Großbritannien The Scottish Brewing Archive - Vorbild auch für die deutsche Brauwirtschaft? -- Bis 1780 herrschte in Schottland das Hausbrauen vor, um dann als Folge der neuen Marktkräfte, die sich aus dem Bevölkerungswachstum, der Verstädterung und dem Anstieg des Lohneinkommens ergaben, gewerblichen Charakter anzunehmen. Zu Beginn des 19. Jhd. fiel eine ganze Reihe von Gewerbebeschränkungen, und einhergehend mit dem wachsenden Realeinkommen der Bevölkerung wurden in den meisten schottischen Städten Brauereien gegründet. Im 3. Viertel des 19. Jhd. hatte sich die Brauindustrie zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige Schottlands entwickelt. Scotch Ale war weltweit bekannt geworden und wurde in die entferntesten Ecken des Erdballs exportiert. war. Jhd.
Brauerbund und Landkreise gemeinsam gegen Duales System bei Bier und AfG -- Kritische Stimmen zur Entwicklung in der Abfallwirtschaft waren am 16. Januar anläßlich eines Gesprächs von Brauern mit Vertretern der Öffentlichkeit und der Presse hören, zu dem M. Kringer vom Bayerischen Brauerbund ins oberbayerische Teisendorf eingeladen hatte. Gefordert wurde dabei, das Duale Entsorgungssystem müsse für Bier, Mineralwasser und Erfrischungsgetränke ausgeschlossen werden, da es hier funktionierende Mehrwegsysteme gebe; bei diesen Getränken müsse außerdem der Lebensmittelhandel zur Bepfandung und Rücknahme von Einwegverpackungen gezwungen werden. Max Wieninger, Inhaber der gleichnamigen Brauerei in Teisendorf, konnte als Hausherr zu diesem Gespräch MdL G. Strobl aus dem Landkreis Traunstein und M.
Großbritannien Die Bierpreise wurden in Großbritannien stärker als die Inflationsrate angehoben. -- Das Amt für Wettbewerbsordnung verlangt jetzt von den 5 führenden Brauereien des Landes, Bass, Allied-Lyons, Whitbread, Scottish & Newcastle und Courage, eine Erklärung für dieses Vorgehen. Diese hatten bisher die Preiserhöhung mit der Steigerung bei den Zollabgaben und bei der Mehrwertsteuer begründet.
Niederlande Die Grolsch NV, Enschede/NL, plant die Übernahme der britischen Brauerei Ruddles, Langham, -- die 1991 mit einem Ausstoß von 350 000 hl einen Umsatz von über 80 Mio DM erzielt hatte. Grolsch hatte im Dezember 1990 die deutsche Wicküler-Gruppe erworben. Dadurch war der Jahresumsatz auf unappe 700 Mio DM gestiegen.
Die Stadt München darf dem Handel nicht untersagen, Bier, Mineralwasser und Milch weiterhin in Einwegverpackungen zu verkaufen. -- Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat dazu in einem Normenkontrollverfahren festgestellt, der aus Notwehr gegen die Müllflut erlassenen Verordnung fehle die rechtliche Grundlage. Der Vorsitzinde des Gerichts zeigte Verständnis für die Bemühungen der Stadt und kritisierte die Bundesregierung, sie habe ihre Kompetenzen zu spät und zu wenig ausgeschöpft, um per Verordnung mehr Abfall zu vermeiden. Die Stadt München hat eine Anfechtung des Urteils beim BVG angekündigt.
Niederlande Spezialitäten beleben niederländische Bierlandschaft -- Die niederländische Gruppe Verenigde Bierbrouwerijen Breda-Rotterdam (V.B.B.R.) hat unter dem Motto Ihr sollt genießen ein obergäriges Bier mit 7% Alkohol auf den Markt gebracht, das mit der Bezeichnung Elfde Gebod (Elftes Gebot) verkauft wird. Damit soll der wachsenden Nachfrage nach Spezialbieren Rechnung getragen werden, die laut V.B.B.R. auf dem Biermarkt bereits einen Anteil von rund 4,5% verzeichnen. Etwa gleichzeitig kam das erneuerte Klassiek auf den Markt, früher Drie Hoefijzers Klassiek genannt, jetzt nur noch Klassiek 1628. Es ist etwas dunkler geworden und stärker eingebraut worden, wodurch der Alkoholgehalt von 5 auf 5,5 Vol.-% gestiegen ist. Seit Ende 1991 wird ein Weißbier Witte Raaf (Weißer Rabe) angeboten.
