Eingabehilfen öffnen

Die Höhe der Verbrauchsteuern für Alkohol und Tabak in der EG ist weiter umstritten. -- Die Finanzminister der Gemeinschaft konnten sich letzte Woche in Luxemburg nicht auf eine Harmonisierung der Mehrwert- und Verbrauchsteuern einigen. Während Dänemark seine hohen Steuersätze auf Hochprozentiges - auch aus Gesundheitsgründen - beibehalten will, bestehen die Südländer auf ihren traditionell geringen Abgaben. Den deutschen Wünschen auf eine ermäßigte Besteuerung für Kleinbrennereien und Kleinbrauereien bei der Alkohol- und Biersteuer soll aber dem Vernehmen nach im Schlußkompromiß Rechnung getragen werden.

Karenzentschädigung bei einem Angebot zur Weiterbeschäftigung -- Die Arbeitsvertragspartner haben wirksam ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot vereinbart. Nicht nur ein kaufmännischer, sondern auch ein technischer Angestellter hat Anspruch auf Entschädigung. Der Anspruch auf die Entschädigung ist auch nicht dadurch entfallen, daß der Arbeitnehmer nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in den Ruhestand getreten ist und vorgezogenes Alterruhegeld aus der gesetzlichen Angestelltenversicherung bezogen hat. Für den Anspruch auf die Entschädigung kommt es allein darauf an, daß der Arbeitnehmer den ihm verbotenen Wettbewerb unterläßt. Nach 74 c Abs. Der Arbeitnehmer handelt nicht treuwidrig, wenn er sich mit Vollendung des 63. Lebensjahrs aus dem Arbeitsleben zurückzieht..

Unverbindliches Wettbewerbsverbot -- Eine vertragliche Regelung, in der sich ein Arbeitgeber vorbehält, dem ausscheidenden Arbeitnehmer ein Wettbewerbsverbot aufzuerlegen, ist für den Arbeitnehmer unverbindlich. Der Arbeitnehmer hat eine Wahlmöglichkeit: Er kann entscheiden, ob er sich von dem Wettbewerbsverbot lösen und in seiner weiteren beruflichen Entwicklung frei sein will. Er kann aber auch den Arbeitgeber an dem Wettbewerbsverbot festhalten, seine Unterlassungspflichten erfüllen und die vereinbarte Karenzentschädigung fordern. Für einen Anspruch auf Karenzentschädigung aus einem unverbindlichen Wettbewerbsverbot genügt es, wenn der Arbeitnehmer sich zu Beginn der Karenzzeit endgültig für das Wettbewerbsverbot entscheidet und seiner Unterlassungspflicht nachkommt..

Ab 1. Dezember 1991 darf in München Bier und Mineralwasser nicht mehr in Dosen oder Einwegflaschen verkauft werden. -- Dies teilte die Stadt München jetzt den führenden Lebensmittelhandelsketten und größeren Verbrauchermärkten mit. Milch darf ab dem 1. 3. 1992 nur noch in Mehrwegflaschen in den Laden kommen. Notfalls will die Stadt München diese Maßnahme auch vor Gericht verteidigen.

Nicht nur Vorteile durch neue Biersteuermengenstaffel -- Die neue Biersteuermengenstaffel-Regelung (s.a. Brauwelt Nr. 27, 1991, S. 1164) bringt nicht für alle mittelständischen Brauereien Vorteile, sondern für viele auch Nachteile. Darauf wiesen P. Stille, Hauptgeschäftsführer, und Dr. Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, in einem Brief an Dr. Franz Christoph Zeitler, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, dem Verhandlungsführer der Sitzung des ECO-FIN- Rates am 24. 6. 1991 in Luxemburg, hin. Mit Sorge, so heißt es in dem Brief vom 11. 7. 1991, erfüllt den DBB allerdings die Tatsache, daß die durchgestaffelte Form der Mengenstaffel nicht durchgesetzt werden konnte. 1. 1993 - zu Wettbewerbsverzerrungen führt..

Organisation der Instandhaltung in Brauereien -- Wo im Unternehmen steht die Instandhaltung, welche Kommunikationsbeziehungen unterhält sie mit anderen Bereichen? Anlagenplanung, Anlagennutzung, Instandhaltung und konstruktive Verbesserungen müssen zeitlich und organisatorisch ineinander verzahnt werden. Die Instandhaltungsabteilung - das unbekannte Wesen: Existieren Leistungsübersichten, können Kosten zugeordnet werden? Was bringt EDV-Unterstützung, und wie aufwendig ist ihre Einführung? Welche Strategien eignen sich am besten für die Instandhaltung? Im folgenden Artikel werden speziell auf Brauereien zugeschnittene Problemlösungen für diese Fragen angeboten.

