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Gerolf Annemüller und Hans-J. Manger, 830 S., 317 Abb. u. 221 Tab., 1. Aufl. 2009, Hardcover, Verlag der VLB Berlin, ISBN 978-3-921690-62-8, Preis 99 EUR.

Der  VdF hat Mitte März den Startschuss für ein neues Informations- und Dialogangebot gegeben: blog.juice-news.de. Im Mittelpunkt der Blog-Aktivitäten werden Nachrichten zu allen Themenbereichen rund um Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränke stehen. Neuigkeiten zu anderen Ernährungsthemen runden das Informationsangebot ab.

Eine optimale Getränkefabrik braucht modernste Technik mit bestmöglichem Materialfluss in einem perfekt zugeschnittenen Gebäude. Darüber hinaus eine umfangreiche IT-Vernetzung und angepasste Versorgungseinrichtungen. Die Krones AG ist in der Lage, all diese komplexen Anforderungen an eine Getränkefabrik zu erfüllen. Daher wurde das Produktportfolio als ein logischer Entwicklungsschritt erweitert, um den sich verändernden Marktbedürfnissen entgegenzukommen.

Die Wisag Lebensmittelhygiene baut ihre Position als Qualitätsdienstleister für die Nahrungsmittel verarbeitende Industrie weiter aus: Als erstes deutsches Produktionsreinigungsunternehmen erhielt sie vom TÜV Rheinland nun die international anerkannte ISO-22000-Zertifizierung für Lebensmittelsicherheit. Im Gegensatz zu anderen Regeln wie dem International Food Standard (IFS) ist die ISO Norm nicht nur auf Produktionsbetriebe ausgelegt, sondern richtet sich an alle Firmen, die an der Lebensmittelkette beteiligt sind.

Die Pall Corporation (NYSE:PLL), Anbieter in den Bereichen Filtration, Separation und Purifikation, wurde vom Magazin Newsweek zu einem der umweltfreundlichsten Unternehmen der USA ernannt. Im Industriegütersektor erhielt Pall den zweiten Platz und steht auf Rang 47 der Liste der 500 größten Unternehmen der Vereinigten Staaten. Die Liste „Grüner Unternehmen“ wurde von dem Magazin erstmals in der Ausgabe vom 28. September veröffentlicht.

Die neuen VIT-Kits „iLED Version“ der vermicon AG gehen Hand in Hand mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Mikroskopie. Die Kits sind speziell auf das neue Mikroskop Primo Star iLED von Zeiss, das Leuchtdioden verwendet, abgestimmt. Die VIT-Kits basieren auf der etablierten VIT-Gensondentechnologie. Der Nachweis von Mikroorganismen in Wasser, Lebensmitteln und Getränken erfolgt schnell und spezifisch. Die Analyse wird anschließend mit dem Fluoreszenzmikroskop Primo Star iLED vorgenommen, das durch die Leuchtdioden umweltfreundlicher ist. Künftig können Getränke- und Lebensmittelproduzenten sowie Laboratorien und die Industrie Bakterien mit LED-Technologie zum Leuchten bringen und so die Mikroorganismen aufspüren.

Ein Leserbrief zum Thema Reinigung und Desinfektion über „Moderne Desinfektionsmittel – die Kunst der richtigen Auswahl“ von Dr. Bernhard Unrecht und Dr. Ulrike Ohnemüller in BRAUWELT, Nr. 9-10, 2010, S. 278 ff., erreichte die Redaktion von Dr. Uwe Hellstern, R&D Manager, Innowatech GmbH, Horb a. N.

Die 97. Internationale Brau- und maschinentechnische Tagung im niederländischen Veldhoven beschäftigte sich im letzten Tagungsabschnitt unter Leitung von Dr. Dietrich Harms, VLB Berlin, mit Innovationen in Qualitätssicherung und Analytik für die Brauerei der Zukunft.

