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Die Radiometer GmbH, Willich, stellte das neue Hand-Trübungsmeßgerät von Hach vor. Das Gerät arbeitet mit einer Infrarot Lichtquelle (880 nm) und einem Detektor, der im 90°-Winkel zum eintreffenden Strahl montiert ist. Der Pocket Trübungsmesser entspricht und übertrifft die Anforderungen der ISO 7027. Exakte Messungen im Bereich von 0,1 – 400 TE(F)/FNU sind nach Aussage des Herstellers rasch und einfach durchzuführen. Das Gerät kann ohne Nullabgleich in Sekunden stabile Meßwerte erzeugen und eignet sich so für kurzfristige Überprüfungen vor Ort. Mit den stabilisierten Formazin Standards dauert die Kalibrierung nur wenige Minuten.

Peter A. Brochhagen, Projektmanager Lekkerland Deutschland, setzte sich beim 23. Ostbayerischen Brauertag am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg mit den Anforderungen der Verbraucher an einen modernen Getränkemarkt auseinander.

Den Angaben von Peter A. Brochhagen zufolge ist Lekkerland heute die Nummer 1 im Bereich Convenience. Der Umsatz liegt heute bei 2,7 Mrd DM, ohne Sügro. Im Getränkebereich setzt Lekkerland 1,5 Mrd DM um, Bier macht 337,3 Mio DM aus, AfG 386 Mio DM.

Der Umsatz mit Tankstellen betrug rd. 1,5 Mrd DM, mit Getränkefachmärkten (GFM) 280 – 300 Mio DM. Beliefert werden auch noch Bäckereien, Kioske, LEH und sonstige Verkaufsstellen, z.B. Videotheken.

Ein Getränkefachmarkt sollte heute eine Mindestfläche von 500 – 600 m2 aufweisen.a.B..

Das Marketing Seminar „Bündner Runde“, zu dem Rüdiger Ruoss, Chur/Schweiz, in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, Ende Januar nach Davos eingeladen hatte, hatte den Dialog über die (internationale) Trendgastronomie und deren Szene-Getränke zum Schwerpunkt.

Beat Krippendorf, Dozent für Unternehmensführung und Marketing, Bern/CH, ging in seinem Referat auf das Thema „Management in turbulenten Zeiten: Von der Produkt- zur Dienstleistungsgesellschaft“ ein. Er zeigte Trends im menschlichen Verhalten auf, die es gilt zu berücksichtigen, wenn man Dienstleistungen erfolgreich auf dem Markt anbieten will.

In der Phase 1 prägten Ängste die Alltagsmoral. Sparsamkeit und Verzicht waren angesagt. Ordnungssucht, Disziplin und Gehorsam beherrschten das Denken..

Der 17. Internationale Maschinensalon für die Weinbereitung und Flaschenabfüllindustrie (SIMEI), fand Ende November auf dem Messegelände Mailand statt. Auf einer Ausstellungsfläche von 60 000 m2 übertraf sie die letzte Veranstaltung von 1994, ebenso waren es mit rund
50 000 Besuchern (etwa 10% aus dem Ausland) an den fünf Messetagen deutlich mehr als noch vor drei Jahren registriert wurden.

Auf Grund des großen Erfolgs soll die Messe künftig im zweijährigen Turnus stattfinden. Von den 570 Ausstellern kamen 118 aus dem Ausland, allerdings waren es nur 31 direkte Aussteller, der Rest wurde vertreten. Aus Deutschland waren gerade mal fünf eigene Messestände zu sehen, rund 20 Unternehmen stellten mit an anderen Ständen aus..

Die Gebo-Gruppe hat einen neuen Weltrekord beim Fördern leerer PET Flaschen aufgestellt. Im Rahmen der drinktec-interbrau haben die Gebo-Techniker auf einem Kreislauf mit einer druckfreien Zusammenführung eine Kapazität von 100 500 Flaschen pro Stunde erreicht. Bei diesem Rekord wurden mehrschichtige PET-Flaschen für Bier mit einem Gewicht von 26 g eingesetzt. Im praktischen Einsatz erreicht man heute bei PET-Flaschen maximal 40 000 Flaschen pro Stunde. Gebo hält auch den Weltrekord für Glasflaschen, der bei 142 000 Flaschen pro Stunde liegt.

Vom 11. bis 13. Februar wurde in Burton upon Trent, England, der Bierwettbewerb Brewing Industry International Award abgehalten.
Die 36 Juroren aus 16 verschiedenen Ländern verkosteten insgesamt 810 Biere aus 200 verschiedenen Brauereien. Dabei kam es den Initiatoren dieses bekannten Wettbewerbs vor allem darauf an, jedes Bier auf seine Eignung und Qualität für den Markt zu bewerten. Die Preisrichter sollten diese Biere nach deren sensorischen Qualität, Aroma, Geschmack und der Gesamterscheinung beurteilen. Zum letzteren zählen Klarheit, Farbe, Schaumbildung und Schaumstabilität. Die Juroren sind allesamt Braumeister von am Wettbewerb teilnehmenden Brauereien.
Die Biere waren in 9 verschiedene Kategorien unterteilt und wurden den Juroren anonym präsentiert..

