CSFR Die Einfuhr von Bier unter der Bezeichnung Pils, Pils(e)ner bzw. Pilsen in die CSFR ist per Gesetz seit dem 16. 12. 1991 verboten. -- Nach Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes soll dieses Gesetz auch für den reinen Transport durch die CSFR gelten. Gesetzwidrig eingeführte Biere werden beschlagnahmt.
Noch eine Kultur-Brauerei in Berlin: Pfefferwerk -- Wurde an dieser Stelle schon über die Kultur-Brauerei, die einstige Abt. I der Schultheiss-Brauerei in der Schönhauser Allee 36/39 berichtet (Brauwelt 1991, Nr. 35, S. 1462), um die sich jetzt ein französischer Investor beworben hat, so soll die gleichfalls in Bezirk Penzlauer Berg gelegene ehemalige Brauerei Pfefferberg in der Schönhauser Allee 176 ebenso kulturellen Zwecken zugeführt werden. Nach den Plänen des Vereins zur Förderung von Stadtkultur und des Pfefferwerkes e.V. soll auf dem 13 5000 m2 großen Brauereigelände das zweite große Kulturzentrum Berlins entstehen. Mit Mitteln u.a. des Bundes und der Kulturstiftungen soll in diesem Frühjahr mit der Sanierung der bis zu 67 m langen Keller und der übrigen 21 Gebäude begonnen werden..
Griechenland Gesunkener Bierkonsum. -- Um 6 - 8% soll der Bierverbrauch in Griechenland im letzten Jahr gesunken sein. Zurückgeführt wird dies auf die schlechte Witterung, die Golfkrise, die Abschwächung des Fremdenverkehrs sowie die schlechte wirtschaftliche Lage. In den ersten neun Monaten des Jahres 1991 hatte die Abnahme des Bierkonsums sogar noch 18% betragen. Die günstige Witterung im Herbst hat den Verkauf an Bier noch einmal nachhaltig belebt. Die Importbiere konnten 1991 ihren Marktanteil von 5% auf 7% erhöhen, wohl auch, weil sich der Preisabstand zu den einheimischen Bieren verringert hat. Auch in Griechenland konnte Corona von der mexikanischen Brauerei Modelo einen imposanten Erfolg erringen. Innerhalb von sechs Monaten wurden 1,68 Mio Flaschen a 0,33 l Corona verkauft..
Hopfen im Wappen sudetendeutscher Gemeinden -- Vor einiger Zeit wurde an dieser Stelle über Wappen bayerischer und österreichischer Kommunen berichtet, in denen Zapfen, Blätter oder Ranken von Hopfen auf die historische Bedeutung des Hopfenbaus in diesen Landstrichen hinweisen. Hier folgt eine ergänzende Darstellung sämtlicher Ortswappen des Sudetenlandes, wie es aufgrund des Münchner Abkommens vom 29. September 1938 geographisch definiert wurde. Angesichts der sehr großen wirtschaftlichen Rolle, die das grüne Gold in der Region um Saaz, Auscha und Dauba gespielt hat und immer noch spielt, ist es verwunderlich, daß nur zwei Gemeinden Hopfen in ihrem Wappen führen. Michelob im Landkreis Saaz des Landes Böhmen taucht erstmals 1295 als Eigenname auf.
CSFR Privatisierung ohne ausländisches Kapital. -- Nach einer Studie der japanischen Beratungsfirma Nomura International soll das Staatsunternehmen Pilsner Brauereien ohne Beteiligung ausländischen Kapitals privatisiert werden. Nach den Vorschlägen des Beratungsinstitutes sollen 10% der Aktien für die Kupon-Privatisierung bestimmt sein, 5% für die Angestellten reserviert und 6% den Städten der jeweiligen Braustätten angeboten werden. Ein noch nicht festgelegter Anteil der Aktien soll dem Manangement vorbehalten bleiben. Die Brauerei Pilsner Urquell sollte zunächst von der Privatisierung ausgeschlossen werden. Sie könnte unter Berücksichtigung der Schutzmarke provisorisch von einer neu gegründeten Aktiengesellschaft geleitet werden..
Niederlande Über niederländische Dry-Biere -- Seit Mitte 1989 führt Heineken unter der Bezeichnung Dry 100 Mild Beer eine Sorte, die durch einen weniger bitteren Geschmack als Pils und einen milden Nachtrunk gekennzeichnet ist. Ihr Alkoholgehalt beläuft sich auf 5 Vol.-%. Dry 100 Mild Beer wendet sich an Verbraucher, die am liebsten Pils trinken, denen der eigentliche typische Pilsgeschmack aber zu bitter ist. Vor allem die weniger starken Biertrinker haben Probleme mit dem besonderen Nachgeschmack von Pils. Auch gibt es viele Menschen, die nur trinken, wenn sie wirklich durstig sind. Für diese Konsumenten gab es außer den heutigen Pilsnern keine Alternative. Besonders für diesen Personenkreis wird Dry 100 Mild Beer gebraut. Es wird mit einem höheren Anteil vergärbarer Zucker gebraut......
