Entlastung des Hopfenmarktes
In den Jahren 1996 und 1997 führten die quantitativ und qualitativ hervorragenden Hopfenernten in Verbindung mit einem nur mäßig wachsenden Weltbierausstoß und dem Trend zu schwächer gehopften Bieren zu einer nachhaltigen Überproduktion von Hopfen, vor allem in Deutschland und in USA. Dies hat nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes auf dem Freihopfenmarkt zu einem Rückgang der Hopfenpreise geführt, die mit zum Teil weit unter 100 DM/Ztr deutlich unter der Kostendeckung liegen (Hersbrucker Spät, Hallertauer Tradition, Hüller, Spalter Select usw.).
Durch Züchtung und Anbau neuer Sorten, die sich durch hohe Hektarerträge bei gleichzeitig hohem Alphagehalt auszeichnen, hat sich die Problematik trotz rückläufiger Anbauflächen in den letzten Jahren noch verstärkt..