Brüdenverdichtung mit Elektromotor oder Gasmotor. Teil 2: Einfluß auf die Stromkosten und die hlk- spezifischen Energiekosten (8 Sude/Tag) -- In der Brauwelt Nr. 43, 1991, S. 1906 - 1914, behandelte der Autor den Einfluß auf die Stromkosten und die hl- spezifischen Energiekosten beim Einsatz der Brüdenverdichtung mit Elektro- oder Gasmotor bei sechs Suden/Tag. Im folgenden 2. Teil dieser Arbeit geht es um die Wirtschaftlichkeit einer derartigen Anlage bei acht Suden/Tag. Insgesamt ist der Antrieb einer Brüdenverdichtungsanlage mit einem Elektromotor dann am wirtschaftlichsten, wenn die hierfür erforderliche elektrische Leistung von einem Gasmotor mit Generator (Blockheizkraftwerk) kommt, der auf den Leistungsbedarf des Elektromotors der Brüdenverdichtungsanalge abgestimmt ist.
Wärmetauscherflächen in der Brauerei -- Da der Prozeß der Bierherstellung sehr energieintensiv ist, kommt dem Einsatz von Wärmetauschern (WAT) unterschiedlicher Bauart in Brauereien schon immer eine erhebliche Bedeutung zu. Steigende Energiepreise und immer höhere Anforderungen an den Umweltschutz haben zu einer stetigen Weiterentwicklung geführt. Die meisten Aufgaben der Wärmeübertragung werden heute in Brauereien durch die Bauarten Rohrbündel- und Platten-WAT übernommen, wie Dr. Ing. Georg F. Schu anläßlich der 9. Arbeitstagung für das Brauwesen am 24.10.1991 ausführte.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Prazske pivovary S. P., Praha/CSFR -- Die auf dem Aufstellungsplan dargestellte Anlage ist in der Endausbaustufe mit zwei Keg-Vorreinigern und drei Keg-Haupt-Innenreinigungs- und Füllmaschinen für eine Ausbringung von 210 Kegs/h geplant. Die jetzt in Betrieb genommene erste Ausbaustufe ist mit je einem Keg- Vorreiniger- und einer Keg-Haupt-Innenreinigungs- und Füllmaschine ausgerüstet. Die Ausbringung beträgt 70 Kegs/h.
Unter Tensiden versteht man oberflächenaktive Substanzen, die in verdünnten Lösungen als Netzmittel, Emulgatoren oder Detergentien wirken. In den einzelnen lebensmittelverarbeitenden Industriezweigen verwendet man zur Emulgierung von Fett und zur Lösung von nichtfettigen, wasserunlöslichen Schmutzpartikeln gezielt Tenside, die sich aufgrund ihrer hydrophylen und hydrophoben Bestandteile an der Grenzfläche der feindlichen Stoffe anreichern und dadurch die sogenannte Grenzflächenspannung abbauen. Der eine Teil des Tensid-Moleküls krallt sich gewissermaßen an ein Wasser-Teil, der andere an ein Fett- Teil. So reißen sie gewissermaßen das Fett von der zu reinigenden Oberfläche und verteilen es fein im Wasser. Tenside in Reinigungsmitteln müssen zu über 80% biologisch abbaubar sein..
Tips und Tricks zum Energiesparen -- Größere Entscheidungen über die energiemäßige Ausstattung eines Betriebes werden jeweils nur einmalig getroffen, hoffentlich dann richtig. Dem Autor liegen vor allem die vielen kleinen Verbesserungen, die mit einem offenen Auge für den Energieverbrauch auch ohne große Kosten im Unternehmen durchgeführt werden können, am Herzen. Dazu zählt er aber nicht die Auslegung von Motoren, Pumpen usw., die Blindstromkompensation und den Einsatz von Dämmerungsschaltern, da das heute Allgemeingut ist und eigentlich in jedem Betrieb praktiziert werden sollte.
Bierausstoß in den ersten neun Monaten -- Der Bierausstoß hat sich in den ersten neun Monaten der laufenden Jahres nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes um 8,4% erhöht. Die hohe Steigerungsrate ist wesentlich darauf zurückzuführen, daß in diesem Zeitraum die Lieferungen in die neuen Bundesländer höher waren als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Bierausstoß in den neuen Bundesländern belief sich in den ersten neun Monaten auf 5,689 Mio hl. Eine Vergleichszahl für das Vorjahr liegt aber nicht vor. Erst ab Juli 1990, dem Inkrafttreten der Wirtschafts- und Währungsunion, sind Vergleichszahlen verfügbar. In den drei Monaten Juli bis September 1991 ging der Bierausstoß in den neuen Bundesländern um 18,9% zurück, im September 1991 nur noch um 1,7%. Juli 1990 nicht mehr möglich.
