Die Direktmarketingagentur Global Direct, Idstein, hat ein Konzept entwickelt, bei dem Mehrweg-Getränkekasten als Transportmedium für Fremdbeilagen benutzt werden. Im Vergleich zur konventionellen Zeitungs- oder Zeitschriftenbeilage fallen keine zusätzlichen Kosten in Form von Postgebühren an. Als weiterer Vorteil werden angeführt: hohe Kontaktchancen und zielgruppenspezifische Ansprache. Zwischen fünf bis acht Kontakte pro Kiste lassen sich lt. Global direct erzielen. Die Getränkekästen selbst erreichen rd. 98% der deutschen Haushalte. Das Unternehmen besitzt bereits über 40 Kooperationsverträge mit Getränkeabfüllern aus dem ganzen Bundesgebiet und mehr als 300 Produkten, die Beilageninteressenten angeboten werden können.
Allein im vergangenen Jahr sind in Deutschland nach Schätzungen der Beratungsgesellschaft Gemini Consulting, Bad Homburg, etwa 2000 neue Produkte auf den Markt gekommen. Trotz intensiver Marktforschung verschwindet aber jeder zweite neue Artikel innerhab eines Jahres wieder aus den Regalen. Eine Gemini-Umfrage sollte klären, ob dies die Folge von Schwächen im Produktentwicklungsprozeß und fehlgeleiteter Marktforschung ist, oder ob die erhöhten Anforderungen zur Produktwahrnehmung zu einer allgemeinen Innovationsmüdigkeit beim Konsumenten führt.
Wie die Umfrage zeigte, stehen die meisten Befragten neuen Produkten aufgeschlossen gegenüber. Am stärksten tendieren Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren zum bewußten Ausprobieren neu eingeführter Sorten oder Lebensmittel..
Dr. Max Baumer, Kastulus Pichlmaier,
Dieter Nast – Landesanstalt (LBP) Freising
Wo liegen Vorteile der NIT-Analytik?
An der Landesanstalt (LBP) werden die Geräte Tecator 1225, Tecator 1229 der Fa. Perstorp (jetzt Foß) eingesetzt. Sie messen mit 100 Wellenlängen (850 – 1050 mm) in Abständen von 2 mm jeweils 10 Teilproben
q den Wassergehalt,
q den Rohproteingehalt,
q die Extraktleistung an Gerste.
Aus unserer Sicht haben die Geräte folgende Vorzüge:
q Gemessen an den vergleichbaren naßchemischen Untersuchungsverfahren sind die Kosten für die Ausstattung verhältnismäßig gering.
q Wenn die Geräte kalibriert sind, ist die Bedienung relativ einfach und mit angelerntem Personal zuverlässig möglich. Schrotung notwendig. 1).
Nach einem Bericht in der „Brauwelt“ Nr. 49/50, 1997, S. 2230 bis 2231, ist die NIT-Analytik zur schnellen Ermittlung der Qualität von Braugetreide und Malz in heftige Diskussion geraten. Um die Diskussion auf eine sachliche Basis zu stellen, hat die „Brauwelt“ mit beroffenen Kreisen gesprochen und weiter zum Thema recherchiert. Hier eine Auswertung der Stellungnahmen.
Die Bestimmung verschiedener Inhaltsstoffe mit Hilfe der Nahinfrarot-Analysentechnik ist in der gesamten Lebensmittelanalytik heute weit verbreitet. Als Schnellbestimmungsmethode eignet sie sich auch zur Analytik von Getreide und Malz. Im Vergleich dazu müssen die entsprechenden konventionellen Analysenmethoden zeitaufwendig unter zunehmenden Laborsicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden.
Mit dem Bedeutungswandel der Getränkekästen vom einfachen Verbundsystem für Lebensmittelverpackungen hin zum Werbeträger in der Brauindustrie entstanden neue Aufgabenstellungen.
Enorme Investitionen zur Umstellung des Kastenpools, aufwendige Leergut Sortieranlagen und der Aufbau neuer (Distributions)Logistiksysteme wurden zur Erweiterung der Marktanteile getätigt. Aus Marketingaspekten sind vorwiegend helle Farben verbunden mit aufwendigen mehrfarbigen häufig mit Metallikeffekten ergänzten Aufdrucken für die Individualkästen gewählt worden. Diese stehen im krassen Gegensatz zu den bis dato üblichen robusten ochsenblutroten Eurokästen. Bereits nach einigen Umläufen leidet das exklusive Erscheinungsbild und muß den Ansprüchen des harten Alltags einer Getränkekiste standhalten.
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Die wachsende Konkurrenzsituation zwingt die Brauereien, ihr Marketingkonzept und die Kostensituation zu überprüfen. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Marke ist die optische Erscheinung und somit die Etikettenausstattung der Flasche. Gleichzeitig bietet der Einsatz moderner Etikettiermaschinen auch Möglichkeiten zur Kosteneinsparung.
