„Problemgerechter Einsatz von Marktforschung – Marktforschung als Investition“ lautete das Thema des eher theoretisch angelegten Vortrages von Manfred Bretz, Leiter Marktforschung der Nestlé Erzeugnisse GmbH, Frankfurt, anläßlich der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 28. April 1998 in Weihenstephan.
Die Marktforschung hat lt.
Marktforschung ist aber kein Ersatz für fehlendes Verständnis für Verbraucher und ihre Bedürfnisse.
Sie ist eine Investition, die sich für das Unternehmen rechnen muß und nicht nur durchgeführt wird, weil es schön ist, irgend etwas zu wissen. Deswegen sollte man vor Beginn der Marktforschung genau wissen, warum und wie sie durchgeführt wird und ob das zu erforschende Wissen, vielleicht nicht bereits anderswo vorhanden ist. T..
Der Mensch ist ein neugieriges Wesen. Geheimnisse ziehen ihn an. So ist Mystery ein Trend, und zwar nicht nur im Kino und im Fernsehen. Lt. einer Emnid-Studie glauben über 10 Mio Deutsche an Überirdische, und 52 Mio würden sich einem Wunderheiler anvertrauen.
Mit dem Verlangen nach dem Unerklärlichen, nach einer Welt voller Mysterien, wie es auf der Trendseite der Zeitschrift „Horizont“ Nr. 10, 1998, heißt, reagieren die Menschen auf einen Alltag, der ihnen oft allzu banal erscheint, auf eine nüchterne Welt ohne Zauber.
In der rationalistischen Gesellschaft wird Konsum immer mehr zu einer spirituellen Ersatzhandlung. Produkte bekommen ein tranzendentes Wesen.
Der Mystery-Trend beschreibt die Sehnsucht nach dem Geheimnisvollen und Magischen. So dient z. B. B..
Die Produzenten von Mineralwässern, Colagetränken und anderen alkoholfreien Erfrischungsgetränken erzielten vom Dezember 1995 bis November 1997 einen Umsatz von 22,5 Mrd DM. Im gleichen Zeitraum investierten sie mit 851 Mio DM knapp vier Prozent des Umsatzes in Marketingmaßnahmen. Der Schwerpunkt der Werbung für alkoholfreie Erfrischungsgetränke liegt vom April bis Juli. Allerdings ließ sich im Beobachtungszeitraum kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Höhe der Werbeaufwendungen und dem Absatz feststellen.
Mit einem Umsatz von 3,8 Mrd DM lag Mineralwasser klar an der Spitze des Gesamtmarktes mit einem Umsatz von 11,5 Mrd DM. Cola- und Cola-Mix-Getränke brachten es auf knapp 2,3 Mrd DM..
Im folgenden Artikel werden die Ergebnisse der Wahl der schönsten Bierdeckel- und Etikettenserien, Kartenspiele, Bierdosen, Kronkorken und Telefonkarten 1995/96 vorgestellt. Gemäß den zahlreich eingegangenen Abstimmkarten der FvB-Mitglieder sind die zur Wahl gestellten schönsten Serien bzw. Einzelwerbemittel erkoren worden. Die FvB e.V. gratuliert allen Siegern, die mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet wurden bzw. in Kürze werden. Als Verein von Brauerei-Werbemittel-Sammlern legen wir Wert darauf, daß nicht nur das Zusammentragen im Vordergrund steht, sondern auch die Beschäftigung mit und historische Bewertung der neuen Werbemittel, um auch die Anziehungsfähigkeit für den Bierkonsumenten zu beurteilen. Denn: Das Auge trinkt mit.
Die Malzfabrik von Raisio in Raisio im Südwesten Finnlands ist im vergangenen Jahr neu ausgebaut worden.
Jorma Paasikivi, Marketing Manager, stellt die Malzfabrik in einem Rundgang vor.
Raisio in Kürze
Der Raisio-Konzern wurde 1939 gegründet und war bis vor kurzem ein staatliches Unternehmen. Inzwischen gibt es etwa 15 000 bis 16 000 Aktienbesitzer, davon 56% aus dem Ausland. Die Aktien wurden mit 70 FiM ausgegeben und erzielten am Jahresende 1997 etwa 470 FiM.
Der für 1997 erwartete Konzernumsatz beläuft sich auf etwa 5 Mrd FiM und 166 Mio FiM Gewinn. Raisio unterhält nicht nur eine Mälzerei, sondern hat ein Mischfutterwerk, eine Getreide- und eine Ölmühle, produziert Stärke und Verarbeitungsprodukte und ist Patentinhaber eines cholesterinsenkenden Esters..
Dieser Beitrag beschreibt ein Würzekochsystem mit thermischer Brüdenverdichtung und Verwendungsmöglichkeiten für die zusätzliche Abwärme im Sudhaus.
