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Mäßiges Trinken mindert Herzinfarktrisiko -- Einige wenige alkoholische Drinks am Tag senken das Herzinfarktrisiko um bis zu 40%. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Eric Rimm, Harvard School of Public Health, National Heart, Lung and Blood Institute, an 27 700 ausgesuchten Männern. Bei einem Konsum von zwei bis drei Drinks oder Gläsern Bier oder Wein sinkt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, um 26%. Je mehr Alkohol jemand zu sich nimmt, desto besser ist er geschützt. Bei drei bis vier Drinks/Tag kann sich das Herzinfarktrisiko schon um 40% reduzieren. Allerdings ist letzterer Befund nicht voll abgesichert, weil die entsprechende Gruppe zu klein war. Alkohol kann aber auch die Tendenz des Blutes zur Klumpenbildung senken, so daß Gefäßverschlüsse vermieden werden können..

Die umgekehrte Diskriminierung und das Reinheitsgebot -- In der Zeitschrift für das gesamte Lebensmittelrecht 17, Nr. 5, S. 487 - 517 (1990) hat sich der Bayreuther Prof. Dr. R. Streinz mit dem Problem umgekehrter Diskriminierungen im Bereich des Lebensmittelrechts beschäftigt. Da hierbei immer wieder auf das Reinheitsgebot für das deutsche Bier eingegangen wird und der Begriff umgekehrte Diskriminierung im Alltagsleben der Brauereien bislang nicht Eingang gefunden hat, soll auf diesen Aufsatz kurz eingegangen werden. Es wird der Begriff im Allgemeinen dahin definiert, daß ein Staat seinen eigenen Staatsangehörigen gegenüber strengere Vorschriften anwendet als gegenüber Ausländern. Deswegen spricht man auch von Inländerkiskriminierung. 100 a Abs. 3 Abs.1, Art. 12, Art. 2 Abs.

Ausgerechnet Bananen gegen den Kater -- Professor Dr. Denis de Keukeleire, Co-Autor des jüngst erschienenen Buches The Chemistry and Analysis of Hop and Beer Bitter Acids, betreut seit einem Vierteljahrhundert die Forschung über Bitterstoffe in Hopfen und Bier an der belgischen Universität Gent. Einer der letzten seiner rund 80 Vorträge über Hopfen und Bier behandelte Ende vergangenen Jahres das Thema Chemie und Bier. Zuhörer waren junge Chemiker in Rotterdam. Da es wohl nie eine Anti-Alkohol-Pille geben wird, erteilte Prof. De Keukeleire dem Auditorium einen guten Rat. Um am day after the night before nicht mit Kopfschmerzen aufzuwachen, solle man vor dem Trinken Bananen essen. Diese enthalten nämlich sehr viel Serotonin, einen Stoff, der Schädelbrummen entgegenwirkt..

USA Neuer Vorsitz bei Miller. -- Wie die Philip Morris Comp. Inc., New York, jetzt bekanntgab, wurde mit Wirkung zum 25.9.1991 Leonard J. Goldstein zum Vorsitzenden und Warren H.Dunn zum Präsident und Generaldirektor der Miller Brewing Co., Milwaukee, einer Philip-Morris- Tochtergesellschaft, ernannt. Goldstein war seit 1988 Präsident und Generaldirektor bei Miller Brewing Co. und wird sich als Vorsitzender vor allem auf die strategische Unternehmensplanung und die Intensivierung der Beziehungen zu den Großhändlern konzentrieren. Dunn, seit 1966 bei Miller, wird sich künftig um den Bereich Operations (Produktion) kümmern, nachdem er zuletzt als Stellvertretender Direktor für Marketing, Verkauf, strategische Planung, Recht und Öffentlichkeitsarbeit zuständig war.

USA Getränkeverpackungen stabil. -- Das Gesamtvolumen an Getränkeverpackungen soll sich bis 1995 auf 183 Mrd Einheiten belaufen. 56 % davon werden auf Metall, in erster Linie Aluminium, entfallen. Der größte Abnehmer wird die Erfrischungsgetränkeindustrie mit einer jährlichen Steigerung von 20 % sein. Sie wird nach der Studie Beverages and Containers von The Fredonia Group, Cleveland, 1995 rd. 77 Mrd Einheiten benötigen. Kunststoffverpackungen werden eine immer größer werdende Rolle spielen, Glas dürfte zurückgehen. Aufgrund der zunehmenden Zahl von Getränkeautomaten und des positiven Umweltimages werden die Alu-Dosen dominierend bleiben. Das Segment der Behälter für Fruchtsäfte, Milch und Wasser soll bis 1995 auf 47 Mrd bzw. um 2,1 % jährlich steigen..

