Neben den Entwicklungen in der Trend-Gastronomie und bei den Szene-Getränken beschäftigte sich die diesjährige Bündner-Runde vom 24. bis 28. Januar 1998 in Davos auch sehr intensiv mit Trends bei den Konsumenten und mit modernen Führungsstilen. Der Einladung von Rüdiger Ruoss und seinem Kooperationspartner, dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, waren, wie bereits berichtet („Brauwelt“ Nr. 6, 1998, S. 273) rd. 60 Unternehmer und Manager des Getränkehandels, der Getränke- und Zuliefer-Industrie gefolgt, die sicher eine Reihe wichtiger und interessanter Erkenntnisse über die Branche und für ihre tägliche Arbeit mit nach Hause nehmen konnten.
Die Grundlagen für moderne Menschenführung führte Prof. a. S. 237). Die Arbeitswelt ist nach Prof. a. nächste Marketing-Mix-Ausgabe der „Brauwelt“ Nr.
Nach einer neuen Übersicht der NTC Publications Ltd., Henley-on-Thames/UK, über den internationalen Getränkemarkt führt Luxemburg mit einem Pro-Kopf-Konsum an reinem Alkohol in Höhe von 11,8 Liter im Jahre 1996 die internationale Rangliste weiter an, gefolgt von Portugal mit 11,2 Liter, Frankreich mit 11,1 Liter und Tschechien mit 10,1 Liter. Deutschland rangiert mit 9,8 Liter auf Platz 7.
Auf Platz 20 befindet sich Australien mit 7,5 Liter, hinter Großbritannien mit 7,6 Liter und Bulgarien mit 7,8 Liter.
Die höchsten Zuwächse beim Konsum alkoholhaltiger Getränke konnte in den letzten Jahren in den Entwicklungsländern, vor allem in Südamerika, festgestellt werden. Beim Bierkonsum führte 1996 lt. NTC Publications Ltd..
Das Kündigungsschutzgesetz, das den Arbeitnehmer vor sozialwidrigen Kündigungen schützt, ist nicht anzuwenden in Betrieben, in denen regelmäßig 10 oder weniger Arbeitnehmer beschäftigt werden. Es gilt auch nicht für Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb nicht länger als sechs Monate bestanden hat. Im Kündigungsschutzprozeß muß der Arbeitnehmer zur Frage der betrieblichen Anwendung des Kündigungsschutzgesetzes zunächst darlegen, daß die als Grenzwert angegebene Kopfzahl von 10 Arbeitnehmern, der sogenannte Schwellenwert, überschritten ist. Dann ist es Aufgabe des Arbeitgebers, darzulegen, daß bei Anrechnung der Teilzeitquoten der Schwellenwert nicht überschritten ist. Ein „Doppelzählen“ findet nicht statt, wie aus einem Vergleich mit der Regelung des § 21 Abs. 4..
Prof. Dr. Felix v. Cube, Heidelberg, hielt während der diesjährigen Bündner Runde, veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, am 25. Januar 1998 in Davos einen vielbeachteten Vortrag, in dem er auf die Führung von Mitarbeitern nach Erkenntnissen der Verhaltensbiologie einging.
Für Prof. Dr. v. Cube leben die Menschen in den europäischen Industriestaaten immer noch im Wohlstand, trotz hoher Arbeitslosigkeit und Milliardenlöchern in den Staatshaushalten. „Schlaraffenland ist also noch nicht abgebrannt.“ Dennoch müssen die Menschen in diesen Ländern wieder mehr sparen und auch mehr arbeiten. Dabei darf die Arbeit aber nicht zur „Maloche“ werden. Reine Maloche wird zum Übel.
Daß der Mensch Lust an Leistung gewinnen kann, führte Prof. v. B.
Am 2. September 1997 wurde in Kroméríz, Tschechische Republik eine neue Mälzerei eingeweiht. Die als Turmmälzerei gebaute Anlage hat eine Jahreskapazität von 80 000 t.
Bereits 1992 wurde unter MSN (Brauereien Zubr Prerov, Litovel, Holba Hanusovice, Opava und Olomouc) mit dem Bau dieser Mälzerei begonnen. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten konnte jedoch der Bau nicht abgeschlossen werden. Im September 1995 wurde dann die Gesellschaft Moravská Sladovna Kroméríz gegründet. Anteilseigner sind die ehemaligen Investoren MSN mit 34% und Obchodní Sladovny a.s. mit 66% der Anteile. Die Mälzerei ist Mitglied der Tchecomalt Gruppe.
Gerstenanlieferung und Lagerung
Die Versorgung mit Braugersten erfolgt hauptsächlich aus der Region Kroméríz und den angrenzenden Regionen.
Der Biermarkt in Zentral- und Lateinamerika macht lt. einer Studie von Canadean Ltd., Basingstoke/UK, etwa 200 Mio hl aus. Das jährliche Wachstum liegt bei rd. 4%. Dagegen wächst der Weltbierausstoß lediglich um 1 bis 2% jährlich. In Europa und in Nordamerika ist der Biermarkt sogar stagnierend oder leicht fallend. Die Dynamik des zentral- und lateinamerikanischen Marktes, verbunden mit der wachsenden politischen Stabilität der Region und der zunehmenden Freiheit der Handelsmacht dieser Region ist für die international agierenden Großbrauereien immer interessanter, sicher auch die gewisse Unsicherheit in Asien, der anderen Wachstumsregion.
