzt g.g.A., führen darf. Das Land Baden-Württemberg hat dies zum Anlass genommen, das „grüne Gold“ aus Oberschwaben in seine Genießer-Galerie aufzunehmen. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung über den Festakt sowie die Bierverkostung, die die mögliche Geschmacksvielfalt eindrucksvoll demonstrierte.
Die Aufgabe einer mikrobiologischen Qualitätssicherung in der Brauerei ist die Ermittlung des mikrobiologischen Zustandes der einzelnen Stufen in der Produktion und Abfüllung sowie der Verkaufsware. Hierbei müssen unter Umständen Infektionsquellen, die zur Kontamination oder Rekontamination des Bieres führen können, festgestellt werden. Als Folge hiervon ist die Beseitigung solcher Quellen zu veranlassen; schließlich ist der Erfolg nachzuweisen. Der nachfolgende Erfahrungsbericht soll dazu beitragen die „Rolle des Zufalls“ durch die Beachtung der unteren Nachweisgrenze einer mikrobiologischen Analyse zu minimieren. Die Einflüsse, die das Probenvolumen (z. B. aus Rohrleitungen) und das Untersuchungsvolumen auf die mikrobiologischen Analyseergebnisse haben kann, werden betrachtet.
Das So-geht’s-Buch für messbar mehr Verkäufe im Internet. Stefan Gottschling
Gentle Boiling, das ist schonende Würzekochung mit niedrigem Dampfdruck und die Würzenachbehandlung mit Vakuumverdampfung. Die in Teil 1 (s. BRAUWELT Nr. 18, 2010, S. 546 - 549) dargestellten Ergebnisse befassten sich mit der Würzenachbehandlung mittels Vakuumverdampfung und deren großtechnisch erzielten technisch-technologischen Ergebnissen. Die für die Herstellung von Premiumwürzen sehr vorteilhaften Ergebnisse führten bei der steten technologischen Diskussion mit den Kunden zu der Überlegung: Kann eine schonende Würzekochung mit niedrigen Dampfdrücken und somit analog niedrigen Würzetemperaturen die Produktion von Qualitätswürzen noch weiter positiv beeinflussen?