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Mit der K-Baureihe stellte Boge vor zwei Jahren ein neues Konzept zur wirtschaftlichen Erzeugung ölfreier Druckluft vor. Diese Kolbenkompressoren verzichten auf eine aufwändige Kreuzkopfkonstruktion, da sie nach dem eleganten Schubstangenprinzip arbeiten. Dieses innovative Prinzip schafft die Voraussetzung für die wirtschaftliche Erzeugung von kleineren Mengen ölfreier Druckluft. Die bisherigen Baugrößen K 3 bis K 8 mit 2,2 bis 5,5 kW-Antrieben stellen Liefermengen von 0,24 bis 0,65 lm3/min für 10 bar- und 15 bar-Netze bereit; der bisher größte Typ K 8 ist auch in einer 40 bar-Version verfügbar.

Das Abfüll-Membranventil Gemü 660 wurde 2007 in der Getränkewirschaft primär für die aseptische Abfüllung nicht karbonisierter Getränke, wie stillem Wasser, eingeführt. Jetzt wurde die Ventilbaureihe um die kleinere Antriebsgröße MG 8 erweitert. Damit lassen sich auch kleinere Mengen schnell und sicher abfüllen. Neben den Standardventilkörpern werden kunden- und maschinenspezifische Sonderausführungen geliefert. Die Steuerluftanschlüsse sind standardmäßig in Durchflussrichtung angeordnet, können optional aber auch quer zur Durchflussrichtung geliefert werden. Die Kv-Werte der kleinen Ventile liegen zwischen 0,5 - 2,2 m3/h, je nach Nennweite und Anschlussart. Die Edelstahl-Ventilkörper kommen aus dem Gemü-Baukasten und sind kompatibel zu den bereits bestehenden Baureihen..

„Mit einer neuen Produktfamilie im Bereich der Etikettierklebstoffe bieten wir unseren Kunden höchste Qualität bei attraktivem Preisniveau“, so Gerwin Schüttpelz, Geschäftsführer der cph Deutschland Chemie GmbH in Essen. Es ist zum ersten Mal gelungen, eine Grundrezeptur für eine Produktgruppe zu entwickeln, die dann durch Hinzufügen des Hauptrohstoffes entweder zum Casein- oder Hydrogel-Etikettierklebstoff wird. Ein drittes Produkt besteht als semi Hydrogel Mischprodukt. „Mit dieser nach Hauptrohstoffen ausgeweiteten, neuen Produktpalette kann cph bei gleicher Funktionalität besser auf die individuellen Wünsche der Kunden eingehen, und zwar auch unter Berücksichtigung von ph-Wert, Wasserbeständigkeit, CSB- und BSB-Wert und Abwaschbarkeit“, so Schüttpelz.

Die rasante Entwicklung der Ruland Engineering & Consulting GmbH mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße und Niederlassungen Vlotho, Tychy/Polen sowie Moskau/Russland hat mit dem 10-jährigen Unternehmensjubiläum einen Meilenstein erreicht.

Anlässlich der Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung (s. a. BRAUWELT Nr. 17, S. 481, 2010) stellte Prof. Dr. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TUM, Weihenstephan, die Schwerpunkte der Hopfenforschung vor, die an seinem Lehrstuhl in den nächsten Jahren abgearbeitet werden sollen. Zuvor ging er noch einmal auf die Struktur des Lehrstuhls ein (vgl. BRAUWELT Nr. 5-6, 2010, S. 121).

Seit Monaten arbeiten engagierte Bürger der kleinen Gemeinde Attenkirchen im nördlichen Landkreis Freising an einem bislang beispiellosen Veranstaltungskonzept: dem 1. Hallertauer Bierfestival, das vom 28. bis 30. Mai 2010 stattfinden wird. Beinahe alle Brauereien der Region zwischen Abensberg und Scheyern, zwischen Ingolstadt und Freising werden sich mit jeweils zwei Bieren in Attenkirchen, dem „Tor zu Hallertau“, präsentieren. Die 27 teilnehmenden Braustätten, von der kleinen Hausbrauerei bis zur weltbekannten Staatsbrauerei, machen das 1. Hallertauer Bierfestival zu einer „deutschlandweit einzigartigen Bierverkostungs-Veranstaltung“. „Attenkirchen wird für drei Tage zum Bier-Mekka!“, so Alexander Herzog vom Organisationskomitee. Da diese ungewöhnliche „Bierverkostung“ auch mit einem attraktiven Rahmenprogramm aufwarten kann, rechnet Attenkirchens Bürgermeisterin, Brigitte Niedermeier, mit einigen Tausend Besuchern aus der Region und darüber hinaus.

