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Für sein neues Konzept einer Glas-Mehrwegflasche für Fruchtsäfte hat der Glasbehälterfabrikant O-I den Mehrweg-Innovationspreis 2010 der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Stiftung Initiative Mehrweg in Berlin erhalten. Mit der neuen Flasche im Wave-Design will O-I der Glas-Mehrwegflasche bei den Fruchtsäften ein Comeback verschaffen. Ebenfalls mit dem Mehrweg-Innovationspreis 2010 ausgezeichnet wurden die RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH und Co. KG für ihren innovativen Mehrweg-Mineralwasserkasten und das mehrwegorientierte Produktlinienkonzept und die Saint-Gobain Oberland AG für den Entwurf eines innovativen Saft-Mehrweggebindes. Den Ehrenpreis erhielt Prof..

Das chinesische Volksgericht Shanghai hat das lokale Unternehmen Cabax dazu verurteilt, die patentverletzende Herstellung eines Spiralförderers einzustellen und Schadenersatz zu leisten. Die Auffassung, dass man Kopien westlicher Geräte durch lokale chinesische Hersteller keinen Einhalt gebieten könne, hat sich somit als falsch erwiesen.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Während europäische Brauer dem Vertriebsgeschäft mehr und mehr den Rücken kehren, geht der US-Investor Warren Buffett den umgekehrten Weg. Im März übernahm er den Spirituosen-Getränkefachgroßhändler Empire Distributors in Atlanta. Ein Preis wurde nicht genannt.

Eins muss man Guinness lassen: Sie geben nicht auf. Obwohl das Unternehmen mehrmals mit dem Launch eines Lagers auf die Nase gefallen ist, bringt es ein dunkles Lager auf dem zunehmend schwierigeren nord­irischen Markt heraus in der Hoffnung auf positive Impulse. Das neue Lager kommt in der 330-ml-Flasche und zielt auf ein junges Klientel ab. Erhältlich ist es in ausgewählten Pubs, an Kiosken und anderen Verkaufsstellen etc. Preislich entspricht es der üblichen Premium-Lagerbier-Kalkulation. Unternehmensmutter Diageo hofft, dass dieses Guinness Black Lager vom Schicksal früherer Innovationen à la Breo und Guinness Light verschont bleibt. 2005 versuchte es Guinness mit Brew 39 in Dubliner Bars, zuvor waren schon Guinness XXX Extra Strong, Guinness Gold und eben Breo gescheitert.

Am stärksten vom rückläufigen Alkoholkonsum in den USA ist das Bier betroffen. Für Januar 2010 schätzt das Beer Institute ein Minus von acht Prozent, für Februar und März scheint sich der Trend fortgesetzt zu haben, sodass die Aussichten für 2010 trübe sind. 2009 waren schon – 2,2 Prozent zu verzeichnen.

So schnell kann es gehen: Die Bemerkung eines Brokers hat eine Lawine an Artikeln in den Medien ausgelöst, kulminiert ist das Ganze in einer Agentur-Schlagzeile: „AB-InBev vor Kauf der zweiten Hälfte von Grupo Modelo für 10,8 Milliarden USD“. Tatsächlich? Wollen die Mexikaner verkaufen? Haben die Brasilianer so viel Geld? Vielleicht kennen die Banker die Antworten. Wir nicht.

Die Verantwortlichen des amerikanisch-kanadischen Brauers Molson Coors haben also aus der Übernahme von Anheuser-Busch gelernt. Obwohl Molson Coors als „kontrolliertes Unternehmen“ nach den Standards der New Yorker Börse gilt – die Familien Coors und Molson besitzen die Stimmenmehrheit – sagte Peter Swinburn, CEO der Molson Coors Brewing Company, im März man werde „niemals“ so naiv sein und glauben, man sei deshalb vor einer Übernahme sicher. „Das hängt von der Performance ab.“ „Beide Familien wollen auf lange Sicht im Geschäft bleiben“, betont Peter Swinburn laut Medienberichten. „Es ist aber doch so: wenn die Geschäfte nicht mit Leidenschaft geführt werden, Gewinne erzielt und die Aktionäre zufriedengestellt werden, ist es egal, welche Gesellschaftsform das Unternehmen hat.“

Mehr als 200 geladene Gäste feierten am 25. März die offizielle Eröffnung der jüngsten Brauerei Südafrikas: Sedibeng Brewery bei Johannesburg, im Besitz von Heineken und Diageo (75 % bzw. 25 %). Die rund 344 Millionen EUR Baukosten bezahlten Heineken und Diageo, beide neben Namibian Breweries Aktionäre an Brandhouse Beverages (Pty) Ltd, einem Joint Venture. Sedibeng braut eine Reihe von Premium-Bieren wie Amstel, Heineken und Windhoek Lager für den heimischen Markt. Auch die Abfüllung von Ready-To-wDrink-Marken wie Smirnoff Spin und Smirnoff Storm besorgt Sedibeng.

Werde ich wohl 93 Jahre alt, weil ich keinen Alkohol trinke, dafür aber Vollkornbrot esse und früh ins Bett gehe? Oder weil ich nicht Nein sage zu Schweinebratenkruste, gefolgt von zwei Wodka, eine große Familie manage, mir Mozart anhöre und mich den Launen meiner Katze unterwerfe? Die selbst ernannten Experten auf dem Gebiet Alkoholforschung unterstrichen wahrscheinlich ersteres; hingegen sagte jeder Wissenschaftler, der etwas auf sich hält: Das kommt darauf an. Tausend Faktoren beeinflussen unser tägliches Leben. Alkoholgegner picken sich immer wieder die Schlagzeilen heraus, die quasi jeden nicht gerade fundamentalistischen Abstinenzler zu einem selbstzerstörerischen Komasäufer und demzufolge einer Last für die Gesellschaft abstempeln.

Was dem Franzosen sein Käse, dem Italiener seine Pasta, das ist dem Deutschen sein Bier. Kein Land verfügt über eine solche Biervielfalt. Diese beschränkt sich aber vor allem auf die Hersteller und Brauereien, von „ganz klein“ bis „ganz groß“. Geeint werden große wie kleine Brauereien durch die „eiserne Faust“ des Deutschen Reinheitsgebots: Alle haben dieser Vorgabe Folge zu leisten. Und doch erscheinen manche kleinen Brauereien als Besonderheiten, sei es als Geheimtipp oder „unbequemer Gallier“, als David, der Goliath trotzt oder als „archaisch-authentisches Kleinod“, das rustikal „alte“ Werte aus der Vergangenheit lebt.

Erinnern Sie sich noch an den letzten „Peitschenschlag-Effekt“ in Ihrem Unternehmen? Völlig unerwartet und unerklärbar entstand einmal mehr aus einer Unterversorgung mit Materialien und Produkten eine Situation der Überversorgung mit sich auftürmenden Beständen. Dann haben Sie als Abnehmer aus Industrie oder Handel sicher davon geträumt, die Bestände würden sich „wie von alleine“ steuern? Oder Sie hatten als Lieferant die Vision, die Bestände Ihrer Kunden zu verantworten, um endlich Transparenz und Planungssicherheit zu haben. Sie halten das für unmöglich? Ist es aber nicht.

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