In den Lebensprioritäten der Menschen nimmt die Gesundheit den höchsten Stellenwert ein. Die Lebensmittel des Jahres 2000 sollen den Wünschen der Verbraucher nach Genuß plus Gesundheit plus Umweltfreundlichkeit plus Fitneß plus Zeitgeist soweit wie nur möglich entgegenkommen. Alkoholfreies Bier vereint alle diese Eigenschaften in vorzüglicher Weise in sich. Frauen mit einer verringerten Alkoholabbaufähigkeit (durch einen Mangel an Alkohol- Dehydrogenase im Magen), Asiaten mit einem eingeschränkten Alkoholabbau (durch das Fehlen eines Isoenzyms der Aldehyd- Dehydrogenase) wie auch strenggläubige Muslime (wegen des Alkoholverbotes aus religiösen Gründen) sind zusätzliche Zielgruppen für alkoholfreies Bier.

Betriebsdatenerfassung. Datenfriedhof oder gezielte Informationen für Entscheider -- Die wachsende Komplexität der Produktionsanlagen, der rasch zunehmende Automatisierungsgrad, ständig steigende Produktionskosten und erhöhte Qualitätsanforderungen verlangen von den Verantwortlichen in der Brauerei immer raschere Entscheidungen. Stets will der Betrieb den produktionstechnischen Erfordernissen und den Forderungen des Marktes entsprechend geführt sein. Wurden dazu in der Vergangenheit umfangreiche Journale geführt und Kilometer von Schreibstreifen ausgewertet, so finden sich heute immer mehr elektronische Systeme zur Aufzeichnung und Auswertung betrieblicher Daten. Der vorliegende Aufsatz beschreibt die BDE-Systemlösung, wie sie bei der Cölner Hofbräu P. J..

EG-Richtlinie Städtische Abwässer -- Laut der EG- Richtlinie Städtische Abwässer müssen alle Städte innerhalb der EG mit mehr als 15 000 Einwohnern bis zum Jahre 2000 über sogenannte sekundäre Wasseraufbereitungsanlagen (physikochemische und biologische Aufbereitung) verfügen. Die anderen Städte mit 2000 bis 15 000 Einwohnern müssen bis zum Jahre 2005 damit ausgerüstet sein. Darauf wies Vladimiro Mandl von der Kommission der Europäischen Gemeinschaft, Generaldirektorium XI, Leitung Wasserschutz und Management, Brüssel, in seinem Vortrag anläßlich des Informationsseminars der VLB, Berlin, in Zusammenarbeit mit der Fa. Illochroma, Brüssel, über Abwasser der Brauereien - Stand der Technik und neue Entwicklungen am 30. 4. 1991 in Bonn hin.B..

Einkommensteuer: Gewinnverteilung bei Differenzen zwischen Steuer- und Handelsbilanzgewinn. -- Der zwischen Gesellschaftern einer Personengesellschaft vereinbarte Gewinnverteilungsschlüssel bezieht sich grundsätzlich auf den Handelsbilanzgewinn. Weicht dieser Steuerbilanzgewinn deshalb ab, weil er durch die Auflösung von Bilanzierungshilfen geringer ist als der Steuerbilanzgewinn, müssen bei Anwendung des Gewinnverteilungsschlüssels auf den Steuerbilanzgewinn Korrekturen hinsichtlich der Gesellschafter angebracht werden, die bei der Bildung der Bilanzierungshilfe an dem Unternehmen noch nicht beteiligt waren (BFH-Urteil vom 22. 5. 1990 VIII R 41/87, NWB 1990, Fach 1, S. 335).

Abgabenordnung: Auswahlermessen bei Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers aus Vereinfachungsgründen: -- 1. Es liegt ein Ermessensfehler vor, wenn das Finanzamt die Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers aus Vereinfachungsgründen mit vielen nachzufordernden Lohnsteuer-Beträgen aufgrund eines im wesentlichen gleichliegenden Tatbestandes begründet, tatsächlich jedoch den Nachforderungen zwei verschiedene Sachverhalte zugrunde liegen. 2. Beruft sich das Finanzamt auf fehlerhafte Lohnsteuer-Berechnungen bei einer größeren Zahl von Arbeitnehmern, so ist diese Zahl in der Begründung zum Haftungsbescheid zu konkretisieren, wenn die Ermessenserwägung überprüfbar sein soll. 3. 6. 1990 2 K 246/85, rkr, EFG 1990, S. 611).

Ausschanktechnik und Bierqualität -- Damit der technologische und technische Aufwand zum Erreichen eines hohen Qualitätsstandards bei der Bierproduktion sinnvoll bleibt, kommt der richtigen Bierpflege beim Ausschank eine wesentliche Bedeutung zu, wie Dr.-Ing. Gerhard Hauser anläßlich des 24. Technologischen Seminares 1991 in Weihenstephan ausführlich schilderte. Das dazu notwendige Wissen kann dem Wirt bei der heutigen Ausbildung nicht zugemutet werden. Damit fällt dieser entscheidende Bereich in das Aufgabengebiet der Brauereien. Leider werden solche Aufgaben, die die Bierqualität letztlich wesentlich beeinflussen können, nicht immer wahrgenommen. Grundvoraussetzung dafür ist, daß Temperatur und CO2-Gehalt im Gebinde während der gesamten Standzeit (Anstichdauer) nicht verändert werden.B.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Braumeistercamp
Datum 25.06.2025 - 28.06.2025
drinktec
15.09.2025 - 19.09.2025
kalender-icon