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Wie Dr. Gerhard Hauser, Eching, in seinem Vortrag anlässlich des EBC-Kongresses 2003 in Dublin erläuterte, bedeutet Hygienc Design, dass Anlagen zur Bierproduktion leicht zu reinigen sind. Dazu müssen das entsprechende Design angewandt, die wichtigsten Anforderungen an die Planer, die Zulieferer und die Betreiber definiert, die Richtlinien erstellt werden. Es gibt verschiedene gesetzliche Vorschriften auf nationaler und internationaler Ebene.

Das Forschungsprojekt Werkstoffoberflächen, Haftung, Reinigung - ein neuartiges interdisziplinäres Konzept zur Vermeidung von Infektion und Kontamination bei der produktion von Lebensmitteln (AiF Nr. 12636) wird derzeit vom Lehrstuhl für Maschinen und Apparatekunde, TU München und der Bundesanstalt für Materialforschung in Berlin und der FH Jena bearbeitet. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der VDMA-Fachverband Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen am 27. März 2003 am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde in Weihenstephan Zwischenergebnisse.

Spezifische Reinigungsanforderungen im Sudhausbereich ergeben sich durch die Art der Verschmutzung, wie Ingo Lewens, Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg, in seinem Vortrag im Rahmen des 2. Brau-Seminars der VLB und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg betonte. Neben den zum Teil angebrannten würzespezifischen Verunreinigungen müssen Hopfenharze und Trubstoffe entfernt werden. Dies erfordert eine alkalische Reinigung mit gutem Schmutztragevermögen und idealerweise einer oxidativen Unterstützung.

Dr. Klaus Litzenburger berichtete anlässlich des 36. Technologischen Seminars in Weihenstephan über aktuelle Probleme aus seiner Beratungspraxis. Immer wieder können altbekannte Problemkreise den Brauern zu schaffen machen. Litzenburger ging auf vier Bereiche ein.

Was die Bedeutung des Wassers bei der Übertragung bestimmter Infektionskrankheiten anbelangt, sind fundierte Kenntnisse vorhanden. So können durch Trinkwasser eine Vielzahl von Erkrankungen, insbesondere des Magen-Darm-Traktes, übertragen werden. Es handelt sich hierbei vor allem um Krankheiten wie Typhus, Paratyphus, Cholera, Brechdurchfall, Bakterien-ruhr, Leptospirosen und Wurmkrankheiten sowie durch Viren ausgelöste Krankheiten, wie z.B. Hepatitis und Poliomyelitis.

In diesem Beitrag soll anhand der praktischen Ergebnisse in den Betrieben Apollinaris & Schweppes GmbH, Staatlicher Mineralbrunnen Bad Brückenau, Siegsdorfer Petrusquelle, Schlossbrauerei Friedensfels, Stiftsquelle Johann Spielmann, Thüringer Waldquell und Mölle Getränke GmbH ein System zur Vermeidung von Steinbildung in der Warmwasserzone der Waschmaschine beurteilt werden.

Bisherige Sicherheitssysteme, die in den Brauereien installiert sind, z.B. HACCP, beschäftigen sich fast ausschließlich mit dem Hauptprodukt Bier bzw. mit der aus dem Malz gewonnenen Würze, aber nicht mit den Reststoffen z.B. Treber. Da die in den Brauereien und Brennereien anfallenden Treber fast ausnahmslos als Tierfutter verwendet werden, sind die Brauereien in gesetzlichem Sinne nicht nur Hersteller von Bier, sondern auch Hersteller von Tierfutter. Daher werden die britischen Brauereien und Brennereien ab 2004 speziell mit FEMAS (Feed Materials Assurance Scheme) (Sicherheitssystem für Tierfutter) konfrontiert werden. Demnach wird die Reinigung der Trebersilos bei jeder Entleerung zur Pflicht, um der neuen Tierfuttermittelverordnung gerecht zu werden.
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In diesem Beitrag wird ein kurzer Überblick über die Ausspülbarkeit und damit das Rückstandsverhalten von "neoseptal® OS" bzw. seinen Inhaltsstoffen durch analytischen Nachweis gegeben. Darüber hinaus wurde unter den Bedingungen der Desinfektionspraxis und in vitro untersucht, ob durch Reaktion der Salicylsäure eine Bildung von Chlorphenolen nachgewiesen werden kann.

as neuartige Desinfiziens "neoseptal OS" der chemischen Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg, wurde in die Praxis eingeführt und während 6 Monaten praxisgerecht getestet. Auf Grund seines innovativen Gesamtkonzepts stellt es eine Alternative zu bekannten Peressigsäure- oder Halogenessigsäurepräparaten dar. Sie zeichnen sich durch sehr niedrige Geschmacksschwellenwerte aus (1).B.
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Dipl.-Ing. Marco Potreck, VLB Berlin, unterstrich in seinem Übersichtsvortrag anlässlich des 21. Kölner Brauertages die Notwendigkeit der mikrobiologischen Analytik in den Brauereien. Bei Überprüfungen in zahlreichen Brauereien wurde er mit Situationen konfrontiert, die in mangelnden Reinigungsmöglichkeiten der Anlagen bis zu fehlender biologischer Sensibilität der Mitarbeiter begründet sind. Die CIP-Anlagen in geschlossenen Systemen werden zu wenig kontrolliert. Die Beschaffenheit mancher Bio-Filme schränkt die Wirksamkeit der CIP-Anlage ein, insbesondere an solchen Stellen, wo die kinetische Energie der Strömung nicht ausreicht und an solchen Stellen, die von der CIP-Anlage gar nicht erfasst werden..