Biologische Wasseraufbereitung -- Anläßlich der 9. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen in Gräfelfing hielt Dr. Alfred Laufenberg, Düsseldorf, einen Vortrag über das Thema Biologische Wasseraufbereitung, in dem er auf die Anforderungen der TWVO einging, auf die verschiedenen Verfahren der Entkeimung von Wasser wie z. B. UV-Anlagen, Entkeimung mit Ozon, Entkeimung mit Aktivchlor/Chlorung, Chlordioxidverfahren, Entkeimung mit Peroxid sowie auf das Problem der Rekontamination. Wasser für die Brauindustrie muß den Anforderungen aus der TWVO entsprechen. Trinkwasserqualität müssen aufweisen: - Brauwasser; - Nachspülwässer der CIP-Reinigung; - Nachspülwässer der Reinigung von Flaschen, Kegs und Fässern; - Pasteurwasser. - keine E. Durch Energieaufnahme werden diese Verbindungen zerstört.
Ungarn Die ungarische Brauerei Sopron soll mit einem Aufwand von 50 Mio DM modernisiert werden. -- Für 1992 ist ein Bierabsatz von 810 000 hl geplant, inklusiv 115 000 hl Stefflbier, der Lizenzmarke der Österreichischen Brau AG.
Finanzielle Förderung von Umweltschutzmaßnahmen -- Bundesumweltminister Klaus Töpfer will in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Deutschen Ausgleichsbank Investitionen finanziell fördern, die dem Umweltschutz dienen und zugleich Demonstrationscharakter besitzen. Dies wurde vom Bundesverband der Deutschen Industrie mitgeteilt. Dabei sollen vor allem großtechnische Vorhaben finanziell unterstützt werden, die zeigen, wie beispielsweise Anlagen einem fortschrittlichen Stand der Technik zur Verminderung von Umweltbelastungen angepaßt werden können, oder wie fortschrittliche Verfahren und Verfahrenskombinationen zur Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen verwirklicht werden können. Unter der Adresse Bismarckstraße 1, 1000 Berlin 33, Tel..
Luxemburg De beleifste Letzebuerger Beier legt zu -- Das beliebteste Luxemburger Bier des unangefochtenen Marktführers Brasserie Nationale in Bascharage konnte seine Position im Jahre 1990 ausbauen. Der Marktanteil beträgt jetzt 43,7% des in Luxemburg verkauften einheimischen Bieres. Die Steigerungsrate belief sich auf 1,8% (3167 hl), das ist mehr als die des gesamten luxemburgischen Biermarktes. Auch für Januar 1991 wurde ein Wachstum des Bofferding-Bieres um 3,1% verzeichnet. Der Jahresausstoß liegt bei mehr als 170 000 hl. 52% des Gesamtumsatzes sind Flaschenbier. Dosenbier verzeichnete ein Wachstum von 65% auf 3000 hl. Vom Markt alkoholfreien Bieres in Luxemburg, der 1990 10 000 hl erreicht haben dürfte, hat die Brasserie Nationale einen Anteil von drei Vierteln.
Optimiertes Gär- und Lagerverfahren im ZKT -- In der Brauerei-Rundschau Nr. 10, 1991, S. 229, stellte Dr. Fritz Schur, Zentraldirektor der Feldschlösschen-Gruppe, CH- Rheinfelden, die technologischen Aspekte des neuen Gärkellers in seinem Unternehmen vor (s. a. Brauwelt Nr. 42, 1990, S. 1835). Bei der Sorte Hell (11,7 GG-%) läuft die Gärung wie folgt ab: - Belüftung der Anstellwürze bei 6 Grad C mit 9 Nm3/hl; - kontinuierliche Hefegabe von 25 Mio Zellen/ml bzw. 7 hl Hefebrei/420 hl Würze ( Bestrimmung über Trübungswert und Eichkurve); - Sauerstoffgehalt unmittelbar nach dem Vollwerden des Flotationstanks: 7,5 mg O2/l; - Flotationsdauer: 4 h; - Umpumpen in Gärtank und 2. Belüftung (3 Nm3/hl); - Fülldauer: 8 Sude x 80 min. Vs = ca. Hefeernte mit Pumpe (60 hl/h) über eine Kombileitung (ca..
Bei einer Umfrage zum Thema Recycling gaben 92% der Befragten an, Altpapier zu sammeln -- und zu entsprechenden Sammelstellen zu bringen. Eine getrennte Sammlung von Altglas nehmen sogar 96% vor.