Bei stark mit aufgeplatzten Körnern durchsetzten Gerstenpartien muß auch mit Gushing gerechnet werden. -- Darauf wies Dipl.-Biol. L. Niessen in seinem Vortrag anläßlich des 10. Mälzerei-Seminares am 26. 11. 1991 in Weihenstephan hin. Der Grenzwert für aufgeplatzte Körner von 3%, wie er vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgegeben wurde, führt lt. Niessen nicht zu einem sicheren Ausschluß der Gefahr des Wildwerdens, da zwischen Aufplatzen und Befall mit relevanten Schimmelpilzarten kein ursächlicher Zusammenhang besteht (s.a. S. 2342).
Braugerste der Ernte 1991 wird z.Zt. kaum gehandelt, da die Verarbeitungsindustrie überwiegend mit sehr guter Ware bis in den Sommer 1992 gedeckt ist und nur noch geringen Anschlußbedarf hat. -- Bei den ersten Überlegungen zu Vorverträgen 1992 ergaben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Agrarreform- und GATT-Verhandlungen. Alle Beteiligten sind sich einig, daß für Qualitätsware auch in Zukunft ein Preis bezahlt werden muß, der dem Erzeuger den Anbau sortenreiner Braugerste lohnend erscheinen läßt.
USA Zehn Jahre neuer Prohibitionismus in den USA -- In den USA hat sich seit Beginn der achtziger Jahre das Netz der Alkoholgegner auf Wissenschaftler, Ärzte, Verbraucherberater und Mitarbeiter des Gesundheitswesens ebenso ausgedehnt wie auf eine Vielzahl von Organisationen, z. B. von Eltern und Lehrern, aber auch anderen Privatpersonen. Ganz eindeutig hat dieses Netzwerk der Alkoholgegner Siege errungen. So wurden die Abgaben auf alkoholische Getränke verdoppelt, auf Gebinden mit alkoholischen Getränken Warnschilder und Aufkleber angebracht und das Mindestalter für den Alkoholgenuß bundesweit auf 21 Jahre angehoben. Die Höchstgrenze für den Blutalkoholgehalt am Steuer wurde in einigen Bundesstaaten auf 0,8 Promille gesenkt, sie könnte gesetzlich noch weiter verringert werden. B.
Senioren kritisieren Handel und Hersteller -- 73 Prozent der Senioren üben Kritik an der Verpackung von Lebensmitteln. 61 Prozent der Senioren sind mit ihrem Lebensmittelgeschäft nicht völlig zufrieden. Hersteller und Handel planen offensichtlich ohne genügende Rücksicht auf die Bedürfnisse älterer Menschen. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Untersuchung im Auftrag der Unternehmensberatung Meyer-Hentschel & Partner, Saarbrücken. Konkret wurden folgende Verbesserungswünsche an Lebensmittelgeschäfte geäußert: Bessere Kundenleitsysteme, damit man die gewünschten Waren schneller findet. Rund ein Drittel fordert spezielle Seniorenkassen, an denen es nicht so hektisch zugeht. Freundlicheres Personal wünschen sich schließlich 21 Prozent der älteren Kunden..
Kundenreklamationen erfolgreich behandeln -- Wie ein Unternehmen auf Kundenreklamationen reagiert, läßt Rückschlüsse auf die Firmenkultur zu und entscheidet nicht selten über die weiteren Geschäftsbeziehungen. Ein Kunde, der über eine mangelhafte Erledigung seiner Reklamation verärgert ist, gibt seine negativen Erfahrungen laut einer Umfrage an elf Geschäftsfreunde weiter. Ein rundes Drittel der Unzufriedenen, die reklamieren und daraufhin vom Lieferanten zufriedengestellt werden, haben hinterher eine bessere Meinung von diesem Unternehmen als zuvor. In diesem Arbeitsbuch müssen im Anschluß an jedes Kapitel Kontrollfragen beantwortet und Aufgaben gelöst werden, so daß der Lehrstoff vertieft wird und die Umsetzung in die Praxis leichter fällt..
Der Markenbonus ist hoch -- Jeder weiß: Markenpolitik schafft einen psychologischen Zusatznutzen für das Produkt, erhöht damit die Preisbereitschaft des Verbrauchers und verhilft den Unternehmen mit starken Marken zu im Vergleich mit anonymen Produkten höheren Stückerlösen - aber wie hoch sind die Markenboni? Die nachstehende Tabelle zeigt die Schätzung der Experten.
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