Die Unternehmen Jacob Carl, Göppingen, und das Oettinger Brauhaus verbindet eine jahrzehntelange und, wie Günther Kollmar in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ betonte, hervorragende Zusammenarbeit. Günther Kollmar hat mittlerweile die fünfte Braustätte in Betrieb genommen. Dies war Anlaß für die „Brauwelt“, die Zusammenarbeit zwischen Jacob Carl und dem Oettinger Brauhaus etwas näher zu dokumentieren.
Die Kollmar-Gruppe produzierte 1996 2,2 Mio hl Bier, davon eine bedeutende Menge Weißbier. Die insgesamt 580 Mitarbeiter erzielten 1996 einen Umsatz von 227 Mio DM. Gebraut wird in Oettingen (240 Mitarbeiter, 1,2 – 1,4 Mio hl), Gotha (0,8 Mio hl, 1997 bei einer Kapazität von 1,2 Mio hl), Dessow/Brandenburg (0,25 Mio hl/Jahr) und jetzt auch in Schwerin (0,3 Mio hl). So werden z.B.
Analysten haben sich schon seit längerem darüber gewundert, warum keine Brauerei bislang darauf gekommen ist, ein nicht-alkoholisches Getränk herzustellen, das wohlschmeckend ist, ohne an ein Bier zu erinnern, dem irgend etwas fehlt. Anheuser-Busch, der amerikanische Biergigant, hat jetzt möglicherweise ein neues Getränkesegment besetzt, indem er sein erstes nicht-alkoholisches Spezialitäten-Getränk (oder soll man sagen „Gebräu“) „O‘Doul‘s Amber“ in den Markt einführte. Laut der Marketingstrategen soll O‘Doul‘s Amber den Konsumenten schmecken, die bereits nicht-alkoholische Biere trinken, sowie den Konsumenten, die noch nie ein nicht-akoholisches Bier versucht haben, oder die diese Biere stets zurückgewiesen haben..
Seit 1993 haben sich die kanadischen Brauereien Molson und Labatt vor Gericht gestritten und zwar um die Nutzung der Bezeichnungen „Ice Beer“, „ice-brewed“ und „ice-brewing-process“. Labatt hatte 1993 als erste Brauerei weltweit Ice-beer auf den Markt gebracht. Jetzt haben sich beide Brauereien außergerichtlich geeignet. Allerdings sollen nach außen keine Veränderungen im Markenauftritt der beiden Brauereien bemerkbar sein. Beide Brauereien, die in Kanada einen Marktanteil von zusammen 93% aufweisen, streiten aber jetzt noch um die US-Rechte an „Ice beer“. Die beiden größten US-Ice-Beers sind Bud Ice von Anheuser-Busch und Icehouse von Miller.
Die Ice-Beer-Welle ist nun auch an die Küsten Indiens geschwappt. Zu Beginn dieses Jahres führten United Breweries in Bangalore, Südindien, das erste Ice Beer auf dem indischen Markt ein. „UB Premium Ice Beer“ ist das zehnte Produkt im UB-Portfolio und ist wie überall speziell auf die jüngere Konsumentengruppe (18 bis 30 Jahre) ausgerichtet. Der Werbeslogan „Laß Dir Deine Sinne elektrifizieren“ darf wörtlich genommen werden. Das „elektrische Bier“ von United Breweries wird in matten 330 ml Glasflaschen verkauft und hat einen Alkoholgehalt von 6% APV. United Breweries, die auch die bekannte Marke „Kingfisher“ brauen, unterhalten 14 Brauereien in Indien und beanspruchen 40% des indischen Biermarktes für sich.
Die internationale Abteilung des britischen Brauereiunternehmens Scottish & Newcastle, Edinburgh, plant eine umfassende Marketingstrategie auf dem europäischen Festland. Dabei geht es um die Vermarktung von Lager, Ale und Stout unter den Markennamen Foster’s, McEwan’s, Theakston’s, Beamish, Newcastle Brown Ale und John Smith’s Extra Smooth. Die Strategie wendet sich in erster Linie an den Handel in Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland und in Skandinavien.
Ein weiterer Schwerpunkt ist eine Kampagne für die Highland Pub Company in Europa und die Oz-Gruppe in Frankreich und Deutschland. Diese Konzepte sollen später in ganz Europa und darüber hinaus vermarktet werden..
Carlsberg, eine der weltweit größten Brauereigruppen, konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz weiter steigern. Die Gewinne von 1225 Mio DKK (etwa 321 Mio DM) blieben auf Vorjahresniveau.
Dieses Geschäftsergebnis, so Carlsberg, kommt hauptsächlich aus Einnahmen der verschiedenen Unternehmensgruppen. Über 85% der insgesamt 33,7 Mio hl Bier, die im Geschäftsjahr 1997 abgesetzt wurden, sind außerhalb Dänemarks verkauft worden.
In vielen Märkten, so der Report, verschärfte sich der Wettbewerb aufgrund von Überkapazitäten und zunehmendem Druck großer Einkaufs-Organisationen. Um auch in den nächsten Jahren die Stellung auf dem Weltmarkt behaupten zu können, investierte Carlsberg stark in neue Wachstumsmärkte.
