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Neues Malzschrotmühlen-Konzept für größere Leistungen -- Entsprechend dem in Brauwelt Nr. 34, 1989, beschriebenen neuen Malzschrotmühlen-Konzept wird nachstehend eine Neuentwicklung mit bis zu 12 t/h Schrotleistung (Läuterbottich-Gesamtschrot) vorgestellt.

Neue Anlagen im Blickpunkt: J. Andreas Klosterbrauerei KG, Eschwege: Keg-Anlage für 1,8 Mio DM -- Am 2. Mai 1991 wurde vom Eschweger Bürgermeister Jürgen Zick offiziell die neue, vollautomatische Keg-Anlage in Betrieb genommen. Mit einem Investitionsvolumen von 1,8 Mio DM ist die Umstellung auf Kegs die größte Investition für die Brauerei in diesem Jahr. Das herkömmliche Aluminium- Bauchfaß wurde vollständig abgelöst; die jetzt verwendeten Schäfer-Plus-Kegs ersetzten mit den Größen 20 l, 30 l und 50 l die alten Gebindegrößen sowohl im Wirtebereich als auch im Partybereich. Die Keg-Anlage wurde von der Firma m+f Keg-Technik termingerecht geliefert und am 2. Mai betriebsbereit übergeben..

Der Altbierausstoß lag 1991 bei 4 Mio hl, nachdem er Mitte der 80er Jahre noch bei 4,6 Mio hl und 1980 bei 4,4 Mio hl gelegen hatte. -- Nach einer Mitteilung von Public-Press konnte die Privatbrauerei Diebels ihren Ausstoß von 1980 bis 1991 um 83,3% auf 1,65 Mio hl steigern.

Typische Schwachstellen bei der Energienutzung in Brauereien -- Nach einer Studie des TÜV Rheinland, Institut für Umweltschutz und Energietechnik bei kleineren und mittleren Brauereien bis zu einem Jahresausstoß von 110 000 hl/Jahr, die Dipl.-Ing. H. D. Tarlowski, Köln, anläßlich des Forums Wirtschaftliche Energienutzung im Oktober 1991 in Köln vorgestellt hat, ist der spezifische Energieverbrauch sowie das Einsparungspotential bei kleineren Brauereien meistens höher als bei großen. Das erreichte Einsparpotential in diesem Bereich wurde mit 5 bis 40% ermittelt, das sind 18% des gesamten Elektroenergieverbrauches. In diesem Bereich lag das Einsparungspotential zwischen 10% und 25%, das sind bis zu 11% des thermischen Energieverbrauches. Der elektrische Energiebedarf teilt sich lt.: 17%..

Der Einfluß der Düngung auf den Ertrag und Qualität der Braugerste -- Das Ziel im modernen Braugerstenbau ist für den Landwirt aus ökonomischen Gründen ein hoher Kornertrag und für die Verarbeitungsindustrie, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben, eine gute Qualität. Bei der Verwirklichung dieser Zielsetzungen spielt die ausgewogene, pflanzenbedarfsgerechte Düngung eine entscheidende Rolle. Ein hoher Kornertrag von guter Qualität bei Braugerste verlangt neben einem garen und unkrautfreien Boden, eine gute Kalkversorgung, reichliche Phosphat- (P) und Kaligaben (K) sowie eine gezielte und gemäßigte Stickstoffdüngung (N) . Von einer direkten organischen Düngung zu Braugerste sollte Abstand genommen werden, um eine nachteilige Einwirkung auf den Eiweißgehalt der Körner zu vermeiden. Dr.

Hopfenbitterstoffe im Bier. Teil 2: Der Einfluß des Cohumulons auf die Bierqualität -- Im 1. Teil dieser Veröffentlichung (s. Brauwelt Nr. 5, 1992, S. 152) konnte gezeigt werden, daß Cohumulon und Isohumulon eine höhere Löslichkeit in Würze und Bier aufweisen als die übrigen Homologen der alpha- und der Iso-alpha-Säuren, so daß die Bitterstoffausbeute durch den Einsatz von cohumulonreichen Hopfen deutlich verbessert werden kann. Im vorliegenden 2. Teil beschäftigen sich die Autoren mit dem Einfluß des Cohumulons auf die Bierqualität und weisen nach, daß dieses keine negativen Auswirkungen hat.