Die deutschen Mineralbrunnen haben 2009 den Absatz von Mineral- und Heilwasser sowie Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis gegenüber 2008 halten können. Dies geht aus den aktuellen Branchendaten 2009 hervor, die der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) anlässlich seiner Mitgliederversammlung in Berlin veröffentlichte. VDM-Geschäftsführer Wolfgang Stubbe bemerkte zu den neuen Zahlen: „Trotz Wirtschaftskrise und anderen Widrigkeiten kann die deutsche Brunnenbranche auf einen stabilen Absatz blicken. Dies zeigt die große Bedeutung, die Mineralbrunnengetränke bei den Verbrauchern haben. Bei gleichbleibenden Absatzzahlen ging aufgrund der Preisentwicklung allerdings der Umsatz der Branche um 4,4 Prozent auf 3,0 Mrd EUR zurück.“ 

Der Anteil des wiederverwerteten Altglases in Europa erreichte 2008 64 Prozent. 2008 führten die deutschen Verbraucher rund 2,5 Mio t Altglas dem Recycling zu (rund 22% der Gesamtmenge in der EU). Die Recycling-Rate entspricht 82 Prozent. Dies zeigt das Umweltbewusstsein der  Verbraucher und die Bemühungen der Glasindustrie und der europäischen Regierungen, die Sammel- und Recyclingsysteme zu verbessern.

Wie bitter sind unsere Biere? Wie verändert sich die Bittere über die Jahre? Trotz weltweit steigender Bierproduktion wird schon seit einigen Jahren im Durchschnitt weniger Hopfen pro hl Bier verwendet. Der Trend zu weniger bitteren Bieren setzte schon vor Jahrzehnten ein und ist im Zusammenhang mit der weltweiten Distribution bestimmter Biermarken und der damit einhergehenden Nivellierung von Geschmackserleb-nissen zu sehen. Um herauszufinden, wie stark dieser Trend ausgeprägt ist und wohin er führt, begann die Barth-Haas-Gruppe 2006, jährlich verschiedene Biermarken im Hinblick auf die Bittere zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind im Folgenden graphisch dargestellt. Zur besseren Übersicht zeigt der Beitrag nur die Ergebnisse der Untersuchungen 2009.

Freies Dimethylsulfid (DMS) kann in den fertigen Bieren einen Geruch verursachen, der an gekochtes Gemüse erinnert. DMS bildet sich aus S-Methylmethionin (DMS-P) ab einer Temperatur von etwa 70 °C, demnach auch bei allen thermischen Behandlungsschritten im Zuge der Malz- und Würzebereitung. In diesem Artikel wird der formalkinetische Zusammenhang des S-Methylmethionin-Zerfalls am Beispiel einer Kochzeitreduzierung zur Zeit- und Energieersparnis beschrieben. Der Zerfall von DMS-P während der Heißhaltezeit wird von Zürcher et al. als eine Reaktion 1. Ordnung betrachtet und bestimmt. Es wurden mehrere Versuchsreihen durchgeführt, die die Berechnung des DMS-P Abbaus während der Heißhaltezeit ermöglichten. Zusätzlich wurde durch eine Kochpause die Gesamtverdampfung von acht auf circa fünf Prozent reduziert.

Die thermische Entkeimung spielt nach wie vor eine entscheidende Rolle bei der mikrobiologischen Stabilisierung von Getränken. Die Parametrierung (Temperatur-Zeit-Verlauf) der Pasteure, KZE- bzw. UHT-Anlagen basiert auf einer vereinfachenden Berechnungsgrundlage, die nicht die im Einzelfall vorhandenen Bedingungen (z. B. Keime, Milieu) berücksichtigt. Um mit minimalem Einsatz von Temperatur und Zeit durch Erhitzungsanlagen Produktsicherheit zu gewährleisten, sind viele Informationen zum individuellen Entkeimungsfall nötig. Diese Informationen werden in einer neuen Datenbank über das Internet zur Verfügung gestellt.

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