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Anzahl der Läden im Lebensmittel-Einzelhandel sinkt weiter - - Im Laufe des Jahres 1991 hat sich die Anzahl der Geschäfte im Lebensmittel-Einzelhandel erneut um 4000 verringert. Nach einer Untersuchung der Nielsen Marketingforschung, Frankfurt, konnten die restlichen 88 000 Einzelhandelsgeschäfte dafür ihren Umsatz im klassischen Food- und Nonfood-Bereich um 6 Mrd DM auf 188 Mrd DM steigern. Am härtesten waren wieder einmal die kleineren Geschäfte bis 400 m2 betroffen: ihre Zahl hat sich um rund 5000 auf gut 71 000 reduziert; auch ihr Anteil am Umsatz nimmt sich mit 29% bescheiden aus. Während die Anzahl der Supermärkte (400 - 800 m2) im letzten Jahr relativ stabil geblieben ist, expandierten die Discounter und Verbrauchermärkte weiterhin kräftig in Anzahl und Umsatz..

Werbung auf Verkehrsmitteln -- Mehr als zwei Drittel von Passanten können sich an Verkehrsmittel-Werbung erinnern. Dies hat das Münchener Institut Infratest in einer quantitativen Studie herausgefunden, bei der 1040 Personen über 24 Testkampagnen befragt wurden. Die Teilstudie Effizienz von Verkehrsmittelwerbung untersucht Anzahl, Wirkungsdimensionen und Zielgruppenstruktur von Werbeträger- Kontakten der Verkehrsmittelwerbung. Die durchschnittliche Gesamtreichweite von Verkehrsmittelwerbung liegt demnach bei 58%. In Anbetracht der Eigenart des Mediums entspricht diese Resonanz gleichzeitig der Werbemittelreichweite. Die tatsächliche Qualität dieser Kontakte wurde anhand der Wirkungsdimensionen von Verkehrsmittelwerbung näher spezifiziert..

Schnellbestimmungen zur tot-lebend-Analyse von Hefezellen -- In der Zytologie ist der Nachweis von lebenden oder überlebenden Zellen bzw. die Bestimmung des Anteils toter Zellen in einer Population, in Gewebestücken oder in Organen von entscheidender Bedeutung. Derartige Untersuchungen geben Auskunft über die Morphologie von Zellen und ihre Veränderungen während der Proliferation. Biomedizinische Studien, etwa über die Wirkung von physikalischen und/oder chemischen Noxen, bleiben ohne eine Vitalitätsuntersuchung inhaltsschwach.

Kennzeichnung von Light-Produkten in den USA -- Die US- Regierung hat einen Entwurf zur Kennzeichnung von Light- Produkten vorgelegt, der wegweisend für die europäische Gesetzgebung sein könnte. Künftig soll lt. Gesetzentwurf genau festgelegt werden, welche Bedingungen ein Produkt erfüllen muß, um Auszeichnungen wie frisch, kalorienarm, fettarm oder cholesterinfrei zu rechtfertigen. Neu auch, daß sie sich an Serving Sizes orientiert: Innerhalb einer Produktlinie müssen konstante Größen eingehalten werden, die von der Food and Drug Administration (FDA) als durchschnittliche Verzehrmenge pro Person festgelegt sind. Bisher konnte der Hersteller die Portionierung der Produkte bestimmen. Das Inkrafttreten ist für Mai 1993 vorgesehen. Von der Neuregelung sollen nach einer Schätzung der FDA rd..

Zur Feststellung des Stammwürzegehaltes von Schankbier. Entwicklung einer Formel für das Refraktometerverfahren -- Die meist als Leicht- oder Lightbiere vermarkteten Schankbiere, die jedenfalls derzeit überwiegend noch im Bereich 7 bis 8% Stammwürze liegen, der vor dem Inkrafttreten der Bierverordnung für diese Biergattung vorgeschrieben war, konnten in den letzten Jahren einen sehr starken Ausstoßzuwachs verzeichnen. Es ist deshalb auch mehr und mehr die Kontrolle des Stammwürzegehaltes in das Blickfeld gerückt, und die Häufigkeit der Bestimmung ließ bezüglich des Refraktometerverfahrens den Wunsch nach einer dem heutigen Stand von Labordatenauswertung entsprechenden Berechnungsformel laut werden.

Die manometrische Bestimmung des CO2-Gehaltes in Getränken (Teil 2) -- Zur Ermittlung des CO2-Gehaltes in Getränken wird häufig die manometrische Bestimmungsmethode angewendet. Wegen der einfachen Handhabung und der Schnelligkeit, mit der dieses Verfahren durchzuführen ist, wird es auch in naher Zukunft in vielen Abfüllbetrieben anderen Meßverfahren vorgezogen werden. Ungenaue Stoffwerte sowie eine Vernachlässigung notwendiger Korrekturen führen dazu, daß nicht selten CO2-Gehalte bestimmt werden, die von dem wahren CO2-Gehalt abweichen. Während im ersten Teil des Beitrages auf die Grundlagen und die Durchführung der Messung eingegangen wurde (siehe Brauwelt Nr. 50, 1991, S..

