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Untersuchungen an neuen Braugersten der Ernte 1989 -- Das Jahr 1989 brachte relativ günstige Vegetationsbedingungen mit sich. Mit niedrigen Temperaturen und kräftigen Niederschlägen im April war der Ausgangspunkt im Vergleich zum Vorjahr als gut zu bezeichnen. Regional variierten im warmen Mai die Regenfälle sehr stark, so daß in einigen Lagen Bayerns Trockenschäden festgestellt werden mußten. Waren Juni und Juli vorwiegend warm und trocken, so wurde die Ernte oft von Gewitterfällen verzögert (1). Infolge dieser immer wieder auftretenden Regenschauer, besonders im Reifestadium, trat ein stärkerer Schimmelbefall auf. Auswuchserscheinungen waren selten anzutreffen. Die jährliche Frühvermälzung bestätigte erneut den Trend zur Sorte Alexis, wohingegen Aura und Arena weiter abnahmen..

Steigende Anforderungen an die Abwasserreinigung - steigende Kosten für die Betriebe. Konsequenzen für Mälzereien -- Die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer steigen ständig. Für Direkteinleiter (Betreiber kommunaler und betrieblicher Abwasserreinigungsanlagen) werden diese Anforderungen durch das Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer geregelt; für direkteinleitende Mälzereien gilt Anhang 21 zur Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift. Weiterhin werden die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer nachhaltig durch das Abwasserabgabegesetz beeinflußt..

Getreidemarktordnung im Getreidewirtschaftsjahr 1991/92 -- Der Ministerrat der EG hat jetzt die wichtigsten Beschlüsse zur Getreidemarktordnung im GWJ 1991/92 gefaßt: Die Getreide-Interventionspreise bleiben in ECU unverändert gegenüber dem GWJ 1990/91. In DM sinken sie um etwas mehr als 0,8%, da der über Jahre hingeschleppte Währungsabstand für Getreide in der Bundesrepublik gestrichen wird. Der neue Umrechnungsschlüssel für ECU : DM beträgt somit ab 1.7. 1991 für Getreide 1 ECU = 2,35418 DM. Der Interventionspreis beläuft sich demnach auf 160,13 ECU = 376,97 DM/t. Der Ankaufspreis der BALM für Gerste beträgt 94% des Interventionspreises. Die Mitverantwortungsabgabe (MVA) wird von 3% auf 5% (Basis: Backweizen-Interventionspreis) erhöht. Zur Zeit beträgt die Stillegungsprämie 600 DM/ha..

Eine neue Mälzerei will die Cargill Inc., Minneapolis, in Salzgitter bauen. -- Sie soll eine Jahreskapazität von 70 000 t Malz haben und Rohstoffe aus der Region verarbeiten. Im gleichen Komplex, der Mitte 1992 in Betrieb gehen soll, wird auch eine Rapsmühle für die Verarbeitung von jährlich 350 000 t Rapssaat errichtet, so daß mit einer Investition von 130 Mio DM 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Mit dem Erwerb der Anteilsmehrheit an der Ladish Malting Co., Milwaukee, durch die Cargill Inc., Minnetonka, ist die wohl größte Mälzereigruppe der Welt entstanden. Ladish ist mit einer Gesamtkapazität von rd. 763 000 t Malz in zwei Betrieben eine der größte Mälzer in den USA und beliefert alle US-Großbrauereien. John Ladish, der Geschäftsführender Vorsitzender von Ladish bleiben wird, sieht für seinen Betrieb durch den Zusammenschluß mit Cargill auf lange Sicht die Führungsrolle in der amerikanischen Malzindustrie gesichert. Beschäftigt sind derzeit 250 Mitarbeiter. Die Cargill-Gruppe besitzt Mälzereien in Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden.

Nach eigenen Angaben will die Stroh Brewing Co., Detroit, durch eine Übernahme eines ihrer Konkurrenten, Heileman oder Pabst, wieder die Nummer Drei in den USA werden. Stroh hat seine Kriegskasse durch Verkäufe seiner Anteile an einer spanischen Brauerei in Höhe von über 500 Mio DM sowie der Soft-Drink- Tochtergesellschaft Sundance und der Braustätte in Memphis für rd. 170 Mio DM gefüllt. Diese Einnahmen stehen Stroh jetzt nicht nur für ein aggressives Marketing zur Verfügung, sondern auch für Übernahmen anderer Brauereien. Die drei Marktführer Anheuser-Busch, Miller und Coors kommen z.Zt. auf einen Marktanteil von 75% und dürften diesen nach Ansicht von William L. Henry, Vizepräsident bei Stroh, in den nächsten fünf Jahren auf 85% ausweiten..

Nur 5 Betriebe haben eine Jahreskapazität von über 500 000 hl, 11 eine eigene Mälzerei. Die Brauereien sollen als erster Wirtschaftszweig privatisiert werden, um die notwendige Modernisierung in die Wege leiten zu können (s.a. Brauwelt Nr. 19/20, 1991, S. 818, und Nr. 22, 1991, S. 909).

Im ersten Halbjahr 1991 konnten die österreichischen Mineralwasserabfüller ihren Absatz nur um 3,5% auf rd. 2,59 Mio hl Mineral- und Tafelquellwasser steigern. Gerechnet hatte die Branche mit einem Wachstum von 5 - 6%. Vor allem der Mai hatte mit einem Absatzrückgang von 8% das Ergebnis negativ beeinflußt. Allerdings lassen die guten Juli-Zahlen hoffen, daß das Wachstumsziel bis Ende des Jahres doch noch erreicht wird.

Steigende Anforderungen an die Abwasserreinigung - steigende Kosten für die Betriebe. Konsequenzen für Mälzereien -- Die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer steigen ständig. Für Direkteinleiter (Betreiber kommunaler und betrieblicher Abwasserreinigungsanlagen) werden diese Anforderungen durch das Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer geregelt; für direkteinleitende Mälzereien gilt Anhang 21 zur Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift. Weiterhin werden die Anforderungen an die Reinheit der in die Vorfluter einzuleitenden gereinigten Abwässer nachhaltig durch das Abwasserabgabegesetz beeinflußt..

Über die im Großherzogtum Luxemburg gebrauten Biere ist wenig bekannt. Das ist sehr schade. Denn in diesem europäischen Land steht das Brauwesen seit Jahrhunderten in staunenswerter Blüte. Obwohl von Belgien, Deutschland und Frankreich eingeschlossen, stellt das Herzogtum jetzt bereits seit mehreren Jahrhunderten Bier her und führt es sogar in diese drei Länder aus. Während die Mehrzahl der Brauregionen sich organisierte, um gemeinsam zu brauen, bewahrte das Großherzogtum durch die Jahrhunderte eine Brautradition frei Haus.

Der Absatz an alkoholfreiem Bier ist in Kanada im letzten Jahr um 48% gestiegen, während der des normalen Bieres um 0,5% gesunken ist. Das alkoholfreie Bier ist wesentlich billiger, weil es nicht mit so hohen Steuern belegt ist wie das reguläre Bier, das mit 55% des Verkaufspreises belastet wird.

Die Brauerei Dessau in Sachsen-Anhalt wurde zum 1. Juli von der Bayerischen Braustiftung Josef Schörghuber & Co. Holding KG, München, erworben. -- Mit einer Investition in Höhe von 25 Mio DM in die Technik, Produktion und den Vertrieb will die Schörghuber-Gruppe in der ersten Ausbaustufe eine Jahreskapazität von 500 000 hl schaffen. Dessauer Biere soll als heimischer Markenbegriff entwickelt werden.

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