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Keine Einwände gegen ein Joint Venture von Apollinaris und Cadbury Schweppes, Großbritannien, hat die EG-Kommission erhoben, da beide Muttergesellschaften Wettbewerber auf anderen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemärkten bleiben. Die Gemeinschaftstochter der beiden Unternehmen soll Mineralwasser der Marke Apollinaris in der BR Deutschland, Österreich und im übrigen Europa sowie Erfrischungsgetränke der Marke Schweppes in Deutschland und Österreich abfüllen und vertreiben.

Belgien darf den Absatz französischen Mineralwassers in Flandern nicht verbieten, nur weil die Etiketten lediglich in deutsch und französisch verfaßt sind. -- Das geht aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes hervor. Ein belgisches Gesetz schreibt dagegen vor, daß bei Lebensmitteln die Angaben auf den Etiketten mindestens in der oder den Sprachen der Sprachgegend verfaßt werden müssen, in der sie abgesetzt werden. Die EG-Richtlinie 79/112 sieht den Aussschluß von Waren aus dem Handel lediglich dann vor, wenn deren Etikettierung vom Verbraucher nicht problemlos verstanden werden kann.

Einsatz von Personalcomputern zur Labordatenverarbeitung -- Unter Zuhilfenahme moderner Analysengeräte wird heute in den Brauereilaboratorien eine Vielzahl von Daten produziert. Diese Daten müssen in einem weiteren Schritt archiviert und ausgewertet werden. Je mehr Daten anfallen, desto größer wird der Aufwand für deren Weiterverarbeitung. Die sachgemäße Erfüllung dieser Aufgabe ist manuell kaum noch zu bewältigen und wenn, dann erfordert dies einen erheblichen Arbeitsaufwand in Verbindung mit entsprechend hohen Kosten. Zur Bewältigung der Aufgabenstellung bietet sich der Einsatz einer Elektronischen Datenverarbeitung an. Einer großen Anzahl leistungsfähiger Computer stehen leider nur relativ wenige brauereispezifische Programme gegenüber..

Lohnfortzahlung bei Krankheit -- Ein Arbeiter fehlte an einem Tag wegen Krankheit. Der Arbeitgeber verweigerte die Lohnzahlung, weil der Arbeiter nicht eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit vorlegte. Nach 1 Abs. 1 des Lohnfortzahlungsgesetzes behält der Arbeiter seinen Lohnanspruch, wenn er nach Beginn der Beschäftigung durch Arbeitsunfähigkeit infolge unverschuldeter Krankheit an der Arbeitsleistung verhindert wird. Der Arbeiter ist verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich dem Arbeitgeber anzuzeigen und vor Ablauf des dritten Kalendertages nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer nachzureichen ( 3 Abs. 1 LFG). 1 Nr. 1 LFG)..

Die Ausschreibungsfrist für die 17. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1991 läuft am 5. 7. 1991 aus. -- Die Prüfungen werden an der VLB, Berlin, und an der TU München- Weihenstephan absolut neutral durchgeführt. Neben den DIN- Richtlinien der Sensorischen Analyse kommen verschiedene chemisch-physikalische Untersuchungen zum Einsatz. Darüber hinaus wird die Geschmacksstabilität durch den Vergleich verschieden alter Proben überprüft.

Der besondere Rat: Erbschaftssteuerliche Behandlung von Hinterbliebenenbezügen aus einem Anstellungsvertrag eines Gesellschafter-Geschäftsführers. -- Nach bisheriger Verwaltungsauffassung fallen unter die nicht steuerbaren Hinterbliebenenbezüge auch Witwenbezüge, die ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit dieser in angemessener Höhe vereinbart hat (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. 5. 1981, BStBl 1981 II, S. 715). In seiner Entscheidung vom 13. 12. 1989, BStBl 1990 II, S. 322 hat der BFH die Freistellung der Hinterbliebenenbezüge zusätzlich davon abhängig gemacht, daß der Gesellschafter- Geschäftsführer wie ein Nichtgesellschafter als abhängiger Geschäftsführer anzusehen war. Nach dem gleichlautenden Ländererlaß vom 21. 1. 1991, NWB 1991, Fach 1, S.B. 12. 6. 7..

