Großbritannien Marktanteile der führenden britischen Brauereien. -- Nach dem MMC-Bierreport sowie Schätzungen von GrandMet und Courage kam Bass 1989 mit einer Gesamtproduktion von 14,1 Mio hl auf einen Marktanteil in Großbritannien von 22% (bei Ale auf 20% und bei Lager von 24%). Die Kapazitätsauslastung wurde mit 78% angegeben. Whitbread erreichte mit einer Produktion von 8,5 Mio hl und einer Auslastung von 84% einen Marktanteil von 12% (12/12%) . Allied kam auf einen Marktanteil von12% (12/13%), eine Produktion von 8,2 Mio hl und eine Kapazitätsauslastung von 75%. Grand Metropolitan erzielte einen Marktanteil von 11% (9/13%). Die Gesamtproduktion lag bei einer Auslastung von 81% bei 4,8 Mio hl. Die Produktion von Courage erreichte 6,1 Mio hl bei einer Auslastung von 92%..
Die Huizhou Brewery ist mit der dänischen Carlsberg International A/S einen langfristigen exklusiven Lizenzvertrag für die Herstellung und den Vertrieb von Carlsberg-Bier in China eingegangen. Die Huizhou Brewery gehört zu 85% der Bond Corp. International Ltd., die im vergangenen Jahr von Alan Bond in den Besitz des Kasinobesitzers Stanley Ho aus Macao wechselte.
Der Mineralwasserabsatz in Deutschland lag 1990 bei 68 Mio hl (+ 11,8%). Nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen erhöhte sich der Umsatz um 11,1% auf 3 Mrd DM. Die Mineralwasserimporte sind um 43,6% auf 1,4 Mio hl zurückgegangen, die Exporte dagegen um 14,5% auf 320 000 hl gestiegen. Die 200 Mineralbrunnenbetriebe haben 1990 in das Mehrwegsystem 175 Mio DM investiert. Insgesamt sind rd. 1,7 Mrd Flaschen und 125 Kästen im Umlauf.
Der Bierausstoß in der VR China soll sich 1990 um 12% auf nunmehr 74 Mio hl gesteigert haben. Im Jahre 1979 hatte der Bierausstoß in China erst 5,2 Mio hl betragen. Er ist seither um jährlich 30% gestiegen. Marktkenner gehen davon aus, daß der Bierausstoß in China bis zum Jahre 1995 auf rd. 100 Mio hl anwachsen wird.
Großbritannien Getränkekonzerne erfolgreich. -- Nach einer Analyse des Wirtschaftsmagazins Capital wird das Feld der weltweit erfolgreichsten Unternehmen dieser Branche von der britischen Brauerei Whitbread angeführt, gefolgt von der französischen Gruppe LVMH, Coca-Cola/USA, Guinness/GB, Bass/GB, Seagram/Kanada, Anheuser-Busch/USA, Asahi/Japan, Pernod Ricard/Frankreich, Cadburry Schweppes/GB, Allied- Lyons/GB, Heineken/NL, Kirin Breweries/Japan, Source Perrier/Frankreich und Sapporo Breweries/Japan. Nach dieser Analyse, die PepsiCo/USA und Grand Metropolitan/GB als Mischkonzerne nicht miterfaßte, erwies sich Coca-Cola vor LMHV und Whitbread als rentabelstes Unternehmen, landete aber beim Wachstum auf dem letzten Platz.
Der Bundesstaat Nevada führt nach einer Statistik des Beer Institute die Rangliste der US-Bundesstaaten im Bierkonsum an mit 152 l, vor New Hampshire mit 125 l, Kalifornien mit 117 l (26 Mio hl), Wisconsin mit 114 l, Arizona mit 109 l und Florida mit 106 l. Den geringsten Bierkonsum verzeichnete Utah mit 48 l.
Die Hopfenernte in Australien wurde dieser Tage abgeschlossen -- Nach Angaben der H. Meier GmbH, Hopfenkommission, Georgensgmünd, rechnet man mit einer Ernte von etwa 50 000 Ztr, die so gut wie ausverkauft ist. Die Alphawerte liegen zwischen 9 und 10%.
