Ein Werbeverbot und höhere Steuern für Alkohol forderte jetzt auch der Leiter des Psychologischen Insituts der Universität Köln, Egon Stephan, -- da es allein in Westdeutschland 2 Mio Alkoholkranke gebe und 15% aller Männer durch Alkohol schwer geschädigt seien. Wie beim Rauchen müsse die Bevölkerung auch beim Alkohol umdenken. Wie die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft auf die immer aggressiver werdende Antialkoholkampagnen reagiert, wird auf S. 1611 beschrieben.
Biologsche Säuerung in der Brauerei -- Die biologische Säuerung im Sudhaus wird auch noch mehr als 80 Jahre nach ihrer Entwicklung häufig diskutiert. Die konsequente Qualitätsphilosophie zwang viele Betriebe, sich verstärkt der Problematik zu hoher pH-Werte in Maische, Würze und Bier zu widmen. Dies sollte auch für Betriebe in den neuen Bundesländern Anregung sein. Neben der Beherrschung marktwirtschaftlicher Instrumente ist die rasche Verbesserung der Bierqualität primärer Ansatzpunkt, um sich in der deutschen Bierlandschaft stärker zu behaupten. Der Autor, der sich bereits in der DDR mit dieser Thematik beschäftigt hat (1 - 3), betrachtet Entstehung, Grundlagen und Auswirkungen dieser Technologie.
Die Biersteuer machte 1990 1,355 Mrd DM aus. -- Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums lag sie damit über der Schaumweinsteuer von 966 Mio DM, aber hinter der Kaffeesteuer in Höhe von 1,928 Mio DM. Insgesamt betrugen die Steuereinnahmen 549,9 Mrd DM. Im Rahmen der EG- Steuerharmonisierung wird die Biersteuer z.Zt. heftig diskutiert zwischen den deutschen Brauerverbänden und der EG-Kommission wie den Beiträgen auf S. 954 und 956 zu entnehmen ist.
CBMC für durchgestaffelte Mengenstaffel -- Der Deutsche Brauer-Bund hat sich nach eigenen Angaben stets mit Nachdruck dafür eingesetzt, bei der Biersteuer die deutsche Mengenstaffel in der bisherigen durchgestaffelten Form zu erhalten. Außerdem muß eine Unterschreitung des Mindestsatzes durch den reduzierten Satz möglich sein; andernfalls müßten 550 Mio DM an Steuern zusätzlich aufgebracht werden, um eine Steuervergünstigung von 60 Mio DM gewähren zu können. Auf dem Weg zu diesem Ziel hat der Deutsche Brauer-Bund einen wichtigen Erfolg errungen. Diese Haltung ist inzwischen der zuständigen Kommissarin, Frau Scrivener, mitgeteilt worden..
Biersteuermengenstaffel aus der Sicht des Mittelstandes -- In einem Brief an den Vorsitzenden des Mittelstandsausschusses des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Nils Goltermann, Thannhausen, setzte sich Rainer Pott- Feldmann, Vizepräsident des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, kritisch mit den unterschiedlichen Vorstellungen beider Verbände zum Thema Biersteuerharmonisierung/Biersteuermengenstaffel auseinander. Dabei wies Pott-Feldmann noch einmal darauf hin, daß die EG-Kommission ein System der Durchstaffelung, von dem alle, also auch die Großbrauereien profitieren würden, eindeutig abgelehnt hat. Auf dieser Grundlage hat auch der Verband mittelständischer Privatbrauereien seine Vorschläge entwickelt. Dieses Verhalten ist lt..
Sanierung einer Betriebsabteilung Das dringende Bedürfnis, eine unselbständige Betriebsabteilung (Werkstatt) wegen hoher Kostenbelastung zu sanieren, begründet allein noch kein dringendes betriebliches Erfordernis für eine Änderungskündigung, mit der außertarifliche Lohnzahlungen gestrichen werden sollen. Bei Beurteilung des dringenden betrieblichen Erfordernisses ist nach dem Kündigungsschutzgesetz auf den Gesamtbetrieb und nicht auf die Sanierungsbedürftigkeit eines unselbständigen Betriebsteils abzustellen. In betriebswirtschaftlicher Hinsicht ist davon auszugehen, daß nicht jede Unrentabilität eines Betriebes eine Änderungskündigung zum Zwecke der Lohnsenkung rechtfertigt. Entscheidend für den Fortbestand eines Betriebes ist stets dessen Gesamtergebnis. 10. 1989 - 2 AZR 61/89)..
Das Thema Energieeinsparung und Energierückgewinnung hat nach wie vor eine große Bedeutung. Die Krise in der Golfregion und die Reaktion der Weltmarktpreise zeigen wieder deutlich die Versorgungsabhängigkeit der Industrieländer von den Rohstofflieferanten. Maßnahmen zur Energieeinsparung und - rückgewinnung können die politische und wirtschaftliche Abhängigkeit vermindern, können Betriebskosten senken, schonen durch Verbrauchssenkung die begrenzten Ressourcen Kohle, Öl, Gas oder Holz und entlasten die Umwelt. Bei der Überprüfung der Wärme- und Stromverbrauchskennzahlen eines Betriebes sollte man zunächst die Einsparpotentiale ausschöpfen. Denn Energiesparen ist grundsätzlich sinnvoller als Energierückgewinnen. Damit wird der ROI - return on investment - ein Beurteilungskriterium..