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Traubensaft lag 1990 bei 1,57 l und damit um 45,5% höher als vor fünf Jahren. Nach einer Mitteilung des Vereins Pro-Traubensaft e.V., Mainz, lag Traubensaft 1990 hinter Orangensaft mit 8,57 l und Apfelsaft mit 8,40 l an dritter Stelle im Saftkonsum.

Der Softdrinkkonsum in Großbritannien lag 1990 bei 147 l. Bis zum Jahre 2000 rechnet man mit einer Steigerung des Absatzes auf rd. 120 Mio hl gegenüber 89 Mio hl (+ 5%) im Jahre 1990. 50% des Absatzes entfielen auf alkoholfreie Erfrischungsgetränke mit CO2. 70% der gesamten Absatzmenge wurde über den Lebensmittelhandel abgewickelt.

Sie will damit an den Erfolg des alkoholfreien Flaschenbieres anknüpfen. Von 1980 bis 1990 ist der Ausstoß an alkoholfreiem Bier bundesweit um den Faktor 35 auf 2,5 Mio hl gestiegen. Als Hauptkonsumenten nannte die König-Brauerei vor allem jüngere Personen.

Aktueller Stand der Los-Kennzeichnungspflicht -- Der bestehende Termindruck für die Umstellung der Etiketten ist für die Getränkehersteller zunächst aufgeschoben. Darauf hat der Bayerische Brauerbund in einem Rundschreiben hingewiesen. Die EG-Kommission hat ihren Mitgliedstaaten die Frist bis zum 1. Juli 1992 verlängert, um die Los- Kennzeichnungsrichtlinie (89/396/EWG) umzusetzen. Bis zum Herbst des Jahres 1991, so verlautbarte aus dem Bundesministerium für Gesundheit, soll ein neuer Entwurf erstellt werden, der bestehende Unklarheiten beseitigt. Wenn auf den Etiketten das unverschlüsselte Mindesthaltbarkeitsdatum nach Tag und Monat aufgebracht ist, bestehen aus Sicht des Bayerischen Brauerbundes keine Bedenken bezüglich der geforderten Loskennzeichnung..

Bierimage nicht modern genug -- Das Image des Biers paßt nicht mehr zu einem modernen europäischen Lebensstil. Zu dieser Erkenntnis kommt die neue Studie The European Market for the Beer and Brewing Industry von Forst & Sullivan International, London. Der europäische Biermarkt bewegt sich nach Ansicht dieser Marktforscher immer noch zu stark in den eingefahrenen Gleisen. Sollte das Problem des veralteten Images nicht bald gelöst werden, dann könnten die europäischen Brauer, die 1990 mit rd. 277 Mio hl Bier insgesamt 82 Mrd Dollar umsetzten, die Gelegenheit verpassen, vom Wandel des Lebenstils in Europa zu profitieren. Das meiste Bier wird von den 18- bis 35jährigen getrunken. Positiv stuft der Bericht die Entwicklung bei den alkoholfreien und alkoholarmen Bieren ein.T..

Umsatzsteuer-Pauschale für Haustrunk in Bayern -- Das Bayerische Staatsministerium für Finanzen hat eine pauschale Umsatzsteuer für Haustrunk in Höhe von 52 DM/hl festgesetzt. Der Bayerische Brauerbund hatte beantragt, die umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage nicht nach den errechneten Selbstkosten (gem. 10, Abs. 4, Nr. 1 UStG), sondern pauschal festzusetzen, da eine detaillierte Kostenrechnung für viele kleinere und mittlere Brauereien erhebliche Probleme aufwerfen würde. Das Bayerische Finanzministerium hat in seinem Schreiben allerdings darauf hingewiesen, die Höhe des Pauschalbetrags müsse regelmäßig im Abstand von zwei Jahren überprüft und, wenn nötig, den veränderten Kosten angepaßt werden..

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