Nach Schätzungen des NIKKEI soll Kirins Gewinn vor Steuern 1997 um 5% auf US$ 400 gefallen sein. Das wäre dann das dritte Mal in Folge, daß Kirins Umsatz und Gewinn zurückgehen, obwohl man Kosteneinsparungen in den Bereichen Marketing und Personal vorgenommen hatte. Für 1998 erwartet Kirin eine Umsatzsteigerung von 4% und eine Steigerung des Gewinns vor Steuern um 2%. Diese Steigerung soll ein neues Produkt herbeiführen, genauer gesagt ein Low-Malt Beverage „Kirin Tanrei”, welches im Februar in den Markt eingeführt wurde. „Kirin Tanrei” soll ähnlich wie Super Dry schmecken, aber anders und soll im Endverkaufspreis niedriger liegen..
Die englischen Brauer und ihre Wirte wurden durch die Bank beschuldigt, für den Niedergang der Pubkultur verantwortlich zu sein. Sie seien schuld daran, so die Richter des 1997 Pub Design Award, daß die englischen Pubs zu „müden alten Klischees von pseudo-viktorianischer Einrichtung” verkommen würden.
Aus diesem Grund weigerten sich die Richter, Preise in der Kategorie „besterhaltenes Pub” zu verleihen. Pikant an der Sache ist, daß die Campaign for Real Ale und die englische Denkmalschutzbehörde diesen Preis stiften. Nun denn, was auch immer die englischen Designpäpste für gutes Design erachten, die Touristen sind da ganz anderer Meinung. Touristen gefällt gerade das nostalgische „Old Victorian”, ob echt oder als Reproduktion..
Nachdem der Bierabsatz in Bulgarien in den letzten Jahren infolge wachsender Lebenshaltungskosten 1997 auf 3,2 Mio hl gesunken war, ist mit einem
Absatz von 4,5 Mio hl Bier im ersten Halbjahr 1998 wieder ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Dieser Anstieg wird der verbesserten Qualität sowie entsprechenden Werbestrategien zugeschrieben.
Von den 13 bulgarischen Brauereien wurden in den letzten Jahren 12 privatisiert. Eine der größten Brauereien Bulgariens ist die Sagorka AG, Stara Sagora, mit einem Anteil am Inlandsbiermarkt von 20%. Hauptmarke ist „Sagorka”. 1997 setzte sie 650 000 hl Bier ab und realisierte einen Gewinn von 6,3 Mio DM, der in die Produktion investiert werden soll. 19 Mio US$ investierte Brewinvest bereits in die Technologieerneuerung..
Im monatlichen Internet-Special der „Brauwelt“ (www.brauwelt.de) finden sich Informationen über alle Brauereien aus UK und Irland, die zusammen einen Ausstoß von 66 Mio hl haben.
Charles Bamforth, Brewing Research International, mit einem Vorwort von David Thomas, Ph. D. Plenum Insight Books, New York und London, www.plenum.com, ISBN: 0-306-45797-0. 264 pp. 1998, Preis außerhalb USA: 33,54 USD
Prof. Charles Bamforth schreibt ein Buch über Bier. Insider in der weltweiten Brauerszene kennen ihn als profunden Wissenschaftler, der schon einige Geheimnisse der Bierherstellung gelüftet hat. Ohne das Buch gelesen zu haben, könnte man folglich eine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung über Aspekte der Bierbereitung und ihre Hintergründe vermuten. Wobei oft Geschmackseindrücke in geradezu lächerlicher Terminologie hochstilisiert werden. Ein sehr detailliertes Glossar der wichtigsten Begriffe des Brauwesens rundet das Buch ab..
Eine neues Verfahren zur Einstellung des richtigen CO2-Gehalts in Bier direkt vor dem Ausschank präsentierte Air Products PLC und Headmaster Ltd, Bramshill, U.K. Das sogenannte „Cellarstream”-Ausschank-System ermöglicht es, den CO2 und/oder Stickstoffgehalt in Bier im Offenausschank anzupassen und eröffnet so laut Hersteller die Erzeugung neuer Biere, verändert die Distributionsbedingungen und verringert Bierverluste. Das System kann nach Aussage der Hersteller in wenigen Minuten in die Bierleitung eingebaut werden. Herz der Anlage ist eine neuentwickelte Hochleistungsmembrane, welche den Gasaustauch aus dem Produkt oder in das Produkt hinein während des Zapfens regelt. In der Praxis sollen die gewünschten Bedingungen für eine Anwendung voreingestellt werden..
