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Im Editorial der Brauweltausgabe 3-4/98 wurde darauf hingewiesen, daß Hopfen die krebshemmende Substanz Xanthohumol enthält. Es wurde auch erwähnt, daß diese Verbindung beim Extraktionsvorgang verloren geht. Wie die Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft, Mainburg, mitteilt, trifft dies nicht beim Verfahren der Ethanol-Extraktion zu. In Ethanol-Reinharzextrakten finden sich ca. 95% des im Rohhopfen enthaltenen Xanthohumols wieder.

Die Erscheinung des Aufspringens der Körner von Braugerste ist eine für die Braugerstenproduktion und -verarbeitung zunehmend beunruhigende Erscheinung, die das Risiko der Produktion von Qualitätsgerste deutlich erhöht.

Wenn ein Landwirt eine A-Weizensorte in der Erwartung Brotweizen zu ernten zur Aussaat bringt, dann ist es von wenigen Ausnahmen abgesehen auch sicher, daß er Brotweizen erntet und verkaufen kann.

Die Aussaat einer Braugerstensorte führt dagegen mit weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit dazu auch Braugerste zu ernten, weil seit eh und je einige nicht vom Landwirt beeinflußbare Umwelt- und Witterungsfaktoren die Einordnung als Qualitätsgerste in Frage stellen oder verhindern können.

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Da sich in den Sportsendungen heute acht bis neun Brauereien präsentieren, sieht Andreas Eßer, Werbeleiter der Kulmbacher Brauerei, keine Möglichkeit mehr, sich in diesem Umfeld groß zu profilieren. Um für die Kulmbacher einen größeren Aufmerksamkeitsgrad zu erlangen, kam man auf die Idee, werbefreie Filmnächte auf Sat 1 zu sponsern. Der Erfolg der ersten Sendungen gab den Initiatoren recht.
Allerdings übt die Werbebranche heftige Kritik an dieser neuen Sponsoren-Idee. Die Kritiker sehen in den Kulmbacher Filmnächten eine Diskriminierung von Kunden und Werbetreibenden. Sinnvoller sei es, gemeinsam nach neuen Werbemöglichkeiten zu suchen, wie z. B. Werbepausensponsoring, Unterbrecherwerbung in Kindersendungen oder „screen split“ bei natürlichen Unterbrechungen von Sport- sendungen..

Anläßlich des „Beer & Beverage Forum“ in München im Herbst 1997 gab Horst Bussien, Geschäftsbereichsleiter bei der Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Beverage Division, Heidelberg, einen ausgezeichneten Überblick über den globalen Markt für alkoholfreie Getränke, der insgesamt weitgehend gesättigt ist. Um so mehr gilt es, Trends rechtzeitig zu erkennen und in neue Produkte umzusetzen.

Anläßlich des 23. Ostbayerischen Brauertages am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg gab Klaus Richard, A.C. Nielsen GmbH, Frankfurt/M., einen sehr ausführlichen Bericht über den bayerischen Biermarkt und den dort herrschenden Wettbewerb.

Insgesamt, so Richard, wird sich der Wettbewerb im Biermarkt weiter verschärfen, besonders im Handel. Richard diagnostizierte für das Jahr 2005 einen Pro-Kopf-Bierverbrauch für Deutschland von 130 l, der bis zum Jahre 2010 auf 125 l absinken könnte.

Die Rahmenbedingungen sind zur Zeit nicht sehr günstig: Bevölkerungsstruktur, Konjunktur, Vertriebsstrukturen, Wetter, Konsumverlagerung, Promillegrenze, sinkende Umsätze im Einzelhandel. Werbung und Sponsoring nehmen zu, der Absatz steigt aber insgesamt nicht an. Von den rd.Zt.

Jeder Autor freut sich über Resonanz, wie wir Sie in vielfältiger Weise während der drinktec-interbrau ’97 und in Folge unseres Artikels aus der Brauwirtschaft erfahren haben.

