Biersteuermengenstaffel für Mittelstandsbrauereien bleibt -- Wie bereits kurz berichtet (Brauwelt Nr. 26, 1991, S. 1115) haben sich die Finanzminister der EG-Mitgliedstaaten in ihrer letzten Sitzung am 24. 6. 1991 in Luxemburg überraschend auf die Harmonisierung der Mehrwertsteuer und der Verbrauchssteuern in Hinblick auf den Europäischen Binnenmarkt im Jahre 1993 geeinigt. Nach einer Verlautbarung des Bundesverbandes Privater Brauereien wurde dabei für die Biersteuer folgendes Ergebnis erzielt: - Für Bier gilt ab 1. 1. 1993 ein Mindeststeuersatz von 0,748 ECU je Hektoliter/Grad Plato. Dies entspricht einem Biersteuersatz von ca. - Die Steuersätze für die begünstigten Brauereien können differenziert nach Betriebsgrößen festgelegt werden. a. Brauwelt Nr. 26, 1991, S. 1116). Der.
Ausgehend von der TA Luft, die 1986 in Kraft getreten ist und bei einigen Brauereien zu praktisch nicht erfüllbaren Auflagen seitens der Aufsichtsbehörden geführt haben, sowie unterstützt vom Deutschen Brauer-Bund wurde ein Forschungsobjekt über Neue Möglichkeiten der Verminderung von Geruchsemissionen von Brauereibrüden durch Kondensation und thermische Behandlung in Angriff genommen. Über die neuesten Ergebnisse der Versuche über die Kondensation der Brüden im Plattenwärmetauscher und der Verbrennung der Brüden im Feuerraum eines Brauerei-Dampferzeugers wird im folgenden Beitrag berichtet.
Ein EG-weites Werbeverbot für Bier wird es in absehbarer Zeit nicht geben. -- Darauf wies Manfred Brunner, Kabinettschef des deutschen Kommissars Dr. Bangemann in Brüssel, auf der Podiumsdiskussion anläßlich des vom Deutschen Brauer-Bund veranstalteten Deutschen Brauertag am 29. 5. 1991 in Frankfurt hin.
Urlaubsanspruch ist befristet -- Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 28. November 1990 (8 AZR 570/89) entsteht der Urlaubsanspruch mit Beginn des Urlaubsjahres und endet mit ihm. Er ist jeweils zeitlich auf das Kalenderjahr, in dem er entstanden ist, beschränkt, also befristet. In 7 Absatz 3 Bundesurlaubsgesetz ist klargestellt, daß der Urlaub im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden muß. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen. Liegen diese Voraussetzungen vor, so ist der Urlaub auf drei weitere Monate befristet.
Die Richtlinie zur Angleichung der Bestimmungen zur Verwendung von Süßstoffen in Lebensmitteln, in der für einen Teilbereich der Biere die Verwendung von Süßstoffen vorgesehen ist, hat der EG-Binnenmarkt-Rat am 22. 7. 1991 in Brüssel nicht angenommen. -- Wie der Deutsche Brauer- Bund mitteilte, hatte die Bundesregierung darauf bestanden, daß den Mitgliedstaaten die Möglichkeit eingeräumt wird, von der Zulassung von Süßstoffen bei der heimischen Bierherstellung abzusehen. Mit dieser Forderung, die dem Appell des Deutschen Brauer-Bundes und einer Empfehlung der EG-Kommission entspricht, kann das gesetzliche Reinheitsgebot für Bier uneingeschränkt aufrechterhalten werden.
Nürnberger Praxisforum -- Rund 50 Brauereitechniker trafen sich am 13. und 14. Juni zum 4. Nürnberger Praxisforum im Brauereigasthof Hartmann in Würgau. Für die Organisation des Seminars, das vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde und das nun zum dritten Mal in Würgau stattfand, zeichnete die Versuchsanstalt für Bierbrauerei mit dem Institut für Lebensmittelchemie und Biochemie der Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) in Nürnberg verantwortlich. Die Schirmherrschaft über das Praxisforum hatte der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund übernommen. Dieter Gewalt, 1. In seinen weiteren Ausführungen sprach sich Gewalt nachdrücklich dafür aus, das Berufsbild des Brauers und Mälzers beizubehalten und nicht die Ausbildungsinhalte auf den Getränketechnologen zu reduzieren.
