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Am stärksten vom rückläufigen Alkoholkonsum in den USA ist das Bier betroffen. Für Januar 2010 schätzt das Beer Institute ein Minus von acht Prozent, für Februar und März scheint sich der Trend fortgesetzt zu haben, sodass die Aussichten für 2010 trübe sind. 2009 waren schon – 2,2 Prozent zu verzeichnen.

So schnell kann es gehen: Die Bemerkung eines Brokers hat eine Lawine an Artikeln in den Medien ausgelöst, kulminiert ist das Ganze in einer Agentur-Schlagzeile: „AB-InBev vor Kauf der zweiten Hälfte von Grupo Modelo für 10,8 Milliarden USD“. Tatsächlich? Wollen die Mexikaner verkaufen? Haben die Brasilianer so viel Geld? Vielleicht kennen die Banker die Antworten. Wir nicht.

Die Verantwortlichen des amerikanisch-kanadischen Brauers Molson Coors haben also aus der Übernahme von Anheuser-Busch gelernt. Obwohl Molson Coors als „kontrolliertes Unternehmen“ nach den Standards der New Yorker Börse gilt – die Familien Coors und Molson besitzen die Stimmenmehrheit – sagte Peter Swinburn, CEO der Molson Coors Brewing Company, im März man werde „niemals“ so naiv sein und glauben, man sei deshalb vor einer Übernahme sicher. „Das hängt von der Performance ab.“ „Beide Familien wollen auf lange Sicht im Geschäft bleiben“, betont Peter Swinburn laut Medienberichten. „Es ist aber doch so: wenn die Geschäfte nicht mit Leidenschaft geführt werden, Gewinne erzielt und die Aktionäre zufriedengestellt werden, ist es egal, welche Gesellschaftsform das Unternehmen hat.“

Mehr als 200 geladene Gäste feierten am 25. März die offizielle Eröffnung der jüngsten Brauerei Südafrikas: Sedibeng Brewery bei Johannesburg, im Besitz von Heineken und Diageo (75 % bzw. 25 %). Die rund 344 Millionen EUR Baukosten bezahlten Heineken und Diageo, beide neben Namibian Breweries Aktionäre an Brandhouse Beverages (Pty) Ltd, einem Joint Venture. Sedibeng braut eine Reihe von Premium-Bieren wie Amstel, Heineken und Windhoek Lager für den heimischen Markt. Auch die Abfüllung von Ready-To-wDrink-Marken wie Smirnoff Spin und Smirnoff Storm besorgt Sedibeng.

Werde ich wohl 93 Jahre alt, weil ich keinen Alkohol trinke, dafür aber Vollkornbrot esse und früh ins Bett gehe? Oder weil ich nicht Nein sage zu Schweinebratenkruste, gefolgt von zwei Wodka, eine große Familie manage, mir Mozart anhöre und mich den Launen meiner Katze unterwerfe? Die selbst ernannten Experten auf dem Gebiet Alkoholforschung unterstrichen wahrscheinlich ersteres; hingegen sagte jeder Wissenschaftler, der etwas auf sich hält: Das kommt darauf an. Tausend Faktoren beeinflussen unser tägliches Leben. Alkoholgegner picken sich immer wieder die Schlagzeilen heraus, die quasi jeden nicht gerade fundamentalistischen Abstinenzler zu einem selbstzerstörerischen Komasäufer und demzufolge einer Last für die Gesellschaft abstempeln.

Was dem Franzosen sein Käse, dem Italiener seine Pasta, das ist dem Deutschen sein Bier. Kein Land verfügt über eine solche Biervielfalt. Diese beschränkt sich aber vor allem auf die Hersteller und Brauereien, von „ganz klein“ bis „ganz groß“. Geeint werden große wie kleine Brauereien durch die „eiserne Faust“ des Deutschen Reinheitsgebots: Alle haben dieser Vorgabe Folge zu leisten. Und doch erscheinen manche kleinen Brauereien als Besonderheiten, sei es als Geheimtipp oder „unbequemer Gallier“, als David, der Goliath trotzt oder als „archaisch-authentisches Kleinod“, das rustikal „alte“ Werte aus der Vergangenheit lebt.

Erinnern Sie sich noch an den letzten „Peitschenschlag-Effekt“ in Ihrem Unternehmen? Völlig unerwartet und unerklärbar entstand einmal mehr aus einer Unterversorgung mit Materialien und Produkten eine Situation der Überversorgung mit sich auftürmenden Beständen. Dann haben Sie als Abnehmer aus Industrie oder Handel sicher davon geträumt, die Bestände würden sich „wie von alleine“ steuern? Oder Sie hatten als Lieferant die Vision, die Bestände Ihrer Kunden zu verantworten, um endlich Transparenz und Planungssicherheit zu haben. Sie halten das für unmöglich? Ist es aber nicht.

Gerolf Annemüller und Hans-J. Manger, 830 S., 317 Abb. u. 221 Tab., 1. Aufl. 2009, Hardcover, Verlag der VLB Berlin, ISBN 978-3-921690-62-8, Preis 99 EUR.

Der  VdF hat Mitte März den Startschuss für ein neues Informations- und Dialogangebot gegeben: blog.juice-news.de. Im Mittelpunkt der Blog-Aktivitäten werden Nachrichten zu allen Themenbereichen rund um Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränke stehen. Neuigkeiten zu anderen Ernährungsthemen runden das Informationsangebot ab.

Eine optimale Getränkefabrik braucht modernste Technik mit bestmöglichem Materialfluss in einem perfekt zugeschnittenen Gebäude. Darüber hinaus eine umfangreiche IT-Vernetzung und angepasste Versorgungseinrichtungen. Die Krones AG ist in der Lage, all diese komplexen Anforderungen an eine Getränkefabrik zu erfüllen. Daher wurde das Produktportfolio als ein logischer Entwicklungsschritt erweitert, um den sich verändernden Marktbedürfnissen entgegenzukommen.

Die Wisag Lebensmittelhygiene baut ihre Position als Qualitätsdienstleister für die Nahrungsmittel verarbeitende Industrie weiter aus: Als erstes deutsches Produktionsreinigungsunternehmen erhielt sie vom TÜV Rheinland nun die international anerkannte ISO-22000-Zertifizierung für Lebensmittelsicherheit. Im Gegensatz zu anderen Regeln wie dem International Food Standard (IFS) ist die ISO Norm nicht nur auf Produktionsbetriebe ausgelegt, sondern richtet sich an alle Firmen, die an der Lebensmittelkette beteiligt sind.

Die Pall Corporation (NYSE:PLL), Anbieter in den Bereichen Filtration, Separation und Purifikation, wurde vom Magazin Newsweek zu einem der umweltfreundlichsten Unternehmen der USA ernannt. Im Industriegütersektor erhielt Pall den zweiten Platz und steht auf Rang 47 der Liste der 500 größten Unternehmen der Vereinigten Staaten. Die Liste „Grüner Unternehmen“ wurde von dem Magazin erstmals in der Ausgabe vom 28. September veröffentlicht.

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