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Gaschromatopraphische Bestimmung von freien DMS und dessen Vorläufer in Malz -- Die Arbeit von Mario Tavera, Doemens- Technikum, Monatsschrift für Brauwissenschaft, Nr. 10, 1991, S. 341, beschreibt eine Methode zur Bestimmung von freiem DMS und dessen Vorläufer in Malz. Bei der Probenvorbereitung wird nahezu im geschlossenen System gearbeitet. Die Analyse erfolgt gaschromatographisch unter Verwendung von head space. Auffallend dabei sind die höheren und sehr gut reproduzierbaren Ergebnisse, sowohl des freien DMS, als auch des Vorläufer-DMS (derzeitige Normwerte 6 mg/kg). Voraussetzung für eine gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist die Homogenität der Probe, d. h. daß Spelzen und Pudermehl gleichmäßig verteilt sind..

Übereinstimmung des Stammwürzegehalts des Bieres mit dem Extraktgehalt der Anstellwürze -- Für die Bestimmung des Alkohol- und Extraktgehalts von Bier als der für die Berechnung der Stammwürze notwendigen Größen gilt die Destillationsanalyse als Bezugsmethode; in der Praxis bedient man sich aber häufig des Refraktometerverfahrens wegen seiner einfacheren und schnelleren Durchführung. Da in Teil 1 gezeigt werden konnte, daß mit zunehmender Stärke des Bieres steigende positive Differenzen zwischen destillativ ermittelter Stammwürze des Bieres und Extraktgehalt der Anstellwürze bei der Untergärung auftreten, interessierte naturgemäß die Frage, wie genau das Refraktometerverfahren die Anstellkonzentration einer Würze wiedergibt.

Betriebsvergleich Energie 1990 -- Auf der Grundlage der laufenden Beratungstätigkeit in Brauereien hat das Ingenieurbüro Dr. Georg Schu (IGS) zur Erfassung und Auswertung der Energiebedarfszahlen ein umfangreiches EDV-Programm entwickelt. Die im Jahr 1991 durchgeführten Analysen beziehen sich alle auf das Kalenderjahr 1990. Von einer großen Zahl durchgeführter Betriebserfassungen waren 14 für den Betriebevergleich verwendbar. In den restlichen Betrieben muß zunächst eine Erfassung der Bedarfszahlen nach Maßgabe von IGS erfolgen, um eine Vergleichbarkeit zu erlangen.Klasseneinteilung

Labordatenverwaltung - Mikrobiologie -- Die Hersteller von Getränken müssen die ständig wachsenden Ansprüche der Verbraucher an Qualität und Haltbarkeit erfüllen. Dabei muß der gesamte Herstellungsprozeß überwacht werden. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei die mikrobiologische Kontrolle der Getränke von den Rohstoffen über die Zwischenprodukte bis zu den abgefüllten Gebinden. In der Brauerei fallen in einem Jahr auf diesem Gebiet Tausende von Analysen mit Ergebnissen an, die sinnvoll dokumentiert, aufbereitet und ausgewertet werden müssen. Der verantwortliche Leiter der Qualitätssicherung muß jederzeit einen Überblick über Art, Häufigkeit und Schwerpunkte von Befunden bekommen, um sofort auf sich anbahnende mikrobiologische Schwierigkeiten reagieren zu können..

Die Triflex-Darre im praktischen Betrieb -- Viele der bisher entwickelten Energiespardarren sind vor allem daran gescheitert, daß solche Systeme maschinell kompliziert, personell aufwendig und technologisch schwer beherrschbar sind. Zudem sind heute Mehrinvestitionen für verbrauchsoptimierte Darrverfahren angesichts der gegenwärtigen Energiepreissituation nur in einem eng begrenzten Rahmen zu verantworten. Die Entwicklung des Triflex-Konzepts basiert somit auf der Zielsetzung, traditionelle Technologie sowie bewährte und zuverlässige Mechanik anzuwenden, womit hochwertige Malze energiesparend und vollautomatisch hergestellt werden können..

Brüdenverdichtung mit Elektromotor oder Gasmotor. Teil 2: Einfluß auf die Stromkosten und die hlk- spezifischen Energiekosten (8 Sude/Tag) -- In der Brauwelt Nr. 43, 1991, S. 1906 - 1914, behandelte der Autor den Einfluß auf die Stromkosten und die hl- spezifischen Energiekosten beim Einsatz der Brüdenverdichtung mit Elektro- oder Gasmotor bei sechs Suden/Tag. Im folgenden 2. Teil dieser Arbeit geht es um die Wirtschaftlichkeit einer derartigen Anlage bei acht Suden/Tag. Insgesamt ist der Antrieb einer Brüdenverdichtungsanlage mit einem Elektromotor dann am wirtschaftlichsten, wenn die hierfür erforderliche elektrische Leistung von einem Gasmotor mit Generator (Blockheizkraftwerk) kommt, der auf den Leistungsbedarf des Elektromotors der Brüdenverdichtungsanalge abgestimmt ist.