Die bekannte Aussage: „Das Auge kauft mit“ trifft auch für die Produkte der Brauindustrie zu. Die Etikettenausstattung der Flaschen bestimmt den wichtigen ersten Eindruck des Konsumenten von dem Produkt, lange bevor er den ersten Schluck genommen hat. Mit einer schlechten Ausstattung ist es schwierig, den Kunden von dem hochwertigen Flascheninhalt zu überzeugen.
Die Leimsegmente wurden früher als Gußteil in einem Stück hergestellt.B.
Als erste slowakische Brauerei in der Nachkriegszeit wurde die Topvar Brauerei in Topolcany neu auf der grünen Wiese errichtet. Nach der Privatisierung im Jahr 1994 in Form eines Management-Buy-Out wurde die Technik kontinuierlich auf europäischen Standard ausgebaut.
Mit der Inbetriebnahme einer neuen KHS-Flaschenabfüllinie fand die Rekonstruktion zur derzeit modernsten slowakischen Braustätte vorläufig ihren krönenden Abschluß. Mit einem Inlands-Marktanteil von 12% gehört Topvar zu den drei Top-Brauereien der slowakischen Republik.
....... Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Brauindustrie des Landes. Seit einigen Jahren hat sich der slowakische Biermarkt auf einen Ausstoß von etwa 4,4 Mio hl eingependelt..
In der Brau- und Getränkeindustrie ist die Reinigung und Desinfektion und damit die Einhaltung produktionstechnischer und mikrobiologischer Soll-Werte von großer Bedeutung. Eine Methode, die den Hygienezustand von Flächen objektiv mißt, ist ATP-Biolumineszenz .
Die Möglichkeit, Entscheidungen schnell und trotzdem gut vorbereitet zu treffen, ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Steuerung moderner Produktionsprozesse. Zur Beherrschung kritischer Einflußfaktoren gehört auch in der Brau- und Getränkeindustrie die Reinigung und Desinfektion und damit die Einhaltung produktionstechnischer und mikrobiologischer Soll-Werte. So hat die Rei-nigung von Flaschen und Füllanlagen eindeutig zum Ziel, Produktreste und Mikroorganismen von produktberührenden Oberflächen zu entfernen.B.B.B.
Im vergangenen Jahr haben die rund 240 deutschen Mineralbrunnen nach Zeiten stetigen Wachstums und einem leichten Absatz-Minus von 1,2% im Jahr 1996 mit 9,6 Mrd l und einem Plus von 5,3% einen Rekordabsatz erzielen können. Damit trank voriges Jahr jeder Deutsche rund 94 l Mineralwasser.
Mit einem Marktanteil von derzeit 65,9% (Vj.: 66,8%) ist Mineralwasser mit „normalem Kohlensäuregehalt“ zwar weiterhin die beliebteste Variante, doch gibt es, wie schon in den vergangenen Jahren, eine weitere Verschiebung zugunsten der stillen Mineralwässer. Während die „Sprudelnden“ um 3,5% auf rund fünf Mrd l zulegten, stiegen die „Stillen“ sogar um 9,5% (insgesamt gut 2,1 Mrd l). Ihr Marktanteil liegt jetzt bei 28,4% (Vj.: 27,2%).
Im Gegenzug stieg der Export um 9,5%, das sind rund 45 Mio l..
Laut Bundesinstitut für Gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin gelten für Bier unverändert folgende Richtwerte (mg/l): Blei: 0,20, Cadmium: 0,03, Quecksilber: 0,01. Normalerweise liegen die Werte für Bier deutlich unter diesen Richtwerten.
Die Roland Berger & Partner GmbH veranstaltete das 23. Management-Seminar für die Brauwirtschaft vom 20. bis 21. November in München unter dem Motto „Strategien für engere Märkte – Wie Unternehmen die Herausforderungen in der deutschen und europäischen Brauindustrie bewältigen“. Der erste Tag, über den hier im kurzen referiert wird, stand unter dem Leitwort „Fit für engere Märkte“. Daß die Regel des heiligen Benedikt heute noch als Führungsinstrument dienen kann, machte Pater Anselm Bilgri, Cellerar des Klosters Andechs, in seinem Vortrag anschaulich. Ebenso wie die Heilige Schrift, so Pater Anselm, sei die Benediktsregel als Führungshandbuch zu verstehen, die zu lebenslangem Lernen und Arbeiten anhalte: Müßiggang sei der Feind der Seele, heißt es unter anderem darin.
Nach Angaben des Kölner Brauerei-Verbandes konnte die Sorte Kölsch 1997 um 0,7% auf 2,90 Mio hl zulegen. Der Marktanteil von Kölsch stieg in Nordrhein-Westfalen von 9,4% auf 9,7%. Insgesamt ist der Bierabsatz in diesem Bundesland um 1,8% auf 29,94 Mio hl zurückgegangen. Kölsch liegt bei einem Faßbieranteil von 48% weit über dem Durchschnitt von 26% in Nordrhein-Westfalen und 20% im Bundesgebiet.
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