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Das Jahr 1997 verlief für den Bierabsatz in den Entwicklungsländern durchaus positiv. Die Steigerungsrate für den Bierkonsum lag mit 6,7% über der des Bruttosozialproduktes in Höhe von 6,0%. Wie „The Emergy Markets Brewery Fund“ der Vereinsbank, New York, in seinem jüngsten Bericht schreibt, liegt der Biermarkt damit nach einem schwächeren Jahr 1996 wieder voll im Basistrend des Wirtschaftswachstums in den Entwicklungsländern. Allerdings unterscheiden sich diese Länder in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung erheblich, und zwar von +15% bis –2%.
Allgemein haben sich die Margen 1997 positiv entwickelt. Das läßt sich auf die niedrigeren Malzpreise zurückführen, die rd. 20 – 25% unter den Vorjahrswerten lagen. 6% liegen. B. Malz und Verpackung steigen werden..

Deutschland ist das erste Land, das mit der Ratifizierung der FCKW-Halon-Verbots-Verordnung 1991 bereits auch den Ausstieg aus dem besonders wichtigen Kältemittel R 22 zum 1. 1. 2000 vorgesehen hat, obwohl internationale Festlegungen der UNEP und Beschlüsse der EU viel spätere Ausstiegstermine (die Jahre 2020 bzw. 2015) vorsehen.
Ein weiteres politisch motiviertes Vorziehen des Termins auf Antrag der SPD-Bundestagsfraktion auf Ende 1997, im Zusammenhang und Würdigung der zehnjährigen Wiederkehr des Montreal-Protokolls, war Anlaß für den Deutschen Kälte- und Klimatechnischen Verein (DKV), dieses Thema gezielt zu analysieren und nach einem Gedankenaustausch mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Stellung zu nehmen. Zt. noch nicht darauf verzichtet werden. A..

Der Export von deutschem Bier ist 1997 erneut gestiegen und zwar um 2,6% auf 9,23 Mio hl. Mit einem Absatz von 112,6 Mio hl (–0,2%) ist Deutschland das Bierland Nr. 1 in Europa geblieben (s. unten). Darauf verwies Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, als er jüngst die neuesten Zahlen über den Bierabsatz 1997 in Deutschland kommentierte. Der Bierabsatz umfaßt den Ausstoß deutscher Brauereien, ohne die Produktion von alkoholfreiem Bier und Malztrunk (1996: ca. 4,1 Mio hl), zuzüglich ca. 85% des Importes (1196: ca. 3 Mio hl).
In den einzelnen Brauereien und in den verschiedenen Bundesländern ergaben sich aber große Unterschiede. Vor allem, so Dr. Dietzsch, hatten die mittelgroßen Brauereien besondere Schwierigkeiten im Markt.
Lt. Dr. a..

Im Rahmen der Gräfelfinger Praxistage 1997 referierte W. Künzel, Mainleus, über die Aspekte der modernen Schrotung und ging dabei auch auf die Prozesse vor und nach der Schrotung ein.

Die Landwirtschaft jammert über ihre Erlöse, Mälzer stimmen Wehklagen an, und die Brauindustrie sieht die scheinbare Gunst des Augenblicks, vielfach wohl ohne dabei die Zukunft recht zu bedenken! Noch nie in den vergangenen fünfzig Jahren hat der Landwirt so wenig für seine Qualitätsbraugerste bekommen wie letzthin. Zwei große und gute Ernten hintereinander haben die Preise für Braugerste in den Keller gedrückt. Dort liegt sie jetzt – nicht mehr weit von der Futtergerste! Die Folge davon: Für 1998 wird schon jetzt in der EU mit einem etwa 10%igen Rückgang der Anbaufläche gerechnet.
Für die Malzindustrie in Europa hat sich die Kostenschere erheblich erweitert. Denn letztlich sägt man sich damit doch den Ast ab, auf dem man sitzt. Auch die Landwirte sind zu kühlen Rechnern geworden.

Von 1993 bis 1997 hat sich die wirtschaftliche Kraft Osteuropas auf 1103 Mrd US-Dollar verdreifacht. Nach einer neueren Euromonitor-Studie über den Markt für alkoholische Getränke in Osteuropa hat dieses Segement als eines der ersten vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung profitiert.
Die Bewohner Osteuropas gaben im Schnitt 68 US-Dollar/Kopf für alkoholische Getränke aus. In Polen lag dieser Wert bei 113 US-Dollar, in Tschechien bei 108 US-Dollar und in der Slowakei bei 98 US-Dollar.
Der Pro-Kopf-Absatz für Bier im Einzelhandel ist mit 100 l in Tschechien am höchsten. Die Ungarn führen mit 17 l beim Wein, die Russische Föderation mit 11 l bei den Spirituosen.
Insgesamt wurden in Osteuropa 1997 rd. Insgesamt macht der Einzelhandel rd..

