Anläßlich der „Münchner Mehrwegwochen”, die vom 20. April bis 2. Mai auf Initiative der Stadt München unter Beteiligung des Handels stattfanden, haben die deutschen Mineralbrunnen und der Naturschutzbund Deutschland ein gemeinsames Zeichen für Mehrwegverpackungen gesetzt. In unmittelbarer Nähe des Münchner Rathauses wurden von den beiden Künstlern Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt vier „Kastenhäuser” aus rund 1600 Mineralwasserkästen errichtet. Die künstlerische Präsentation des „Alltagsgegenstandes” Mineralwasserkasten soll für die Dauer der Mehrwegwochen nicht nur optische Attraktion für die Bürger, sondern auch Anlaufpunkt für Gespräche und Aufklärung rund um das Thema Mehrweg sein.
Beide Organisationen propagieren die vorrangige Vermeidung von Abfall vor der Müllverwertung.
Auf sehr großes Interesse ist der Vortrag von Dr. Hans-Otto Gerber, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Weihenstephan, und von RA Georg Kocks, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, München, über „Organisatorische und arbeitsrechtliche Aspekte bei der Auslagerung des Brauereifuhrparks” gestoßen.
Dieses Referat wurde anläßlich der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 28. April 1998 in Weihenstephan gehalten.
Nach Angaben von Dr. Gerber ergab der Weihenstephaner Betriebevergleich, daß die Selbstabholrate bei den deutschen Brauereien im Durchschnitt bei 37% liegt. 39% der Betriebe haben einen eigenen Fuhrpark und 24% beschäftigen Speditionen. Der Speditionsanteil liegt bei 2 bis 5%. Dieser Anteil soll bis zum Jahre 2000 auf 48% ansteigen. 23% Fremdvergabe im Fuhrpark.T.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft promotet der Fruchtsafthersteller Kumpf eine Sportiv-Serie. Pro Sportiv-Kiste gibt es vom 25. Mai bis 20. Juni 1998 ein 0,4-l-Schorleglas mit Fußball-Apfelmotiv. Parallel dazu laufen verschiedene andere Werbeaktionen.
Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt ist zuversichtlich, daß es im Falle des Alkohols keine Werbeeinschränkung geben wird, weil hier zu viele Interessen auch anderer EU-Länder betroffen sind. „Alkohol mit Alkoholismus gleichzusetzen ist genauso töricht, wie jedem Autofahrer Geschwindigkeitssucht zu unterstellen”.
Sicherheit bei der Probenahme ist in Brauereien ein wichtiger Aspekt. Das US-amerikanische Unternehmen Qmi, St. Paul, Minnesota, präsentiert nun Safe-Septum, ein neues aseptisches System für Wasserfiltrations- und Wasserreinigungsverfahren. Dieses System erfüllt die strengen Anforderungen an die Wasserreinigung der Brauereien und Getränkehersteller und verhindert ein Eindringen von Verunreinigungen während der Probenentnahme und beim Überpumpen. Das System wird in Wassertanks oder in den Übertragungsleitungen installiert, die mit den Wasserreinigungskammern verbunden sind. Die innovative Konstruktion gestattet während des Verfahrensablaufes die aseptische Übertragung von Material in kleinen Mengen oder mit geringem Durchfluß zu und von einem Wassertank oder einer Rohrleitung..
Eine ausreichende Rohstoffversorgung aus der vergangenen Ernte, stagnierender Malzabsatz und ein daraus resultierender Preis- und Vertragspoker bestimmen derzeit noch die Diskussion um den Braugerstenanbau 1998. Dies ist etwa zwei Monate vor der Aussaat eine Situation, die die Landwirte stark verunsichert und eventuell zu falschen Entscheidungen bei der Anbauplanung verleitet.
Mit einem Blick in die Vergangenheit soll daher versucht werden, eine Entscheidungshilfe für die anstehende Aussaat, aber auch die zukünftige Markt- und Preispolitik zu geben. Die Tabelle 1 macht deutlich, daß bei Braugerste im Gegensatz zu Futtergerste und vor allem Weizen doch mit größeren Ertragsschwankungen zu rechnen ist. Deutlich unterlegen war im Schnitt der Jahre die Futtergerste.
Obwohl der Bierabsatz in Deutschland im Jahr 1997 gegenüber dem Vorjahr geringfügig zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weissbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – erhöht.
Offenbar sind am Weissbiermarkt noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weissbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit fast 115 000 hl – das entspricht einer Zunahme von ca. 13% – vom zweitgrößten Hersteller Paulaner (einschließlich Hacker-Pschorr, Auer und Thurn & Taxis) erzielt wurde.
Spaten-Franziskaner erzielte – wie im Vorjahr – einen Zuwachs von ca. 50 000 hl.
