„Strategische Überlegungen, Planungsprozesse – jetzt in der Saison? Nein, da warten wir bis Herbst, wenn wir den Kopf wieder frei haben.“ So oder ähnlich klingen oft die Reaktionen von Führungsverantwortlichen, wird von Außenstehenden nach strategischen Themen gefragt. „Saisonstress“ ist ein häufiges Wort in der Brau- und Getränkebranche und ein Unwort zugleich. Jetzt, in der Saison, verkauft sich das Bier doch fast von selbst. Die Kehrseite: Aufgrund saisonal bedingten Aufgabendrucks helfen nicht einmal permanente Zwölfstundentage, den Aufgabenberg zu verringern. Der Blick für das Ganze bleibt auf der Strecke.
Zum jährlichen Erfahrungsaustausch Ende April in Dresden konnten die VLB Berlin und die Brauersozietät Mitte, die Gemeinschaft der in der geografischen deutschen Mitte liegenden Brauerverbände, rund 80 Fachkollegen begrüßen. Prof. Dr. Michael Esslinger, Chef des Freiberger Brauhauses, führte kompetent durch das Programm, das schon am Vor-abend mit Fachgesprächen und Freibier von der Feldschlösschen-Brauerei auf Einladung von Heinz-Joachim Marre, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, begann.
Elopak ist das erste Verpackungsunternehmen, das sich an dem „Carbon Disclosure Project Supply Chain“ (CDP), einem internationalen System zur Bemessung des CO2-Ausstoßes innerhalb der Beschaffungskette beteiligt. Dieses stellt das Bewusstsein um die Gefahren des Klimawandels in den Mittelpunkt jeder aller Geschäftsstrategien. Im Rahmen des CDP wurde die weltweit größte Datenbank mit Angaben zu den CO2-Emissionen von Unternehmen und Informationen zum Klimawandel geschaffen. Auf die Bitte eines weltweit operierenden Kunden hin berichtete Elopak 2009 an das CDP Supply Chain und belegte unter 700 Lieferanten einen Platz im ersten Viertel. Wir werden Daten von all unseren Zulieferern sammeln, welche wir in diesem Zusammenhang um die Offenlegung ihrer Maßnahmen zur Nachhaltigkeit gebeten haben.
Jumo löst mit einer Neuentwicklung die erfolgreiche erste dTRANS…01-Serie ab. Mit erweiterten Funktionen im gleichen kompakten Gehäuse deckt die Geräteserie JUMO dTRANS pH/CR/AS/Ci 02 nun alle Messgrößen ab. Die Geräte im Schalttafel-Einbaugeräte haben ein Einbaumaß von 96 mm x 48 mm x 90 mm (B x H x T) und sind auch im Aufbaugehäuse – Schutzart IP 67 – lieferbar.
Das Geschäftsjahr 2009 der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG prägten die rezessive Wirtschaftslage und der rückläufige Getränkemarkt.
„Wir halten eine neue gemeinsame Prüfrichtlinie aller Dualen Systeme zur Plausibilisierung der Planmengenmeldungen für dringend erforderlich. Die Reclay Group wird einer solchen Übereinkunft aber nur zustimmen, wenn diese keinerlei kartellrechtliche oder fachliche Stolpersteine enthält“, so Raffael A. Fruscio, geschäftsführender Gesellschafter der Reclay Group.
In Deutschland wird Bier zu etwa 87 Prozent in Mehrweg-Glasflaschen abgefüllt, eine Veränderung deutet sich vorerst nicht an. Bei Mineralwasser und alkoholfreien Erfrischungsgetränken dominieren zunehmend PET-Einwegverpackungen.
Gemü hat neue Edelstahlkugelhähne in den Nennweiten DN 8 – 100 entwickelt. Die neue Baureihe GEMÜ 740 wurde speziell für anspruchsvolle Anwendungen in der pharmazeutischen und der Nahrungsmittelindustrie ausgelegt. Dort sind die Ansprüche an Kugelhähne sehr hoch. Ventile und Hähne beispielsweise müssen möglichst totraumarm sein und definierte, glatte Oberflächen aufweisen.
Das Frühjahrsmeeting der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) mit über einhundert Gästen aus Politik, Ministerien, Unternehmen, Verbänden und Medien im historischen Palais am Festungsgraben in Berlin stellte am 10. Mai 2010 den Dialog der Branche mit politischen Entscheidern in den Mittelpunkt. Unter der Überschrift „Erfrischungsgetränke-Industrie: Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft“ standen aktuelle Themen auf der Agenda, die aus Politik und Gesellschaft an die Branche adressiert werden: Was will die Politik? Was leisten die Hersteller von Erfrischungsgetränken bereits? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Akteure?
Produktinnovationen tragen das Biermixsegment auch ins neue Jahrzehnt und verhelfen der Wachstumssorte der letzten zehn Jahre auch weiterhin zur Impulskraft im nationalen Biermarkt. Nach jahrelangen, zuweilen rasanten Zuwächsen erreichte der Biermixmarkt 2009 mit einem moderaten Rückgang von –3,1 Prozent (Quelle: Deutscher Brauer-Bund 2009) erwartungsgemäß zwar seine Konsolidierungsphase, konnte aber bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder leicht aufholen. Der Anteil von Biermischgetränken im Handel lag 2009 laut AC Nielsen nahezu unverändert bei 6,5 Prozent (+0,1%). Damit rangiert Biermix nach Pils und Export gleich hinter Weizenbieren und ist aus dem Sortenportfolio der deutschen Brauer nicht mehr wegzudenken.
Nach der alljährlichen BrandFinance® Global 500 Umfrage zu den 500 wichtigsten globalen Marken, die von Brand Finance plc, dem weltweiten Marktführer beim Evaluieren von Markenwerten, veröffentlicht wurde, mussten die europäischen Biermarken Heineken, Amstel und Stella Artois ihre Spitzenplätze an Budweiser, Corona und Foster’s abtreten.
Auf der Konferenz der Arbeitsgruppe Folie der Initiative Label-Forum am 18. Mai 2010 in Trebbin/Brandenburg konnte die „Blaupause“, der Musterblattentwurf der Folienspezifikation, nach intensiven Klärungen fertiggestellt werden. In diesen Entwurf werden jetzt die sortenbezogenen, zum Teil noch vorläufigen Einzelwerte eingetragen und in Folge durch Langzeitmessungen und Etikettierpraxis validiert.