Selbstverständlich haben wir uns auch über den Leserbrief von Herrn Erwin König gefreut und erlauben uns, kurz dazu Stellung zu nehmen. Die Kernaussagen unseres Artikels sind:

1. Die Reudnitzer Brauerei Leipzig hat es in schwierigem Umfeld geschafft, mit Inbetriebnahme einer Abwasservorbehandlungsanlage einen weiteren Schritt zur Standortsicherung zu tun.

2. Bei der Verwirklichung der Abwasservorbehandlungsanlage wurden alle standortspezifischen Randbedingungen analysiert und eine bedarfsgerechte und flexible Anlage realisiert.

3. nur unzureichend voneinander getrennt werden.-Ing.

Flexibilität in der Produktion bei Abnahmeschwankungen oder Unterbrechungen, sichere und gleichbleibende Produktqualität und die problemlose Einbindung in bestehende Anlagen oder Betriebsdatenerfassungssysteme werden heute von Anlagen zur AfG-Herstellung verlangt. Einen Überblick über das, was hierzu angeboten wird, verschafft der folgende
Beitrag.

Gemeinsam mit der Firma Busemann, Bergkamen, hat APV Deutschland eine moderne Getränke-Produktionsanlage projektiert, die per PC über das APV-Rocon-Steuerungssystem zu bedienen und zu überwachen ist. Auch die Rezepturverwaltung ist Teil des Programms, das zusammen mit der Anlage geplant und montiert wurde. Zur Gesamtleistung zählen auch die Inbetriebnahme und die Schulung der Mitarbeiter.
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Die Apollinaris & Schweppes GmbH & Co. und die Union Deutsche Lebensmittelwerke GmbH haben ihren im April 1995 geschlossenen Kooperationsvertrag zur Vermarktung des Eistees Liptonice zum Jahresende 1997 aufgelöst. Die Erwartungen beider Partner hinsichtlich des Absatzvolumens für die 0,2-l-MW-Flasche wurden trotz erheblicher Anstrengungen im Vertrieb nicht erfüllt.

Seit Januar 1998 wird Schweppes Original Bitter Orange mit der 0,2-l-MW-Flasche nun auch national in die Gastronomie eingeführt. Das Erfrischungsgetränk mit mindestens 12% Orangensaft soll besonders Erwachsenen eine Alternative zu herkömmlichen Limonaden bieten.

Auch im Jahre 1997 konnten Brauereiaktien nur unterdurchschnittlich an der rasanten deutschen Börsenentwicklung teilnehmen – sie blieben bis auf wenige Ausnahmen erneut die Stiefkinder des Aktienmarktes. Während deutsche Aktien im Durchschnitt um gut 40% zulegten und einzelne Werte noch weit mehr Boden gut machen konnten, gab es bei einzelnen Bieraktien sogar Kursverluste im Vergleich zum Jahresende 1996.
Auch nach dem Start ins neue Jahr 1998 hat sich die Börsenhausse zunächst fortgesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Januar stets ein anlagestarker Monat ist. Immerhin gelangen zu Beginn eines jeden Jahres in Deutschland aus Zinsen und Tilgungen stolze 100 Mrd DM zur Gutschrift, die Wiederanlage suchen. Optimisten sehen im Jahresverlauf sogar bis zu 4750 Punkte.B.B. Pauli.

In Allianzen sieht Reinhard Schaller (33), Inhaber der Privatbrauerei Schaller, Bonstetten, für viele mittelständische Brauereien auf Dauer die einzige Überlebenschance. Doch die scheitern seiner Erfahrung nach häufig am Stolz der Inhaber. Für seinen eigenen Betrieb kam die Erfahrung leider zu spät. Nach einer Meldung in der Abendzeitung vom 27. November 1997 mußte der 1875 gegründete Traditionsbetrieb wegen „Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit“ den Konkursantrag stellen. Die Verbindlichkeiten beliefen sich auf rd. 15 Mio DM. Die Marke wird bei einem mittelständischen Partner weiterproduziert. Hinzu kamen vor einigen Jahren qualitative Probleme, die den Absatz rapide schrumpfen ließen.
Einerseits könnte man bei dieser Nachricht an den Vortrag von Roland Berger denken (s. B.

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