Entsprechend übertragen wurden bei diesem Programm von Befehlsgeräten und Leuchtmeldern, das der Hersteller Elan Schaltelemente GmbH & Co. KG, Wettenberg, neu vorstellt, die besonderen Anforderungen an eine hygienegerechte Konstruktion von Nahrungsmittelmaschinen, u.a. die speziellen Anforderungen der Normen EN 1672-1 und EN 1672-2 mit grundlegenden Sicherheits- und Hygieneanforderungen für Maschinen dieser Art. In diesem Sinne wurden als ein besonderes Merkmal spezielle Abdichtungsmaßnahmen realisiert, die ein Eindringen von Schmutz und Bakterien in Spalten zwischen feststehenden und beweglichen Geräteteilen weitestgehend verhindern. Des Weiteren zeichnet sich die Konstruktion durch Gerätegeometrien aus, die leicht zu reinigen sind, indem Ecken und Kanten vermieden bzw..

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lebensmittelbetriebe zur Produktion qualitativ hochwertiger und einwandfreier Produkte ist die strikte Einhaltung einer guten Hygienepraxis und einer straff organisierten Qualitätssicherung. Durch die Festlegung, Durchführung, Einhaltung und Überprüfung aller Sicherheitsmaßnahmen bzw. die Überwachung der "kritischen Qualitätspunkte" während des ganzen Produktionsprozesses soll für den Verbraucher ein unbedenkliches und genusstaugliches Nahrungsmittel gewährleistet werden.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lebensmittelbetriebe zur Produktion qualitativ hochwertiger und einwandfreier Produkte ist die strikte Einhaltung einer guten Hygienepraxis und einer straff organisierten Qualitätssicherung.
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Vermischungssichere Ventile sind im Bereich der hygienischen Flüssigkeitsführung von großer Bedeutung, denn mit ihnen können sowohl zwei verschiedene Flüssigkeiten voneinander getrennt, als auch Kontamination durch nicht hygienische Flüssigkeiten aus anderen Systemen vermieden werden.
In der modernen Verfahrenstechnik sind verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung vermischungssicherer Anlagenlösungen bekannt. Eine besteht in der Nutzung von Panelen mit Koppelbohrungen (s. Abb. 1).
Eine entfernte Bedienung dieser Panele ist nicht möglich. Der einwandfreie Ablauf des Produktionsprozesses hängt folglich vom Bediener des Systems ab, der die Panele so einsetzen muss, dass das Verfahren vermischungsfrei bleibt. Abb. 2). Folglich werden drei Regeleinheiten und Verschlusskappen benötigt..

Ziel und Zweck des Infektionsschutzgesetzes ist es, den Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten zu verbessern. Ferner geht es um die allgemeinen Bestimmungen der gesundheitlichen Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln. Diesem Zweck dient auch die Lebensmittelhygiene-verordnung.

Hygiene- und Infektionsschutz in der Brau- und Getränkewirtschaft basieren auf dem Infektionsschutzgesetz (1) und der Hygieneverordnung (2). Dabei hat das Infektionsschutzgesetz am 1. Januar 2001 das bis dahin geltende Bundesseuchengesetz abgelöst. Ziel und Zweck des Infektionsschutzgesetzes ist es, den Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten zu verbessern. Diesem Zweck dient auch die Lebensmittelhygieneverordnung.
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Der 9. Dresdner Brauertag am 19. 4. 2002 hatte die Flaschenreinigung zu einem Schwerpunkt der Tagung gewählt und mehrere Referenten behandelten aus ihrer Sicht dieses Thema. Dr.-Ing. Hartmut Evers, Leiter des Maschinentechnischen Abteilung der VLB, betrachtete den mechanischen und hygienischen Aspekt der Flaschenreinigung, während im Anschluss Dr. Alfons Ahrens, Leiter der Wassertechnischen Abteilung der VLB, über Untersuchungen zum Wasser- und Laugenrecycling informierte. Dipl.-Bw. Hans-Peter Jungmann, Korn Wassertechnik GmbH, Hamburg, sprach im diesem Tagungskomplex über die Reduzierung des Chemikalieneinsatzes bei der Flaschenreinigung.
Reinigung heißt im Falle der überwiegend eingesetzten Mehrwegflaschen in der Getränkeindustrie, ihre Verwendungsfähigkeit wieder herzustellen, d.h..

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