Die Firma beraplan Härter GmbH, Anlagenbau für die Brau- und Getränkeindustrie, stellt nachstehend eine Neuentwicklung für den Bereich Zuckerlöseanlagen vor. Die Produktpalette der kontinuierlich arbeitenden Hochleistungs-Zuckerlöseanlagen Typ „berasolv“ (bis 30 000 l/h, 60 °Brix) wurde jetzt um eine Anlagenkomponente für den sogenannten Batch-Betrieb, für Löseleistungen im mittleren Leistungsbereich, erweitert.
Den Auftrag für die Lieferung dieser Anlage erhielt beraplan von einem der größten Brauereikonzerne der Welt. Die Anlage wurde für einen 10 000-l- Batch-Betrieb, für Zuckersirup mit 65 °Brix geordert. (dampfbeheizten) Heiß-Lösetank,
q keine Montage vor Ort, d.h. Auslieferung eines komplett vorgefertigten Systems,
q containergerechte Bauweise.B. bei über 4000 kg/h..
Nach der jüngsten Umfrage von “Horizont” und GfK sind 86,3 Prozent der Bundesbürger der Meinung, daß es zuviel Werbung gibt. Im Jahre 1997 sind die Ausgaben für die Werbung in Deutschland um rd. sechs Prozent gestiegen. Überproportional war das Fernsehen mit einem Plus von zehn Prozent daran beteiligt. Während die Ergebnisse dieser Umfrage in den Jahren 1995 bis 1997 eine linear zunehmende Akzeptanz der Werbung zeigten, haben zu Beginn des Jahres 1998 die Kritiker wieder zugenommen. Frauen und ältere Personengruppen gehen kritischer mit der Werbung um als Männer und jüngere Personen.
Am stärksten empfinden die Verbraucher den Werbedruck beim Fernsehen. Am wenigsten stört die Werbung offenbar an Verkehrsmitteln, in Geschäften, an Haltestellen in Wartehäuschen und an Litfaßsäulen..
Sterilfilterelemente sollten neben der zuverlässigen Rückhaltung von Mikroorganismen, eine möglichst lange Standzeit und eine hohe Leistungsbereitschaft bei geringen Filtrations- und Investitionskosten aufweisen.
Alle diese Anforderungen werden nach Angaben von domnick hunter, Krefeld, mit der neu entwickelten Sterilfilterbaureihe High Flow BIO-X erfüllt. Das patentierte Filtermedium aus gefaltetem, PTFE imprägniertem Borosilikat mit einem Hohlraumvolumen von 95% sorgt für eine Verbesserung des Durchflusses. Mit einer Rückhalterate von bis zu 0,01 Mikron soll die Entfernung aller Mikroorganismen sichergestellt werden.
Durch ein breites Spektrum an Baugrößen und Endkappen ist der Einsatz in bereits bestehende Filtrationsanlagen problemlos möglich..
Ein fortschrittliches Kodiersystem des Kennzeichnungsspezialisten Markem ist der Markem-Touch-Dry-Jet 962, der im vergangenen Jahr durch die Neuentwicklung „9064“ ergänzt wurde. Die Systeme zeichnen sich durch ihren berührungslosen Direktdruck mit thermoplastischer Farbe aus. Diese wird – im Gegensatz zu gängigen Druckverfahren – in Form eines festen, sauberen Blocks angeboten.
So entfallen aufwendige Wartungs- und Reinigungsarbeiten sowie der Einsatz von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln. Das macht die Markem-Touch-Dry-Systeme insbesondere für den Einsatz im sensiblen Bereich der Hygiene-, Lebensmittel- sowie der Pharmaindustrie geeignet. Beim Einfüllen der Farbe ist kein Maschinenstillstand erforderlich..
Die Firma Delasco PCM bietet jetzt eine neue Schlauchpumpenserie auf der Basis einer früheren Baureihe an. Schlauchpumpen sind in der Getränkeindustrie mittlerweile etablierte und weitverbreitete Förderpumpen. Die Delasco Schlauchpumpen decken einen Förderbereich von bis zu
67 m3/h gegen 15 bar ab. In der Brau- und Getränkeindustie werden Schlauchpumpen unter anderem zur Beschickung von Kammerfilterpressen, zur Förderung des Kieselgurschlamms und des Biertrebers eingesetzt. Die Förderung des Kieselgurschlamms aus dem Anschwemmfilter zum Beispiel stellt einen Standardanwendungsfall der Schlauchpumpen dar. Die Vorteile der Schlauchpumpen, Dichtungslosigkeit und Trockenlaufsicherheit, kommen bei der Förderung des stark abrasiven und feststoffhaltigen Schlammes besonders zur Geltung.
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