Möglichkeiten einer verbesserten visuellen Beurteilung des mikrobiologischen Sttus von Malzen -- Für die Beurteilung der Malzqualität im Hinblick auf die Braueigenschaften sowie die zu erwartende Güte des daraus hergestellten Bieres steht dem Brauer heutzutage eine Vielzahl von analytischen Systemen zur Verfügung. Durch ihre Anwendung gelingt es,den Brauprozeß individuell auf jedes einzelne Malz so abzustimmen, daß ein Endprodukt entsteht, welches mit möglichst gleichbleibenden Eigenschaften den gewünschten Qualitätsanforderungen gerecht wird. Die Beschaffenheit eines Malzes wird aber auch von Faktoren beeinflußt, die zur Zeit auf dem Wege der Analytik noch nicht zufriedenstellend zu fassen sind. Ein solcher Faktor ist der Besatz mit Schimmelpilzen verschiedenster Arten. graminearum und F.

Südkorea Coors Brewing Co. plant erste Braustätte im Ausland. -- Die US-Brauerei Coors Brewing Co., Golden/Co., will ihre erste Auslandsbraustätte in Südkorea bauen, und zwar in einem Joint Venture mit Jinro Ltd., einem Spirituosenhersteller. Die Brauerei soll eine Kapazität von über 2 Mio hl. haben. Das Joint Venture, an dem Coors zu 32 - 35 % beteiligt ist, will 5 - 6 % südkoreanischen Biermarktes erobern.

Polen Gasthausbrauerei für Wroclaw. -- Im Ratskeller der Stadt Wroclaw wird eine komplette 20-hl-Gasthausbrauerei installiert. Die gesamte Anlage wird im November 1991 von der Fa. Berapla Härter GmbH ausgeliefert werden.

Die Abfallwirtschaft einer Brauerrei. Vermeidung und Verwertung -- Die Abfallwirtschaft einer Brauerei ist eng mit den derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen verbunden. An erster Stelle steht hier das Abfallgesetz des Bundes (Gesetz über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen, Abfallgesetz AbfG) und die Ausführungsgesetze der Länder zum Abfallgesetz. Aus diesem Gesetzesrahmen leiten sich die Anforderungskriterien für die Abfallwirtschaft einer Brauerei, im wesentlichen zur Vermeidung, Verwertung und Entsorgung der Abfälle, ab. Umweltschutz und damit auch die Abfallwirtschaft sind heute nicht nur eine Frage der wirtschaftlichen Entsorgung, sondern auch der ökologischen Folgen..

Abfallentsorgung in Brauereien -- Seit einigen Jahren bahnt sich in der BRD ein Abfallentsorgungsnotstand an. Die Folgen davon sind zum einen ein grotesker Mülltourismus und zum anderen verzweifelte Bemühungen der politisch Verantwortlichen, die Abfallmenge zu reduzieren. Folge dieser Entwicklungen ist eine massive Verteuerung der Abfallentsorgung, so daß es sich lohnt, über die Abfallentsorgung in der Brauerei intensiver nachzudenken und die im folgenden Beitrag angeführten Gedanken zum innerbetrieblichen Abfallmanagement auch zu berücksichtigen.

Die Organisation des Umweltschutzes in der Brauerei -- Wer heute wirtschaftlich handelt, kann sich nicht mehr nur auf das Reagieren beschränken, sondern muß langfristige Perspektiven setzen. Der Grüne Punkt kann hierzu als Beispiel herangezogen werden. So soll die Dose über den Grünen Punkt als umweltverträglich eingestuft werden. Langfristig kann es jedoch sein, daß sich diese Position als falsch erweist. Wenn dann nicht mehr nur die Kommunalpolitiker der ostfriesischen Inseln die Dose verbannen, sondern auch die Bundespolitiker, könnte es für einige Brauereien zu Schwierigkeiten kommen. Bei zukünftigen Investitionen muß man also nicht nur die ökonomischen Risiken abwägen, sondern auch die ökologischen.

Erkenntnisse zur Aufbereitung von Abwässern in Brauereien und AfG-Betrieben und deren Auswirkungen -- Eines der dringendsten Probleme, die die Brauereien und AfG- Betriebe in Deutschland haben, ist die Abwasser-Entsorgung und deren Nebenprodukte. Die Brauereien und AfG-Betriebe werden in den nächsten Jahren immer mehr technologischen und damit finanziellen Aufwand betreiben müssen, so daß Möglichkeiten erforscht werden sollten, um diese Kostenexplosion wirkungsvoll aufzufangen. Erschwerend wirkt sich nach unseren Erkenntnissen die Bereitschaft der Behörden aus, die Bemühungen der Betriebe in angemessener Form zu unterstützen. Die Versuche in der vorliegenden Form fanden in jeweils 8 Betrieben der Brauerei- und Brunnenindustrie statt. Dabei handelt es sich um Betriebe aller Größenordnungen.

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