Unternehmen brauchen Vertrauen. PR und Öffentlichkeitsarbeit in der Brauwirtschaft -- Eine durchdachte, langfristig angelegte Öffentlichkeitsarbeit bietet sich dem Mittelstand als Instrument an, um sich gegenüber dem Wettbewerber deutlich profilieren zu können, ohne über einen mittelschweren Etat verfügen zu müssen. Der Autor Karl G. Fischer wird dazu in Kooperation mit der Brauwelt am 17. - 18. Oktober 1991 in Bad König ein Seminar zum Thema Öffentlichkeitsarbeit: Grundlagen, Methodik, Nutzen veranstalten. Interessenten können sich anmelden bei Fischer & Partner, Unternehmensberatung für Öffentlichkeitsarbeit, Wilhelmstraße 16, 6148 Heppenheim, Tel. 06252/23 45; Telefax 06252/6 82 36.
Unternehmensdynamik durch Kooperationen. Aufbau erfolgreicher strategischer Allianzen -- Die zunehmende Dynamisierung des Wettbewerbs, der sich verschärfende Konzentrations- und Verdrängungsprozeß, steigender Investitionsbedarf, die Verschiebung der Sortenstrukturen und vor allem die Entwicklungen in den neuen Bundesländern zwingen alle Brauereien zur Optimierung ihrer Strategien. Strategische Allianzen sind daher in letzter Zeit immer häufiger als Alternative zu Übernahmen und Alleingängen eingesetzt worden - häufig jedoch mit geringem Erfolg. Der folgende Beitrag stellt ein Vorgehenskonzept vor, das die strategischen Überlegungen bei der Entwicklung einer strategischen Allianz in den Vordergrund stellt.
Mälzerei-Seminar in Weihenstephan -- Am 26. und 27. 11. 1991 fand in Weihenstephan das 10. Mälzerei-Seminar unter der Schirmherrschaft des Deutschen Mälzerbundes und organisiert von Prof. Dr. L. Narziß statt. Das mit rd. 60 Teilnehmern gut besuchte Seminar brachte wie die früheren Seminare eine Fülle von Informationen aus wissenschaftlichen Arbeiten über die Mälzereitechnologie. Damit setzte der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, wie sein Inhaber, Prof. Dr. L. Narziß, bei der Begrüßung der Teilnehmer unterstrich, in der Forschung eine lange Tradition fort, die zurückreicht bis zu den Professoren Leberle und Schuster. Auch der Mälzerbund, vertreten durch H. A. Die Aktualität dieser Veranstaltung, die lt..
Der Bierpreis selbst ist unwichtig -- Diese Erkenntnis trug Dr. Werner Johannes Sacher aus München, der seit Jahren verschiedene Großbrauereien im Marketing betreut, vor dem Gastronomie-Partner-Kreis Hannover der DEHOGA vor, und er fuhr wörtlich fort: Wenn die sozialen und psychologischen Komponenten in dem Lokal stimmen, zahlt der Gast auch mehr für sein Bier. Diesen Aussagen und der Behauptung, die Preise für Faßbier seien keinesfalls zu hoch, wenn man auch noch Kleinigkeiten wie Biergläser, Bierdeckel und anderes einrechne, folgte eine lebhafte Diskussion zwischen Gastwirten und Vertretern der Brauerei Feldschlößchen, in deren Räumen Dr. Sacher sein Referat vor etwa 200 Gästen halten konnte. Wenn der Rahmen stimme, zahle der Gast gern mehr für das frisch gezapfte Bier. W. J..
Der gesamte Malzbedarf der deutschen Brauereien belief sich im Sudjahr 1990/91 auf 2,072 Mio t. -- Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes wurden davon 0,499 Mio t eingeführt. Davon kamen allein 265 600 t aus Frankreich. Importmalz konnte seinen Anteil damit auf fast 25% anheben, bedingt durch den erhöhten Malzverbrauch bei einem Bierausstoß von 118,5 Mio hl.
Ökologischer Supermarkt gefordert -- Die Verbraucher Initiative will eine Aktion zum Thema Ökologischer Supermarkt starten. Dabei sollen die Kunden angehalten werden, sich für den Ausbau eines umweltgerechten Angebots einzusetzen. In einer Umfrage sollen die Kunden ihr Kaufhaus und ihren Supermarkt anhand einer Checkliste in punkto Umweltfreundlichkeit selbst einordnen. Von derselben Initiative ist auch Der Supermarktführer - umweltfreundlich einkaufen von allkauf bis Tengelmann erschienen. In dem Buch, das sich hauptsächlich auf Firmenangaben stützt, werden über 50 Handelsunternehmen ökologisch unter die Lupe genommen: in die Bewertung flossen unter anderem die Sortimentspolitik, Verpackung, Produktgruppen und die Umweltkonzepte der Unternehmen ein..
