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Entscheidung des Bundesfinanzhofes zur Abgabe von Bierkonzentrat -- In der Brauwelt Nr. 43,1988, S. 1956 wurde der Kurzbeitrag Ist die Abgabe von Bierkonzentrat nach 64 BierStDB genehmigungsfähig? veröffentlicht. Nachdem zwischenzeitlich das Finanzgericht München der Meinung des Autors gefolgt war (vgl. Brauwelt Nr. 1/2, 1989, S.7), hat nunmehr der Bundesfinanzhof mit einer Entscheidung vom 9. 4. 1991 ( AZ VII R 4/89) die gegenteilige Ansicht vertreten und die Abgabe von Bierkonzentrat an andere Brauereien als mit den Vorschriften des Biersteuergesetzes unvereinbar und deshalb unzulässig angesehen. 1 BierStDB. Wie das Finanzgericht feststellte, dient das Bierkonzentrat zur Herstellung von Bier. Daran ändert der Umstand, daß das Konzentrat aus fertigem Bier gewonnen wurde, nichts.o..

Bei der Biersteuermengenstaffel soll nach der Einigung von Bund und Ländern auf der Referentenebene am 18. 9. 1991 der zulässige Höchstermäßigungsbetrag von 50% des Mindeststeuersatzes auf Bier voll ausgenutzt werden -- und Brauereien bis zu einer Jahreserzeugung von 5000 hl zugute kommen. Betriebe mit einer Jahresproduktion von 10 000 hl sollen 40%, Betriebe mit einer Jahresproduktion von 20 000 hl 30% und Betriebe mit einer Jahresproduktion von 40 000 hl sollen 25% Steuerermäßigung erhalten. Ab 40 000 hl steigt die Steuerentlastung linear bis zum Regelsatz bei 200 000 hl Jahresproduktion (s.a. S. 1683).

Hausbrauerei mit 1000 hl Jahresausstoß -- Hausbrauereien waren früher vielerorts anzutreffen: lokale Kleinbrauereien, in denen ortsübliche Spezialitäten-Biere gebraut wurden. Diese Tradition wurde in jüngster Zeit wieder vielfach aufgegriffen. Das Bier wird dabei vor den Augen der Gäste gebraut und schafft dadurch ein zusätzliches Erlebnis. Im folgenden Artikel werden Aufbau und Kosten einer Kleinbrauerei mit einem Jahresausstoß von 1000 hl dargestellt. Eine Pilotanlage dieses Typs ist seit 1987 im nordrhein-westfälischen Lennestadt Meggen in Betrieb. Der Inhaber, Ralf Münker, hat die beschriebene Anlage entwickelt und konstruiert.

Beeinflussung des Filtrierbarkeitstestes -- Dipl.-Ing. Bernd Lindemann von der Technischen UniversitättBerlin und Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin zählte bei der letzten Herbsttagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Zipf folgende Faktoren auf, die die Bestimmung der Filtrierbarkeit des Bieres mittels Membranfiltration nach Esser beeinflussen können (s. a. Monatsschrift für Brauwissenschaft Nr. 10, 1991, S. Bei Hefezellzahlen unter 10 Mio/ml ist offensichtlich nicht genug Hefemasse vorhanden, um den positiven Effekt zu bewirken. Über 80 Mio Hefezellen/ml machen den Filterkuchen so dick, daß die Filtration wieder der Filtergleichung nach Darcy folgt, nach der das Filtratvolumen mit steigender Filterhöhe abnimmt. h..

1200 gleiche Marken in Ost und West -- Das Anfang 1992 in Kraft tretende sog. Erstreckungsgesetz dehnt u.a. alle im Westen oder Osten eingetragenen Warenzeichen auf den jeweils anderen Teil Deutschlands aus. Problematisch ist, daß die Rechte an rund 1200 Marken in beiden Teilen Deutschlands unterschiedlichen Inhabern gehören. Das Gesetz sieht vor, daß, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein Zeicheninhaber aus West wie Ost seine Marke nur dann benutzen darf, wenn der Inhaber des kollidierenden oder sehr ähnlichen Zeichens dies erlaubt. 1954 wurde in der DDR ein Warenzeichengesetz erlassen. Mangels Wettbewerb im Inland erlangten die meisten der rund 20 000 Warenzeichen von DDR-Betrieben keine Bedeutung. Im Westen sind rund 320 000 einheimische und 112 000 internationale Zeichen registriert.B..