Das Besondere an diesem Kochsystem ist eine thermische Brüdenkompression mit Nutzung des Überschußbrüdens zum Aufheizen der Läuterwürze. Bei einer 10%igen Gesamtverdampfung und einem Verhältnis von Treibdampf zu Brüden von 53 : 47 wird mittels des Überschußbrüdens 96grädiges Wasser gewonnen, das zur Aufheizung der Läuterwürze von 72 °C auf 93 °C dient. Durch Abkühlung des Brüden-Treibdampf-Kondensatgemisches von 96 °C auf 30 °C wird zusätzlich Wasser von 12 °C auf 80 °C erwärmt. Dabei ergibt sich eine Warmwassermenge von 0,15 hl pro hl AW.B. bei einer normalen thermischen Brüdenverdichtung mit nur 24% Treibdampfanteil.B. 113 °C..
Seit Jahren führt die Hallertauer Hopfenveredelungs-gesellschaft im Auftrag der Handelsfirmen Steiner, Lupofresh und Horst Company Rückstandskontrollen durch. Aus aktuellem Anlaß (Pressemeldungen über „Pestizide im Bier“) wird über Ergebnisse zur Hopfenernte 1997 berichtet.
Als Brauereirohstoff wird Hopfen bezüglich seines Gehalts an Pestizidrückständen intensiv kontrolliert. Zusätzlich zu den Untersuchungen des Instituts für Hopfenforschung der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau (1) werden derartige Analysen auch von den Handelsfirmen durchgeführt.
Wie die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen, ruft der größte Teil der jeweils in Frage kommenden Pestizide keinerlei Rückstände hervor. eines Anbaugebietes. Insgesamt sind hier rund 5000 Ztr.
Die Arbeit befaßt sich mit Untersuchungen zur Online-Verfolgung des Prozeßviskositätsverlaufes des großtechnischen Maischprozesses. Schwerpunkt dieser Untersuchungen war die Erkundung von Möglichkeiten, bereits bei Beginn des Einmaischprozesses eine erste Aussage zur Qualität des eingemaischten Malzes zu erhalten, um eventuell durch eine Veränderung der Temperaturführung noch in den laufenden Maischprozeß korrigierend eingreifen zu können.
Die Untersuchungen dienen der Entwicklung einer Methode zur Online-Kontrolle des Maischprozesses mit Hilfe der Erfassung der Prozeßviskosität durch das Meßsystem Rheoswing RSD 1-1.B. bei hohen
b-Glucangehalten des Malzes die Einmaischtemperatur auf eine für die Malz
Endo-b-Glucanase noch akzeptable Temperatur zu senken?.
Für das laufende Jahr sagen die Marktforscher von Canadean Ltd., Basingstoke/UK, eine Steigerung des Softdrink-Konsums in Großbritannien um 4% auf über 100 Mio hl voraus, selbst unter Annahme eines normalen Sommers und trotz eines ähnlichen Wachstums im Jahre 1997.
Abgefülltes Wasser ist 1997 um 15% gestiegen. Die kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke brachten es auf eine Zunahme um weniger als 3%, in erster Linie bedingt durch Einbrüche im Cola-Segment.
Lemon-Lime-Getränke hatten ein Plus von 22%. Auch die anderen Geschmackskomponenten hatten 1997 ein gutes Jahr. Der Fruchtsaftkonsum erhöhte sich um 8%. Das Segment der kalorienarmen Erfrischungsgetränke erholte sich mit einem Plus von 6% und macht jetzt 28% des Marktes der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke aus..
Der British Cereal Export (BCE), London, erwartet, daß China 1997/98 bis zu 200 000 t europäische Braugerste importieren wird, in erster Linie aus Frankreich und Dänemark. China hatte sich aus dem Geschäft mit europäischer Braugerste zurückgezogen, weil es von der Qualität der Lieferungen im Jahre 1995 nicht überzeugt war.
Im technologischen Teil der Brauwirtschaftlichen Tagung ging Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff auf Verwertungsmöglichkeiten für Brauereireststoffe ein. Am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik werden seit Jahren Forschungsarbeiten über mögliche Verwertungsformen gemacht. Inzwischen sind Resultate für eine Reihe von Brauereireststoffen verfügbar, deren Einsatz – natürlich abhängig von existierenden Verwertungswegen und deren Erlösen – auch durchaus wirtschaftlich interessant sein kann.
Biertreber werden derzeit größtenteils als Futtermittel verwertet. Am Lehrstuhl wurden eine Reihe von alternativen Verwertungsmöglichkeiten untersucht, wie zum Beispiel der Einsatz in der Baustoffindustrie, die anaerobe Vergärung, die Kompostierung oder als Zusatzstoff in Backwaren.B.
Der Aktienhandel spiegelt auch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in der Braubranche wider. Der Autor beschreibt Trends und informiert
über die Entwicklung einzelner Gesellschaften.
as Jahr 1997 war wiederum ein gutes Jahr für Brauaktien aus den Entwicklungsländern, während die deutschen sich kaum von der Stelle bewegten. Dieses paßt genau zu den unterschiedlichen Basistrends innerhalb der Branche weltweit. So verhalten sich die Kursentwicklung der Aktien auf längere Sicht wie die entgegengesetzte Volumenentwicklung (Chart 1).
Ein Vergleich passender Indizes verdeutlicht dieses. Für deutsche Brauaktien gibt es den CDAX-Brau, ein Unterindex der von der Deutschen Börse berechneten DAX-Indexserie.a. So fiel der EMBI im 4..
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