Durchgreifende Vorschriften zugunsten von Mehrwegverpackungen gefordert -- Der Bayerische Umweltminister Peter Gauweiler befürchtet, die Bundesverpackungsverordnung werde nicht mehr in der Lage sein, die Mehrwegquoten auf dem gleichen Niveau zu halten. In den vergangenen Monaten sei bundesweit bis zu 100% mehr Bier in Dosen abgefüllt worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, während der Flaschenanteil stark zurückgegangen sei. Die Bundesregierung mußte sich angesichts dieses ökologisch höchst bedenklichen Trends von Gauweiler Untätigkeit vorwerfen lassen. In einer Mitteilung an seinen Bonner Amtskollegen forderte Bayerns Umweltminister durchgreifende Vorschriften zugunsten der Mehrwegverpackungen, um dem gedankenlosen Auftürmen weiterer Abfallberge ein Ende zu machen..
Anlagentechnik: Hoher Wirkungsgrad durch das richtige Konzept -- Mit Interesse hat die KHS als weltgrößter Lieferant von Getränkeabfüllanlagen den Beitrag von H. Kronseder in der Brauwelt Nr. 38, 1991, S. 1641, gelesen, aus dem sich ergibt, daß der Wettbewerb den durch KHS seit 20 Jahren vorgezeigten Weg in Richtung Komplettanlagen nachvollzieht. Allerdings fühlen wir uns verpflichtet, dem Leser unsere aus der Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse näherzubringen und damit die Aussagen des H. Kronseder zu relativieren.
Die Inspektionstauglichkeit von Bierflaschen -- Mit der vorliegenden Arbeit sollten die Bedingungen definiert werden, die Flaschen erfüllen müssen, um Fehlsortierungen zu verhindern. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß Glasflaschen seit vielen Jahrzehnten industriell produziert werden, Inspektionsmaschinen, insbesondere mit Kamerasystemen, dagegen erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit eingesetzt werden. Es ist nicht zu erwarten, daß die Glashütten ihre Produktion so umstellen, daß alle Flaschen dem Ideal einer leicht inspektionsfähigen Flasche, z.B. mit absolut gleichmäßiger Wandstärke, entsprechen. Dies wäre praktisch nicht möglich. Vielmehr müssen sich die Inspektionsmaschinen den handelsüblichen Flaschen anpassen, und dies geschieht weitgehend..
Die deutsche Verpackungsindustrie hat im Jahr 1990 mit 12,7 M Aldi will in Bayern ab Anfang 1992 kein Bier in Dosen mehr verkaufen. -- Die Aldi-Gruppe Süd habe sich nach Angabe von Bayerns Umweltminister Peter Gauweiler in einem Gespräch bereit- erklärt, Dosenbier aus dem Angebot zu nehmen und nicht mehr zu vertreiben, auch wenn dies zu Umsatzeinbußen führe.
Bei diesem ersten Teil des Artikels werden die Besonderheiten eines speziell entwickelten Verfahrens zur Herstellung eines Kieselgels für die selektive Adsorption von trübungsverursachenden Bierproteinen dargestellt, die einen wichtigen Schritt in Richtung intelligente Bierstabilisierung bedeuten.
Die Lärmprognose für eine Flaschenabfüllanlage mit einer Leistung von 40 000 Fl./h für 0,5-l-Euroflaschen, wie sie sich aus dem folgenden Bild ergibt, ergab sich unter folgenden Vorraussetzungen: - Grundfläche : ca. 1000 m2; - mittlere Nachhallzeit: ca. 0,65 Sekunden; - Grenzwerte für die Emissionswerte technischer Schallquellen (ETS-Grenzwerte); - Unterkante der Akustikdecke 4 m, Wände ab 1m mit Akustikmaterial belegt; - ohne zusätzliche sekundäre Lärmschutzmaßnahmen. Unter diesen Voraussetzungen läßt sich der Beurteilungspegel von 85 dB (A) auf jeden Fall einhalten. Bei Anlagen mit größerer Leistung kann der gefoderte Beurteilungspegel nach den Arbeitssicherheits-Informationen der BNG, Mannheim, z. B..