Der Preisindex 1997 ist im früheren Bundesgebiet um 1,8%, in den neuen Ländern und Berlin-Ost um 2,1% und im gesamten Bundesgebiet um 1,8% gestiegen. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes zeigten Frischobst und Pauschalreisen die höchsten Steigerungsraten. Die Wohnungsmieten sind um 2,2% gestiegen.

Der Züchtungsfortschritt bei Sommerbraugerstensorten in den letzten 30 Jahren beschränkt sich nicht nur auf den Ertrag. Es wurden gleichermaßen auch nachhaltigere Verbesserungen in der Qualität erreicht.

In seinem Vortrag anläßlich des 26. Internationalen Braugersten-Seminars 1997 am 7. Oktober 1997 in Berlin, Hotel Berlin ging Prof. Schildbach auf die Vorteile ein, die sich aus den Züchtungsfortschritten für die Mälzereien ergeben.

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Schlußbetrachtung

Wenn bei der Einsparung von einem Keimtag noch in etwa gleiche Extrakte, eine vertretbare Zytolyse bei verbesserter Endvergärung und nur leicht ansteigende Beta-Glukane feststellbar waren, so zeigt dies ganz pauschal, daß die Züchter eine ganze Menge für Mälzer und Brauer getan haben. (Tab.a.

Der sich weiter verschärfende Wettbewerb in der deutschen Braubranche hat die Renditen1996 über alle Größenklassen hinweg sinken lassen und zwar wegen der wiederum gesunkenen Produktions- und Verbrauchszahlen, gepaart mit dem herrschenden Preisdruck und dem Zwang der Brauereien, verstärkt in den Absatz zu investieren. Zu diesem Schluß kommt der jüngste Branchenbericht der IKB Deutsche Industriebank, Januar 1998. Nach dieser Übersicht heben sich nach wie vor die kleinen, lokal agierenden Unternehmen und die Premiummarkenanbieter mit ihrer anhaltend guten Ertragskraft positiv ab.
Diese Aussagen beruhen auf der Analyse von 43 IKB-Kundenfirmen mit einem Gesamtumsatz von 7,2 Mrd DM. Dies entspricht einem Repräsentationsgrad von 36% der 1996 erzielten Branchenerlöse.

Der Durchschnittsdeutsche verbrauchte 1996 mit 128 l Wasser am Tag 12% weniger als 1993. Nur fünf Liter Wasser werden pro Tag zum Trinken und Kochen verwendet, dagegen 46 l zur Körperpflege und 35 l für die Toilettenspülung.

Eine Braugerstensorte ist ein biologisches Objekt und folglich wie jedes Lebewesen mit nutzbaren Vorzügen und auch Mängeln behaftet. Es wird nie eine Sorte geben, die alle Wünsche erfüllt – die Bäume wachsen nicht in den Himmel. So sehr auch „Alexis” und „Krona” als Spitzensorten gelobt werden, die Züchtung von Sorten geht weiter, immer in der Hoffnung, noch etwas zu verbessern und in kleinen Schritten gelingt das auch.

In den letzten drei Jahren sind etliche neue Braugerstensorten vom Bundessortenamt zum Anbau zugelassen worden, weitere wurden durch die EU-Sortenliste für den Anbau in Deutschland frei. Jedes Jahr kommen zwei bis drei Sorten zu diesem Angebot hinzu. Gleichzeitig senken ertragssichernde Resistenzen die Kosten für Fungizide und entlasten die Umwelt.

Die im Artikel genannte Zielsetzung, den hygienischen Zustand von Getränkeschankanlagen flächendeckend und konsequent in möglichst kurzer Zeit zu untersuchen wird auch von uns geteilt. Nach unserer Einschätzung wird für die Kontrolle vor Ort eine Analysenmethode benötigt, die innerhalb von Minuten eine Aussage zum summarischen Hygienezustand trifft. Darunter werden Verschmutzungen verstanden, die nicht nur von Mikroorganismen sondern auch von sich ablösenden Belägen und Verkrustungen stammen. Die Methode soll nicht dazu dienen, auf Keimzahlen zurückzurechnen. Die von H. Meyer angesprochene ATP-Methodik wird vorschnell abqualifiziert. Es wurden drei verschiedene reproduzierbare Methoden zur hygienischen Kontrolle von Schankanlagen entwickelt (s. 17, S. 646-650, 1997).

Dr.-Ing.-Ing.

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