Wärmetauscherflächen in der Brauerei -- Da der Prozeß der Bierherstellung sehr energieintensiv ist, kommt dem Einsatz von Wärmetauschern (WAT) unterschiedlicher Bauart in Brauereien schon immer eine erhebliche Bedeutung zu. Steigende Energiepreise und immer höhere Anforderungen an den Umweltschutz haben zu einer stetigen Weiterentwicklung geführt. Die meisten Aufgaben der Wärmeübertragung werden heute in Brauereien durch die Bauarten Rohrbündel- und Platten-WAT übernommen, wie Dr. Ing. Georg F. Schu anläßlich der 9. Arbeitstagung für das Brauwesen am 24.10.1991 ausführte.

Neue Anlagen im Blickpunkt: Prazske pivovary S. P., Praha/CSFR -- Die auf dem Aufstellungsplan dargestellte Anlage ist in der Endausbaustufe mit zwei Keg-Vorreinigern und drei Keg-Haupt-Innenreinigungs- und Füllmaschinen für eine Ausbringung von 210 Kegs/h geplant. Die jetzt in Betrieb genommene erste Ausbaustufe ist mit je einem Keg- Vorreiniger- und einer Keg-Haupt-Innenreinigungs- und Füllmaschine ausgerüstet. Die Ausbringung beträgt 70 Kegs/h.

Unter Tensiden versteht man oberflächenaktive Substanzen, die in verdünnten Lösungen als Netzmittel, Emulgatoren oder Detergentien wirken. In den einzelnen lebensmittelverarbeitenden Industriezweigen verwendet man zur Emulgierung von Fett und zur Lösung von nichtfettigen, wasserunlöslichen Schmutzpartikeln gezielt Tenside, die sich aufgrund ihrer hydrophylen und hydrophoben Bestandteile an der Grenzfläche der feindlichen Stoffe anreichern und dadurch die sogenannte Grenzflächenspannung abbauen. Der eine Teil des Tensid-Moleküls krallt sich gewissermaßen an ein Wasser-Teil, der andere an ein Fett- Teil. So reißen sie gewissermaßen das Fett von der zu reinigenden Oberfläche und verteilen es fein im Wasser. Tenside in Reinigungsmitteln müssen zu über 80% biologisch abbaubar sein..

Tips und Tricks zum Energiesparen -- Größere Entscheidungen über die energiemäßige Ausstattung eines Betriebes werden jeweils nur einmalig getroffen, hoffentlich dann richtig. Dem Autor liegen vor allem die vielen kleinen Verbesserungen, die mit einem offenen Auge für den Energieverbrauch auch ohne große Kosten im Unternehmen durchgeführt werden können, am Herzen. Dazu zählt er aber nicht die Auslegung von Motoren, Pumpen usw., die Blindstromkompensation und den Einsatz von Dämmerungsschaltern, da das heute Allgemeingut ist und eigentlich in jedem Betrieb praktiziert werden sollte.

Bierausstoß in den ersten neun Monaten -- Der Bierausstoß hat sich in den ersten neun Monaten der laufenden Jahres nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes um 8,4% erhöht. Die hohe Steigerungsrate ist wesentlich darauf zurückzuführen, daß in diesem Zeitraum die Lieferungen in die neuen Bundesländer höher waren als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Bierausstoß in den neuen Bundesländern belief sich in den ersten neun Monaten auf 5,689 Mio hl. Eine Vergleichszahl für das Vorjahr liegt aber nicht vor. Erst ab Juli 1990, dem Inkrafttreten der Wirtschafts- und Währungsunion, sind Vergleichszahlen verfügbar. In den drei Monaten Juli bis September 1991 ging der Bierausstoß in den neuen Bundesländern um 18,9% zurück, im September 1991 nur noch um 1,7%. Juli 1990 nicht mehr möglich.

Bei stark mit aufgeplatzten Körnern durchsetzten Gerstenpartien muß auch mit Gushing gerechnet werden. -- Darauf wies Dipl.-Biol. L. Niessen in seinem Vortrag anläßlich des 10. Mälzerei-Seminares am 26. 11. 1991 in Weihenstephan hin. Der Grenzwert für aufgeplatzte Körner von 3%, wie er vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgegeben wurde, führt lt. Niessen nicht zu einem sicheren Ausschluß der Gefahr des Wildwerdens, da zwischen Aufplatzen und Befall mit relevanten Schimmelpilzarten kein ursächlicher Zusammenhang besteht (s.a. S. 2342).

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