Eingabehilfen öffnen

Der gesamte Malzbedarf der deutschen Brauereien belief sich im Sudjahr 1990/91 auf 2,072 Mio t. -- Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes wurden davon 0,499 Mio t eingeführt. Davon kamen allein 265 600 t aus Frankreich. Importmalz konnte seinen Anteil damit auf fast 25% anheben, bedingt durch den erhöhten Malzverbrauch bei einem Bierausstoß von 118,5 Mio hl.

Ökologischer Supermarkt gefordert -- Die Verbraucher Initiative will eine Aktion zum Thema Ökologischer Supermarkt starten. Dabei sollen die Kunden angehalten werden, sich für den Ausbau eines umweltgerechten Angebots einzusetzen. In einer Umfrage sollen die Kunden ihr Kaufhaus und ihren Supermarkt anhand einer Checkliste in punkto Umweltfreundlichkeit selbst einordnen. Von derselben Initiative ist auch Der Supermarktführer - umweltfreundlich einkaufen von allkauf bis Tengelmann erschienen. In dem Buch, das sich hauptsächlich auf Firmenangaben stützt, werden über 50 Handelsunternehmen ökologisch unter die Lupe genommen: in die Bewertung flossen unter anderem die Sortimentspolitik, Verpackung, Produktgruppen und die Umweltkonzepte der Unternehmen ein..

Leistungsgerechte Bezahlung für Mitarbeiter im Außendienst. Zur Problematik der Ausßendienst-Entlohnung in der Brauwirtschaft -- Der deutsche Biermarkt stagniert, nachdem sich der Absatz in den neuen Bundesländern normalisiert hat. Wenn das Management der Brauereien Verbrauchern und Vertriebswegen mit Innovations-, Motivationsfähigkeit und Risikobereitschaft begegnet, kann die Stagnation überwunden werden. Die von den Brauereien angestrebte Expansion durch Verdrängung ist möglich, wenn ein qualitatives Wachstum stattfindet. Dieses kann durch einen aufeinander abgestimmten Einsatz aller absatzpolitischen Instrumente erreicht werden, der die bestehenden Absatzkanäle sichert und erweitert.

Instrumente zur Problemlösung -- Der Umgang mit Journalisten hat bei der PR-Arbeit absolute Priorität. Sicher darf sich Public Relations nicht in der Pressearbeit erschöpfen. Wo sie jedoch gut funktioniert, ist zumindest die Basis für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit gelegt.

Preisgespräche ohne Verlierer -- Den Abschluß einer jeden Kaufverhandlung bildet das Preisgespräch. Dies gilt in vielen Verkaufstrainings als ehernes Gesetz. Wer diese Regel jedoch blind verfolgt, läuft Gefahr, eine EVI- Situation heraufzubeschwören. Das heißt: Einer verliert immer. Ihr Kunde sagt zu Ihnen: Ihr Angebot entspricht in allen Punkten meinen Wünschen. Typ, Ausstattung, Zahlungsmodalitäten, Lieferbedingungen - alles klar. Doch im Preis müssen Sie mir noch entgegenkommen. Wenn Sie als Verkäufer jetzt nur noch über den Preis verhandeln, dann muß zwangsläufig einer verlieren. Wenn Sie als Verkäufer nachgeben, haben Sie beim Preis Federn gelassen. Außerdem sind Sie unglaubwürdig geworden. Ob ich jetzt auch zuviel bezahlt habe? Wahrscheinlich war noch Luft drin.

Weniger Geschäfte und mehr Fläche im LEH -- Auch im letzten Jahr ist die Zahl der SB-Geschäfte im Lebensmitteleinzelhandel weiter zurückgegangen. Nach einer Mitteilung des Deutschen Handelsinstitutes (DHI) in Köln wurden zu Anfang dieses Jahres noch 52 886 Geschäfte gezählt, 566 weniger als im Jahr zuvor. In den letzten zehn Jahren haben damit mehr als 12 000 Geschäfte ihren Betrieb eingestellt. Die gesamte Verkaufsfläche ist mit 16,8 Mio m2 konstant geblieben; in den vergangenen Jahren vergrößerte sie sich um 2,7 Mio m2. Nach Einschätzung des Instituts gibt es in den neuen Bundesländern etwa 25 000 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von rund 3,25 Mio m2. Die durchschnittliche Größe der Ost-Geschäfte liegt mit 130 m2 etwa auf dem Wert des Jahres 1971 in Westdeutschland.

