Nur 5 Betriebe haben eine Jahreskapazität von über 500 000 hl, 11 eine eigene Mälzerei. Die Brauereien sollen als erster Wirtschaftszweig privatisiert werden, um die notwendige Modernisierung in die Wege leiten zu können (s.a. Brauwelt Nr. 19/20, 1991, S. 818, und Nr. 22, 1991, S. 909).
Im ersten Halbjahr 1991 konnten die österreichischen Mineralwasserabfüller ihren Absatz nur um 3,5% auf rd. 2,59 Mio hl Mineral- und Tafelquellwasser steigern. Gerechnet hatte die Branche mit einem Wachstum von 5 - 6%. Vor allem der Mai hatte mit einem Absatzrückgang von 8% das Ergebnis negativ beeinflußt. Allerdings lassen die guten Juli-Zahlen hoffen, daß das Wachstumsziel bis Ende des Jahres doch noch erreicht wird.
Steigende Anforderungen an die Abwasserreinigung - steigende Kosten für die Betriebe. Konsequenzen für Mälzereien -- Die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer steigen ständig. Für Direkteinleiter (Betreiber kommunaler und betrieblicher Abwasserreinigungsanlagen) werden diese Anforderungen durch das Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer geregelt; für direkteinleitende Mälzereien gilt Anhang 21 zur Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift. Weiterhin werden die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer nachhaltig durch das Abwasserabgabegesetz beeinflußt..
Über die im Großherzogtum Luxemburg gebrauten Biere ist wenig bekannt. Das ist sehr schade. Denn in diesem europäischen Land steht das Brauwesen seit Jahrhunderten in staunenswerter Blüte. Obwohl von Belgien, Deutschland und Frankreich eingeschlossen, stellt das Herzogtum jetzt bereits seit mehreren Jahrhunderten Bier her und führt es sogar in diese drei Länder aus. Während die Mehrzahl der Brauregionen sich organisierte, um gemeinsam zu brauen, bewahrte das Großherzogtum durch die Jahrhunderte eine Brautradition frei Haus.
Der Absatz an alkoholfreiem Bier ist in Kanada im letzten Jahr um 48% gestiegen, während der des normalen Bieres um 0,5% gesunken ist. Das alkoholfreie Bier ist wesentlich billiger, weil es nicht mit so hohen Steuern belegt ist wie das reguläre Bier, das mit 55% des Verkaufspreises belastet wird.
Die Brauerei Dessau in Sachsen-Anhalt wurde zum 1. Juli von der Bayerischen Braustiftung Josef Schörghuber & Co. Holding KG, München, erworben. -- Mit einer Investition in Höhe von 25 Mio DM in die Technik, Produktion und den Vertrieb will die Schörghuber-Gruppe in der ersten Ausbaustufe eine Jahreskapazität von 500 000 hl schaffen. Dessauer Biere soll als heimischer Markenbegriff entwickelt werden.
Kaum Blei im Bier -- Zu diesem Schluß kommt die Studie Bleigehalte in und auf Lebensmitteln, die von der Zentralen Erfassungs- und Bewertungsstelle für Umweltchemikalien des Bundesgesundheitsamtes (ZEBS) durchgeführt wurde. Dabei wurden in zwei Untersuchungen die Bleigehalte in Lebensmitteln im Jahr 1984 und im Jahr 1988/89 miteinander verglichen. Von den 123 untersuchten Proben waren 80 untergärige Vollbiere. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß der 1984 festgestellte Mittelwert von 0,040 mg Pb/l Bier bis 1988/89 auf 0,007 mg/l abgesenkt werden konnte; sogar der bei einem Bier festgestellte Maximalwert von 0,050 mg/l liegt lediglich bei einem Viertel des geltenden Bleirichtwerts von 0,2 mg/l.