Der Mindeststeuersatz für Bier wird ab 1. 1. 1993 EG-weit bei 18,40 DM/hl (12 Grad Plato) oder 19,17 DM/hl (5 Vol.-% Alkohol) gegenüber bisher 14,30 DM/hl liegen. -- Darauf einigte sich der EG-Finanzministerrat am 24. 6. 1991. Nach Aussage von Fiananzstaatssekretär F. Ch. Zeitler gegenüber H.-P. Ott, Brüsseler-Korrespondent der Brauwelt, werden Änderungen an der deutschen Biersteuermengenstaffel grundsätzlich nicht nötig sein. Bis zu einer Jahresproduktion von 200 000 hl kann der Mindeststeuersatz der Biersteuer unterschritten werden.
Anläßlich des 23. EBC-Kongresses vom 12. - 16. Mai 1991 in Lissabon stellten Dr.-Ing. R. Michel, Dipl.-Ing. B. Salzgeber, Ludwigsburg, und Dr.-Ing. H. M. Eßlinger, Mannheim, in einem Poster die Technik und Technologie eines strömungstechnisch optimierten Würzekochers dar. Aufgrund des Ausstoßzuwachses in den letzten Jahren mußte die Eichbaum Brauerei AG, Mannheim, ihren alten Außenkocher mit Standzeiten von 8 - 10 Suden erneuern. Gefordert wurde von der Brauerei ein Frischdampfkocher, der eine Standzeit von mehr als 30 Suden zwischen den Reinigungsintervallen aufweisen sollte. Darüber hinaus erlauben diese Maßnahmen eine Erhöhung des Dampfdruckes von 1,2 barü auf 2,5 barü. Deshalb wird die thermische Belastung der Würze beim Kochprozeß ebenfalls gleichbleiben..
Aufwendungen für berufliche Fortbildung -- 1990 ist der sogenannte steuerfreie Werbungskostenersatz durch den Arbeitgeber an den Arbeitnehmer stark eingeschränkt worden. Diese Einschränkung steht im Zusammenhang mit der Einführung der erhöhten Werbungskostenpauschale für Arbeitnehmer. Der steuerfreie Ersatz von Werbungskosten durch den Arbeitgeber ist nunmehr lediglich in eng begrenzten Ausnahmefällen möglich. In Einzelfällen kann sich die Abgrenzung über die Gewährung eines steuerfreien Werbungskostenersatzes durchaus schwierig gestalten. Nachstehend wird beispielsweise beschrieben, unter welchen Voraussetzungen die Kosten für berufliche Weiterbildungsmaßnahmen durch den Arbeitgeber steuerfrei ersetzt werden können. zu erweitern, sind als Werbungskosten abzugsfähig. Ersetzt bzw.B..
Unter der Bezeichnung Fermaid for beer hat Lallemand, einer der größten Zulieferer von Trockenhefe für Bäckereien, Weinkellereien und seit kurzem auch Brauereien in Nordamerika, ein Hefenährsalz auf den Markt gebracht, das jetzt auch weltweit vertrieben wird. Das Produkt wird aus Hefeextrakt mit Zellfraktionen unter Zusatz von Mineralsalzen und Vitaminen hergestellt. Es ist zum Vergären von Würzen bestimmt, die aus Schüttungen mit einem hohen Anteil an Zumaischstoffen oder ausschließlich aus Rohfrucht wie Sorghum oder Mais bestehen. Bei Zusatzmengen von maximal 300 mg/l für Würzen, die keinerlei Malz enthalten, sollen die Kosten je Hektoliter Bier deutlich niedriger als 50 Cent liegen. Auch bei Würzen, die ausschließlich aus Malz gewonnen werden, soll die Gärung beschleunigt werden.
Unternehmensfinanzierung und Risiko-Management -- Wie stelle ich für mein Unternehmen die notwendigen liquiden Mittel bereit?, Finanzieren oder leasen?, Wo stelle ich welchen Antrag? Die richtigen Antworten auf diese Fragen sind für die jungen Unternehmen in den neuen Bundesländern oft entscheidend für das weitere Überleben. Unseriöse Beratung im Finanzdienstleistungs- und Versicherungssektor hat in den vergangenen Monaten schon etliche Unternehmen in den Ruin getrieben und schlitzohrigen Vertretern, die gern als Berater auftreten, die schnelle Mark gebracht. Diese Situation war Anlaß für die Versicherungsmakler Hackler & Spruth oHG, Emmendingen, am 28. 6. auf Schloß Reinsberg/Sachsen einen Workshop Unternehmensfinanzierung und Risiko-Management abzuhalten..
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