Anläßlich der 41. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker vom 25. bis 28. 9. 1991 in Zipf stellte Dr.-Ing. Christian Rüppell, Leiter des Technischen Vertriebs bei KHS, Dortmund, die neue 72 000er Flaschenabfüllanlage der zur Österreichischen Brau AG gehörenden Brauerei Zipf vor, die im laufenden Jahr auf einen Bierausstoß von über 900 000 hl kommen wird.

Biertreber sind besser als ihr Ruf! -- Durch die erhöhte Bierproduktion der vergangenen Zeit fallen auch entsprechend höhere Trebermengen an, unerwartet nicht nur für die produzierenden Brauer, sondern auch für die abnehmenden Bauern. Die zusätzlichen Trebermengen stießen in einen engen Futtermittelmarkt, der gekennzeichnet war durch stattliche Grundfutterreserven aus Vorjahresernten, regional sehr gute Klimabedingungen für üppiges Grundfutterwachstum und Preisverfall für Zukauffuttermittel wie Sojaschrot und Kraftfutter. Dies führte bei einigen Brauereien zu massiven Absatz- und Entsorgungsproblemen.

Wichtige Aspekte beim Infusionsverfahren -- Anläßlich der 41. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker ging Prof. Dr. L. Narziß, Weihenstephan, am 26.9.1991 ausführlich auf das Infusionsmaischverfahren ein, das sich wegen der leichteren Automatisierbarkeit und der möglichen Energieersparnis von 20 - 50 % immer mehr durchsetzt. Darüber hinaus ist es hinsichtlich der Temperaturen, Rasten und der Gußführung besser zu definieren als das 2-Maischverfahren.

Die richtige PR-Agentur. Wie man sie findet und richtig einsetzt -- Unternehmen, die ein positives Bild in der Öffentlichkeit besitzen, verfügen meist über eine exzellente PR-Arbeit. Kleinere Firmen, die keine eigene PR- Abteilung besitzen, bedienen sich meist einer PR-Agentur. Wie man diese findet und richtig einsetzt, wird im nachfolgenden Beitrag über die Arbeit professioneller PR- Agenturen beschrieben.

Verhalten von CO2-Bläschen im Bier -- In zweijährigen Forschungsarbeiten stellten Wissenschaftler der Stanford University nach einer Mitteilung in Physics Today, der Hauszeitschrift der American Institute of Physics fest, daß bei den CO2-Bläschen im Bier die Auftriebskräfte schneller zunehmen als die nach unten wirkenden Bremskräfte. Nach den Arbeiten von Prof. Richard Zare bilden sich die Bläschen, Päckchen aus CO2, als unsichtbare Mikroblasen an mikroskopisch kleinen rauhen Stellen oder Unebenheiten des Glases, den sog. Kristallisationspunkten. Bisher war man lt. Prof. Zare der Meinung, daß der Druckabfall in den Bläschen bei deren Weg nach oben zur Vergrößerung der Bläschen führt. Die Bläschen sind am Boden des Glases langsamer und enger beieinander als im oberen Teil des Glases..

MEBAK-Richtlinien zur Sudwerk-Kontrolle -- Diese Ausführungen richten sich an Käufer von neuen Sudwerken sowie an Betreiber von bestehenden Anlagen und sollen als Anleitung zur Kontrolle dienen. Zu diesem Zweck sind Prüfkriterien aufgeführt, von denen sich die geeigneten je nach Schwerpunkt der Kontrolle und Prüfmöglichkeiten auswählen lassen. Im weiteren sind die Probenahme, Meßstellen und Methoden aufgezeigt. Die Angaben über Kennzahlen und deren Toleranzen sowie mögliche Fehlerquellen erleichtern die Interpretation der Ergebnisse.

Als Handelsdetektiv dem Verbraucher auf der Spur -- Mit den traditionellen Instrumenten der Marktbeobachtung war eine konkrete Ursachenforschung bisher nur begrenzt möglich. Mit einer Vernetzung von Handelspanel- , Verbraucherpanel- und Handelswerbungsinformation hat die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ein Berichtssystem entwickelt, das tiefergehende Analysemöglichkeiten liefert und neue Erkenntnisse bringt.

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