Wenn auch die internationalen Brauereien für die Schlagzeilen sorgen, darf man die Stärke der lateinamerikanischen Braubranche nicht unterschätzen.
Jagenberg hat seinen Universalpacker „Japack 40-2“ in einer Reihe von Positionen überarbeitet und ist jetzt unter dem neuen Namen „Japack 40-3“ im Programm.
Die Optimierung, die die technische Spitzenposition der Japack auch zukünftig sichern soll macht sich nach Aussage der Hersteller in der Produktionspraxis durch kurze Einstellzeiten und sicherere Produktionsabläufe bezahlt und sorgt so für höhere Produktivität.
Um die Verbindung zur Faltschachtelklebemaschine zu vereinfachen, verfügen die Dreh- und Staustation jetzt über einen frequenzgeregelten Antrieb, was den Synchronlauf zwischen Sammel- und Preßeinrichtung sowie der Japack verbessert..
Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Qualitätssicherung der VLB führte der Betriebswirtschaft-
liche Ausschuß für Logistik, Materialwirtschaft und Einkauf der VLB Berlin im Zeitraum März 1996 bis Mai 1997 eine Benchmarkingstudie zum Thema Gabelstaplerfuhrpark durch. Als Grundlage für dieses funktionale Benchmarking wurden parallel die Spezifikationen sowie die Kostenstrukturen in den Gabelstaplerfuhrparken der einzelnen Unternehmen erfaßt. Die Methodik, Historie und einzelne Ergebnisse dieser erfolgreichen Benchmarkingstudie werden nachfolgend dargestellt. Sie signalisieren damit unabhängig von rückläufigen Wachstumsraten einen akuten Handlungsbedarf in praktisch allen Branchen und Sektoren der Wirtschaft (1).
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Das Thema Abwasser ist und bleibt weiter sehr aktuell. Es gibt keine Patentrezepte für die Abwasserbehandlung und damit Gewässerreinhaltung. Die Meßtechnik in den Anlagen zur Abwasserreinigung ist unentbehrlich, um Kosten hinsichtlich Energieeinsatz, Menge der Fällungsmittel usw. einzusparen.
Der Direktor des Instituts für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz (IWU) und zugleich Hausherr für die Durchführung der schon traditionellen Magdeburger Abwassertage, Dr. H.-P. Barkenthin, eröffnete die Tagung. Er stellte mit Befriedigung fest, daß auch in Osteuropa dem Umweltschutz immer größere Beachtung geschenkt wird.
Dipl.-Chem. Reinhard Lange, Geschäftsführer der Dr. Bruno Lange GmbH Berlin und inhaltlicher Träger dieser Abwassertage, erinnerte an das 1..
Betrachtet man die nachfolgende Liste der 26 größten Getränkehersteller (ohne Cola-haltige Getränke sowie Kaffee, Tee und Milch) in der Bundesrepublik im Jahr 1996 im Vergleich zu 1995, so ist grundsätzlich festzustellen, daß es sich überwiegend um Brauereibetriebe sowie Brunnen und Fruchtsafthersteller handelt. Die nachfolgende Darstellung zeigt die Diversifikation im Bereich der Brauindustrie.
Vor Jahren wurde die Gruppe „Brau- und Brunnenbetriebe“ gegründet, da die Brauereien oft den Vertrieb für Erfrischungsgetränke mit übernommen hatten.
Bei der Rangfolge für 1996 fällt auf, daß die 1. Position von der Holsten-Gruppe mit etwa 15,93 Mio hl (Vorjahr 14,6 Mio hl) angeführt wird. Es folgt die Brau- und Brunnen AG, die mit 15,5 Mio hl (Vorjahr 16,8 Mio hl) um 1,3 Mio hl z.T. An 9.
In der Eschenbacher Wagner Bräu GmbH & Co. KG, Eltmann-Eschenbach, wurde u. a. bedingt durch überdurchschnittlichen Faßbierausstoßzuwachs ein weiterer Schritt in Richtung Vollautomation getan: die Anschaffung einer Keganlage mit Ent- und Bepalettierung in Robotertechnik. Für die Planung zeichnete das Planungsbüro Dipl.-Ing. Helmut Gaißmaier, Stegaurach, verantwortlich.
Die Zielsetzung bestand darin, auf engem Raum eine nur vom Staplerfahrer beaufsichtigte vollautomatische Keganlage mit einer Leistung von 65 Keg/h aufzustellen, auf der alle in der Brauerei eingesetzten gängigen Keg- und Palettentypen verarbeitbar sind. Insbesondere sollte es auch möglich sein, gleichzeitig unterschiedliche Leer- und Vollgutpalettenformate zu fahren, also z. B.B. Beladeplatz einzeln erfolgt.
Nach den vorläufigen Zahlen ist der US-Bierabsatz 1997 lediglich um 0,8% auf 226,96 Mio hl gestiegen. Für die einzelnen Brauereien bzw. Marken ergibt sich für 1997 folgendes Bild: .... Die Bierexporte aus den USA fielen um 17,5% auf 7,72 Mio hl. Die Importbiere insgesamt nahmen um 12,7% auf 16,6 Mio hl zu. Sie halten jetzt einen Marktanteil von 7,3% gegenüber 6,5% im Vorjahr.