Leistungsgerechte Bezahlung für Mitarbeiter im Außendienst. Zur Problematik der Ausßendienst-Entlohnung in der Brauwirtschaft -- Der deutsche Biermarkt stagniert, nachdem sich der Absatz in den neuen Bundesländern normalisiert hat. Wenn das Management der Brauereien Verbrauchern und Vertriebswegen mit Innovations-, Motivationsfähigkeit und Risikobereitschaft begegnet, kann die Stagnation überwunden werden. Die von den Brauereien angestrebte Expansion durch Verdrängung ist möglich, wenn ein qualitatives Wachstum stattfindet. Dieses kann durch einen aufeinander abgestimmten Einsatz aller absatzpolitischen Instrumente erreicht werden, der die bestehenden Absatzkanäle sichert und erweitert.
Instrumente zur Problemlösung -- Der Umgang mit Journalisten hat bei der PR-Arbeit absolute Priorität. Sicher darf sich Public Relations nicht in der Pressearbeit erschöpfen. Wo sie jedoch gut funktioniert, ist zumindest die Basis für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit gelegt.
Preisgespräche ohne Verlierer -- Den Abschluß einer jeden Kaufverhandlung bildet das Preisgespräch. Dies gilt in vielen Verkaufstrainings als ehernes Gesetz. Wer diese Regel jedoch blind verfolgt, läuft Gefahr, eine EVI- Situation heraufzubeschwören. Das heißt: Einer verliert immer. Ihr Kunde sagt zu Ihnen: Ihr Angebot entspricht in allen Punkten meinen Wünschen. Typ, Ausstattung, Zahlungsmodalitäten, Lieferbedingungen - alles klar. Doch im Preis müssen Sie mir noch entgegenkommen. Wenn Sie als Verkäufer jetzt nur noch über den Preis verhandeln, dann muß zwangsläufig einer verlieren. Wenn Sie als Verkäufer nachgeben, haben Sie beim Preis Federn gelassen. Außerdem sind Sie unglaubwürdig geworden. Ob ich jetzt auch zuviel bezahlt habe? Wahrscheinlich war noch Luft drin.
Weniger Geschäfte und mehr Fläche im LEH -- Auch im letzten Jahr ist die Zahl der SB-Geschäfte im Lebensmitteleinzelhandel weiter zurückgegangen. Nach einer Mitteilung des Deutschen Handelsinstitutes (DHI) in Köln wurden zu Anfang dieses Jahres noch 52 886 Geschäfte gezählt, 566 weniger als im Jahr zuvor. In den letzten zehn Jahren haben damit mehr als 12 000 Geschäfte ihren Betrieb eingestellt. Die gesamte Verkaufsfläche ist mit 16,8 Mio m2 konstant geblieben; in den vergangenen Jahren vergrößerte sie sich um 2,7 Mio m2. Nach Einschätzung des Instituts gibt es in den neuen Bundesländern etwa 25 000 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von rund 3,25 Mio m2. Die durchschnittliche Größe der Ost-Geschäfte liegt mit 130 m2 etwa auf dem Wert des Jahres 1971 in Westdeutschland.
Pfandgeld ist kein Preisbestandteil -- Nach einem Beschluß des Oberlandesgerichtes Stuttgart ist es kein Verstoß gegen die Preisangabenverordnung, wenn in einer Zeitungsanzeige Getränke kästenweise angeboten werden und darauf hingewiesen wird, daß sich die angegebenen Preise bei Kastenabnahme zuzüglich ihrer Pfandsätze verstehen, ohne die Höhe der Pfandsätze mitzuteilen. Pfandgelder sind nur Sicherungsdarlehen, die den schuldrechtlichen Rückgabeanspruch des Händlers sichern, und die auf einen Schadenersatzanspruch angerechnet werden können, wenn Flaschen und Kästen nicht zurückgegeben werden. Wenn es sich um individuell gekennzeichnete Gebinde handelt, erwirbt der Kunde kein Eigentum an ihnen; über Individualgebinde wird ein leiheähnlicher Gebrauchsüberlassungsvertrag geschlossen. 2..
Nach Angaben von Direktor S. Prochazka werden 20% der Aktien an die Bevölkerung verkauft. In den drei Betrieben werden insgesamt 2 Mio hl Bier erzeugt, von denen 5% in den Export gehen. 35% des Gewinns des Unternehmens, der sich 1991 auf 200 Mio Kronen belaufen wird, werden durch den Export erwirtschaftet (s.a. Brauwelt Nr. 29, 1991, S. 1269).
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