Nach Angaben der American Malting Barley Association wurden 1990 rd. 635 000 Dollar für die Züchtung besserer Braugerstensorten in den USA ausgegeben. Diese praxisbezogene Forschung soll auch 1991 fortgesetzt werden. Dabei geht es um Aspekte der Landwirtschaft, der Biochemie, der Züchtung, der Genetik, der Molekularbiologie, der Pflanzenpathologie sowie der Pflanzenphysiologie.
Der Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit hat sich im Jahre 1988 einmal in folgender Weise geäußert: Bier darf nicht unter der Bezeichnung alkoholfrei oder mit der Bezeichnung, die auf die Alkoholfreiheit des Getränkes schließen läßt, in den Verkehr gebracht werden, wenn es Äthylalkohol enthält. Für Bier, das Äthylalkohol enthält, darf nicht mit Aussagen oder Darstellungen geworben werden, die geeignet sind, den Eindruck zu erwecken, es enthalte keinen Äthylalkohol. So sollte 4 Bierverordnung formuliert werden. Dieser Entwurf wurde jedoch in die Bierverordnung nicht aufgenommen. Die Kenntlichmachung der Biergattungen wird allein in 3 Bierverordnung geregelt und kennt praktisch nur drei Klassen. Dies würde sogar der EG-Richtlinie 87/250 entgegenstehen. 7.
Brauereien brauchen Brückenbiere -- Diese Aussage treffen Chr. und Joh. Christl von der Kommunikations-Werkstatt für Werbung und Verkaufsförderung (KWC) in Freising in der Zeitschrift Lebensmittelindustrie im März-Heft d.J., in der sie ihre Gedanken zur Überlebens- und gleichzeitig Zukunftskonzeption für Brauereien auf dem Gebiet der ehemaligen DDR im Bereich der Sortenstrategie und des Marketings darlegen. Der gesunde Unterbau, gebildet durch unzählige mittelständische Betriebe der Produktionssphäre und im Handel, ist die Basis für den großen wirtschaftlichen Erfolg in der bisherigen Bundesrepublik. In den neuen Bundesländern gähnt hier ein Loch. B: Produktionsanlagen sind verschlissen, jedoch ist eine Absatzstruktur relativ leicht aufzubauen. vorhanden. Schritt sofort der 3.T..
Braugerstenversorgung auf schmalem Grat -- Am 18. April 1991 fand im Rheinhotel Dreesen in Bonn-Bad Godesberg die diesjährige Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes statt. Der Vormittag war neben den Regularien den Berichten der Vorsitzenden der Ausschüsse - Dr. Fritzer für den Marktpolitischen Ausschuß, Dr. Kinnebrock für den Betriebswirtschaftlichen Ausschuß und Dr. Weymar für den Technischen Ausschuß - gewidmet. Im öffentlichen Teil der Versammlung konnte Präsident Gottfried Bauer, Schweinfurt, neben den zahlreich an den Rhein gekommenen Mitgliedern auch eine Reihe von Gästen, insbesondere aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, begrüßen. Der Leiter der Abteilung Marktpolitik im BML Ministerialdirektor Dr. Scherer sowie Dr. Padberg und Dr.Zt. Dr.
Nach Angaben der AAA Foundation, der Forschungsabteilung der American Automobile Association, werden amerikanische Kinder im Alter zwischen zwei und 18 Jahren mit rd. 100 000 Werbespots über Bier konfrontiert. In einem Bericht fordert die Gesellschaft aus diesem Grund weitere Einschränkungen bei der Bierwerbung: - Ausgaben für Bierwerbung sollen nicht von der Steuer abgezogen werden dürfen; - Übernahme der Kosten für Werbung gegen das Trinken und für Anti-Trink- Kampagnen zur erhöhten Sicherheit auf den Straßen durch die Brauereien; - keine Unterstützung von sportlichen Ereignissen durch Brauereien..
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