Neues Malzschrotmühlen-Konzept für größere Leistungen -- Entsprechend dem in Brauwelt Nr. 34, 1989, beschriebenen neuen Malzschrotmühlen-Konzept wird nachstehend eine Neuentwicklung mit bis zu 12 t/h Schrotleistung (Läuterbottich-Gesamtschrot) vorgestellt.

Hallertauer Hopfenpflanzer klagen über Schwierigkeiten -- Ziel und Zweck des Verbandes der Hopfenpflanzer Hallertau ist es, die wirtschaftlichen Interessen unserer Verbandsmitglieder, die die weltweit größte zusammenhängende Hopfenanbaufläche bewirtschaften, zu vertreten, betonte J. Schrag, der neue Vorsitzende des Verbandes. Im Dezember letzten Jahres übernahm er das Amt von G. Seebacher. Nun führten ihn sieben Hopfenbautagungen durch die Siegelbezirke der Hallertau, wo er die Pflanzer über das breite Spektrum der Verbandsarbeit informierte. Nicht allein die Interessenvertretung, auch die Beratung und Betreuung gehören zu unserem alltäglichen Aufgabenfeld. Aus dem Verband ist ein echter Dienstleistungsbetrieb geworden, sagte Schrag.

Neue Mälzereikapazitäten in Deutschland -- Der Deutsche Brauer-Bund hat jetzt auf einen in Brüssel in englischer Sprache erschienenen Informationsdienst über aktuelle Braugersten- und Malzfragen hingewiesen, dem auch Angaben über neue Mälzereikapazitäten in Deutschland zu entnehmen sind. Demnach sind in der ehemaligen DDR nur eine Brauereimälzerei in Berlin, eine große, zwei mittlere und einige wenige kleine Handelsmälzereien mit einer Produktion von insgesamt 100000 - 120000 t übriggeblieben. Neue Kapazitäten von rd. 0,5 Mio t sind in West- und Ostdeutschland durch Erweiterungen und Neubauten entstanden oder werden noch entstehen. Die Stillegungen einiger alter Mälzereien dürften höchstens 50000 t ausmachen..

Die Biereinfuhr nach Deutschland erhöhte sich 1991 um 76,9% auf 2,809 Mio hl. -- Die bedeutendsten Lieferländern waren nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes Dänemark mit 1,45 Mio hl (+ 54%), die Niederlande mit 0,530 Mio hl (+ 202%), die CSFR mit 0,419 Mio hl (+ 69%) und Belgien/Luxemburg mit 0,281 Mio hl (+ 112%). Die Bierausfuhr erhöhte sich um 6% auf 6,174 Mio hl. Davon gingen 1,25 Mio hl (+ 3%) nach Großbritannien und 1,05 Mio hl (- 17%) in die USA.

Das Bier im Spiegel christlicher Religion -- Die nachfolgenden Ausführungen widmen sich der Frage, welche kulturgeschichtlichen Einflüsse die christliche Religion auf den Umgang der Menschen mit Bier bzw. in welcher Art das Bier Eingang in den Bereich der christlichen Riten und des christlichen Lebensbereiches fand. Zur Beantwortung dieser Frage wertete der Autor die Darstellungen christlicher Motive auf Bierkrügen sowie christliche Bräuche, wie das Segnen des Bieres, aus. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht die Erläuterung des Kirchenfensters in der evangelischen Kirche St. Maria zur Wiese in Soest, des sogenannten Westfälischen Abendmahles, auf dem Christus mit seinen Aposteln Bier trinkt..

Lichtstabilität des Bieres -- H. Mändli und P. Anderegg von der Versuchsstation Schweizerischer Brauereien, Zürich, publizierten in der Brauerei- und Getränke-Rundschau, Nr. 12, 1991, S. 281 ff. eine umfangreiche Arbeit Zur Lichtstabilität von Bier. Ausgehend von der Tatsache, daß lichtgeschädigtes Bier einen unangenehmen Fehlgeruch aufweist, dessen Intensität mit der Konzentration an 3- Methyl-2-buten-1-thiol, dem sog. Lichtmercaptan, korreliert, untersuchten sie die Abhängigkeit des Lichtschutzes von der Farbe der Flaschengläser. Die Untersuchungen wurden auch auf PVC- und PET-Flaschen ausgedehnt. Darüber hinaus wurde geprüft, ob eine einmal eingetretene Lichtschädigung weiter fortschreitet, wenn einmal belichtetes Bier wieder lichtgeschützt aufbewahrt wird..

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