Das Geschäftsklima der Brauereien war im vierten Quartal 1997 leicht unterkühlt. Allerdings hat sich gegen Jahresende die Absatzlage etwas verbessert. Der Bierausstoß konnte deutlich erhöht werden. Die Auftragsbestände wurden zuletzt als insgesamt ausreichend angesehen.
Das Auslandsgeschäft ließ jedoch zu wünschen übrig. Daran dürfte sich nach Einschätzung der Firmen auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Die Verkaufspreise werden weiterhin stabil bleiben. Der Bierausstoß wird in den ersten drei Monaten 1998 etwas sinken, in erster Linie aus saisonalen Gründen. Insgesamt gesehen sind die Erwartungen der Brauereien für die kommenden sechs Monate ungünstiger als noch vor Jahresfrist.
Nachfrage und Produktion bewegten sich weitgehend im saisonüblichen Rahmen..

Der AfG-Markt, in den vergangenen Jahren eher ein Wachstumsmarkt, stößt mehr und mehr an seine Sättigungsgrenzen. Dies zeigt sich am klarsten beim Wasserabsatz, der sich nur noch über die Saisoneinflüsse nach oben (in heißen Sommern) bzw. nach unten (bei kühlen Sommern) bewegt.
Ganz deutlich wird dies durch eine „Gain and Loss-Analyse“ von Horst Zocher im GfK Haushaltspanel. Dort kann man ablesen, daß der Wassermarkt zwar vom Mehrkonsum der Konsumenten profitiert, per Saldo aber an den restlichen AfG-Markt abgibt. Das heißt, die Abhängigkeit vom Saisongeschäft dominiert die Entwicklung des Wassermarktes.
Die Segmente, die dem Wassermarkt zusetzen, sind u.a. Fruchtsäfte und Wasser + Fruchtzusatz. Nicht weniger als 60% der Verluste beim Wasser fließen als Gewinne in diese Produkte..

Im vergangenen Jahr waren in Deutschland bundesweit 1269 Braustätten im Betrieb, sieben Betriebe bzw. 0,5% weniger als im Vorjahr. In Bayern ist die Zahl mit 698 (714) erstmals unter die 700-Marke gesunken. In Baden-Württemberg hat die Zahl von 173 auf 169 abgenommen, in Sachsen-Anhalt um vier auf 12. In den übrigen Bundesländern ist die Zahl der betriebenen Braustätten sogar leicht angestiegen, was auf die Neugründungen von Gasthausbrauereien zurückzuführen ist.

In den Jahren 1996 und 1997 führten die quantitativ und qualitativ hervorragenden Hopfenernten in Verbindung mit einem nur mäßig wachsenden Weltbierausstoß und dem Trend zu schwächer gehopften Bieren zu einer nachhaltigen Überproduktion von Hopfen, vor allem in Deutschland und in USA. Dies hat nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes auf dem Freihopfenmarkt zu einem Rückgang der Hopfenpreise geführt, die mit zum Teil weit unter 100 DM/Ztr deutlich unter der Kostendeckung liegen (Hersbrucker Spät, Hallertauer Tradition, Hüller, Spalter Select usw.).
Durch Züchtung und Anbau neuer Sorten, die sich durch hohe Hektarerträge bei gleichzeitig hohem Alphagehalt auszeichnen, hat sich die Problematik trotz rückläufiger Anbauflächen in den letzten Jahren noch verstärkt..

Alkoholische Getränke nehmen im Umfeld der Fast Moving Consumer Goods (FMCG) eine Spitzenposition als Fehlzünder ein: Oft sind die Newcomer schon wieder aus dem Markt verschwunden, bevor sie auch nur die Kosten ihrer Entwicklung und ihren Markteintritt eingebracht haben, von Gewinnen ganz zu schweigen. Umso wichtiger sind, lt. André Beron von der GfK Nürnberg, Instrumente, die frühzeitig anzeigen, ob und wann eine Neueinführung den Amortisationspunkt für entstandene Entwicklungs- und Markteintrittskosten erreicht. Ob ein Leichtprozenter aus der Convenience-Ecke vom Verbraucher dauerhaft akzeptiert wird und sich die ersehnte Marktetablierung einstellt, darüber können mit InfoScan schon während der Einführung erste richtungsweisende Aussagen getroffen werden..

In den letzten Jahren ist der deutschen Brauwirtschaft, vor allem der mittelständischen, von Marketingfachleuten, Marktkennern und auch von der Fachpresse, wiederholt auch an dieser Stelle, immer wieder der Vorwurf gemacht worden, sie würde nicht innovativ genug sein, zu wenig für die Biervielfalt und für das Image des Bieres tun. Immer wieder wurden neue Biere für neue Zielgruppen gefordert. Diese Forderungen sind aber zunächst in dieser eher konservativen Branche auf große Skepsis gestoßen, ignoriert oder gar belächelt worden.
Sieht man sich jetzt in der Brauszene um, gerade in der mittelständischen – Ausnahmen wie z.B. Er stellte beim Starkbieranstich seines Verbandes am 3. März 1998 in Aying fest, daß Bewegung in die mittelständische Braubranche geraten ist.B. So hatte Dr.a. 310)..

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