In England konnte die Carlsberg-Tetley-Gruppe, die seit 22..
Die Asahi Breweries, Ltd., Tokio, die Itochu Corporation, Tokio, und die Sunikin Bussan Corp., Ltd., haben Mitte Dezember 1997 zugestimmt, in Kooperation mit der Tsingtao Brewery, Qingdao, und der Pine Seal Investment Ltd., Hong Kong, in Shenzhen, Provinz Guangdong, eine Brauerei zu gründen. Das Unternehmen firmiert unter „Shenzhen Tsingtao Beer Asahi, Co. Ltd.“. Die Braustätte in Shenzhen soll eine Kapazität von 1 Mio hl/Jahr haben und 1999 ihren Betrieb aufnehmen. Die Brauerei ist auf eine Jahreskapazität von 2 Mio hl ausbaufähig. Gebraut werden „Asahi Super Dry“ und Tsingtao Beer“, in erster Linie für den Markt in Südchina. Seit 1994 ist Asahi zusammen mit Itochu an vier Unternehmen mit fünf Braustätten beteiligt. Von diesem Bier wurden hauptsächlich an der Küste 1997 rd..
Die australische Coca Cola Amatil, eine 33%ige Tochter der Coca Cola Co., Atlanta/USA, und einer der größten Abfüller des Konzerns, wird sich 1998 aus dem Europageschäft zurückziehen und sich auf die Expansion im asiatischen Pazifikbereich konzentrieren. 1996 hatte sich das Europageschäft von Amatil schlechter als erwartet entwickelt.
Für zukünftiges Wachstum notwendige große Investitionen in die Infrastruktur z.B. in Polen, Ungarn, Tschechien waren ein Grund dafür. Auch 1997 wurde keine Steigerung erzielt.
Unter der asiatischen Finanzkrise litten der für 2,7 Mrd US-$ von der San Miguel Co., Philippinen, übernommene Softdrinkabfüllbereich und die Aktivitäten in Indonesien. Aus dem Europageschäft ergab sich ein Gewinn vor Steuern von 89,64 Mio DM bei einem Umsatz von 2,136 Mrd DM.
Marktkenner rechnen damit, daß 1997 in Kanada die Rekordmarke von 1990 mit einem Konsum von 20,5 Mio hl Bier/Jahr wieder erreicht wurde. Vor allem Importbiere zeigten eindrucksvolle Wachstumsraten. Ihr Anteil lag 1995 bei erst 3%. Durch die zunehmenden Aktivitäten der kleineren und mittleren Brauereien gewinnen Bierspezialitäten immer mehr Liebhaber. Davon profitieren auch die Importbiere.
Im Oktober 1997 gab es in Kanada 44 Braustätten, die zehn Großbrauereien mit einem Ausstoß von insgesamt über 60 000 hl pro Jahr, gehörten. Davon waren allerdings nur 24 aktiv. Daneben brauten mehr als 50 kleinere Betriebe lokale und regionale Biere bzw. Spezialitäten. Marktführer war 1996 Molson Breweries mit 48% Marktanteil. Rd. 75% des Bieres werden in Flaschen angeboten..
Im ersten Teil dieses Artikels wurden die Methoden Levitation, Magnetisierung und Belebung beschrieben. Als vierte Methode folgt nun die elektronische Homöopathie.
Elektronische Homöopathie
Homöopathie ist mittlerweile sozusagen Stand der Technik und auch von der Schulmedizin mehr oder weniger anerkannt. Die Homöopathie wurde um 1800 von Hahnemann begründet und bedeutet grundsätzlich Heilen nach der Ähnlichkeitsregel: Similia Similibus Currentur. Bei der Homöopathie handelt es sich um einen therapeutischen Einsatz von dynamischen Arzneien (Verdünnungsverfahren) im Gegensatz zur chemischen, physiologischen Arbeitsweise der Schulmedizin.
Die therapeutische Informationswirkung hat immateriellen energetischen Charakter und war bisher apparativ noch nicht direkt meßbar.
Die Klindworth Premium-Safterei, Sittensen, führte Anfang Februar 1998 fünf weitere Sorten Fruit’n Tea für den Getränkefachgroßhandel und die Gastronomie ein. Zusätzlich zu Schwarztee mit Apfel mit Himbeere gibt es jetzt Kirsche mit Früchtetee, Pfirsich mit schwarzem Tee und Zitrone, Melone und Exotik jeweils mit grünem Tee. Die Getränke enthalten 35% Apfeldirektsaft und werden in der 1-l-MW-Flasche im VdF-Kasten angeboten.
Die EU-Richtlinie zur Tabakwerbung ist jetzt als Gemeinsamer Standpunkt des Rats der EU-Forschungsminister formal verabschiedet worden. Das von dem EU-Gesundheitsministerrat beschlossene vollständige Werbeverbot für Tabakerzeugnisse wird jetzt dem Europäischen Parlament zur zweiten Lesung zugeleitet.