In Großbritannien wissen mehr als die Hälfte der Biertrinker nichts über die Unterschiede im Alkoholgehalt bei den zahlreichen alkoholfreien und alkoholreduzierten Bieren, die mittlerweile auf dem Markt sind. Das ergab eine jetzt veröffentlichte Studie von Taylor Walker. Mehr als 90% der befragten 500 Biertrinker gaben an, sie wüßten, daß alkoholarmes Bier Alkohol und alkoholfreies Bier keinen Alkohol enthalte. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben jedoch an, daß sie alkoholarmes Bier wählen, wenn sie mit dem Auto unterwegs sind oder wenn sie keinen Alkohol konsumieren möchten. In größeren Mengen genossen, können Biere mit einem Alkoholgehalt von 1,2% durchaus zu erhöhten Blutalkoholwerten führen, die gesetzlich nicht mehr zulässig sind. Lt. So wurden z. B.Zt..
Nehmen Sie ihre wichtigste Hauptaufgabe wahr? -- Es ist eine Tatsache: Ohne Ziele können Menschen, aber auch Unternehmen, auf Dauer nicht erfolgreich sein. Und so lautet die wichtigste Hauptaufgabe eines Unternehmers oder einer unternehmerisch tätigen Führungskraft: Analyse der Chancen des Unternehmens, Entwicklung der Unternehmens- Zielpläne, Zielvorgabe an Mitarbeiter. Sie ist zugleich das wesentliche Kriterium, an dem sich zeigt, ob sich jemand als Unternehmer oder als unternehmerisch tätige Führungspersönlichkeit bezeichnen kann.
Einkommensteuer: Sanierungsbedürftigkeit eines Unternehmens: -- 1. Ob ein Unternehmen sanierungsbedürftig ist, beurteilt sich nach den Verhältnissen,wie sie zu dem Zeitpunkt bestehen, zu dem der Forderungsverzicht vereinbart wurde (Anschluß an die BFH-Urteile vom 22. 11. 1983 VIII R 14/81, BStBl 1984 II S. 472 und vom 20. 2. 1986 IV R 172/84, BFH/NV 1987, S. 493). 2. Der Forderungserlaß durch mehrere Gläubiger ist ein Anzeichen für Sanierungsbedürftigkeit u. -absicht. 3. Sanierungseignung besteht auch dann, wenn der Forderungserlaß einem Einzelunternehmer ermöglicht, das von ihm betriebene Unternehmen aufzugeben, ohne von weiterbestehenden Schulden beeinträchtigt zu sein (BFH-Urteil vom 14. 3. 1990 I R 64/85, StEd 1990, S. 334).
Bei mäßigem Biergenuß ist es unwahrscheinlich, daß der Gehalt der Biere an Nitrosaminen in Bier eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt. -- Zu dieser Aussage kamen Dr. A. R. Tricker und Prof. Dr. R. Preußmann vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg in einer Arbeit über Flüchtige und nichtflüchtige Nitrosamine im Bier, erschienen im Journ. of Cancer Research and Clinical Oncology, 117, 1991, S. 130 - 132, und initiiert vom Deutschen Brauer-Bund. An flüchtigen Nitrosaminen konnten nur in einer Malzprobe NDMA und N-Nitrosopyrrolidin an der unteren Nachweisgrenze von 0,05 fg/kg nachgewiesen werden.
Nach dem Bericht The European Deal Review von Translink, London, sind in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres nachweislich 19 europäische Unternehmen aus der Getränkebranche von Ausländern für insgesamt 1,3 Mrd Ecu übernommen worden. Im Halbjahr davor waren es 20 Gesellschaften im Werte von 1,8 Mrd Ecu, so daß sich 1990 die Fusionen und Übernahmen innerhalb der europäischen Getränkebranche mehr als verdoppelt haben. Die Fusions- und Übernahmewelle stieg parallel zur Öffnung des europäischen Binnenmarktes, in dem immer mehr traditionelle Marken von europäischen verdrängt werden, vor allem bei den Erfrischungsgetränken. Vorreiter waren britische Unternehmen, die im 2. Halbjahr 1990 sieben ausländische Unternehmen für knapp 1,2 Mrd Ecu aufgekauft haben..
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