Die deutschen Mineralbrunnen verzeichneten im vergangenen Jahr einen leichten Absatzrückgang. Mineralwasser konnte sich aber trotz eines schwierigen Umfelds als beliebtestes alkoholfreies Getränk in Deutschland behaupten. Nach den Mitte Januar veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) ging der Absatz von Mineral- und Heilwasser sowie von Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken um 1,6 Prozent zurück. Grund war vor allem das Ausbleiben längerer sommerlicher Schönwetterperioden. Die Wirtschaftskrise hatte nur wenig Einfluss auf die Gesamt-Absatzentwicklung. Die erhöhte Preissensibilität der Verbraucher führte allerdings dazu, dass der Discount seine starke Position weiter ausbauen konnte. Davon konnten nur wenige große Handelsmarkenabfüller profitieren. Viele der regionalen und mittelständischen Markenabfüller mussten höhere Absatzeinbußen hinnehmen. Der hohe Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser in Deutschland blieb mit rund 131 Litern weitgehend stabil. Damit ist Mineralwasser nach wie vor das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Im Trend lagen weiterhin die Mineralwässer mit wenig oder völlig ohne Kohlensäure. Der Marktanteil der Wässer mit wenig Kohlensäure stabilisierte sich bei rund 43 Prozent, der von Mineralwasser ohne Kohlensäure stieg auf knapp zehn Prozent. Am beliebtesten war nach wie vor der klassische Sprudel, der einen Marktanteil von gut 44 Prozent hatte. Mineralwasser mit Aroma verzeichnete einen Marktanteil von knapp zwei Prozent, Heilwasser von gut einem Prozent.

In Teilen Großbritanniens, der Slowakei sowie in Frankreich und Österreich ist die Aussaat von Sommergerste Ende März dieses Jahres weit vorangeschritten. Die Arbeiten konnten aufgrund des lang anhaltenden Winters und anschließend anhaltender feuchter Witterung regional erst ein paar Tage später als in anderen Jahren erfolgen. Dennoch ist die Aussaat meistens noch rechtzeitig erfolgt. Im Norden Europas haben die Arbeiten, wie witterungsbedingt üblich, noch nicht begonnen. Erwartungsgemäß wurde die Fläche teilweise deutlich eingeschränkt. Und es gibt noch große Unsicherheiten über die letztendlich zu erwartenden Flächen. Gründe sind in erster Linie zu niedrige Preise für die Braugerste. Deshalb wurde die Fläche von Wintergetreide in der Regel ausgedehnt. Am deutlichsten fällt die reduzierte Fläche in Großbritannien aus. Grund ist hier aber auch, dass 2009 die Fläche an Sommergerste deutlich ausgedehnt wurde, weil der nasse Herbst 2008 keine Wintersaaten zuließ. In Frankreich und Spanien waren die Bedingungen während der Aussaat und die Entwicklung der Pflanzen befriedigend.

Der harte Winter 2009/2010 gab in weiten Teilen Deutschlands erst Mitte März die Felder von einer geschlossenen Schneedecke frei. Das Schmelzwasser wurde gut aufgenommen, sodass besonders leichtere Böden schnell abtrockneten und befahrbar wurden. Die Auswaschung des Bodens ist gering, und die Nährstoffversorgung wird als gut eingestuft. Trotz der oft sehr tiefen Temperaturen während des Winters waren die Winterungen unter Schnee sehr gut geschützt und es sind keine nennenswerten Auswinterungsschäden zu beklagen. Teilweise trat unter der Schneedecke jedoch Schneeschimmel auf. Schäden durch Gelbverzwergungsviren auf Wintergerstenbeständen sind noch nicht absehbar.

Nach den vorläufigen Branchenangaben des Verbands Deutscher Mineralbrunnen ging der Absatz im Jahr 2009 auf 12 900,0 Mio l (Vorjahr 13 106,4 Mio l) um 1,6 Prozent zurück. Davon entfielen auf Mineral- und Heilwasser 9550,0 Mio l (2008: 9661,2 Mio l), was einem Rückgang von 1,2 Prozent entspricht. Wie sich der Markt im Einzelnen entwickelte, lesen Sie im folgenden Beitrag.

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