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In diesem weiteren Beitrag über die Vorgänge und Zusammenhänge in der britischen Brauszene werden Auswirkungen der Entscheidungen der Monopolies and Mergers Commission auf die Brauereien und Pubs beschrieben. Außerdem Wird auf die Besteuerung, auf durch die Aktivitäten ausländischer Brauereien hervorgerufene Getränketrends sowie Unternehmensgewinne und -verluste eingegangen. Es wird auf Bestrebungen hingewiesen, die Ausbildung in der Brauwirtschaft neu zu strukturieren und auch der Grundlagenforschung des Brauwesens wieder größere Aufmerksamkeit zu widmen.

In der CSFR werden jährlich etwa 23 Mio hl Bier von 93 Brauereien gebraut. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 150 l Bier. Wie M. Javorkova, Leiterin Export der Prager Brauereien, in einem Gespräch mit der Brauwelt ausführte, durften unter dem alten Regime nur zwei Brauereien, Pilsner Urquell und Budweiser, in westliche Länder exportieren, dagegen 11 in Ostblockstaaten, darunter die Prager Brauereien, die jährlich ungefähr 200 000 hl exportierten. Pilsner Urquell hat von seiner Jahresproduktion von 1,2 Mio hl ca. 800 000 hl exportiert, Budweiser von 440 000 hl rd. 60%. Nach der politischen Wende versuchen jetzt auch die Prager Brauereien ihre Aktivitäten im Westen zu verstärken. Sehr gut ist bereits der Export in die ehemalige DDR angelaufen. 2 Mio hl. Am 4.-% im Sortiment..

Die beiden belgischen Fachorgane Cerevisia und The Belgian Journal of Food Chemistry and Biotechnology haben sich zusammengeschlossen; das neue gemeinsame Periodikum führt den Namen Cerevisia and niotechnology. Die Zeitschrift Cerevisia wurde vor 15 Jahren von den Vereinigungen ehemaliger Studierender der belgischen Brauereischulen ins Leben gerufen und behandelte wissenschaftliche und technologische Fragen im Zusammenhang mit Mälzereien, Brauereien und verwandten Gewerben. Das Belgian Journal of Food Chemistry and Biotechnology, das früher La Revue des Fermentations et des Industries Alimentaires hieß und schon vierzig Jahre alt ist, veröffentlichte biochemische und biotechnologische Beiträge im Hinblick auf die Lebensmittel- und Gärungsindustrie..

Neue Wege der Sauerstoffentfernung im Brauwasser -- Wenn heute über die Auswirkungen des Sauerstoffs in der Getränkeproduktion gesprochen wird, dann berührt man damit kein revolutionär neues Thema. Die fördernden sowie schädigenden Einflüsse des Sauerstoffes in der Bier-, Limonaden- und Fruchtsaftgetränkeherstellung wurden hinreichend in der einschlägigen Literatur behandelt. Dennoch lohnt es sich, dieses Thema neu zu beleuchten. Nicht nur neue wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse der Sauerstoff- bzw. Lufteinflüsse bei der Getränkeherstellung, sondern auch der immer stärker werdende Kostendruck führten schließlich zur Entwicklung neuer verfahrenstechnisch und wirtschaftlich verbesserter Hilfsmittel.

Die Produktion bei den Getränkeflaschen stieg 1990 um 7,5% auf 2,9 Mio t. -- Nach Angaben der Deutschen Glasindustrie, Sparte Behälterglas, auf ihrer Jahrespressekonferenz am 2. 7. 1991 erhöhte sich die Fertigung von Mehrweg- Milchflaschen sowie Flaschen für Mineralwässer und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke um rund 20%. Insgesamt stieg die Produktion an Behälterglas um 7,3% auf 5,9 Mio t. Davon entfielen 77% auf Getränkeflaschen, 15% auf Konservenglas und 8% auf Verpackungsglas

Neue Anlagen im Blickpunkt: Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG, Kulmbach. Sudhaus und Mühlenturm für 1,3 Mio hl Jahresausstoß -- Im Frühjahr dieses Jahres konnte die Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG nach einer Bauzeit von 15 Monaten ihr neues Sudhaus mit Mühlenturm, installiert in einem architektonisch hervorragend gelungenen Gebäude, das sich harmonisch in das Gesamtbild der Brauerei einpaßt, in Betrieb nehmen. Investiert wurden insgesamt 16 Mio DM. Davon entfielen auf den Bau 4,5 Mio DM. Der Neubau, der im folgenden Beitrag beschrieben wird, umfaßt das 5-Geräte- Edelstahl-Sudhaus, Silotrakt, Mühlenturm, Brauwasseraufbereitung, Wassertanks, Würzekühlung, Stromversorgung, Wärmeversorgung, Kondensatwirtschaft, Abwassersammeltank und die Brüdenverdichtungsanlage.