Pfandgeld ist kein Preisbestandteil -- Nach einem Beschluß des Oberlandesgerichtes Stuttgart ist es kein Verstoß gegen die Preisangabenverordnung, wenn in einer Zeitungsanzeige Getränke kästenweise angeboten werden und darauf hingewiesen wird, daß sich die angegebenen Preise bei Kastenabnahme zuzüglich ihrer Pfandsätze verstehen, ohne die Höhe der Pfandsätze mitzuteilen. Pfandgelder sind nur Sicherungsdarlehen, die den schuldrechtlichen Rückgabeanspruch des Händlers sichern, und die auf einen Schadenersatzanspruch angerechnet werden können, wenn Flaschen und Kästen nicht zurückgegeben werden. Wenn es sich um individuell gekennzeichnete Gebinde handelt, erwirbt der Kunde kein Eigentum an ihnen; über Individualgebinde wird ein leiheähnlicher Gebrauchsüberlassungsvertrag geschlossen. 2..

Nach Angaben von Direktor S. Prochazka werden 20% der Aktien an die Bevölkerung verkauft. In den drei Betrieben werden insgesamt 2 Mio hl Bier erzeugt, von denen 5% in den Export gehen. 35% des Gewinns des Unternehmens, der sich 1991 auf 200 Mio Kronen belaufen wird, werden durch den Export erwirtschaftet (s.a. Brauwelt Nr. 29, 1991, S. 1269).

Ost-Getränke im Blindtest mit guten Noten -- Ähnlich gute Noten wie vergleichbare westliche Spitzenmarken erhielten Wein, Sekt und Spirituosen aus den fünf neuen Bundesländern in einer Verkostungsaktion, die vom Qualitäts-Zirkel in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut M&R, Frankfurt, durchgeführt wurde. Diese Aktion wurde im Rahmen der Getränke-Ring-Fachbörse in Nürnberg mit Getränkefachgroßhändlern, auf der Anuga in Köln mit Fachleuten aus Gastronomie und Handel sowie im Kempinski Hotel Gravenbruch mit Konsumenten abgehalten. Die Initiative Qualitäts-Zirkel, die im März 1991 von Rüdiger Ruoss ins Leben gerufen wurde, will den Beweis antreten, daß ostdeutsche Getränke in punkto Qualität und Geschmack einen Vergleich mit westdeutschen Markenprodukten nicht zu scheuen brauchen..

Carlsberg A'S und Allied-Lyons PLC sind grundsätzlich übereingekommen, ihre Brauerei- und Vertriebsinteressen in Großbritannien in einem 50/50-Joint Venture zu vereinigen. Das neue Unternehmen, die Carlsberg- Tetley PLC, wird eine Reihe von herausragenden Marken brauen wie z.B. Tetley Bitter, Marktführer in Großbritannien bei den Bitterbieren, drei der führenden Lagerbiere, Carlsberg, Castlemaine XXXXund Skol sowie weitere große Marken wie Tuborg, Löwenbräu und Draught Burton Ale. Das Unternehmen soll von vier Direktoren geleitet werden: Michael C. Iuul und Paul J. Svandholm, Carlsberg, sowie Roy Moss und Tony Trigg von Allied Lyons. Als Managing Director fungiert Don Marshall von Allied Breweries, als Deputy Managing Director Ebbe Dinesen von Carlsberg. in Northampton..

Foster's in Lizenz von Holsten -- Als erste internationale Biermarke, die weltweit in mehr als 80 Ländern erhältlich ist, wird, wie bereits kurz berichtet, Foster's, das Flaggschiff der australischen Foster's-Gruppe, in Deutschland unter Lizenz bei der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, in deren Braustätte in Braunschweig gebraut. Foster's aus Braunschweig ist ein Bier Pilsener Brauart, nach dem Reinheitsgebot unter Verwendung australischen Hopfens und australischer Hefe gebraut. Die Holsten- Brauerei ist damit die erste deutsche Brauerei, die einem ausländischen Brauereikonzern die Tür zum heißumkämpften deutschen Biermarkt öffnet. Die australische Foster's- Brewing-Group rangiert mit einem Gesamtbierausstoß von 36 Mio hl weltweit an 4. Wie A. J. 8. geändert. Zt. Reineke gut aufgenommen hat.

Die Königsbacher Brauerei AG, Koblenz, hat alle Gesellschaftsrechte der Eisenacher Brauerei GmbH von der Treuhandanstalt übernommen. -- Das Eisenacher Unternehmen hatte vor der Wende einen Ausstoß von 125 000 hl und soll auf 150 000 hl ausgebaut werden. Die Biere der Brauerei werden unter dem Markennamen Wartburg weiter vertrieben. Das Getränke- Vertriebs-Programm wird abgerundet durch Königsbacher Pils, Richmodis Kölsch, Düssel Alt und Dauner Sprudel.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Braumeistercamp
Datum 25.06.2025 - 28.06.2025
drinktec
15.09.2025 - 19.09.2025
kalender-icon