Dr. Hans Fischer, Geschäftsführer der Management Akademie Weihenstephan GmbH, Freising, hielt anläßlich der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1998 in Weihenstephan einen von den Teilnehmern mit großer Begeisterung aufgenommenen Vortrag, in dem er sich mit dem Thema „Die Mobilisierung der eigenen Leute – mit Human Resource Management zum Erfolg“ mit der ihm eigenen Denkweise und Rhetorik auseinandersetzte.
Die im letzten Jahr vorgelegte Trendanalyse von ManScan der Zeitschrift Men’s Health zeigt, daß mit der Verweiblichung der Gesellschaft die traditionellen Rollenbilder verschwinden und die Kaufentscheidungen schwerer zu kalkulieren sind. In fast jedem dritten Zwei-Personen-Haushalt erklärt sich inzwischen der Mann als „zuständig für den Einkauf von Lebensmitteln“. Die Industrie muß sich auf die Zielgruppe Mann neu einstellen.
Der Mann hat nach der oben erwähnten Studie seine Lebensziele in den vergangenen zehn Jahren klar verändert: Statussymbole, materieller Wohlstand und Karriere rücken als Ziele hinter Werte wie Sicherheit, Geborgenheit und soziale Gerechtigkeit. Der Mann will möglichst seinen eigenen Stil entwickeln, er strebt zurück nach klarer Identität. h. B..
Frauen sind heute in viel höherem Ausmaß an nahezu allen Konsumentscheidungen der Familie beteiligt. Auch in Produktfeldern, die im klassischen Sinne nicht der “Welt der Frau” zugeordnet werden, nahm in den vergangenen zehn Jahren ihr Einfluß meßbar zu. Für die Bereiche Elektrogeräte, Autos, Versicherungen sowie Wohnen und Einrichten sahen sich fünf bis sieben Prozent mehr Frauen als Kaufentscheider. Aktuellen Zahlen zufolge sind ohnehin nur noch 29,3 Prozent des vermeintlich schwachen Geschlechts der Meinung, daß der Mann bei wichtigen Entscheidungen das letzte Wort haben sollte. ”Ein Ergebnis der Untersuchung ist vorsichtig zu beschreiben mit Evolution statt Revolution”, erläutert Professor Dr. Hans-ChristianRiekhof.) oder vierzehntäglich erscheinenden Frauenzeitschriften (2,87 Mio..
Die traditionsreiche regionale Biermarke Lasser, Lörrach, hat sich werblich neu orientiert.
Mittelpunkt der im März angelaufenen Kampagne sind Großflächen-Plakate – flankiert von Anzeigen und einem in Arbeit befindlichen Kino-Spot. Parallel findet erstmals eine starke Integration des Lebensmittelhandels und des Getränke-Fachhandels statt. In laufenden Handels-Informationen werden diese in die einzelnen Lasser Aktionen eingebunden.
Das Produkt ist plakativer Mittelpunkt der Motive, implantiert sich fast selbstverständlich im Leben. Dadurch wird eine hohe Produkt-Emotion erreicht – Lasser Bier kriegt eine Seele..
Die neueste Erweiterung der Crown Produktreihe ist der SC 3000 Dreirad-Gabelstapler mit zusätzlicher Batteriekapazität bis zu 775 A. Bei durchschnittlicher Beladung erhöht dies die effektive Einsatzzeit um etwa 40%. Der neue SC 3000 ist als 1250-, 1600-, 1800 kg-Ausführung mit Hubhöhen bis zu 7495 mm lieferbar.
Nach Angaben des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) werden die Investitionen in das Marketinginstrument Werbung bis zum Jahre 2000 auf mehr als 60 Mrd DM ansteigen. Für das laufende Jahr rechnet der ZAW mit einem Werbevolumen von 58,5 Mrd DM (+ 3,4 Prozent). Im Jahre 1997 hatte die Zuwachsrate bei 3,1 Prozent auf 56,6 Mrd DM gelegen.
Die 40 unter dem Dach des ZAW organisierten Verbände der werbenden Branchen, der Werbeagenturen, der Medien sowie der berufsständischen Organisationen sehen optimistisch in die Zukunft: 28 Prozent rechneten bei der diesjährigen Frühjahrsbefragung mit wachsenden Werbeinvestitionen (Vorjahr: 18 Prozent). Von sinkenden Werbeausgaben gehen nur noch 3 Prozent aus. Bier konnte seinen achten Platz mit 787 Mio DM (+ 2,1 Prozent) behaupten..
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