Vor ca. einem Jahr ist der erste industrielle Einsatz des neuen Whirlpoolkonzeptes bei der Brauerei Beck & Co., Bremen vorgestellt worden (1). Nach nunmehr 1 1/2-jähriger Betriebsdauer der drei Whirlpoolpfannen mit je 8 Suden pro Tag kann festgelegt werden, daß es keinen Ausreißer gegeben hat (jeder Sud wird mittels Trübungsmesser überwacht und kontrolliert). Durch den möglich gewordenen Wegfall der Separatoren hat man seinerzeit eine weitere Verbesserung der sensorischen Qualität und eine erhebliche Betriebskostensenkung erzielen können. In der Folgezeit, also im Jahre 1990 bis einschließlich erstes Quartal 1991, wurden bei ca..
Prozeß um Warsteiner Premium light -- Ein in Köln ansässiger Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe hat gegen die Warsteiner Brauerei eine einstweilige Verfügung erwirkt. Der Wettbewerbsverein stößt sich vornehmlich an drei Dingen: - die Bezeichnung light sei irreführend, da etliche Verbraucher annehmen, das Bier enthielte keinen oder fast keinen Alkohol, obwohl der Alkoholgehalt bei Warsteiner Premium light (s.a. S. 1328) nur um die Hälfte vermindert sei; - der auf dem Etikett erhobene Anspruch, das Bier lebe von Qualitätsmerkmalen, wie sie nur aus Warstein kommen können, sei eine unzulässige Alleinstellungsbehauptung ; - das Bier werde auch nicht in Warstein, sondern in Paderborn gebraut. Am 18. 7. Dieser Auffassung widersprach Dr. Dr. Die Warsteiner Brauerei ist lt. Dr. Dr..
Brew + Bev Tech 91: Fast ausgebucht -- Für die internationale Ausstellung für Getränke und Getränketechnologie vom 10. - 13. September 1991 in Birmingham sind bereits 85% der zur Verfügung stehenden Ausstellungsfläche von 12 000 m2 von über 270 Firmen ausgebucht. Mehr als ein Drittel dieser Firmen kommt aus dem Ausland. Neben der Behandlung der allgemeinen Getränketechnologie werden die Schwerpunktbereiche Recycling, Rohstoffe und Verkaufsförderung sowie Molkerei (2500 m2) gebildet. Für Gespräche zwischen den Ausstellern und ihren Gästen in entspannter Atmosphäre wird eine eigene Bar eingerichtet, die Traders Bar. Das umfangreiche Rahmenprogramm umfaßt neben verschiedenen Tagesausflügen u.a..
Der gewissenhaften, auf Art, Vitalität und angestrebtes Gärverhalten der Hefe abgestimmten Hefebehandlung kommt eine immer größere Bedeutung zu, die teilweise in den Brauereien unterschätzt wird. Als eine Möglichkeit, den Hefestoffwechsel und die daran geknüpften technologischen und sensorischen Parameter zu optimieren, wurde in den letzten Jahren insbesondere eine kontrollierte Anstellhefebelüftung diskutiert. In Brauereien der alten Bundesländer ist diese Maßahme zum Teil, in den Betrieben der ehemaligen DDR bisher kaum verbreitet. Ist diese Technologie geeignet, wirkungsvoll zur Qualitätssicherung beizutragen? Im folgenden Beitrag soll versucht werden, Ansätze zur Beantwortung dieser Frage zu finden.
Im ersten Teil dieses Beitrages wurden Grundlagen zur Tangentialfluß-Filtration (TFF) von Hefe sowie die Entwicklung eines entsprechenden Systems beschrieben. In diesem zweiten Teil wird über den nun zweijährigen Betrieb einer großtechnischen Anlage berichtet.
In diesem Jahrzehnt und vielleicht auch in Zukunft scheinen sich die Light, Lite und Leichtbiere einer ständig wachsenden Akzeptanz zu erfreuen. Den Hauptanteil dieses Trends tragen wohl die alkoholfreien Biere, wenngleich hier bisher kein deutlicher Durchbruch zu verzeichnen ist - sei es, weil der Verbraucher vom Geschmack der vorhandenen alkoholfreien Biere noch nicht genügend angesprochen wird, oder weil er auf den Alkohol nicht verzichten will.
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