Duales System geht an den Start -- Die im Rahmen der Verpackungsverordnung bundesweit vorgesehene Wiederverwertung von Verpackungen startet jetzt in Bonn, Kitzingen, Minden-Lübecke, Neuwied, Potsdam, Schweinfurt und im Rhein-Neckar-Kreis mit insgesamt 1,5 Mio Bürgern, teilte die Duales System Deutschland GmbH (DSD), Bonn, mit. Insgesamt sollen in diesem Jahr 10 Mio Menschen an das Duale System angeschlossen sein. Der flächendeckende Ausbau soll bis 1995 abgeschlossen sein. Bis dahin werden Investitionen von rund sieben Mrd DM notwendig sein, die über den Grünen Punkt finanziert werden. Er kennzeichnet jene Prokukte, deren Hersteller für jede Packung mit einem grünen Punkt im Durchschnitt zwei Pfennig an die DSD zahlen..

Die Braugerstenfelder präsentierten sich bei den ersten Braugerstenrundfahrten in guter Verfassung. -- Die Ähren und Körner sind dank der reichlichen Niederschläge im Juni gut ausgebildet. Die Bestände haben die letzte Hitzewelle gut überstanden. Umsätze in neuerntiger Braugerste finden z. Zt. nicht statt, da die Ertragslage noch nicht abzusehen ist. Für alterntige Braugerste lagen die Preise Ende Juni/Anfang Juli bei 55 DM/dt.

Einkommen-/Körperschaftsteuer: Anwendung des _ 50 c EStG bei Anteilserwerben über die Treuhandanstalt. -- Zu der Frage, ob der Erwerb von Anteilen an Kapitalgesellschaften in den neuen Bundesländern über die Treuhandanstalt die Rechtsfolgen des _ 50 c EStG auslöst, hat der BMF im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder im Schreiben vom 3. Januar 1991, DB 1991, S. 208 wie folgt Stellung genommen: - Anteilserwerb vor dem 1. 1. 1991: Bei einem Anteilserwerb vor dem 1. Januar 1991 treten die Rechtsfolgen des _ 50 c EStG nicht ein, da die Kapitalgesellschaft, deren Anteile erworben worden sind, 1990 noch nicht unbeschränkt steuerpflichtig i.S. des _ 1 KStG 1984 gewesen ist. - Anteilserwerb nach dem 31. Dezember 1990: - Da die Treuhandanstalt nach _ 5 Abs. 1 Nr..

BHKWs voll im Trend -- Seit der letzten VDI-Veranstaltung zum Thema Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen vor 2 Jahren besteht verstärktes Interesse an der Kraft-Wärme- Kopplung wesentlich verstärkt. Die Entwickling der Anlagenanzahl und der installierten elektrischen Leistung verläuft laut Prof. Pischinger, VDI, progressiv steigend. Zwischenzeitlich sind mehr als 1200 BHKW-Anlagen in den alten Bundesländern in Betrieb, dies entspricht einer installierten elektrischen Leistung von ungefähr 800 MW. Der Einsatz von Primärenergie in BKW-Anlagen ist äußerst rationell, da sehr hohe Gesamtnutzungsgrade erreicht werden. Ein Nachweis über die Wärmenutzung gemäß der Wärmenutzungsverordnung, die im Herbst 1991 verabschiedet werden soll, ist deshalb leicht zu führen.

Stand und Tendenzen des Supranationalen Wasserrechts -- Alle Menschen und alle Staaten tragen zur Gewässerverschmutzung bei. Gerade im dichtbesiedelten Europa lassen sich die entstandenen Umweltprobleme, insbesondere der grenzüberschreitenden Flüsse und der Küstenmeere, nur gemeinsam lösen. Gewässerschutz erfordert internationale Solidarität und Zusammenarbeit. Dieser Grundsatz ist unbestritten.

Hopfen im Wappen von Sebersdorf -- Es wäre verdienstvoll, einmal die Orte aufzuführen, in deren Wappen der Hopfen vorkommt (Heraldiker an die Front!). So führen in Norddeutschland etwa die alte Bierstadt Gradelegen in der Altmark und der Klosterort Lamspringe bei Hildesheim voll Stolz den Hopfen in ihrem Wappen. Aber auch bei unseren südlichen Nachbarn haben in jüngster Zeit einige Orte den Hopfen als Bestandteil ihres Gemeindewappens einführen können. In der landwirtschaftlich bestimmten Gemeinde Sebersdorf, zu der seit 1968 auch die Gemeinde Rohrbach bei Waltersdorf und der Ort Neustift gehören, blühte um 1900 der Hopfenbau, und gab es früh mehrere Mühlen..

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