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Ergebnisse der Frühvermälzung 1991 -- Wie Dipl.-Ing. B. Sacher in seinem Vortrag über die Ergebnisse der Frühvermälzung 1991 anläßlich des 10. Mälzerei-Seminares am 26. 11. 1991 in Weihenstephan schilderte, war die Gersten- und Weizenernte 1991 gekennzeichnet durch ein verstärktes Auftreten von Auswuchs und Schimmelbefall. Vermehrt konnte auch die Erscheinung des Aufplatzens der Körner festgestellt werden. Diese bergen lt. Sacher die Gefahr in sich, starken mikrobiellen Besatz einzubringen und zeigen vielfach Auswuchserscheinungen. Bei aufgeplatzten Körnern erscheint es auch nicht ratsam, eine Wärmebehandlung durchzuführen, um die Keimruhe zu brechen. Hinsichtlich des Sortenspektrums stellte Alexis immer noch das Gros der Proben. Der DMS-Precursor lag jedoch überraschend niedrig..

Nach dem Hopfenbericht 90/91 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nbg., entsprach dieses vorläufige Ernteergbenis den Schätzungen. Im Anbaugebiet Tasmanien wurden auf 817 ha 1995 t Hopfen geerntet, in Victoria auf 308 ha 680 t.

Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Wirthlin Group, McLean, Virginia, die der Century Council, eine Arbeitsgemeinschaft der Hersteller alkoholischer Getränke in Auftrag gegeben hatte, ist das Image der US- Alkoholindustrie in der Bevölkerung ausgesprochen schlecht. Der Century Council soll sich in Zukunft verstärkt um das Ansehen der Branche in der Öffentlichkeit kümmern. 62% der 1500 befragten erwachsenen US-Bürger waren der Meinung, daß sich die amerikanische Alkoholbranche auf dem falschen Weg befinde, und zwar weil die Werbung für alkoholische Getränke verstärkt auf jugendliche Konsumenten abziele. Die Mehrzahl (73%) führte dies auf die Werbung für derartige Getränke zurück.o.) bessere Chancen haben, nun verabschiedet zu werden. 10..

Wie eine Prager Tageszeitung berichtete, soll ein Teil davon im eigenen Land verkauft werden, wo Bier in Dosen bisher unbekannt war. Eine konkrete Bestellung größerer Mengen liegt bereits aus Japan vor.

Braugerstensorten aus der züchtung der neuen Bundesländer -- Die Braugerstenzüchtung der traditionsreichen Zuchtstätten Hadmersleben, Derenburg, Biendorf und Bernburg hat Sorten mit bemerkenswerter Komplexität guter Eigenschaften hervorgebracht. Beste Qualität, vielfältige effektive Resistenzen, gute technologische Anbaueigenschaften und hoher stabiler Ertrag prägen das Züchtungsniveau. Nach der Entscheidung des Bundessortenamtes wurden nach den bereits früher zugelassenen und in der Beschreibenden Sortenliste des BSA enthaltenen Defra, Maresi, Lenka, Trumpf und Phantom nunmehr 12 weitere Sommergerstensorten aus diesen Zuchtstätten in die Sortenliste eingetragen, darunter 10 Braugerstensorten mit aktueller Anbaubedeutung.

Nach einer Mitteilung des dän. Steuer- und Wirtschaftsministeriums wird dann der Preisunterschied zwischen deutschem und dänischem Bier nur noch 20 Pf/Flasche betragen. Bereits im Juli war die Biersteuer um rd. 7 Pf/Flasche gesenkt worden. Bei Tischwein soll die Steuer um 1,03 DM/Flasche reduziert werden.

Großbritannien Die britische Brauerei Courage, eine Tochtergesellschaft der australischen Foster's Brewing Group, wird alle Lager-Biere von Courage und der Grand Metroplitan-Brewing-Group brauen, neben den Marken Miller, Holsten, Kronenbourg auch Carlsberg und Budweiser, die bisher von GrandMet gebraut worden sind. Für diese Biere wurden auch entsprechende Vertriebsvereinbarungen getroffen.

Hopfenernte - Schätzung 1991 -- Die Schätzung für die Hopfenernte 1991 fand in den Anbaugebieten Elbe/Saale, Tettnang, Spalt, Jura, Hersbruck und in der Hallertau zwischen dem 15. 8. und 22. 8. 1991 statt. Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes hat sich die Anbaufläche insgesamt um 177 ha auf 22 576 ha vergrößert. Im letzten Jahr wurden aufgrund der Trockenheit in Deutschland nur 606 000 Ztr. Hopfen geerntet. Für das Jahr 1991 wurde die zu erwartende Erntemenge auf knapp 690 000 Ztr. geschätzt. Die Bestände in den einzelnen Anbaugebieten sind gesund und lassen eine sehr gute Qualität erwarten. Für die einzelnen Anbaugebiete werden für 1991 folgende Zahlen erwartet: - Hallertau: 542 000 (1990: 472 000 ) Ztr.; - Spalt: 20 300 (17 099) Ztr.; - Hersbruck: 3000 (2866) Ztr..

Die Erstattung für den Malzexport nach Drittländern wurde von der EG-Kommission -- mit Wirkung vom 13. 9. 1991 für ungeröstetes Gerstenmalz auf 112 ECU/t und für geröstetes Gerstenmalz auf 130 ECU/t festgesetzt. Am 30. 9. 1991 buchten die malzexportierenden Mälzereien in der EG Lizenzen für den Export von ca. 300 000 t Malz.

Sikaru, Shekar und Cervesa. Biere im Wandel der Jahrtausende -- Der Autor berichtet in diesem Beitrag über das älteste Bier der Welt, das cSikaru, welches die Sumerer um 3500 v. Chr. in Babylonien brauten, und das Shekar, das babylonische Starkbier um 2000 v. Chr. Schon die Israeliten erfuhren in der babylonischen Gefangenschaft (6. Jh. v. Chr.), daß man vom übermäßigen Genuß des Shekars berauscht (schiker = berauscht) wurde. In der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts v. Chr. trank Caesar Cervesa, das germanische Bier in der Römerzeit. Bei einem Geschmacksvergleich zwischen dem nach alten Rezepten gebrauten Gerstensaft und den deutschen Bieren der Neuzeit werden die Feststellungen Goethes als Biertester zur Hilfe genommen. J. Strauß für das deutsche Bier unserer Tage eine Lanze..

In Australien wurden 1991 2675 t Hopfen geerntet. -- Nach dem Hopfenbericht 90/91 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nbg., entsprach dieses vorläufige Ernteergbenis den Schätzungen. Im Anbaugebiet Tasmanien wurden auf 817 ha 1995 t Hopfen geerntet, in Victoria auf 308 ha 680 t.

Die Hopfenvorträge in der BR Deutschland (alt) dürften für 1991 bei 80% der durchschnittlichen Erntemenge liegen, für 1992 bei 65% und für 1993 bei 50%. -- Das schätzt die Fa. Joh. Barth & Sohn, Nbg., in ihrem Hopfenreport 1990/91. Für die USA werden für die kommenden Jahre folgende Prozentzahlen angegeben: 85%, 75% und 60%, für die CSFR 85%, 70% und 60%.

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