Unsichtbarer Lohn -- Für einen 31jährigen Facharbeiter mit 10jähriger Betriebszugehörigkeit errechnete Dr. F.-L. Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, München, anhand der ab 1. Dezember 1992 in Bayern geltenden gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen Personalgesamtkosten pro Jahr in Höhe von 55 204 DM (+ 5,7%) . Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus dem Brutto- Jahresverdienst von 44 917 DM (+ 7,5%), den lohnabhängigen, vom Arbeitgeber zu tragenden Beiträgen zu gesetzlichen Versicherungen in Höhe von 9025 DM (+ 13,2%), den Kosten für sonstige Leistungen wie zum Beispiel Haustrunk von 804 DM (+ 5,3%) und den freiwilligen Leistungen von 458 DM. Die nominell zu bezahlende Arbeitszeit beträgt lt. Dr. Schmucker 1984 Stunden..

Drexler H. P., und Uhl, G.: Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei G. Schneider & Sohn KG, Kelheim: Betriebsdatenerfassung in einer mittelständischen Brauerei Mit dem Neubau des Sudhauses im Jahre 1989 (s.a. Brauwelt Nr. 35, 1989, S. 1689) befaßte man sich bei der Brauerei G. Schneider & Sohn KG, Kelheim, auch mit der Installation eines Systems zur Betriebsdatenerfassung, das als eigenständiges System parallel zur Sudhaussteuerung installiert werden sollte. Aus diesem Grund wurden eine Reihe von Meßgeräten im Sudhaus parallel zur Steuerung auch auf das technische Betriebsinformationssystem der Fa. Steinhaus Informationssysteme GmbH, Datteln, gelegt, das im folgenden Beitrag in seiner Funktion beschrieben wird..

Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Hirt, Hirt/Kärnten/A: Keg-, Reinigungs- und Füllanlage -- Im Februar 1991 wurde die neue Keg-Anlage der Hirter Brauerei mit einer effektiven Leistung von 200 Kegs/h a 50 l in Betrieb genommen. Bereits im Jahre 1982 beschloß die Firmenleitung der Hirter Brauerei, einen Teil ihres Faßbieranteils in 30- und 50-l-Niro-Kegs mit einer Füllanlage der Firma Gea-Till abzufüllen. Dies geschah mit einer Rundtaktmaschine vom Typ Rotokeg mit einer Leistung von 50 Kegs/h a 50 l. Aufgrund der enormen Ausstoßsteigerung der letzten Jahre sah sich die Hirter Brauerei im Herbst 1988 gezwungen, die viel zu klein gewordene Keg-Reinigungs- und Füllanlage durch eine neue zu ersetzen.

Integrierte Wärmerückgewinnung in Dampfkesselanlagen nach dem System Jacob -- In Branchen wie der Getränke- und Lebensmittelindustrie, der Textilveredelung, der chemischen Industrie und vielen anderen ist das Medium Dampf - der gasförmige Zustand des Wassers - ein beliebter Energieträger. In Brauereien wird üblicherweise Dampf als Heizmedium einerseits zum Ansetzen von Suden in der Sudpfanne und andererseits zum Spülen von Flaschen und Fässern eingesetzt. Die Vorteile sind einerseits die Leichtigkeit des Transportes zum gewünschten Abnehmer in entsprechenden Rohrleitungen. Dieser erfolgt mit Hilfe des Druckes und ohne Einsatz von mechanischer bzw. elektrischer Energie. Es besteht keine Gefahr im Sinne von Brennbarkeit oder auch Giftigkeit..

Neue Anlagen im Blickpunkt: Borsoder Brauerei, Böcs/Ungarn: Neue Würzekühlung -- Die Borsoder Brauerei (Borsodi Sörgyar) wurde im Jahre 1973 in Böcs, im Komitat Borsod, ca. 180 km nordöstlich von Budapest und nahe der Stadt Miskolc, errichtet. Die Brauerei wurde zusammen mit einer Mälzerei gebaut und war ursprünglich für eine Kapazität von 1,2 Mio hl/Jahr ausgelegt.

Die Leichtbiere könnten bis Mitte der 90er Jahre einen Marktanteil von 10 - 20% erreichen. -- Z.Zt. dürfte ihr Ausstoß lt. W. Burgard, Vorstandssprecher der Dortmunder Actienbrauerei, bei etwa 1,7 Mio hl liegen. Und es komme noch das große Potential im Osten hinzu. Der Wettbewerb wird auch in diesem Segment härter. Schon heute entfallen etwa 40% des gesamten Werbeeisatzes der Brauwirt-schaft auf die Leichtbiere und die alkoholfreien Biere (2,8 Mio hl), bei denen die Marke Clausthaler einen Marktanteil von deutlich über 40% hat.

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